Beiträge von sab1707

    Das erste, an das ich denken würde, wäre Leishmaniose - hierfür wären ausgefranste Ohren typish. Du schreibst aber, sie wäre erst vor kurzem negativ auf sämtliche Mittelmeerkrankheiten getestet worden - was für ein Test wurde gemacht, ein Schnelltest? Wie alt ist Rosie? Ich habe leider schon öfter erlebt, dass Hund trotz negativer Testung Symptome zeigten, andererseits aber auch bei positiver Testung keine Symptome auftraten. Hast du außerdem schon an Demodex gedacht? Allerdings würde sie sich dann auch wohl mehr kratzen.
    Auf jeden Fall alles Gute für Rosie.
    Gruß
    sab

    Hallo,
    bei uns gibt's für Hund (und Mensch) bei jeder Art von Verletzung (auch vor und nach operativen Eingriffen) Arnica C30, direkt nach der Verletzung 3 x 5 - 8 Globuli (je nach Größe des Hundes), bei hochakuten Verletzungen (also wenn der Hund z. B. gebissen wurde) alle 1/4 Stunde eine Gabe. Gegeben wird Arnica, bis eine Besserung eintritt.
    Auf jeden Fall gute Genesung für den Kleinen.
    Gruß
    sab

    Meine Hunde wälzen sich beide sehr gerne in Widerlichkeiten. Normalerweise reicht es, mit dem jeweiligen Hund durch die Garage direkt in die Waschküche zu gehen, wo wir eine Dusche für die Hunde haben. Dort werden die Hunde gereinigt, und gut ist's. Aber mein Labbi hat auch mal so unerträglich gestunken, es war dem Gestank mit nichts beizukommen, wir haben ihn mehrfach mit den verschiedensten Mitteln gewaschen. Da ich viel ertragen kann, aber ziemlich geruchsempfindlich bin und mir der Hund leid getan hat, weil wir alle immer nur zu ihm sagten, er solle weggehen, weil er stinke, hat mir eine Freundin (sie hat in ihren Hochzeiten 8 Hunde gehabt, zurzeit "nur" 4 TS-Hunde) Spülmittel empfohlen - und es hat geholfen. Musst nur aufpassen, dass er es nicht in Augen, Mund oder Nase bekommt...
    Gruß
    sab

    Wir fahren mit unseren zwei Hunden mehrmals im Jahr nach Italien. Für beide ist die Fahrt kein Problem, wir machen allerdings auch keinerlei Aktion daraus. Je nachdem, zu welcher Uhrzeit wir fahren, wird vorher nach mal ein Happen verfüttert, und Pausen werden eigentlich nach Verkehrslage gemacht. Kommen wir gut durch, kann es durchaus mal sein, dass sie auch 4 - 5 Stunden am Stück ohne Pinkelpause aushalten müssen, ist viel Stau, kann es sein, dass wir mal öfter anhalten.


    Unser Labbi sitzt fast die ganze Fahrzeit und schaut raus, wir sagen ihm immer, er könne sich doch ablegen, er aber ist der Meinung, dass er mit aufpassen muss. Unsere Mix-Hündin liegt und schläft, wenn wir allerdings anhalten, steht sie sofort auf und schaut.


    Aus meiner Erfahrung ist es immer am besten, wenig Tamtam um die Fahrt zu machen, tu so, als sei es etwas Alltägliches und versuche, evtl. Fiepen zu ignorieren, sonst erreicht sie ja, was sie will.


    Meine beiden sind allerdings immer sehr aufgeregt, wenn sie merken, dass wir packen. Am liebsten würden sich beide dann schon in Koffer oder Reisetasche setzen, damit sie ja nicht vergessen werden. Der Hund meines Vaters (Podenco) nutzt in der Packphase jede Möglichkeit, sich schon mal ins Auto zu setzen und lässt sich dann durch fast nichts bewegen, wieder auszusteigen.


    Sind wir allerdings kurz vor dem Ziel, sitzen beide Hunde und "riechen". Sie riechen das Wasser schon bevor wir es sehen, und dann wissen wir alle, wir sind bald da... Es ist fast schon ein Ritual, wenn wir von der Autobahn runter fahren und ein Stück Landstraße gefahren sind, stehen beide fast immer an der gleichen Stelle auf, fangen an, Witterung aufzunehmen und werden nervös. Sie wissen dann, jetzt kommen sie wieder in ihr persönliches kleines Paradies mit vor allem viel Wasser.


    LG sab

    Anton, mein Labrador, hat die Ruhe weg, der hat vor nichts Angst. Allerdings möchte er nicht von Kindern angefasst werden, er macht nichts, aber man merkt, es ist ihm unangenehm und er möchte weg.


    Dagegen Babett, unsere ungarische Mix-Hündin: Angst, Angst, Angst - vor lauten Geräuschen, sogar die Spülmaschine oder die Waschmaschine sind Ungeheuer, sie kann in Panik verfallen, wenn etwas herunterfällt, Gewitter und Böller sind ihr zwar unangenehm, allerdings zeigt sie hier nicht so starke Angst. Sie kann bei starkem Wind in Panik geraten, sie hat Angst vor Rasenmähern, Angst vor anderen Hunden, wenn Anton nicht dabei ist, Angst vor Dingen, die auf dem Gassiweg anders als am Vortag sind etc. etc. Es wird besser, wenn man sie an für sie Angst machende Situationen oder Dinge heranführt, dann kann sie sich mittlerweile darauf einlassen, aber es ist auch nach 3 Jahren noch schwierig.

    Ich würde auch dringend empfehlen, einen TA aufzusuchen. Nimm am besten auch gleich Kotproben mit, mein erster Gedanke war "Würmer" (Bandwurm, Giardien etc.). Dann würde ich noch das Blut checken lassen, vor allem auch die Bauchspeicheldrüsen- und Schilddrüsenwerte. Abnehmen kann viele Ursachen haben, deswegen sollte ihn ein TA komplett durchuntersuchen.
    Auf jeden Fall wünsche ich euch, dass es nur eine "Kleinigkeit" ist und er bald wieder zunimmt.

    Für meine Hunde (und mich) ist der Neckar die optimale Alternative. Wir wohnen in Neckartenzlingen direkt am Neckar, sodass meine Hunde jeden Tag dort schwimmen können. Weiter oben Richtung Tübingen/Kirchentellinsfurt baden auch viele Menschen, angeblich soll man hier weiter unten nicht baden wegen evtl. Stromschnellen (hat mir ein DLRG'ler erst neulich ausführlich erläutert, als ich im Wasser war...). Am Neckar gibt es viele Stellen, an denen man gut liegen kann und die Hunde nach Lust und Laune schwimmen können.


    In Kirchentellinsfurt am Baggersee sind wir auch öfter, allerdings nicht auf der Seite, an der der Parkplatz ist (Bundesstraße), sondern wir laufen um den See rum auf die andere Seite. Dort ist offiziell FKK, es sind aber eigentlich nur Männer da, die (bisher) nie Theater gemacht haben, wenn meine Hunde dort ins Wasser gehen (und auch nicht, wenn ich noch den Bikini anbehalten habe). Allerdings geht mein Mann dann nicht mit (das eine Mal, als er dabei war, hat er sich geweigert, seine Jeans auszuziehen... - Männer halt).

    Hallo,
    ich habe mit unseren Hunden sehr gute Erfahrungen mit Vera Misol in Kemnat (Ostfildern-Kemnat) bei Stuttgart gemacht. Sie hat eine HP, ich finde sie sehr vernünftig und genau in der Anamneseerhebung und dann sehr überlegt in der Behandlung. Schau dir doch mal ihre HP an, sie praktiziert schon lange, kommt also nicht frisch aus der Ausbildung.
    Gruß
    sab

    Mein Labrador bellt auch so gut wie nie, wenn er in seinem 9jährigen Leben mal einen Beller von sich gegeben hat, dann wussten wir immer, dass etwas los ist und wir schauen sollten. Einen anderen Hund hat er noch nie angebellt, nur ein ungewohntes Geräusch in Haus oder Garten kann so alle 3 Monate mal einen Beller hervorrufen.
    Sei froh, dass dein Goldie so wenig bellt.


    Unsere Hündin bellt nämlich aus Hobby, sie kann dauerbellen, manchmal wird sie sogar heißer. Zum Glück bellt sie im Haus nur wenn's klingelt, im Garten geht's mittlerweile auch ganz gut, da kann ich sie abrufen, dafür bellt sie draußen beim Gassi gehen umso mehr. Sie fängt an der Straße an, wenn wir warten müssen, bis wir drüber sind, um aufs Feld zu kommen. Dann geht's weiter, weil sie in den Neckar will, dann kommt ein anderer Hund, dann sieht sie einen Baumstamm, der vielleicht am Vortag noch nicht da war, dann kommt ein Fahrradfahrer, dann kommt ein Jogger, alles Gründe, um zu bellen, bellen, bellen... Und richtig wütend wird sie, wenn andere Hunde auf Grund ihrer Bellerei nicht zu ihr dürfen, weil die Halter unsicher sind, ob sie beißt. Dann fängt sie manchmal sogar das Schreien an. Sei also froh und dankbar, dass deiner nicht bellt.


    Mein Labbi schaut mich bei solchen Bellattacken manchmal an: "So Frauchen, ich dreh jetzt mal meine Runde, mach dir keine Sorgen, ich komm wieder, aber die Zicke kann ich nicht mehr ertragen." Schaut und will verschwinden. Wobei er so freundlich ist, mir das vorher anzukündigen und ich es mittlerweile interpretieren kann und ich ihn also noch abrufen kann...

    Danke erstmal für eure Antworten.
    Ich war jetzt gerade mit meinen beiden Gassi und am Neckar (sind beide Wasserratten). Habe es mal mit Suchspielen versucht, hatten wir früher schon gemacht, aber hier ist das Problem, dass Anton, unser Labbi, davon total begeistert ist (klar, er ist ein Labbi und verfressen), aber Babett interessiert sich nur sehr kurz, dann ist sie von einem Vogel, einem Schmetterling oder einem Käfer abgelenkt und das Suchen ist für sie abgehakt.
    Wenn ich eine Ursache für ihr Verhalten finden könnte, könnte ich dagegen angehen, aber es ist eigentlich alles wie immer, der Umzug ist schon eine Weile her, die Familienverhältnisse haben sich nicht geändert, die Hunde sind nicht länger oder kürzer alleine als sonst, niemand ist im Augenblick besonders gestresst oder genervt, eigentlich läuft es ganz gut.
    Babett ist eigentlich kein Straßenhund, sie wurde wohl in Ungarn mit ein paar Wochen ausgesetzt, sie war vor einem Tierheim (ehemalige Tötung) angeleint ausgesetzt, war aber in einem guten Ernährungszustand und hatte ein Flohhalsband um, sodass ich davon ausgehe, dass wieder einmal unerwünschter Nachwuchs einfach ausgesetzt wurde (zum Glück nicht irgendwo im Niemandsland...). Sie war dann wohl eine Nacht im Büro des Tierheims. Da dort zu diesem Zeitpunkt Parvo ausgebrochen war, wurde sie dann von deutschen Tierschützern auf einen Hof gebracht, wo sie zusammen mit einer verletzten Welpen-Hündin und mehreren Katzen in einem Gehege war. Von dort kam sie schon 2 oder 3 Wochen später zu uns nach D.
    Beim TA war ich schon nach dem ersten Vorfall, das war auch mein erster Gedanke, dass ihr etwas weh tun könnte, da sie auch schon 2 Tumoroperationen hinter sich hat. Der konnte aber nichts feststellen, sie scheint gerade wirklich topfit zu sein, diesen Eindruck habe ich auch. Allerdings könnte ich noch zu meiner THP fahren, vielleicht kann sie Babett homöopathisch unterstützen.
    Gerade wegen ihrer Vorgeschichte und den vielen Schwierigkeiten und Krankheiten kann es natürlich auch sein, dass wir nicht konsequent genug mit ihr umgehen. Sie hat hier natürlich eine Prinzessinnen-Ausnahmestellung, die sie auch einfordert und die ihr vor allem von meiner Tochter gewährt wird. Mit tut manchmal mein Anton leid, der alles erträgt und sie noch nie, aber auch wirklich noch nie, in ihre Schranken verwiesen hätte, was sicher mal gut gewesen wäre.
    Alleine im Garten sind meine Hunde eigentlich nie, wenn sie draußen sind, bin ich zumindest in der Nähe, wenn nicht auch draußen (oder meine Kinder). Es würde reichen, dass eine Katze vorbeispaziert und mein Großer wäre weg (obwohl schon 9 Jahre kann er immer noch unglaubliche Höhen überwinden..). Außerdem möchte ich nicht, dass Babett im Garten unkontrolliert bellt (das viele Bellen außerhalb des Hauses ist auch noch eine Baustelle, die wir gerade bearbeiten..., im Haus bellt sie nur, wenn's klingelt oder das Garagentor geöffnet wird, das ist für mich zu akzeptieren).
    Ich glaube, das nächste wird jetzt sein, dass ich mir hier in der Gegend einen neuen Trainer suche (vielleicht hat jemand einen Tipp: Großraum Reutlingen/Nürtingen/Tübingen). Ansonsten müssten wir wieder zu unserem früheren Trainer nach Stuttgart.
    Also nochmal, vielen lieben Dank für die Anregungen.