Beiträge von BeardiePower

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    mit reizangel haben wir auch schon gearbeitet. quasi ähnliches system. er muss sitzen bleiben, auch wenn ich das ding schon munter durch die gegend zwirbel und darf erst auf kommando hinterher.


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    So machen wir es auch bei der Reizangel. Maddy muß sitzen bleiben, auch wenn ich die Reizangel sonstwie bewege, auch ganz nah um sie drumherum. Erst auf mein Okay hin darf sie hinterher. Und selbst da übe ich weiter. Mitten im Hinterherflitzen sage ich "Stop!" und sie muß anhalten, auch wenn die Reizangel weiterbewegt wird.
    Oder ich mache sozusagen Reizangelhüten: Reizangel wird bewegt; ich gebe Handzeichen, dann weiß sie, daß sie vernünftig gehen und nicht hetzen soll. Sie geht dann wie beim Hüten im schönen Abstand hinter der Reizangel her. Zeige ich mit dem rechten Arm einen Bogen nach rechts (aus meiner Sicht), geht sie im Bogen im Uhrzeigersinn um die Reizangel herum. Irgendwann kommt "Stop", daß sie warten muß. Nehme ich den linken Arm und zeige einen Bogen nach links, dann geht Maddy gegen den Uhrzeigersinn um die Reizangel herum. Zwischendrin immer "Stop". Oder ich winke zu mir, dann geht sie geradeaus hinter der Reizangel her. So kann ich sie hin und her dirigieren. Da es ähnlich dem Hüten ist, nenne ich das immer "Reizangelhüten". Irgendwann wird sie erlöst. Dann sage ich "Schnappe´s dir!" und dann flitzt sie hinterher und darf es fangen.

    Gut gemacht! Sowas sollte doch eigentlich aufrütteln, oder? Und sowas nennt sich auch noch "Verbesserung einer Rasse". Nein, es ist traurig, was wir Menschen so mit unseren Mitgeschöpfen anstellen!


    Mir fehlt übrigens noch der Beardie im Video. Der Beardie hat sich auch sehr verändert. Sieht man sich Bilder von den Anfängen der Zucht oder noch früher an und vergleicht die mit den heutigen Beardies, dann könnte man meinen, das wären zwei verschiedene Rassen.

    Erstmal drücke ich alle Daumen, daß es ihm bald wieder besser geht!


    Das mit dem Buckel deutet für mich darauf hin, daß er Schmerzen haben muß. Entweder im Magen-Darm-Trakt, in einem anderen Organ oder Wirbelsäule. Auf jeden Fall deute ich auf Schmerzen.
    Ich schließe mich den anderen an und sage, daß er geröntgt etc. werden sollte. Die Organe sollten alle ultraschallmäßig untersucht werden, denn trotz guter Blutwerte kann trotzdem was sein. Rücken röntgen. Gibt es irgendwelche "eingewanderten" Krankheiten mit so einem Krankheitsbild? Wann war die letzte Impfung? Aus leid- und schmerzvoller Erfahrung weiß ich, daß Impfungen sehr viel auslösen können. So etwas sollte auch immer berücksichtigt werden.
    Oder hat er vielleicht Koliken? Aber was ist dann mit dem Fieber? Vielleicht hat er auch eine Entzündung im Magen oder Darm? Als Mensch muß man da ja auch nicht immer Durchfall und Erbrechen haben.
    Das waren so meine Gedanken, was mir dazu einfällt.
    Alles Gute!

    Gute Reise!


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    Ich muß euch sagen, gestern war ich total FLOKATI! Ich gehe mit Maddy über einen Parkplatz, da geht eine kleine Gruppe Leute an mir vorbei und schauten immer wieder zu uns. Irgendwann kam eine Frau von ihnen zurück und sprach mich auf englisch an. Sie meinte, daß sie auch mal so einen Hund hatte, ob das ein Bearded Collie sei. Ich - völlig überrumpelt, da man ja nicht damit rechnet, auf englisch angesprochen zu werden - will gerade "genau" sagen, bei "ge" fällt mir ein, daß ich ja englisch reden muß. So brachte ich gerade mal ein "Yes" zur Bestätigung heraus. Dann erzählte sie weiter, daß ihr Hund Oliver geheißen hat und größer als Maddy war. Und wißt ihr was? Es war sooo peinlich! Mir fielen noch nicht mal die einfachsten Worte in englisch ein :headbash: Ich hatte ein totales Blackout :???: Die muß wohl auch gedacht haben, ich sei plemplem. Nein, ist das peinlich! Total FLOKATI eben. :headbash:

    Nicht nur, daß viele ihr Tier viel zu lange leiden lassen, weil sie nicht loslassen können / wollen, ist für mich verantwortungslos und egoistisch. Mindestens genauso verantwortungslos und egoistisch finde ich, wenn die HH beim Einschläfern nicht dabei sein wollen.



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    Ein Bekannter von mir erzählte mal, dass sein Vater Krebs hatte und es ihm sehr schlecht ging am Ende.
    Er vegetierte nur noch vor sich hin und wartete aufs Ende.
    Er hat gesagt: Jedes Tier würde man in dieser Situation erlösen, wieso macht man das mit mir nicht?


    Da mußte ich schlucken und ja, Recht hat er, das ist ein Privileg der Tiere, ich nenne es Privileg und meine es auch so.


    OT:
    Mein Vater hatte auch Krebs. Als er im Hospiz war, machte er mit den Leuten da ab, daß er bitte in Narkose gelegt werden wollte, wenn wieder ein Blutsturz käme (er hatte schon mehrfach Blutstürze gehabt und man hatte ihm gesagt, wenn das wieder passiert, könne man ihm nicht mehr helfen). Es war zwar kein Einschläfern, aber man hatte ihm erspart, bis zum Ende zu leiden.

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    Heut früh gabs Hühnerhälse mit Kokosflocken und einer Nektarine... =)
    Und es wurde komplett aufgefuttert =)


    Mit rohem Geflügel jeglicher Art kann ich Maddy nicht kommen. Die findet das widerlich und zeigt das auch, z.B. indem sie davor steht und würgt. Seltsamerweise liegt das bei ihr in der Familie. Die Züchter haben mir gesagt, daß keiner ihrer und keiner der Hunde aus ihrer Zucht rohes Geflügel mag. :???:

    Oh ja, diese Zeit kommt einem ewig vor. Irgendwie als wenn es weder vor noch zurück geht, wie eine Zeitschlaufe, in der man steckt.


    Also, das sicherste Zeichen, daß ein Hund nicht mehr will, ist, wenn er das Fressen und Trinken verweigert. Meistens kommt dann noch dieser flehende Blick irgendwann hinzu. Man "spürt" es irgendwie.

    Wenn der Hund nichts anderes als natürliche Alterswehwehchen hat, dann sollte er auf natürliche Art sterben dürfen. Ich hoffe immer, daß unsere Hunde sozusagen über Nacht gehen, wenn sie mal alt sind. Ist aber noch nie geschehen, sie mußten immer erlöst werden.
    Wenn ich da als Beispiel Rica nehme. Sie hatte mit 13 Jahren Krebs bekommen, der sich innerhalb eines halben Jahres rasant verbreitete. Trotz Schmerzmittel konnte sie zum Schluß kaum noch liegen. Auch das Atmen fiel ihr die letzten Tage schwer, daß es schon eher Luft schnappen war. Sollte man da warten, bis der Hund natürlich stirbt, wenn es doch bei Tieren die Möglichkeit der "Sterbehilfe" gibt? Nein. Vor allem hatte Rica diesen Blick - so traurig, so flehend, als wenn sie sagte "Hilf mir!". Dieser Blick sagte uns, daß es jetzt soweit sein sollte, wo wir sie erlösen sollten.
    Rica wurde bei uns zu Hause im Wohnzimmer erlöst. In unserer Lieblingsknuddelposition (Rica lag mit Kopf und Schulter auf meinem Schoß). So oft haben wir so dagesessen und geknuddelt, wobei sie immer irgendwann einschlief. Dieses Mal schlief sie ein und wachte nicht mehr auf.


    Nochmal: Ja, wenn der Hund keine Schmerzen hat und nicht leidet, sollte man den natürlichen Tod vorziehen. Aber wenn der Hund Schmerzen hat und trotz Schmerzmittel leidet, noch dazu dieser berühmte Blick zukommt, dann sollte man ihm dieses Leiden ersparen und ihn erlösen. Leiden, nur damit er auf natürliche Art stirbt, hat der Hund nicht verdient.