guten Morgen.
Ich frage mich, wie sich die Anfänge bei euch geäußert haben und ab welchem Punkt du das hättest in welchem Maße unterbinden wollen.
Vielleicht kannst/magst du dazu noch was sagen?
würde mich auch interessieren.
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Ich frage mich, wie sich die Anfänge bei euch geäußert haben und ab welchem Punkt du das hättest in welchem Maße unterbinden wollen.
Vielleicht kannst/magst du dazu noch was sagen?
würde mich auch interessieren.
Und das hat er wirklich schon von Welpenbeinen an gezeigt?
In Bezug auf das Kontrolletti-Gen kann ich ein Lied mit vielen Strophen anstimmen.
Nelli ist da anders, aber auch noch klein. Allerdings muss man dazu sagen, der Samson hat Kontrollverhalten schon von Anfang an gezeigt. Dummerweise war ich zu unerfahren, um das in ordentliche Bahnen zu leiten.
Mir fällt jetzt - mit dem zweiten Aussie sovieles leichter. Und ich bin definitiv gelassener.
Magst du mir erzählen wie sich das bei Samson geäußert hat? Gerne auch per PN. :)
@Xyliit
Wenn Du noch Bedarf hast bzw. erläutere ich auch gerne noch meine Erfahrungen, schaffe ich nur heute nicht mehr.
Bei uns im Haus leben fünf Aussies , vier gehören mir und eine Aussiedame gehört meiner fünfzehnjährigen Tochter.
Sehr gern! <3
Dass sie so vielseitig und aufgrund ihres Will to Please gut trainierbar sind. Mein Stiefvater hat eine Labradorhündin und da hab ich schnell gemerkt, dass ich selber keinen Hund möchte, der alle anderen Hunde und Menschen so supertoll findet und uuuuuuunbedingt zu jedem hin muss. Sie ist ein Herzchen, auch schlau und hat schnell kapiert, was man von ihr will, aber sie ist irgendwie einfach .. langweilig. Ich möchte einen Hund, der drin unauffällig ist, draußen aber für vielen Scheiß zu begeistern ist, auch gern 'n Auge auf mich und nicht einfach 'nen riesigen Radius hat und sein eigenes Ding durchzieht, der lenkbar ist. Zb. den Jagdtrieb eines Nordischen in handlebare Bahnen zu lenken ist mit großer Wahrscheinlichkeit schwieriger als den eines Aussies. Meine größte Sorge ist die Bürotauglichkeit, ansonsten hab ich mich wie gesagt wirklich sehr viel informiert, Bücher gelesen, lese auch hier und in mehreren FB Gruppen mit und bekomm da natürlich auch die Probleme mit, die ein Aussie machen kann. Also es ist sicher nicht so, dass ich den lustig gepunkteten Hund gesehen und gedacht hab "omg will ich". Wo ich auch noch ein bissl Bedenken hab ist, ob ich 'nen tobenden Hund an der Leine mit meinem Kampfgewicht von 53 Kilo wirklich halten kann. Andererseits wär das bei jeder anderen Rasse auch 'n Problem, 'n kleiner Hund kommt für mich nicht infrage.
Vielleicht wäre ein ausgewachsener Mischling aus dem Tierschutz eine Alternative? Ansonsten würde mir noch der Collie oder Bearded Collie einfallen.
Ich schau mich eh auch ständig in Tierheimen und anderen Vermittlungsseiten um, aber bisher war - außer eine Hündin, aber da war jemand anderes leider schneller - nichts dabei. Bearded Collie gefällt mir leider gar nicht und Collies sind mir schon zuuu plüschig irgendwie ... aber die hab ich noch nicht komplett von der Liste gestrichen.
Danke für eure Meinungen und Erfahrungen! Ich hab der Frau heute abgesagt und werd mir das alles weiter durch den Kopf gehen lassen, unabhängig von dem doofen "omg der Welpe war so knuddelig MUSS ICH HABEN" im Hinterkopf. Spannenderweise war das bei den Spitzmischlingen so überhaupt nicht. Sie waren zwar auch niedlich, Welpen halt, aber das gewisse Etwas hat mir da einfach gefehlt, nicht so wie bei den Aussie-Welpen, die haben mich komplett begeistert.
Ergebnis des ganzen ist nun, dass gambit durch so laut wie möglich am Zaun langstampfen und Spielzeug dagegen werfen den nachbarshund versucht zum bellen zu bringen, damits bei mir Kekse gibt
wie schlau kann ein Hund eigentlich sein hahahah aber ich versteh's, fänd ich im ersten Moment auch nicht unbedingt sehr witzig.
Worin liegt denn für dich der Unterschied bei dem Wurf jetzt und anderen? Die evtl Problematik bleibt ja bestehen.
Für Hündinnen gibt es ganz schlichte Läufigkeitshosen, die kann man dann einfach im Büro anziehen. Am besten ne Nr. größer kaufen, dann tropft nichts auf den Boden, aber die Hündin kann sich dennoch putzen.
EDIT: Beim Aussie musst du dann auch gucken, in wie weit das mit einer Hundetagesstätte funktioniert. Sind dort oft Hundewechsel, kanns da auch gern knallen. Ist es eine meist feststehende Gruppe, kanns mit direkter Gewöhnung klappen, wenn der Hund diese quasi wie eine Art "Zweitrudel" ansieht.
Naja die Elterntiere, ganz andere Züchter .. aber wie du schon sagst, die Problematik bleibt halt leider bestehen. :/ aber danke für den Tipp mit den Hosen!
das sollte auf jeden Fall mit in die Überlegung einfließen - hast du einen Plan B?
Ich habe das damals mit meinem ersten Aussie wirklich unterschätzt! Und im Nachhinein kann ich nur froh darüber sein, dass wir so flexibel sind, dass mein Bela nicht mehr mit ins Büro MUSS. Damals war für mich ganz klar die Voraussetzung: Hund gibts nur, wenn er auch mit in die Arbeit kann. Er stellte sich aber als völlig ungeeignet fürs Büroleben heraus (damit hatte ich echt nicht gerechnet) und alles Trainieren hat nichts gebracht. Er ist und bleibt ein Hysteriker, der am besten zu Hause auf seiner Couch aufgehoben ist, während es für Liesl nix Schöneres gibt, als mit mir ins Büro zu gehen...
beim Aussie gilt immer: alles kann, nix muss. Wenn man flexibel bleibt und sich auch für andere Möglichkeiten als der ursprünglich angedachten öffnet, kann man mit der Rasse gut leben. Manchmal muss man einfach auch erstmal verschiedene Wege durchprobieren, bis man den richtigen gefunden hat.
Ja, Plan B wäre eben zuhause bleiben. Jetzt bin ich ja noch in der luxuriösen Situation, mittags heim kommen zu können, eben damit der Hund nicht den ganzen Tag allein ist. Aber das wird halt leider auch nicht ewig so bleiben und dann muss ein Sitter her oder ich hab 'nen Partner mit anderen Arbeitszeiten oder oder oder ... ich weiß nur, dass meine aktuelle Wohnsituation sicher nicht final ist, vielleicht zieh ich in die Nähe eines Verwandten, der dann ein bisschen auf den Hund schauen kann, oder vielleicht kann ich es mir in ein paar Jahren leisten, auf 30 Stunden zu reduzieren. Wie gesagt, wenn es als Bürohund nicht klappt, bleibt momentan halt nur daheim bleiben mit Sitter, weil Hundepension für Aussies scheinbar auch nicht unbedingt das Richtige ist.
Es muss nicht auf Teufel komm raus klappen. Selbst wenn er doch recht verträglich wäre, kann's ja noch immer sein, dass er mit dem Büroleben einfach nicht zurecht kommt, weil wegen zu stressig oder Sonstiges. Es wäre halt nur schön, wenn ich keinen Sitter und/oder Hundetagesstätte brauche, aber wenn es gar nicht anders geht ... also so isses ja nicht, ich bin auf jeden Fall zu Kompromissen und Abstrichen bereit.
Danke auch für die Links, ich werde mich mal umschauen. :) ich möchte mich auch nochmal für eure ausführlichen und ehrlichen Antworten bedanken. Perfekt und so wie man es sich vorstellt wird es meistens ohnehin nicht, aber wenn man 'ne mögliche Katastrophe schon im Vorhinein abwenden kann ... doof nur, dass mich keine andere Rasse so sehr fasziniert wie der Aussie, ich lese hier immer fleißig mit, habe mehrere Bücher zuhause liegen und 'n ganzes Verzeichnis an in Frage kommende Züchter gespeichert .. aber wenn die Umstände für die Rasse nicht gegeben sind nützt es halt leider auch nichts.
(...) Aussies sind selber kontrollfreaks und als Mensch muss man da ähnlich drauf sein.
(...) solange du der Kontrolleur und tonangebende in jeder Lebenslage bist. (...)
Das bin ich und das kann ich sehr gut ...
Keine Sorge, ich hab das nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil: ich bin euch sehr dankbar für eure ehrlichen Antworten! <3 Ich bin da auch völlig deiner Meinung, man kann und sollte eine Rasse nicht immer nur gut reden und die guten Seiten hervorheben, auch das Negative gehört dazu.
Ich hab ja absolut kein Problem damit, wenn andere Hunde nicht immer gleich best friends sind, ich bin ja selber auch seeeehr wählerisch, was meinen Bekanntenkreis angeht und finde fremde Menschen auch oftmals einfach nur doof. da zwing ich meinem Hund sicher nicht auf, dass er alle anderen heiß und innig lieben muss, macht in meinen Augen wenig Sinn. Mir geht es einfach wirklich nur um die Bürosituation. In meinem jetzigen Büro wäre er der einzige in der Abteilung, aber ich weiß halt auch, dass ich hier nicht ewig bleiben werde. Andererseits kann ich jetzt halt auch nicht sagen, ob es mich wirklich in ein paar Jahren in genau das Büro mit dem anderen Rüden verschlägt - und ob es den dann dort noch immer geben wird, oder ob ich überhaupt woanders hinkomme, etc etc.
Bei einer Hündin hab ich wegen der Läufigkeit einfach Bedenken, eben auch im Büro. Und da ist es halt auch ein Glücksgriff, ob man 'ne relativ saubere Hündin erwischt oder eine, der das komplett egal ist (so wie der Hündin meiner Oma damals, die hat alles immer vollgeblutet, überall waren Blutstropfen .. )
Hui, hier wird man ja richtig desillusioniert. Danke an jeden, der geantwortet hat! Find's richtig schön, dass ihr hier so hilfsbereit seid.
Die Spitzmischlinge hab ich eigentlich schon abgeschrieben, da ist der Funke nicht so übergesprungen wie gestern. Eine Hündin war gestern nicht dabei, die mich wirklich aus den Socken gehauen hat bzw. mir auch nur irgendwie aufgefallen ist ... Prinzipiell hab ich gegen einen erwachsenen Hund nichts einzuwenden, aber ich beobachte ja schon seit mehreren Jahren still und heimlich die Aussie-Szene, auch Aussie in Not etc., aber da war bisher kein einziges Mal ein Hund dabei, der wirklich 100% gepasst hätte ... mal wollen sie keine Katzen, dann keine Männer/Frauen, dann haben sie nie Grenzen gelernt und setzen auch gerne mal ihre Beißerchen ein, die Liste ist lang. Meist werden erwachsene Aussies abgegeben, weil sie "Problemhunde" sind - und das trau ich mir auch irgendwo nicht zu. Ich hab zwar schon ein klein wenig Erfahrung mit Hunden, aber nicht mit irgendwelchen Extremen. Aber ja, wie gesagt, prinzipiell habe ich auch nichts gegen einen erwachsenen Hund.
Spricht ja anscheinend echt wenig für den Kleinen .. :/ schon sehr schwierig, da die Vernunft siegen zu lassen. Aber na ja, es muss ja nichts, ansonsten warte ich einfach weitere Würfe von anderen Züchtern ab ... mhh. Obwohl ich ja immer 'nen Griff ins Klo machen kann, da können die Eltern noch so verträglich sein, mit viel Pech hab ich dann trotzdem ein unverträgliches Exemplar zuhause sitzen. Ist ja nicht nur bei Mixen russisches Roulette, auch bei Welpen kann man's in dem Alter noch kaum was sagen.