Beiträge von sab1707

    Hallo,
    es ist richtig, Tollwut-Impfung ist 3 Jahre gültig. Wenn dein früherer TA aber nur eine Gültigkeit von 1 Jahr eingetragen hat, ist das nicht mehr zu ändern, wer dies ändert, begeht Urkundenfälschung. Ging mir nämlich ähnlich, mein früherer TA hat 1-Jahres-Impfung eingetragen, meine neuen TÄ meinten, eine Tollwut-Impfung wäre nicht nötig, da wir aber mehrmals im Jahr ins Ausland fahren, mussten wir TW wieder impfen lassen (jetzt allerdings mit 3jähriger Gültigkeit), eine Änderung im Impfpass ist nicht möglich.
    Gruß
    sab

    Hallo an alle,
    als "alter" Hunde-Bekocher (mein Labbi verträgt kein rohes Fleisch und vor allem keine Knochen, Hühner- bzw. Putenhälse gehen...) werde ich jetzt einfach auch mal mitmachen. Ich habe zwei Hunde, einen 9jährigen Labrador und eine 3jährige Mix-Hündin. Heute gab's für die Fellnasen


    Hähnchenbrust
    Reis
    Kohlrabi und Karotten, Salat und Kräuter aus dem Garten
    Kokosflocken
    Distelöl
    und Hühnerhälse zum Knabbern (die natürlich roh)


    Ich koche nicht jeden Tag, schaffe es (obwohl ich viel einfriere) meist nur jeden 2. Tag, ansonsten gibt's TF (Platinum).


    Gruß
    sab

    Hallo,
    ich würde Ihnen Hühnchen und Kartoffeln für den Anfang als Schonkost geben. Dann schnell Kotproben (mindestens 3 pro Hund) beim TA abgeben, da du davon ausgehen musst, dass sie Würmer und Giardien haben, außerdem sollte ein TA die Ohren, Augen und Fell (Demodex?) anschauen. Machen sie einen guten Eindruck? Durchfall? Wenn sie etwas älter sind, solltest du auch einen Test auf Mittelmeerkrankheiten machen lassen, jetzt ist es noch zu früh. Ich nehme an, deine Familie hat die Hunde nach D geschmuggelt und deswegen die Welpis noch nicht geimpft sind. Wenn sie einigermaßen gesund sind, solltest du sie so schnell wie möglich impfen lassen.
    Alles Gute für die Kleinen - wirst du sie behalten oder vermitteln?
    sab

    Hallo,


    lass dich überraschen, was aus der Kleinen wird. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Messlatten und Waagen in ausländischen Tierheimen oft nicht unseren entsprechen. Ich arbeite selbst in einer TS-Orga mit, die Hunde nach Deutschland vermittelt, und egal wie oft man anfragt, schon allein wegen der Sprachbarriere kommt einiges durcheinander. Ich habe sogar schon erlebt, dass ein Hund auf dem Transport sein Geschlecht gewechselt hat...


    Auf jeden Fall ist es super, dass die Kleine in Kroatien schon auf einer PS lebt, dann kennt sie schon so einiges, was ihr das Eingewöhnen bei euch viel leichter machen wird. Selbst habe ich eine Hündin aus Ungarn, die mir als Neufundländer-Mix angekündigt wurde, auf den Photos sah sie auch genau so aus, bekommen haben wir ein 3-kg-Bündel, das sich dann zum Cocker-Mix entwickelt hat.


    Freu dich einfach auf die zuckersüße Kleine, sie ist ein Ü-Ei und wird euch sicherlich viel Freude bereiten.


    Gruß
    sab

    Ja, diese Situation kenne ich nur zu gut - allerdings mit dem Unterschied, dass wir (meine Tochter, mein Sohn und ich) nicht nach 6 Wochen schon aufgeben wollten. Ich will dir mal kurz die Geschichte unserer Babett erzählen, die jetzt ca. 3 Jahre alt und ein Mix aus Ungarn ist:


    Babett kam mit ca. 8 Wochen aus Ungarn zu uns (angekündigt war uns ein Neufundländer-Mix, das Ü-Ei entwickelte sich aber zum Cocker-Mix). Babett hat sich die ersten Wochen nicht anfassen lassen, sie hat sofort geschnappt, wenn man ihr zu nahe kam. Hochnehmen war ein absolutes No-go. Babett hat über ein Jahr (!!) gebraucht, um einigermaßen sauber zu werden, auch im 2. Jahr passierte so 3 - 4 x pro Woche immer noch ein Unfall, heute, nach fast 3 Jahren, möchte ich sagen, sie ist stubenrein.


    Babett konnte über ein Jahr keine Sekunde allein bleiben, wobei sie eigentlicht nicht allein gewesen wäre, unser Ersthund war immer dabei. Schon wenn ich in den Keller ging oder Müll rausbrachte, hat sie angefangen zu schreien, ja sie hat regelrecht geschrien, nicht gebellt oder geheult, nein, sie hat geschrien. Für mich hat das bedeutet, dass Babett immer mit war, bei Geschäftsterminen, bei Besprechungen, bei Kunden, zumindest dann, wenn meine Kinder in der Schule oder Uni waren. Allerdings konnte sie nach einer gewissen Zeit mit unserem Rüden zusammen im Auto bleiben (was habe ich nach Tiefgaragen gesucht, um die Hunde dort lassen zu können, im Sommer wegen der Hitze, im Winter wegen der Kälte...). Wie oft habe ich diesen Welpen auf Autobahnparkplätzen oder Parkhäusern gefüttert etc., was habe ich der Kleinen Wärmflaschen fürs Auto gemacht und Mäntelchen angezogen. Was hat mich dieser Hund in peinliche Situationen gebracht, wenn sie bei Kunden unter Schreibtische gepullert hat, einmal hat sie während einer Besprechung die ganzen Kabel unterm Schreibtisch durchgefressen, da ging kein Compter und kein Telefon mehr... Wie oft hat dieser Hund in Geschäfte gepinkelt (allein dreimal in den Saturn - ich dachte schon, ich kriege da Hausverbot). Ich bin nur noch mit einer Riesen-Handtasche unterwegs gewesen, um alle Utensilien, die ich für Babett brauchte, mitnehmen zu können, vom Fressen und Trinken angefangen bis zu einer Rolle Zewa etc.


    Weiterhin war sie komplett erziehungsresistent. Sie hat auf nichts, aber auch auf gar nichts gehört. Wir haben in Babett's erstem Jahr bei uns 3 Trainer (und verschiedene Tierärzte und Heilpraktiker, weil wir einfach auch medizinische Ursachen ausschließen wollten) verschlissen, nach dem 3. Trainer haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, wie wir als Familie konsequent ohne Trainer weiterkommen können, wir haben quasi von allen Trainern das aus unserer Sicht beste genommen und versucht, in eine für Babett passende Form umzusetzen.


    Und was soll ich dir sagen? Nach vielen Zweifeln, Diskussionen und auch Tränen haben wir mit Babett heute einen supertollen Hund, sie hat zwar noch Defizite, aber es überwiegt auf jeden Fall das Positive in ihrem Wesen. Sie ist mittlerweile unglaublich verschmust, nimmt am Familienleben teil, hört super und hat sich zu einem ganz klasse Hund entwickelt, ein Hund, der über alles geliebt wird, der natürlich nicht perfekt ist (sie schnappt zurzeit wieder öfter, eines ihrer liebsten Hobbys ist das Bellen, vor allem beim Gassi...), ich bin aber überzeugt, sie wird noch der perfekte Hund.


    Vielleicht macht dir unsere Geschichte ein bisschen Mut. Hol dir gute Trainer ins Haus, wenn's der erste nicht ist, dann eben der 2. oder 3., jeder bringt dich wahrscheinlich ein bisschen weiter. Und denke daran: Der Hund ist erst 14 Wochen, gib ihm Zeit - es ist wie bei kleinen Kindern, manche brauchen länger, bei manchen geht's schneller.


    Alles Liebe
    sab


    Unsere Geschichte soll dir ein bisschen Mut machen, nach 6 Wochen gibt man noch nicht auf - und ich habe mit Babett gelernt (und ich war im meinem Leben noch nie hundelos, wir hatten schon immer Hunde), dass Konsequenz und klare Ansagen das A und O sind, dein Hund muss sich darauf verlassen können, dass dein Wort gilt und deine Ansagen auch durchgsetzt werden.

    Hier - und ich muss zu meiner Schande gestehen - gleich zweimal.
    Vor 9 Jahren ist unser damaliger schwarzer Labrador Camillo gestorben, es war klar, wir wollten schnell wieder einen Hund, und zwar einen Hund aus dem TS, aus Spanien. Ich habe viel telefoniert, mir Hunde im Netz angeschaut, aber der Welpe, der versprach, ein bisschen größer zu werden, war nicht dabei. Dafür kam ein Anruf von einer Dame, die ich aus dem Elternbeirat der Schule meiner Tochter kannte: Sie habe einen Wurf Labrador-Welpen, und ein Rüde wäre übrig, wenn der bis Wochenende nicht vermittelt wäre, müsste sie ihn auf Betreiben ihres Mannes ins TH bringen. Ob ich jemanden wüsste? Ohne nachzudenken sagte ich: "Ja, ich." Wir hin zum Welpen, ihn gesehen und ein paar Tage später abgeholt. Jetzt haben wir Anton seit 9 Jahren, ein Labbi aus Hobbyzucht ohne Papiere, aber mein Seelenhund schlechthin. Wir beide verstehen uns ohne Worte, er weiß, was ich von ihm will, ich weiß, was er denkt oder sich überlegt, ein super Hund. Er ist gesund, vielleicht ein bisschen empfindlich im Magen-Darm-Bereich, habe ich aber im Griff.
    Vor 3 Jahren war klar, dass wir einen Zweithund wollten. Für alle war klar, er sollte aus dem TS kommen und schwarz sein, da schwarze Hunde am schwierigsten zu vermitteln sind. Ach ja, und es war klar, es sollte eine Hündin sein - die erste Hündin für mich, schon von Kind auf hatten wir immer Rüden (mein Vater hat heute noch einen Rüden). Wir also wieder im Netz gesucht, mein Sohn wollte eine Bulldogge, meine Tochter was mittelgroßes Wuscheliges und ich was großes Glatthaariges. Wir haben gesucht, schließlich wurden wir bei einem schwarzen Welpen mit weißer Blesse fündig, meine Tochter sagte nur: "Schau dir die da an, die hat so lange Wimpern, die ist es." Mit der Vermittlerin gesprochen, die erzählte uns, sie habe die Hündin schon selbst in Ungarin gesehen, sie vermute, sie wäre ein Neufundländer-Mix. Wir uns also beworben, VK wurde gemacht, nach dem okay haben wir eingekauft (alles natürlich für einen Neufundländer), und schon 2 Wochen später kam der Transport aus Ungarn. Da allerdings waren wir sprachlos: Uns wurde ein 2 kg-Bündel in den Arm gelegt. Ich konnte dann nur stammeln, dass wir da wären, um Brunhilde (so hieß unsere Babett bei der Orga) abzuholen, als Antwort meinten die netten Damen, das wäre Brunhilde. Meine Tochter hielt sie im Arm und heulte und sagte, die gebe ich nie wieder her.
    Jetzt ist Babett ca. 3 Jahre, sie scheint ein Cocker-Mix zu sein, hat 13 kg, hat uns viele Nerven gekostet und kostet sie noch, hat leider ziemliche gesundheitliche Probleme (sie hat am Dienstag ihre 3. Tumoroperation), ist teilweise schwierig im Umgang, aber wird unendlich geliebt und gibt uns so viel zurück. Dieser Hund hat sich die ersten Wochen und Monate praktisch nicht anfassen oder streicheln lassen, man konnte sie nicht hochnehmen, sie hat dann sofort geschnappt. Sie hat ein Jahr gebraucht, um einigermaßen stubenrein zu werden, ein Jahr lang konnte sie keine Sekunde allein bleiben, auch nicht mit unserem Anton. Sie war die erste Zeit absolut erziehungsresistent. Heute hat sie noch Defizite, mit denen wir aber umgehen können - vielleicht wird sie auf Grund ihrer gesundheitlichen Probleme auch zu sehr verwöhnt...
    Und vor einer Woche habe ich im Netz eine gelbe Labbi-Hündin gefunden, 7 Jahre alt, aus einem polnischen Tierheim, in einem ganz erbärmlichen Zustand. Dieser Hund war 4 Jahre eingesperrt, weil sich ihre Menschen schämten, dass sie einen Hausausschlag hat. Dieser Hund hat aber schon eine PS in Deutschland mit der Option auf Übernahme, also werde ich immer mal wieder weiterschauen, ob ich einen Not-Hund finde, bei dem mein Herz sagt, der ist es - und dann kann er oder sie kommen... Auch das wird wahrscheinlich wieder ein reiner Gefühlshund werden, vielleicht ein Welpe, vielleicht ein älterer Hund.
    Gruß
    sab

    Zitat

    Da wuerd ich mal ganz dringend empfehlen die SD zu testen und zwar nicht nur T4 und TSH.


    Danke für den Tipp, genau dies ist aber schon erfolgt. Komplettes SD-Profil wurde mehrfach gemacht, ebenfalls Allergie-Testungen, Bauchspeicheldrüse, Leber- und Nierenwerte etc., alles o. B. - aber nicht nur wegen der Pigmentstörungen, sondern auch, da unser Anton für eine Labbi von 68 cm Schulterhöhe viel zu dünn ist (32 kg) und das Gewicht ungefähr immer gleich bleibt, seit er 1 Jahr alt ist. Auch mehrfache Kotuntersuchungen sind erfolgt, alles negativ. Er ist 9 Jahre und absolut fit, agil, gut drauf, wird allerdings ständig für einen Junghund gehalten. Das einzige, was jetzt aufgefallen ist, ist, dass er wohl (altersbedingt) eine vergrößerte Prostata hat, solange ihm die aber keine Probleme bereitet, werden wir ihn nicht kastrieren lassen.
    Gruß
    sab

    Entschuldigung, dass ich mich hier einmische, aber... ich hatte auch schon davon geschrieben:
    Wir haben eine jetzt ca. 3jährige Mix-Hündin aus Ungarn, wir vermuten, dass sie ein Cocker-Mix ist, sie ist aber schwarz mit weißer Brust und 2 weißen Pfoten. Babett hat auch immer wieder solche Aussetzer, anfangs sehr häufig, dann eine Zeit lang nur noch sehr selten, in letzter Zeit wieder öfter. Sie beisst um sich in Situationen, in denen etwas von ihr verlangt wird, was sie nicht machen will, aber auch unvermittelt, wie z. B. gestern morgen im Bett: Mein Sohn hat länger geschlafen, sie hat sich nach Gassi und Frühstück zu ihm gelegt, plötzlich aus dem Schlaf raus hat sie wieder zugeschnappt. Ich bin davon ausgegangen, dass mein Sohn sich irgendwie gedreht hat und ihr zu nahe kam, er meinte aber, er hätte nicht mehr geschlafen und wäre ruhig gelegen.
    Ich habe bisher noch nie etwas von Cocker-Wut gehört, habe jetzt ein bisschen gegoogelt, diese Cocker-Wut scheint aber fast nur bei roten Hunden aufzutreten, und wie ist es mit Mixen? Habt ihr einen Link, wo ich noch ein bisschen mehr erfahren kann?
    Vielen Dank.
    sab

    Mein gelber Labbi-Rüde, jetzt 9 Jahre alt, hat seit ca. 3 - 4 Jahren Pigmentveränderungen, d. h. schwarze Flecken am Bauch, um die Augen, am Hoden, am Anus, an den Pfoten etc. Wir haben Gewebeproben entnehmen lassen, diese Pigmentveränderungen sind gutartig, sie kommen scheinbar häufig bei sehr hellen Hunden vor. Vielleicht könnte es auch so etwas sein, Rosie scheint ja auch ein ziemlich helles Fell zu haben.
    In diesem Frühjahr war er übrigens stationär in der TK mit Verdacht auf Darmdrehung, dabei wurden Bauch und eine Stelle am Bein rasiert. Am Bein kam ewig nur sehr wenig Fell nach, auch wurde die Haut an dieser Stelle schwarz, was wohl auch auf die Pigmentstörung zurückzuführen ist.
    Gruß
    sab