Beiträge von Terry

    Weder bei Jimmy noch den späteren Nachfolgern (2 Tibi/Bearded-Mixe und jetzt ein Tibi), kann ich das bestätigen.

    Bei Tibs kommt es mir zur Zeit so vor, dass seine Unterwolle jetzt im nachgewachsenen Zustand nicht mehr so plüschig ist, sondern eher wellig wird. Mehr ist die Unterwolle jedenfalls nicht geworden.

    "Im 18. Jahrhundert trieben bärtige Bergarbeiter das Vieh aus den schottischen Highlands nach Südschottland und England, wo das Vieh auf dem Markt verkauft wurde. Die Hirten schickten die Hunde in die Berge, wo sie die Tiere eifrig und bellend in Bewegung setzten. Die Reise in den Süden konnte mehrere Wochen dauern und wenn das Vieh verkauft war, mussten die Hunde oft alleine nach Hause kommen." (GoogleÜbersetzung)


    Also umfangreiche Fellpflege war mit Sicherheit kein Thema, da völlig unbrauchbar. Fell musste einfach sein, vor allen Dingen für die Hunde.


    Das Fell und Verhalten der heutigen Beardies (gibt natürlich sicherlich auch noch ursprüngliche), hat mich davon abgehalten, einen einziehen zu lassen. OK, die Entscheidung für einen Tibi ging in die Hose. Fell eine Katastrophe und Verhalten als Begleithund bis jetzt ein Griff ins Klo.


    Das was heute an Fellpflege notwendig ist, ist nicht normal. Das ist durch Zucht gewollt. Anders kann ich mir das nicht erklären.


    1977 zog mein erster eigener Hund ein. Bearded "Jimmy Blue vom Michaelisturm". Recht nahe an der Ursprungszucht. Welche durch Zufall entstand, da die Züchterin eigentlich einen Sheltie bestellt hatte, aber da keiner vorhanden, gab es einen Wuschelhund, der sich dann als bärtiger Collie entpuppte. Damit begann die Bearded-Zucht Mitte/Ende der 40iger Jahre.


    Jimmys Fell war zu keinem Zeitpunkt eine Herausforderung. Vom ersten Tage an mit einem kleinen Kam vor ersten Spaziergang kurz über den Hund gekämmt (1-2 Minuten) und alle 1 - 2 Wochen mal intensiver gekämmt. Zeitaufwand war nicht viel, aber mehr als 10-30 Minuten war es nicht. Als Junghund kämmbar, als Althund genauso.


    Trotzdem wurde er ab ca. 9 Jahre kurz gehalten, da ihm Hitze zu schaffen machte.


    Vom Verhalten her in sich Ruhend. Ein "Überallmitnehm"-Hund. Bellen hatte bei ihm Seltenheitswert.


    Mein Plan war ja beim Bearded zu bleiben. Das redeten mir andere Bearded-Halter Ende der 80ig aus, schon allein dadurch, dass ich die Veränderungen gegenüber meinem Jimmy betr. Fell und Verhalten deutlich sehen konnte.

    Nia fand Anfangs Leine doof. Wenn sie angeleint war lief sie nur neben mir her. Darum lief sie, bis auf Ausnahmen ohne. Irgendwann Nachts, wir mussten noch mal kurz vor die Tür, schoss sie dann hinter einer Katze her. Als sie wieder kam, gab es ein Donnerwetter und 1 Tag Leinenknast. Ab da zeigte sie mir alles an Getier an, indem sie bei Wahrnehmung sofort zu mir kam.


    Barry nahm das aktive nach hinten schicken persönlich. Er war auch überwiegend ohne Leine unterwegs. In der Phase, in der er gern mal Hunde zurecht wies, wenn diese in seinen unmittelbaren Raum kamen (und oft dabei zu schnell waren), fiel mir irgend wann durch Zufall auf, dass er nur zurecht gewiesen hat, wenn er vor mir liefe. Schickte ich ihn bei Hundesichtung hinter mich, war er neutral. Nachdem Zurechtweisungen Geschichte waren, war es wurscht wo er lief.


    Bei meinen anderen Hunden war/ist es wurscht, ob vor oder hinter mir oder Anleinen als Hinweis "das war doof".

    Ashkii: Nachdem das Sedarom gar keine Wirkung hatte (auch nach Absetzung kein Unterschied), hatte ich das CaniGum versucht. Gemerkt habe ich keinen Unterschied. Darum hatte ich es dann auch nach einigen Wochen abgesetzt. Da war dann ein deutlicher Unterschied zu sehen. Ich hatte mir wohl mehr erhofft und da die Änderung nicht meinen Vorstellungen entsprach, ist es mir nicht aufgefallen. Ashkii hat dann immer mal wieder eine Packung (120 Kaudrops/tgl 1) erhalten, wenn er vermehrt "neben sich stand".


    Heute bei Tibi: Anfang Oktober mal ein paar Tage versucht, ich bildete mir ein, dass er noch aktiver wurde. Habe dann abgesetzt und ab ca. 14.10 noch mal versucht. Seit dem schläft er über Tag viel mehr, ist konzentrierter, Stalking ist (bis auf kleine Momente) weg.

    Ob das Ganze einfach nur ein Entwicklungssprung ist, oder an den Kaudrops liegt, kA. Zweite Packung ist jedenfalls unterwegs. Wenn diese dann verbraucht ist, werde ich es dann auch mal über regelmäßig Banane (bis jetzt nur hin und wieder ein Stück), Haferflocken usw. versuchen.

    Australian Kelpie: 1

    Australian Shepherd: 5

    Appenzeller Sennenhund: 1


    Beagle: 6

    Bolonka Zwetna: 2

    Border Collie: 4

    Barbet: 1

    Border Terrier: 3


    Ca de Bestiar (Pastor Mallorquin, Mallorca-Schäferhund) - 3/4-Mix: 2

    Can de Palleiro-Huskymix: 1

    Cane Corso: 2

    Cao Fila de Sao Miguel: 1

    Cirneco dell'Etna: 3

    Collie: 8

    Chien de Saint Hubert: 1

    Chihuahua: 7

    Chihuahua-Mix: 1

    Cairn Terrier: 2


    Dackelmix: 1

    Dackel: 3

    Dalmatiner: 1

    Dansk Svensk Gardhund: 1

    Dt. Pinscher: 1

    DSH-Hüti-Mix: 1

    DSH: 5

    Dobermann: 1


    Eurasier: 1

    Entlebucher Sennenhund: 1


    Französische Bulldogge: 1

    Flatcoated Retriever: 2


    Gos d'Atura Catala: 3

    Großpudel: 2

    Großspitz: 1

    Golden Retriever: 3

    Grand Bleu de Gascogne: 1


    HSH-Mix: 2


    Irish Wolfhound: 1

    Irish Soft Coated Wheaten Terrier: 3

    Itl. Windspiel: 1


    Japan Chin: 4


    Kaukasischer Owtscharka/Galgo Mix: 1 Kleinpudel: 3

    Kleinpudel-Großpudel-Mix: 1

    Kleinspitz: 1

    Kritikos Lagonikos: 1

    Kromfohrländer: 1

    Kurzhaarcollie: 2


    Labrador: 2

    Labrador Mix: 1

    Labradoodle: 1

    Louisiana Catahoula Leopard Dog: 1


    Malinois: 3

    Mali-Mix: 1

    MastinEspanol/Pointer-Mix: 1

    Multi-Mixe: ganz viele


    Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever: 2


    Phalene: 2 Podenco Mix: 1

    Pomeranian: 2


    Riesenschnauzer: 3

    Rottweiler: 1


    Schweizer Laufhund Schwyzer: 1

    Sheltie: 7

    Shiba: 1

    Spitz-Mix: 1

    Shih Tzu: 2


    Terriermix: 1

    Terrier-Spitz-Mix: 1 Tschechoslowakischer Wolfhund Mix 1

    Tibet-Terrier: 1


    Vizsla: 2


    West Highland White Terrier: 1

    Whippet: 6

    Wolfsspitz: 2

    Weimaraner: 1


    Zwergschnauzer: 2

    Zwergpudel: 2

    Zwerpinscher-Mix: 1


    Xoloitzcuintle: 2

    Genau, und damit ist der heilige Züchter dann raus. Weil der macht das ja nur, weil es von ihm verlangt wird.

    Ist er nicht, nein. Aber momentan wird ja ausschliesslich an einer Seite appelliert :winking_face:


    Zitat


    Änderungen können nur in der "Produktion" stattfinden. Ist die Ware erst einmal produziert, müsse nun mal Abnehmer vorhanden sein, außer man will die Produktion auf den Müll werfen (bezieht sich jetzt nicht nur auf Lebewesen als Handelsware).

    Mag für einen bestimmten Personenkreis gelten, aber nicht für alle. Dann wird sich dort umgeschaut, wo solche Hunde eben noch gezüchtet werden. Sieht man doch schon jahrelang? Oder hat sich etwas daran geändert, dass Leute "Kofferraumwelpen" oder bei der Welpenstube kaufen? Nicht, dass ich wüsste. Sonst wäre der Laden schon längst dicht.

    Darum geht es mir doch. Darum habe ich Vermehrer geschrieben. Gilt für alle, welche Hunde produzieren. Ob nun der seriöse Züchter mit viel Wissen über Genetik usw. oder aber denen, die Hunde einfach mal so in Massen produzieren, ohne Rücksicht auf Verluste.

    Die komplette Produktion müsste "überarbeitet" werden. Wird aber nicht wirklich passieren können, da zu viele Köche bekanntlich den Brei verderben und letztendlich u.U. eher eine "Verschlimmbesserung" stattfindet.


    Ein Kunde tritt erst wirklich ins "Sichtfeld", wenn er den Hund gekauft hat Dann ist aber 1. der Hund schon da, und 2. ist die Frage, wie hilfreich ist es, wenn sich Menschen ob ihrer Ansichten dann streiten. Die Hunde haben letztendlich die A**karte sobald sie das Licht der Welt erblicken.


    Die Diskussion betr. Qualzucht gibt es nun schon über Jahrzehnte. Viele Menschen habe sich in der Zeit Mühe gegeben um aufzuklären, um zukünftige Käufer vom Kauf abzuhalten. Und was ist: Der Umsatz scheint zu boomen. Habe ich in den 60iger nur vereinzelt Qualzuchtrassen, wie Mops und Co. gesehen, gehört es, zumindest in Berlin, zum täglichen Straßenbild.

    Wird die Produktion nicht engmaschig reglementiert, wird es in 10 Jahren wohl noch nicht anders aussehen.

    Änderungen können nur in der "Produktion" stattfinden. Ist die Ware erst einmal produziert, müsse nun mal Abnehmer vorhanden sein, außer man will die Produktion auf den Müll werfen (bezieht sich jetzt nicht nur auf Lebewesen als Handelsware).

    Potentielle Käufer sind vor dem Kauf eine anonyme Masse, welche sich auf ein Angebot einlassen oder nicht und schlicht und ergreifend nicht "zu fassen". "Der Kunde will es so" ist für mich eine faule Ausrede, um die eigenen Wünsche und Ziele ausleben zu können.

    Der Vermehrer (ob nun professionelle Zucht mit Zuchtwissen oder aber Hinterhofvermehrer) ist der erste Part in dieser Kette. Und nur an der Stelle können langfristige Veränderungen zu einem Erfolg führen.

    In dem Moment, in dem die Bezeichnung Qualzucht gerechtfertigt ist, ist der Zug doch abgefahren. Qualzucht kann nur bekämpft werden, wenn vorher darauf geachtet wird, dass es erst keine wird. Ich habe dann immer einen Brombeerstrauch vor Augen: Ohne Entfernung der Wurzel wird man ihn nicht los.


    Klar ist es einfacher sich dann aufzuregen, mit den Fingern auf Andere zu zeigen und immer wieder mit Bildern, Videos usw. darzulegen, wie schlimm Qualzucht ist. Nützt aber den Hunden heute nicht, und denen, die in Zukunft dazu kommen werden, auch nicht.


    Gab es in meiner Zeit (ab Jugendlich in den 70iger bewusster wahrgenommen) nur sehr selten Mops und Co. (waren da noch echte Exoten in meinem Umfeld), hat das immer mehr zugenommen. Viele Rassen sind dazu gekommen, und es werden weitere Rassen dazu kommen, wenn wir nicht vorher die Reißleine ziehen, bevor die Bezeichnung gerechtfertigt ist.

    Ich mag eher Lang als Kurz, aber nach mehreren Langhaarhunden mit 3/4 weniger Aufwand, habe ich nicht gedacht, dass Fellpflege so aufwändig sein kann, obwohl ich es immer gelesen habe.


    Bearded Jimmy ist in seinem Leben nur 2 x gebadet worden, beim Groomer. Fell gekürzt dann im Alter. Balu und Ashkii nur, wenn sie sich mal richtig eingesaut haben. Geschnitten habe ich überwiegend selbst.


    Wenn nicht die Gefahr besteht, dass das Fell noch katastrophaler durch das Schneiden wird (darum lasse ich lieber einen Groomer schneiden, welcher mich da beraten kann), halte ich es lieber kurz bzw. so lang, das Filz keine/weniger Chancen hat.