Beiträge von BeardiePower

    Geht das schon wieder los...


    Es ist wie immer: Kaum gibt es mal eine Untersuchung oder so, wo barfen nicht so gut wegkommt, schon wird behauptet, daß es von der Futtermittelindustrie bezahlt wird. Es wird gekeift wie sonstwas - vor allem bei den Barfern, so richtig radikal. Aber es gibt keine richtigen Erklärungen, die das alles widerlegen, was behauptet wird bzw. sie begründen es nicht vernünftig.
    Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber:
    So, wie sich Barfer benehmen - eben sofort eine Kampfansage machen, ohne was dahinter - würden Psychologen sagen, daß die Barfer sich durch Angriff verteidigen, weil sie sich ertappt fühlen, es aber nicht zugeben wollen. Denn es wird sofort gekeift und Rufmord veranstaltet - aber eine vernünftige Erklärung, warum das Behauptete nicht stimmen kann, gibt es nicht. Angriff ist eben die beste Verteidigung. Dieses Verhalten nervt extrem. Vor allem wird immer so getan, als wäre man ein Tierquäler, wenn man nicht barft.
    Natürlich kann barfen gut sein, vor allem bei Allergien oder Unverträglichkeiten. Und ja, barfen kommt der artgerechten Fütterung am nächsten. ABER es kann doch wohl nicht so schwer sein, zuzugeben, daß im rohen Fleisch Krankheitserreger lauern können! Oder ist das Barffleisch etwa kontrollierter und qualitativ Hochwertiger als das Fleisch für den menschlichen Verzehr? Überall wird schon seit Jahrzehnten davor gewarnt, wie gefährlich rohes Fleisch sein kann und was man beachten soll im Haushalt. Und bei Barf soll das alles nicht gelten? Nein, nicht alles, was veröffentlicht wird, ist von der Futtermittelindustrie gesponsert!
    Abgesehen davon könnte man genauso sagen, daß die Barfindustrie Leute bezahlt, damit sie erzählen, daß Barf das Nonplusultra ist. Und ehrlich gesagt, kann mir keiner erzählen, daß die Barfindustrie so etwas nicht macht. Sie sind genauso wie die Fertigfuttermittelindustrie eine Futtermittelindustrie und will in der Wirtschaft bestehen. Beim Barfen sollte man eben auch nicht alles glauben, was da behauptet wird.
    Nichts für ungut. Aber mich nervt es extrem!
    Übrigens gab es gestern für Maddy rohes Pferdefleisch in Stücken.

    Beim Beardie gibt es den Aufhellungsfaktor, den aber nicht alle haben. Hat ein Beardie das Aufhellungsgen erwischt, dann hellt er im Laufe der Welpen und Jugendzeit auf, daß er richtig hell, teilweise fast weiß wird. Später (mit ungefähr 2 Jahren) wird er wieder dunkler. Alle Farben können aufhellen und dann später wieder dunkler werden.
    Nicht zu verwechseln damit, daß blau und fawn sowieso schon "verdünnte" Farben sind.


    Übrigens gab es früher mal merle Beardies. Aus verschiedenen Gründen hat man aber kein merle im Standard gewollt. Im Heimatland gibt es aber noch Working-Beardies, die die Farbe merle immer noch haben.
    Für einen merle Beardie runterscrollen
    http://www.spanglefish.com/bra…s/index.asp?pageid=102458


    Auch hier weit runterscrollen
    http://www.spanglefish.com/bra…s/index.asp?pageid=233014


    Auch auf anderen Seiten dieser HP kann man merle Beardies sehen.

    Zitat

    Ooooooh! Dieser Thread ist wunderbar! :gott:


    Der (Futter)Dummy ist so ziehmlich das Einzige was unser Lütte zuverlässig bringt und auch hochmotiviert sucht und uns sind langsam echt die Ideen ausgegangen |) Eigene beisteuern können wir noch nicht... sind noch ganz kleine Anfänger (-;


    LG Keku


    Wir sind auch eher noch Anfänger, also keine Angst!
    Zur Zeit mag Maddy auch wieder die Futterdummies lieber, habe ich gemerkt. Außer das Kaninchenfelldummy - das geht immer.

    Bei solchen Kommentaren mußt du drüberstehen. Oder du fragst, ob sie das toll finden würden, wenn dein Hund sie naß und matschig anspringen würde? Beziehungsweise, wenn Hund dreckig ist, fragst du diese Leute, ob dein Hund sie anspringen darf, denn heute würde er das dürfen. - Solche Sachen fallen mir immer erst später ein, aber nie, wenn ich es gebrauchen kann. Kann also nicht auf Erfahrung damit zurückgreifen.

    Nachtrag: Viele Menschen verstehen das nicht, daß Maddy nicht zu ihnen soll. Da kann man reden und erklären und sie sagen dann "Ach, bei mir darf er das." oder "Mal eine Ausnahme machen" und so. Oder daß sie das nicht gut finden, wenn sie nicht zu ihnen darf, oder allgemein nicht so zu Menschen darf. Ständig wird versucht, meine Erziehung zu torpedieren, manchmal mit Erfolg. Da muß man hart bleiben und drüber stehen.

    Ich habe auch einen Hund, der jeden liebt und zu jedem hin will. Schon als Welpe zog und sprang sie zu den Menschen. Ich habe alles mögliche ausprobiert, nichts hatte geholfen. Dann wurde ich hundisch. Kamen Menschen entgegen, nahm ich sie so, daß ich zwischen ihr und den Menschen war. Wollte sie zu den Menschen rüberziehen, drängte ich sie ab. Ohne reden, ohne zerren. Einfach abdrängen. Lief sie dabei etwas vor, mußte ich natürlich auch schneller sein, damit ich sie abdrängen konnte. Ich ließ sie einfach durch meine Körpersprache nicht mehr zu den Menschen hin. Und siehe da: Schon nach ein paarmal wurde es merklich besser.
    Seit Maddy zuverlässig "Fuß" gehen kann, lasse ich sie Fuß an den Menschen vorbeigehen. So merkt sie, was sie stattdessen tun soll, also ein Alternativverhalten, das ich ihr anbiete. Ja, und jetzt geht sie Fuß an den Menschen vorbei - und daß sogar ganz nah und ohne daß ich zwischen ihr und den Menschen bin!
    Vielleicht würde dir das ja auch helfen?