Beiträge von sab1707

    Ich habe hier auch einen Träumer - bei ihm zuckt manchmal alles, ein anderes Mal läuft er im Schlaf, dann wieder heult er oder fletscht die Zähne. Bei ihm kann ich beobachten, dass er am Tag Erlebtes im Traum "aufarbeitet" - mein Anton (Labbi) ist auch sonst ein Obersensibelchen. Auch schnarcht er, allerdings nicht immer, nur wenn er in merkwürdigen Körperpositionen schläft, der Kopf erhöht ist oder er auf dem Rücken liegt, was seine bevorzugte Schlafposition ist.
    Mir wurde einmal gesagt, Hunde würden ihr Vorleben im Schlaf aufarbeiten. Also würden Hunde, die z. B. aus Tötungen kommen, vermehrt träumen. Da aber Anton nie etwas Derartiges erlebt hat, glaube ich das nicht. Unsere Hündin, die in einer Tötung war, träumt nie, sondern schläft sehr ruhig und entspannt, springt allerdings beim kleinsten Geräusch sofort auf und ist hellwach.
    sab

    @TE: Was würdest du bei einem neuen Hund anders machen? Was waren deine Fehler im Zusammenleben von dir, deinem Kind und deinem Hund? Wie war das Verhältnis deines Partners zum Hund (oder habe ich was überlesen?)? Hast du dein und das Verhalten deines Partners im Zusammenspiel mit Hund/Kind reflektiert? Wie würdest du dich zukünftig anders verhalten, falls ein neuer Hund bei euch einzieht? Was war dein Hund für eine Rasse (habe jetzt aber nicht alles genau durchgelesen), seit wann hattest du den Hund, wie alt war er? Was hält dein Partner von der Anschaffung eines neuen Hundes?


    Aus meiner Sicht sind das die Dinge, die ich zuerst klären würde, bevor ich überhaupt an die Anschaffung eines neuen Hundes denken würde.

    Welcher Hund (außer natürlich Pudel etc., dafür muss er geschoren bzw. getrimmt werden) haart nicht, welcher Hund riecht nicht mal nach Hund, vor allem, wenn er nass ist, welcher Hund bringt keinen Dreck ins Haus? Welcher Hund braucht nicht zusätzlich noch Beschäftigung außer Gassi gehen/Reitbegleitung? Jeder Hund kann sabbern, manche machen es, manche nicht, das kann man vorher nie ausschließen.
    Aus meiner Sicht solltest du deinen Hundewunsch nochmal genau überdenken, überlege doch mal, einen Pflegehund aufzunehmen, dann kannst du sehen, ob es überhaupt mit einem Hund klappen könnte.
    sab

    Also da kann man in jedem Fall etwas tun - Ordnungsamt, Polizeibehörde, Veterinäramt, TS-Vereine, TH. Kettenhaltung ist definitiv verboten. Zusätzlich kannst du dich noch beschwerden über das ständige Bellen, dann müssen sie was unternehmen.
    Ich hatte vor kurzem einen ähnlichen Fall - hatte eine Vorkontrolle gemacht bei einem Paar, die im ersten Stock wohnte. Als ich auf den Balkon trat, sah ich im darunter liegenden Gärtchen einen jungen Labbi an einer 2 m langen Kette, Kinderspielhaus aus Plastik als Hütte. Auf meine Frage, wurde mir mitgeteilt, dass der Hund schon seit letzten Herbst Tag und Nacht, bei Kälte und Hitze, da draußen sei. Ich habe dann direkt Polizei, Ordnungsamt und Veterinäramt informiert (in diesem Fall war Polizeibehörde zuständig), der Hund wurde dann ins örtliche TH gebracht (wer ihn geholt hat, weiß ich allerdings nicht). Ich war dann so sauer, dass ich der Orga mitgeteilt habe, dass ich nicht befürworten kann, dass das Paar einen Hund bekommt, wenn sie monatelang zusehen, wie ein Hund direkt vor ihrer Nase an der Kette hängt, Tierschutz sieht für mich anders aus. Und was passiert? Die bekommen den Hund natürlich trotzdem... Auch wieder mal eine sehr ernüchternde Erfahrung.

    Eine Kotprobe ist meist nicht sehr aussagekräftig, Giardien "verstecken" sich gerne. Deshalb immer mindestens 3 Kotproben untersuchen lassen, das ist auf jeden Fall sicherer. Ich würde auch auf Giardien tippen.
    Gute Besserung dem Kleinen.
    sab

    Passiert uns auch öfter, ich habe dann allerdings 2 Hunde an der Leine, die ich zurückhalten muss. Es nervt manchmal ungemein, wenn andere ihre Hunde nicht im Griff haben. Besonders nett finde ich noch den Satz, wenn ein ungeleinter Hund auf meine zustürmt: "Der tut nix." Ich habe mir mittlerweile angewöhnt sofort zu antworten: "Dafür aber meine." Nett zu sehen, wenn andere HH dann plötzlich hektisch werden und versuchen, ihre Hunde zurückzupfeifen...
    Meine Zwei tun im Normalfall auch nichts, ich mag's aber nicht drauf ankommen lassen, da vor allem mein Großer an der Leine manchmal doof sein kann, und meine Hündin hat schlichtweg Angst. Wenn sie frei ist und weg kann, hat sie kein Problem mit anderen Hunden, ist sie aber an der Leine, wird's ihr manchmal unheimlich. Und warum soll ich sie dieser Angst aussetzen, bin ich doch froh, dass wir zusammen mittlerweile viele Ängste im Griff haben.
    sab

    Danke für eure Antworten.
    Vom Gefühl her und da der Herr keinerlei Beschwerden hat, tendiere ich dazu, vorerst abzuwarten. Wir haben Anfang September einen Termin in der TK, da werde ich auch nochmal mit unserem Arzt sprechen.
    Gruß
    sab - und Anton, der über dieses Thema überhaupt gar nicht sprechen möchte...

    Mein Labbi ist auch nicht aufdringlich anderen Menschen gegenüber, er ist eher zurückhaltend, aber sehr freundlich, lässt sich aber nicht von jedem anfassen. Allerdings gehen Kinder gar nicht, er verweigert schlichtweg den Kontakt zu Kindern, möchte von ihnen nicht gestreichelt werden, dreht sich weg und geht davon (übrigens ist er Arbeitslinie).
    Mein voriger Labbi Camillo war das totale Gegenteil. Menschen waren sein großes Hobby, zeitweise musste ich ihn wegsperren, wenn Besuch kam, da er sonst zu aufdringlich war. Auch unterwegs freute er sich über Menschen ungemein, nettestes Erlebnis: Starker Regen, ich mit Hund und Baby im Kinderwagen unterwegs. Kommt ein Paar mit Regenschirmen, er heller Wildleder-Mantel und sagt: "Ach, was bist du für ein schöner Hund." Macht nasser und dreckiger Hund einen Satz (ich war ja durch Schirm und Kinderwagen gehandicapt..) und springt aus lauter Freude Mann mit Wildledermantel an. Reinigung war ganz schön teuer...
    sab