Beiträge von sab1707

    Hallo,
    wir haben unsere Babett vor der 1. Läufigkeit mit ca. 6/7 Monaten (genaues Geburtsdatum unbekannt, da aus dem Ausland) kastrieren lassen, da wir noch einen intakten Rüden haben. OP verlief problemlos, gleichzeitig mussten noch die Augen gemacht werden. Allerdings hat sie den Trichter absolut nicht toleriert, Bodys waren in Minuten zerfressen, war sehr schwierig (ist aber heute bei Babett noch nach OP's schwierig...). Babettchen ist jetzt ca. 3 Jahre alt, hat leider mittlerweile schone mehrere Tumoroperationen gehabt. Sie ist ein sehr lebhaftes, agiles Hundemädchen, sehr schlank und beweglich. Ich denke, ihre Lebhaftigkeit hängt auch damit zusammen, dass sie wohl ein Cocker-Mix ist (so sieht sie zumindest aus) - auf jeden Fall ist sie keinesfalls nach der Kastration träge, fett etc. geworden. Laut meiner damaligen TÄ ist OP zu einem so frühen Zeitpunkt einfacher als nach der 1. oder 2. Läufigkeit. Ich weiß, es gibt zu diesem Thema komplett gegensätzliche Meinungen. Für uns war aber schon mit Aufnahme von Babett klar, dass sie früh kastriert werden wird, da wir - wie gesagt - auch noch einen intakten Rüden haben und eine Trennung der Hunde nicht zu bewerkstelligen war.
    Gruß
    sab

    Babett, 3 Jahre, kastriert mit ca. 6 Monaten, ist komplett dicht.
    Mein Rüde ist nicht kastriert, aber der Rüde (Podeco) meines Vaters - wurde wohl mit 3 oder 4 Jahren kastriert, ist heute geschätzte 16/17 Jahren war in den 12 Jahren, seit er bei meinem Vater ist, nie inkontinent.
    Weiblich kastriert
    Inkontinent: llll
    Hält dicht: llll
    Männlich kastriert
    Inkontinent:
    Hält dicht: ll

    Um für deinen Hund ein geeignetes homöopathisches Mittel zu finden, reicht es sicherlich nicht, die Schwester in die Apotheke zu schicken...
    Du musst mehr erzählen, wie lange geht der "Schnupfen" schon - wobei ich die Symptome eher Nasenausfluss nennen würde. Wann hat es begonnen, wurde er in letzter Zeit geimpft, niest er. Wird die Symptomatik durch Wärme besser, verbessert sich der Nasenausfluss an der Luft? Natürlich kann die Symtomatik auch allergisch bedingt sein.
    Deswegen würde ich dir empfehlen, als erstes einen TA aufzusuchen, um abklären zu lassen, ob der Hund erkältet ist. Wurde er vielleicht vor kurzem gegen Zwingerhusten geimpft. Oft ist danach die Nase verschleimt.
    Wenn der TA nichts Gravierendes findet, dann wäre ein THP der richtige Ansprechpartner.

    Wie alt ist der Hund?
    Viele Hunde aus dem Ausland sind die ersten Tage schlapp, hinzu kommt, dass sie mangels Bewegung kaum Muskeln haben, deswegen Kondition langsam aufbauen, nicht von Anfang an lange Spaziergänge machen.
    Zu Mittelmeerkrankheiten: Meistens werden von den Orgas aus Kostengründen nur so genannte Schnelltests auf Mittelmeerkrankheiten gemacht, die leider nicht sehr aussagekräftig sind. Wenn der Hund schon 1 Jahr oder älter ist, solltest du ihn schnellstens auf Mittelmeerkrankheiten testen lassen (aber nicht mittels Schnelltest). Außerdem sollte zum Programm immer auch eine Kotuntersuchung gehören.
    Wie Sanne schon schrieb, am besten in eine Tierklinik gehen, vorher würde ich am Telefon abfragen, inwieweit die sich mit Auslandshunden auskennen (leider haben viele TÄ keine Ahnung davon).
    Alles Gute für euch
    sab

    Kreuzbandriss ist möglich, bei einem Hund von 10 Monaten würde ich aber auch immer an eine Knochenhautentzündung denken, vor allem, da das Hinken ja nicht ständig auftritt. Auf jeden Fall zum TA.
    Alles Gute für euch.

    Nochmal zu Demodex: Demodex kann ausbrechen, wenn ein Hund, der kein stabiles Immunsystem hat, geimpft wird. Deswegen erst abklären, ob es überhaupt Demodex ist, wenn ja, unter keinen Umständen impfen.
    Dass du entwurmt hast, ist gut, aber Giardien werden dadurch nicht abgetötet, das sind Einzeller, die brauchen eine andere Behandlung (z. B. Panacur). Deswegen auf jeden Fall Kot untersuchen lassen (und bitte nicht nur von einem "Häufchen"). Ich weise deswegen so sehr auf die Kotuntersuchung hin, da ich fast noch nie erlebt habe, dass ein Demodex-Hund keine Giardien hatte (umgekehrt schon), und ich habe viel mit Auslandshunden zu tun.
    Und blutiger Durchfall, du schreibst, sie bekommt ihn von Nassfutter (?), ist immer ein Zeichen für Giardien.


    Die Medikamente gegen Demodex bekommst du beim TA, aber erst, wenn ein Hautgeschabsel gemacht und untersucht wurde. Unter keinen Umständen Demodex selbst behandeln. Das schlimmste Mittel, das man bei Demodex geben kann, ist Cortison bzw. cortisonhaltige Cremes!

    Demodex ist ausschließlich über ein Hautgeschabsel nachweisbar, alles andere ist reine Spekulation. Behandelt wird Demodex mit Amitraz, einer Lösung, in der der Hund täglich gebadet werden muss. Falls es schon zu Sekundärinfektionen der Haut gekommen ist (was relativ häufig ist), muss noch ein Antibiotikum dazu gegeben werden. Außerdem sehr wichtig ist hochwertige, gute Ernährung, manchmal hilft auch Vitamin E. Da das Immunsystem eines Demodex-Hundes geschwächt ist, immer auch Kot untersuchen lassen (mindestens 3 Kotproben von 3 verschieden Tagen untersuchen lassen). Leider geht eine Demodex-Infektion fast immer auch mit Würmern/Giardien einher.

    Also ich muss jetzt auch mal den Ruf Italiens retten... Wir leben ja eine ganze Zeit des Jahres dort mit mindestens 2 Hunden, wenn mein Vater da ist, nochmals ein Hund zusätzlich, dann habe ich oft Freunde zu Besuch, alle mit Hund(en). Ich habe es in den ganzen Jahren nur ein einziges Mal erlebt, dass wir nicht in ein Restaurant konnten wegen den Hunden (hatten da aber auch 7 Hunde dabei), ansonsten ist die Freude jedes Mal sehr groß, auch müssen die Hunde regelmäßig als Fotomodelle herhalten...
    Ausgewiesene Hundestrände gibt es wenige, dafür ist in Italien einfach zu viel Tourismus. Wir machen es so, dass wir früh morgens und abends spät mit den Hunden ans Meer gehen, da sagt niemand was und es sind auch andere Hunde dort (Häufchen müssen natürlich weggemacht werden, auch in den Orten und Städten wird sehr darauf geachtet, dass Häufchen entfernt werden - die Italiener haben alle an die Leine Kotbeutel geknotet).
    Was es in Italien sehr häufig gibt, sind abgetrennte Bezirke in Parks, in denen die Hunde rennen können. Dort sind dann nur HH mit ihren Tieren (auch hier müssen natürlich die Häufchen weggemacht werden). In großen Städten wie Mailand gibt es reine Hundeparks, was sehr angenehm ist, hier muss man nicht auf picknickende Familien etc achten.
    Alles in allem erlebe ich Italien auf der einen Seite als sehr hundefreundlich, auf der anderen Seite gibt es aber auch das Problem der Streuner, der überfüllten Tierheime, der Tötungsstationen, leider genauso wie in anderen südlichen Ländern. Und gerade jetzt, da es ja auch inn Italien kriselt, werden immer mehr Hunde ausgesetzt. Je weiter man Richtung Süditalien kommt, desto schlimmer sind die Zustände, je südlicher desto katastrophaler die Zustände im Canile.
    Gruß
    sab

    Nach etlichen unschönen Erfahrungen mit niedergelassenen Tierärzte (falsche Behandlung, Abzockerei mit z. B. der 1jährigen TW-Impfung usw. usw.) habe ich für mich entschieden, nur noch in einer Tierklinik behandeln zu lassen. Für alles "Normale" sind wir dort immer beim gleichen Arzt, ist z. B. eine Augenuntersuchung fällig, behandelt der jeweilige Facharzt in Absprache mit unserem TA, den die Hunde kennen und der sie auch impft etc. Mag vielleicht etwas teurer sein, im Endeffekt kommt es mich aber günstiger, da eben schnell und sicher eine Diagnose gestellt werden kann. Hinzu kommt, dass ich öfter mal Pflegis aus dem Ausland habe, hier kennen sich sehr viele Tierärzte (leider) überhaupt nicht aus. Noch ein Grund für mich ist, dass meine Hunde vorzugsweise Samstag abends gebissen werden, schwersten Durchfall bekommen, sich verletzen etc. Hierzu muss ich also eh in eine Klinik, dann kann ich gleich alles dort machen lassen - die dürfen dann auch an Impfungen verdienen.
    Gruß
    sab