Beiträge von sab1707

    danke nochmal für eure Antworten, das ist sehr lieb dass ihr mir so helft.
    Ich denke ich werde am Dienstag einen Termin machen in der Klinik. Kennt jemand eine gute im Raum Reutlingen Tübingen und Umland? Ich kenne lediglich Hüttig in Reutlingen.

    Ich komme auch aus der Gegend. Hüttig in Reutlingen kenne ich nur von einem Besuch mit der Hündin einer Freundin nachts, war sicher keine falsche Behandlung, aber auch nicht so, dass ich regelmäßig dorthin gehen würde.


    Wir gehen ausschließlich in die Hasenbergklinik in Stuttgart-West. Ich habe dort seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings mache ich die "normalen" Termine immer bei einem Mitbetreiber der Klinik, geht's um Knochen oder Augen gehe ich zum anderen Mitbetreiber. In der Klinik ist seit kurzem eine neue Neurologin, bei der ich mit meinem zwischenzeitlich verstorbenen Labbi war. Sie erscheint mir auch sehr kompetent. Die Hasenbergklinik kann ich sehr empfehlen.

    Bei Oskar habe ich mit dem Tierheim ganz andere Erfahrungen gemacht, ich habe dieses Tierheim als sehr bemüht um die Hunde bei ihnen und die Interessenten erlebt. Allerdings war es auch ein kleineres privates Tierheim, kein städtisches.


    Auch die Vermittlung von Babett über einen Verein, der Hunde aus Ungarn vermittelt, lief sehr nett, bemüht und reibungslos ab. Einzig die Vorkontrolle fand ich merkwürdig, was aber an der Dame lag, die diese machte, sie war nicht besonders kompetent.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft auch einfach so ist, dass fast alle, die sich für TS-Vereine engagieren, dies in ihrer Freizeit machen, heißt also, sie engagieren sich neben Job, Familie, Haushalt und eigenen Tieren. Da kann es manchmal etwas dauern, bis man Antwort bekommt.


    Also nicht aufgeben, sondern weitersuchen....

    Mein Oskar ist ja auch "frisch" bei mir, er kam Mitte April, er war auch kein Welpe mehr. Aber eure Gefühle kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich bin einfach nur glücklich und froh, ihn zu haben, obwohl es ganz sicher nicht einfach mit ihm ist, da er ziemlich viele Ängste hat. Aber meine Zuneigung zu ihm ist so riesengroß, dass ich alles dafür tue, ihm zu helfen, seine Schwierigkeiten zu überwinden. Das war von der ersten Sekunde so, eigentlich schon, als ich ihn im TH das erste Mal gesehen habe. Einfach eine grenzenlose Zuneigung zu ihm.


    Hätte ich diese Gefühle für meinen Hund (und auch für meine schon gegangenen Hunde) nicht, dann würde ich mir definitiv überlegen, eine andere Lösung für das Tier zu finden. Fehlt die gegenseitige Empathie, wird niemand glücklich leben können. Und im Interesse des Tieres würde ich rasch handeln, damit Hund sich nicht zu sehr gewöhnt.


    Allerdings ist der Hund nur sehr wenige Tage bei euch. Normalerweise würde ich sagen, gebt ihm und euch Zeit. Fehlt aber die Zuneigung zu dem Lebewesen, denke ich nicht, dass Zeit helfen wird.

    Mein Labrador hat über längere Zeit Rimadyl bekommen, dann Previcox und zuletzt Tramadol und Gabapentin wegen seiner muskulären Probleme, zusätzlich noch eine Akupunkturbehandlung. Obwohl er immer sehr magen- und darmempfindlich war, hat er alle Schmerzmedis gut vertragen.

    Ich hoffe, ab nächstes Jahr auch teilweise Selbversorger zu werden. War schon lange mein Traum, jetzt erfüllt er sich.


    Wir haben ein neues großes Familienhaus gekauft mit kleinem Garten, dazu aber, nur 500 m entfernt, 16 Ar landwirtschaftliche Nutzflächen. Und auf einem Teil dieses Grundstücks werde ich nächstes Jahr anfangen, Gemüse, Salat, Kartoffeln, Beeren usw anzubauen. Wir freuen uns riesig.


    Der untere Teil des Grundstücks ist total überwuchert, wir haben gestern begonnen, viel rauszuschneiden/-reißen. Der obere Teil ist Wiesenfläche mit Obstbäumen, und auf diesem Teil werde ich einen Acker anlegen. Dazu wollen wir noch einen Bauwagen stellen und an diesen Dachrinnen montieren, um wenigstens etwas Wasser dort zu haben (natürlich auch für die Geräte). Ansonsten muss ich mal schauen. Scheinbar kann man sich Wasser auch liefern lassen.


    Ich werde mich jetzt einlesen in die Thematik, was baue ich wann, wo und in welcher Reihenfolge an. Ist ja eine Wissenschaft. Aber ich habe noch ein Jahr Zeit....


    Bis dahin wird das Haus umgebaut und der Garten am Haus gerichtet. Gestern haben wir erfahren, dass der Mieter der Wohnung, in die ich ziehen möchte, nächstes Wochenende schon auszieht. Also kann ich schon früher als gedacht mein Haus verkaufen und umziehen. Genial.

    Meinen Hunden musste allen beim Gehen geholfen werden. Und es war jeweils eine bewusste Entscheidung. Und obwohl ich mit meiner Entscheidung, meinen Labbi Anton gehen zu lassen (am 8. April), immer noch hadere, weiß ich, dass die Entscheidung richtig war und ich ihm auch versprochen hatte, dass er nicht leiden muss. Für mich ist immer noch das schwierigste, dass er kopfmäßig noch total klar war, er hat beim Tierarzt sogar noch Leckerchen gebettelt. Aber sein Körper konnte nicht mehr. Nach 2 Schritten ist er zusammengebrochen, konnte nicht mehr sitzen, nur liegend oder mit Stützen fressen und trinken. Und Kotabsatz oder Pinkeln ging nur noch, wenn ich ihn gehalten habe oder er hat einfach überall Kot verloren.


    Allerdings habe ich ihm vor der Narkosespritze noch Schokolade in den Mund geschoben, damit er diese Welt mit einem süßen Geschmack im Mund verlässt. Schokolade zu verabreichen, damit ein Tier stirbt, wäre für mich ein qualvolles Umbringen.


    Unser Familiendackel ist allerdings auch ohne Hilfe gegangen. Auf der Fahrt vom Urlaub heim ist er auf der Hutablage gelegen (damals wurden Hunde im Auto noch nicht gesichert), hat einmal aufgeschrien, und als mein Vater angehalten hat, war Hund schon gegangen.


    Ich bin auch dankbar dafür, dass wir unseren Tieren helfen können. Wir haben im Januar meinen Vater verloren, und obwohl er die große Gnade hatte, trotz Krebs keine Schmerzen zu haben, waren die letzten Tage und Wochen für alle sehr belastend und schwer. Auch das Loslassen fiel ihm nicht leicht. Wir hatten das große Glück, eine Sterbebegleitung durch ein Hospiz zu haben und er ist auf einer Palliativstation gegangen. Er hat mich einige Tage vor seinem Tod gefragt, als er noch klar war und sprechen konnte, gell, ich muss sterben? Meine Mutter ist sofort dazwischen mit nein. Aber ich habe seine Hand genommen und ihm gesagt, dass es wohl bald soweit sein wird. Ab da hatte ich das Gefühl, er lässt los.


    Und für ein Tier ist es viel schwerer. Sein Instinkt sagt ihm sehr lange, es soll weiterkämpfen. Also ist es unsere Verantwortung, ihm zu helfen.

    Gestern nach der TK, in der wir wegen Babetts Bein waren, wollten meine Tochter und ich noch kurz was essen (Frühstück und Mittagessen in einem wegen der überstürzten Fahrt in die Klinik...). Für uns ist es immer nicht so einfach, geeignete Restaurants zu finden, da wir vegan leben, also auf zum Asiaten, da findet man immer was.


    Wir haben eher schlecht gegessen und wollten gehen, meine Tochter war auf dem Klo, ich nehme Babettchen hoch, damit sie ihr Bein schont - und es passiert, was passieren musste. Mit fällt bei der Aktion mit 13 kg Babett auf den Arm und Handtasche vom Boden aufheben Oskars Leine aus der Hand und der ist wie der Blitz weg Richtung Küche. Ich im sehr vollen Lokal mit Babett auf dem Arm hinterher und Oskar rufend. Er entert die Küche, winzig klein mit 4 Asiaten drin, 2 davon mit Messern in den Händen - und alle 4 schreien, stört Oskar erstaunlicherweise überhaupt nicht. Nachdem sie mich mit der schwarzen Babett auf dem Arm wie eine Furie in die Küche rennend gesehen haben, sind sie erstarrt.... Auf jeden Fall konnte ich auf dem sehr engen Raum auf Oskars Leine treten und mit einem Hund an der Leine und einem Hund auf dem Arm die Küche verlassen, Entschuldigungen stammelnd. Todesstille im Restaurant, alle Blicke auf mich gerichtet. Ich bin dann mit hochrotem Kopf raus. Kommentar meiner Tochter: "Mum, du bist einfach nur peinlich."


    Wir gehen NIE wieder in dieses Lokal.... Lohnt sich auch nicht bei dem Essen....

    Du kannst recht haben, im Juli werde ich es genau wissen. Da ich aber schon seit mindestens 15 Jahren die Hunde sowohl mit Milbemax wegen dem Herzwurm und in den letzten Jahren Scalibor behandelt habe (auf Rat dieser TK), würde mich es wundern, aber gut. Ich war auch etwas verwundert. Man sollte eben immer genau hinhören....


    Sicher ist aber, dass eine Milbemax-Behandlung (oder ein Präparat mit gleichen Inhaltsstoffen) definitiv zu empfehlen ist.

    Wichtig ist noch nach dem Aufenthalt im südlichen Ausland eine Entwurmung mit Milbemax wegen dem Herzwurm. Bei einem mehr als 4wöchigen Aufenthalt muss auch während des Urlaubs behandelt werden.


    Meine TK hat mir noch gesagt, sie empfehlen mittlerweile eine Kombibehandlung wegen der Sandmücke. Ich bin aber nicht mehr sicher, ob Advantix und Exspot oder eine andere Kombi, da ich die Medis erst im Juli mitnehmen will, wenn Oskar eh auf MMK nachgetestet werden muss. Ein Beginn der Behandlung sollte 2 Wochen vor Reiseantritt erfolgen.


    Die letzten Jahre habe ich immer Scalibor zur Prophylaxe bekommen, ist aber wohl nicht mehr ausreichend.

    Babettchen geht's nach einer Schmerzspritze besser - sie wollte gerade schon wieder Vögel im Garten jagen. Es scheint nichts am Ellenbogen zu sein, eher am unteren Knochen. Die Röntgenbilder waren nicht ganz eindeutig. Eine kleine Stelle an der Außenseite war verdächtig, aber eine genaue Diagnose war so nicht möglich. Sie bekommt jetzt für 7 Tage Schmerzmittel, wird es besser, ist es gut. Wenn nicht, muss sie nächste Woche ins MRT und es werden dann auch gleich noch in der Narkose Funktionsbilder gemacht. Hoffen wir mal, dass die wilde Hummel nur eine Zerrung hat.


    Vielen Dank fürs Drücken. Auch hier werden für alle, die es brauchen, die Daumen gedrückt.