Beiträge von BeardiePower

    Unsere verstorbene Rica, sowie auch Maddy (Beardies) wurden / werden verwechselt mit Bobtails. Oder man sagt: "Was ist das denn für ein süßer Mischling?"
    Als Rica noch jünger war, waren die Willy-Wuff-Filme gerade in. Trafen wir da auf Kinder, riefen sie "Guck mal, Willy Wuff!"
    Beim verstorbenen Mischling Blacky fragten immer alle, was das für eine Rasse sei. Wenn ich dann sagte, er ist ein Mischling, dann wollte das niemand so recht glauben. "Der ist doch so hübsch!"


    Viele Grüße
    Maren und Maddy
    ... sowie Rica und Pepe im Herzen, und die anderen Fellnasen ebenso

    Würde ich auch so sagen.


    Wir hatten mal einen Kaspar-Hauser-Hund. Rica (Beardie) verbrachte ihre ersten 8 Monate des Lebens in einem Bretterverschlag (VDH-Züchterin). Rica war Panik pur. Vor allem und jedem hatte sie furchtbare Panik. Sie kannte noch nicht mal ein Halsband. Also ganz klein angefangen. Egal, was ich gemacht habe, ich habe es immer in der gleichen Weise gemacht: Rica wurde in erträglichen Schritten der Angst ausgesetzt. Dann mal ein kleines bißchen mehr verlangt (man muß es ja irgendwann steigern). Aber ich bin mit ihr immer aus der Situation rausgegangen, wenn sie noch keine Anzeichen von Angst oder Streß gezeigt hatte. Diese Zeiten wurden um Sekunden verlängert. Hielt sie es für längere Zeit aus, wurde beim nächsten Mal näher rangegangen. Aber dann erst wieder nur ganz kurz. Klappte das, ging es wieder um Sekunden länger. Und so weiter. Es war eine harte Arbeit, sie hat mir jede Menge Nerven gekostet. Aber es hat sich gelohnt. Nach ungefähr einem Jahr war Rica der beste Hund der Welt geworden. Sie hatte keine Panik mehr, höchstens mal ein wenig Angst (war aber trotzdem cooler als so manch anderer Beardie). Rica lernte zu spielen, wurde lustig, lebensfroh. Wir machten Agility, sie lernte Tricks und was nicht alles. Und das schönste: Rica und ich hatten eine besondere Beziehung. Sie war, ist und bleibt mein Seelenhund, DER Hund meines Lebens.
    Aus einem armen Panikbündel wurde ein Kasperkopf - für so etwas lohnt sich die harte Arbeit!

    Ich persönlich stehe seit einem Unglücksfall Impfungen skeptisch gegenüber.
    Vor zwei Jahren kam ein Schapendoeswelpe aus guter Zucht zu uns. Er hatte ständig Durchfall, daß wir nur beim TA waren. Als es dann langsam besser wurde, bekam er einen furchtbaren Husten. Dann irgendwann kam hohes Fieber hinzu. Als er auch noch anfing zu krampfen, kam er auf die Intensiv bei der Tierärztin. Das Fieber war trotz Fiebersenker nicht runtergegangen, er krampfte unentwegt, war schon im Fieberkoma, das Fieber nicht mehr meßbar, so hoch war es. Schließlich mußte er erlöst werden. Pepe wurde gerade mal 16 Wochen alt.
    Zwei andere Geschwister hatten genau dasselbe, auch sie starben. Einer von ihnen wurde obduziert. Ergebnis: es war nichts Genetisches oder so. Man fand nur jede Menge Impfviren, die sich massenhaft vermehrt haben!!! Ansonsten fand man nichts Krankhaftes. Nur die Impfviren, die die Krankheit, gegen die die Impfung eigentlich schützen sollte, selber ausgelöst hatten. Warum es ausgerechnet 3 aus diesem Wurf erwischt hatte, bleibt ein Rätsel. Sie waren ja ansonsten gesund. Vielleicht hatten sie noch zu viele maternale Abwehrkräfte in sich, die eine Impfung behindern. Wer weiß.
    Seitdem stehe ich Impfungen kritischer gegenüber, informiere mich. Maddy wurde deshalb als Welpe nur SHP geimpft, Tollwut kam erst nach dem Zahnwechsel. Ich werde weiterhin nur SHP und Tollwut impfen lassen, aber Tollwut einzeln.
    Impfungen haben natürlich dazu beigetragen, daß es bestimmte Krankheiten nicht mehr gibt. Es gibt auch Impfungen, wo selbst ich finde, daß diese unbedingt sein sollten (TW, SHP). Aber man darf auch nicht die Augen davor verschließen, daß Impfungen auch großen Schaden anrichten können. Selbst 9 Monate nach dem Impfen können Impfschäden erst auftreten, was man natürlich nicht mehr mit der Impfung in Verbindung bringt.


    Viele Grüße
    Maren und Maddy
    ... sowie Rica und Pepe im Herzen