Beiträge von sab1707

    Welche Untersuchungen gemacht wurden und ob überhaupt welche gemacht wurden, weiß ich noch nicht. Ich werde, falls welche gemacht wurden, am Montag den behandelnden Arzt kontaktieren. Warum im Raum steht, dass sie auch noch blind wird, weiß ich bisher auch noch nicht. Eine befreundete Tierschützerin meinte, die Kleine wäre wohl ein Inzucht-Welpe, Genaueres weiß ich aber noch nicht. Ich werde sie nächste Woche in unserer TK vorstellen und alle Untersuchungen machen lassen, die nötig sind.


    Ich habe gerade mal ein bisschen gegoogelt, es gibt ja einige Infos im Netz bezüglich Taubheit, allerdings habe ich bisher noch nichts in Verbindung mit Blindheit gefunden - ich vermute mal, in diesem Fall müssten wir mit einem Vibrationshalsband arbeiten.


    Sorgen machen mir im Augenblick meine Treppen, sollte sie wirklich erblinden. Da muss ich wohl gleich schauen, dass ich ein Kindergitter kaufe und anbringe, dann muss sie vielleicht im unteren Stockwerk bleiben und ich schlafe eben die erste Zeit im Wohnzimmer auf dem Sofa. Vielleicht nehme ich sie auch mit ins Schlafzimmer, eine Freundin hat noch ein faltbares Kinderbett übrig, dann schaue ich, ob sie darin über Nacht bleiben kann, ansonsten gibt es ja auch noch die Möglichkeit Box.

    Bei mir überschlagen sich heute die Ereignisse - das Ende vom Lied ist, meine Tochter und ich haben uns entschlossen, eine 4monatige´Aussie-Mix-Hündin, die leider taub ist und angeblich auch erblinden wird, vorübergehend in Pflege zu nehmen, da sich sonst niemand findet, der sich der Kleinen annimmt.


    Zur Vorgeschichte der Kleinen wissen wir nur, dass sie in Deutschland auf einem Bauernhof geboren wurde und zu einer Hartz IV-Familie mit 4 kleinen Kindern kam. Dort stellte das allein erziehende Frauchen fest, dass sie taub ist. Es gab und gibt wohl Schwierigkeiten in der Familie, sodass das Jugendamt eingeschaltet wurde. Bei einem Besuch des Jugendamts hat die Hündin wohl eines der Kinder gebissen (so wurde es erzählt, ich vermute eher, dass es das typische Welpenbeißen war, das hier fehlinterpretiert wurde...). Daraufhin hat das Jugendamt angeblich gesagt, der Hund müsse sofort weg, ansonsten kämen die Kinder in Pflegefamilien. Ob das alles so stimmt, sei dahingestellt. Auf jeden Fall sitzt die Kleine mit ihren 4 Monaten jetzt allein in einer Gartenlaube im Schrebergarten vom Ex-Mann der Hundehalterin...


    Wir haben uns sehr bemüht, jemanden zu finden, der die Kleine kurzfristig nimmt. Im Endeffekt war niemand dazu bereit, also wird die Kleine (ich weiß nicht einmal ihren Namen) morgen oder übermorgen bei uns landen, hoffentlich nur vorübergehend, da ich gerade nicht so genau weiß, wie wir das alles bewerkstelligen wollen mit einem Welpen, noch dazu mit einem gehandicapten Tier.


    Ich brauche nun Hilfe und Unterstützung: Wer hat Erfahrung mit tauben Welpen, wie können wir mit ihr umgehen, wenn sie zusätzlich noch erblindet. Ich werde jetzt auch mal googeln, aber vielleicht gibt es hier ja andere, die schon mit der einen oder anderen Behinderung bei Welpen Erfahrung haben.


    Ach und bitte keine Diskussionen über Bauernhof-, Vermehrer- oder Ups-Welpen. Ich habe mir diese Kleine nicht ausgesucht und nicht im Traum daran gedacht, mir einen Aussie-Mix vom Bauernhof ins Haus zu holen, ich helfe hier nur, weil die Kleine Hilfe braucht.


    Oh Gott, eigentlich brauche ich jetzt einen Schnaps - hab aber keinen im Haus - und wieder ein Welpe zu mir, obwohl ich eigentlich überhaupt nie mehr einen Welpen haben wollte, nach den Erfahrungen mit unserer Babett...


    sab

    Zitat

    Ich hab seit 3 Tagen das Ergebnis davon zuhause wenn man sowas ignoriert. Einen 1 Jährigen Hund der permanent am Bellen ist, wenn er angeleint ist und andere Hunde laufen dürfen oder er generell andere Hunde sieht. Und auch so bellt er recht gerne.
    Ich würde sowas nie ignorieren sondern unerwünschtes Verhalten immer unterbinden.


    Genauso war's bei uns auch - Babett hat nicht gejault, sie hat stattdessen gebellt. Sie hat angefangen zu bellen, wenn sie merkte, es geht raus, hat an der Leine weitergemacht, weil jemand entgegen kam, weil die Ampel rot war, weil sie auf dem Feld nicht schnell genug voran kam, ganz schlimm gebellt, wenn ein anderer Hund kam und und und.... Uns wurde auch geraten, immer ignorieren und das weitere, normale Programm abfahren, gerade auch an der Ampel "sitz" zu üben und das Ausführen des Befehls zu belohnen etc. Aber dadurch wurde es immer schlimmer. Irgendwann haben wir konsequent unterbunden mit einem scharfen "nein", teilweise auch mal etwas lauter, um das Bellen zu übertönen. Zusätzlich sind wir hunderte Male umgedreht und sind in die andere Richtung gelaufen bis sie ruhig war. Unser Rüde stand dieser Bellerei tagtäglich wieder fassungslos gegenüber, sodass wir irgendwann getrennt mit den Hunden gegangen sind. Wir waren alle zusammen bald schon Gesprächsthema in der Nachbarschaft auf Grund unseres merkwürdigen Verhaltens... Aber nur das strikte Unterbinden, und ich meine im Fall unserer Babett das wirklich strikte Unterbinden, hat letztendlich geholfen. Babett ist eine Hündin, die es sofort ausnützt, wenn man mal "nachlässiger" ist. Wir haben das Problem noch nicht 100 %ig im Griff, aber es ist deutlich besser geworden, wir arbeiten weiter dran - und Babett ist jetzt 3 Jahre... Ich würde heute niemals mehr ein solches Verhalten ignorieren, das festigt sich so im Hund, dass er immer weiter machen muss, und es dadurch täglich schlimmmer wird.


    Einen wirklichen Erfolg haben wir bei der Bellerei zu Hause. Das ist wirklich durch das Unterbinden und das Entziehen von Ressourcen fast gut geworden. Sie bellt heute noch, wenn's an der Tür klingelt oder was Besonderes im Garten los ist, das kann ich tolerieren, das ist in Ordnung, vor allem da mein Labbi nie bellt. Sie bellt im Garten aber keine Nachbarn oder Spaziergänger mehr an, sie bellt im Haus- und Gartenbereich wirklich nur noch, wenn etwas Ungewohntes passiert, und das darf sie auch.


    sab

    Gerade eben hatte ich eine lange Telefondiskussion mit meinem Vater (der hat gerade zu viel Zeit, weil er nach einer Wirbelsäulen-OP viel liegen muss): Ich hatte ihm erzählt, dass ich gerade frisches Rinderherz gekauft habe und das für meine zwei jetzt koche. Nein, das wäre falsch, Rinderherz müsse ich frisch geben, nie gekocht - er habe sich in letzter Zeit genauestens über Barf informiert, das wäre das beste für die Hunde. Auf meinen Einwand, dass seiner ja ausschließlich mit Trockenfutter ernährt werde, musste ich mir anhören, dass er seit einigen Tagen nur noch roh füttere, wie er es früher bei allen seinen Hunden immer gemacht habe, Leo bekomme jetzt Barf und werde auf Grund seiner Arthrose auch ohne zusätzliche Kohlenhydrate ernährt. Er habe auch schon den Eindruck, dass nach ein paar Tagen dieser Fütterung die Schmerzen von Leo schon bedeutend besser seien... Er habe meine Mutter geschickt und die habe kiloweise gewolftes Fleisch gekauft... Leute, dieser Mann ist 82 Jahre alt, Leo, ein Podenco, geschätzte 16/17 Jahre, ich fass es nicht...


    Meine beiden bekommen trotzdem gekocht, und zwar gibt's heute und auch morgen, sie sind ja bekanntermaßen nicht so verwöhnt und fressen auch mal 2 Tage dasselbe:


    Rinderherz
    Gemüse (wohl Karotten, Kohlrabi, Zucchini)
    Feldsalat und Kräuter aus dem Garten
    Reis
    Hüttenkäse
    Mineralien
    Öl


    Gruß - bei uns scheint heute wieder die Sonne - juhu - allerdings ist Babett etwas lädiert, sie hatte gestern spät abends eine Keilerei mit einer Katze in unserem Garten, jetzt hat sie einen netten Riss am Hinterbein... Und ich hatte schon befürchtet, ich müsste nachts noch zum Not-TA, so wie sie gehinkt hat, ist aber halb so schlimm...
    sab

    Bei meinen war's früher auch so, Gefiepe, Hochspringen, die haben sich fast überschlagen. Ich habe vor einiger Zeit, weil's mich genervt hat, wenn ich mit Tüten zur Tür rein wollte und 2 Wahnsinnige an mir hochgesprungen sind, eine Art Ritual eingeführt: Komme ich nach Hause, gibt's einen etwas größeren Hundekeks. Das haben beide mittlerweile verinnerlicht, wenn ich jetzt komme, freuen sie sich zwar, rennen dann aber sofort beide in die Küche und machen sitz, weil sie wissen, dann gibt's als erstes einen Keks oder auch ein Stück Pansen. Mit dem gehen sie dann auf ihre Plätze oder in den Garten und ich kann in Ruhe ankommen...

    Hallo,
    erst einmal willkommen im Dogforum.
    Als Neuhundehalter möchte ich dir dringend empfehlen, mit dem Labbi-Mädchen schnell in eine gute Hundeschule zu gehen. Deinen Fragen meine ich zu entnehmen, dass du noch nicht viel Erfahrung mit Hunden hast, da ist sicher eine gute Hundeschule oder auch ein Trainer wichtig. Ich habe auch einen Labrador hier, ein Labbi hat einen tollen Charakter, ja, aber er braucht auch eine sehr souveräne Führung, sonst macht er gerne mal, was er will.
    Zur Läufigkeit würde ich ganz einfach mal googeln, da wirst du alle Antworten finden. Sterilisiert wird eigentlich keine Hündin mehr, wenn dann kastriert. Hier im Forum wirst du viele Threads zum Thema Kastration ja oder nein finden, da ich im TS arbeite, bin ich ein Verfechter der Kastration, beschäftige dich aber auch mit den Argumenten dagegen.
    Viel Spaß mit dem Labbi-Mädchen
    sab

    Meine bekommen aussschließlich Kokosflocken ins Futter, und damit sind wir komplett zeckenfrei - und das in einer Gegend, in der es von Zecken nur so wimmelt (mich hat im Juni sogar eine erwischt). Von anderen Hundehaltern höre ich dieses Jahr immer, so viele Zecken hätten sie trotz Spot on noch nie gehabt, bei meinen beiden wirken Kokosflocken, jeden Tag ein Teelöffel für Babett (13 kg) und knappe 3 Teelöffel für Anton (32 kg).
    Die vorigen Jahre habe ich Ledum in hoher Dosierung kurmäßig gegeben und zusätzlich Kokosflocken, da war ich der Meinung, das Ledum habe gewirkt - aber es waren die Kokosflocken. Anfang des Jahres hatte ich eine Ledum-Kur gemacht, damit gab's Zecken. Dann habe ich wieder Kokosflocken unter's Futter gemischt, seither sind sie zeckenfrei.
    Gruß
    sab

    Sofort zum TA - viel Glück.
    Wir hatten mit Babett eine ähnliche Situation: Sie wurde von einer Wespe am Schwanzansatz gestochen, habe ich gesehen und die Wespe mit einem Taschentuch weggemacht. Sie hat ein bisschen gejammert, dann war's gut.
    Eine Stunde später saßen wir in einem Café, plötzlich hat der Hund ein geschwollenes Gesicht und dann auch geschwollener, roter Bauch etc., war aber noch munter und fidel, hat aber mit der Pfote die Nase/Schnauze gekratzt. Da war uns schon klar, schnell TA. Wir waren aber unterwegs, damals noch kein Handy mit Internet, also Leute gefragt, schließlich in Apotheke gerannt. Nach langem Fragen haben wir schließlich einen TA in dem Ort gefunden, der offen hatte. Auf dem Weg dorthin kam noch Atemnot dazu, beim TA schließlich keine Atmung, sodass Luftröhrenschnitt gemacht wurde. Das war wirklich sehr knapp, sie war auch erst ein paar Monate alt. Heute gehe ich nicht mehr aus dem Haus ohne Cortison-Zäpfchen + Antihistaminikum für den Hund. Zusätzlich haben wir sie zwar noch bei einer THP immunisieren lassen, aber ob es geholfen hat, wissen wir natürlich nicht und werde ich auch nicht ausprobieren...
    Alles Liebe und gute Besserung
    sab

    Also meine Hunde sind nicht so verwöhnt, für die gibt's morgens und abends immer das gleiche Gekochte, natürlich mit Abwandlungen, wie z. B. heute Morgen mit Ei, abends gibt's dann Joghurt dazu. Allerdings hatten wir heute Premiere, zum ersten Mal habe ich TK-Bio-Suppengemüse benutzt und nicht püriert, bisher gab's immer nur selbst gekochtes Gemüse/Obst. Gefressen wurde es natürlich, wie der Output aussieht, da bin ich dann mal gespannt. Es gab:


    Rinderhack (auch Premiere, nämlich roh)
    Bio-TK-Suppengemüse mit etwas Kümmel gekocht
    Nudeln (Rest von unserem Essen)
    Ei
    Kokosflocken
    Distelöl


    Einen schönen und sonnigen Sonntag für euch, meine zwei liegen jetzt faul und gesättigt im Garten in der Sonne
    sab