Beiträge von Terry

    wem geht es um Rang? Wann geht es um Rang? Diese Ordnung bildet sich in Gemeinschaften. Sie muss wachsen. Da wird mit vielen Mitteln "gekämpft": fixieren, staksen, Kopf auf Nacken legen (T-Stellung), Weg blockieren usw.. Oft werden da schon Fronten geklärt.


    Weiterführend gibt es kurze, oft laute, Auseinandersetzungen. Und nein, es werden keine Zähne eingesetzt (um zu Beschädigen). Warum sollten Hunde sich verletzen wollen? Welche Logik steht dahinter? (siehe auch: Günther Bloch, der Wolf im Hundepelz).


    Sich begegnende, fremde, Hunde werden sich (vorausgesetzt sie wurden gut sozialisiert) angeberisch verhalten. Hier geht es nicht um Ränge. Warum auch. Sie leben nicht zusammen. Sie versuchen meist nur "Haltung" zu wahren. Und auch da wird es nicht zu Beschädigungen kommen.


    Die Hunde, die meinen raufen zu müssen (und das mit Beschädigung) würde ich als nicht sozialisiert bezeichnen. Sie haben vielleicht nie gelernt das es auch Stärker gibt (versuchen also zu dominieren) oder müssen selbst die Führung übernehmen und sind damit überfordert. Hauptgrund ist meist die Einstellung "das müssen sie untereinander klären".


    Innerhalb einer zuammengewachsenen Gruppe ist ein Aufreiten meist als dominieren zu werten, unterscheidet sich aber von den "Rammlern" die auf fremde Hunde treffen. Jedenfalls hab ich noch nie beobachten können, daß auf jeden Hund in der Gemeinschaft zugerannt wird und sofort bestiegen wird. Das läuft ruhiger ab und auch vorher werden schon Signale ausgesandt um dem Gegenüber klar zu machen welche Stellung er in der Gemeinschaft hat.


    Werd mal die Aussage von Bloch raussuchen, aus der neuesten Arbeit (Beobachtung von Straßenhunden in der Toscana). Dann kann ich das richtig zitieren. Aber die Aussage ist ungefähr diese: um ernste Auseindersetzungen in Rudeln von Wölfen oder eben dieser Straßenhunden beobachten zu wollen, braucht es sehr viel Geduld bzw. wird man dies wahrscheinlich nie beobachten.


    Werde mal am Wochenende ein paar Passagen zitieren.

    um was geht es dir denn eigentlich Singa? Die eingeworfenen Sätze (ohne Sinn) mögen manchem Ego ja ganz gut tun. Und weiter?
    Hab ich geschrieben das ich solch einen Hund hatte und hab kastrieren lassen?. Nö, ich habe solche (2 an der Zahl) kennen gelernt und später wieder getroffen nachdem sie kastriert waren. War die Entscheidung der Besitzer (nach allen möglichen Besuchen von HuSchu, Therapeuten und TA).


    Hab ich einfach mal hier erzählt. Und nun? Das wird als Anmache interpretiert? Gut wenn klare Worte (die ich an Hund gerichtet habe) nur von ausgewählten Usern hier geäußert werden dürfen, bzw. wenn nur die Meinungen und Äußerungen bestimmter User als richtig und gut empfunden werden und man seine andere Meinung nicht äußern darf find ich das schon Merkwürdig.


    Aber ist gut, ich übersehen solche, öhm, Kommentare jetzt einfach. Wenn es demjenigen gut tut: wie gesagt, freue mich geholfen zu haben.

    mh, geht es eigentlich noch ums Thema oder braucht ihr nur was um jemanden dumm anzumachen. Aber wenn ihr es braucht und es euch Glücklich macht, freue ich mich doch glatt euch geholfen zu haben :D .

    souma
    na und mich würd mal interessieren wo das steht, daß ein Hund, der alles bespringt was ihm über dem Weg läuft, dominant ist. Davon hab ich nämlich noch nichts gelesen.


    Ein dominanter Hund ist souverän, selbstsicher. Allein sein Auftreten, seine Körpersprache reichen aus. Warum sollte er jeden Hund besteigen wollen um seine Stärke zu präsentieren? Damit würde er wohl eher nur Ärger rauf beschwören, wenn der andere Hund anderer Meinung ist. Und Unversehrtheit ist (auch) einem dominanten Hund auch sehr wichtig.


    Sicherlich ist Aufreiten ein Ausdruck oder Versuch des dominierens des anderen Hundes. Aber letztendlich kommt es immer auf den anderen Hund an wie der das sieht. Und dann entscheidet sich erst wer dominant ist. Aber nun gut, vielleicht ist der Hund von captain ja ein aufreitender Dominator. Wenn man es dann so sehen möchte.


    Hund
    stimmt, einen Kommentar kann man nur geben, wenn man es besser weiß. Und vielleicht leben auf deinem Planeten dann eben andere Hunde. Habe schon einige Hunde erlebt, zu denen sich das dauernde berammeln von anderen Hunden (wirklich jeden Hund) zu einer reinen Unart entwickelt hat, weil die Besitzer das nicht sofort unterbunden haben. Und das hatte rein gar nichts mit Dominanz zu tun. Ist nicht wirklich Lustig für die Beteiligten. Und ja auch hypersexuelle Hunde gibt es. Bei mir bekannten Fällen hat dann nur eine Kastration geholfen.

    dieses "anerzogene" Fehlverhalten (da von Anfang nicht sofort Konsequent unterbunden) hat nichts mit Dominanz zu tun (lese zumindest nichts anderes heraus). Warum sollte ein wirklich (und ich meine wirklich) dominanter Hund jeden anderen Hund rammeln?


    Das ist eine reine Unart, oder schlimmstenfalls ist er hypersexuell und ihm ist es wurscht wen er sich vornimmt.


    Hund peilt anderen Hund an: nichts da. Erstmal bleibt er bei dir. Langsame Begegnung mit anderem Hund, Erlaubnis zum hingehen. Beim kleinsten Interesse des "bespringens" sofort unterbinden und Kontakt ist erledigt. Er muss lernen das Kontakte gestrichen sind, wenn er sich nicht "benimmt".

    für Creme und Co. ist es Pflicht (Gesetzlich vorgeschrieben). Für Tierfutter nicht. Was die mit den Versuchen bezwecken ist mir eh schleierhaft. Wenn denn alles so stimmt.


    Allerdings mache ich um die in "Verdacht" stehenden auch ein Bogen (wenn mal das Frischfleisch ausgegangen ist). Und das mache ich auch bei Cremes und Co. Aber bei allem so weit wie möglich. Verkrampfe tue ich mich da (noch) nicht.


    Und bei PETA bin ich Vorsichtig. Die Aktionen, die von denen gemacht werden: stehe ich nicht hinter. Ich bin der Meinung das es manchmal auch mehr schadet.
    Wir bekommen von den Aufnahmen Bauchschmerzen und Albträume. Die, die es betrifft, die interessiert es nicht bzw. die haben nur ein müdes Lächeln übrig.

    Auslastung ist ja ganz gut. Aber manchmal glaube ich, daß da manchmal übertrieben wird.
    Was heute so junge Hunde schon so alles können sollen. Sie haben Entwicklungsphasen, da wird gern auf Durchzug gestellt, bzw. ist nun mal alles Andere interessanter.


    Gelassener und mit mehr Humor rangehen. Durchsetzen, konsequent, ruhig aber nicht sauer. Aber auch für den Hund muss es einen "Sinn" machen (nein, sie denken nicht wie Menschen, meine ich auch nicht).


    Wenn etwas nicht klappe, einen Schritt zurückgehen, neu aufbauen, wiederholen und bei Erfolg ist dann auch schon Ende.


    Nehme in deinen Emotionen Abstand zu deinem Hund (in dem Falle) und versuche dich in deinen Hund zu versetzen.


    Fändest du dich jetzt vielleicht so toll das dich nichts Anderes mehr interessiert? Suche einen Weg, wenn nötig einen anderen als den üblichen. Zusammenarbeit ist wichtig, dann klappts auch mit dem Hund.

    was auch nicht außer Acht gelassen werden darf: der Kommerz.


    Sich viel Zeit mit einem Kunden lassen bringt zwar von dem Kunden auch Geld. Aber viel mehr Geld gibt es, wenn man ganz viele Kunden hat. Also wird immer der schnelle Weg gesucht den Kunden zufrieden zu stellen.


    Denn die Menge macht es. Und diese Teile sind dann halt eine zusätzliche Einnahmequelle.


    Außerdem glaube ich: durch den schon unübersichtlichen Boom von HuSchu und Experten, sind unerfahrene Hundehalter überfordert. Wenn sie dann an den Falschen geraten, schrauben sich die Problem in unermessliche Höhe. Da wird dann nach jedem Strohhalm gegriffen. Und die Werbung macht dann den Rest.

    gerade bei so großen, wehrhaften, selbstständigen Hunden ist ein "Grundgehorsam" sehr wichtig.
    Aber hier wird vergessen daß das nicht über die leider pauschale Schiene laufen darf. Das nehmen die selbstständigen Burschen sehr übel und zeigen uns spätestens ab dem 2ten, 3ten Lebensjahr wie es "richtig" geht. Das ist dann der Zeitpunkt, zu dem sie zum Vermittlungsnotfall werden.
    Zeigt man einen Herdi souverän, konsequent und auf keinen Fall willkürlich, wie die Regeln in der Gemeinschaft sind, hat man einen zuverlässigen Begleiter.


    Zitat

    m neuen Magazin "Das Deutsche Hunde Magazin" ist ein interessanter Bericht, Rubrik Rassekunde, über "Hirtenhunde - Hunde für Aussteiger".


    ich habe nur die Original-Überschrift des Artikels zitiert!


    Wobei es zu dem Begriff "Hirtenhunde" immer wieder Streitgespräche gibt (sie arbeiten ja im Prinzip mit/für den Hirten, also sagen manche es ist der Oberbegriff für Hüte- bzw. Herdenschutzhunde).


    Wobei, nach dem seeehr interessanten Bericht von Dr. Wolf, die Do Khyi z.B. für den Schutz der Lager, aber auch zum Schutz der Herden gehalten werden. Ist das Richtig Doris?


    Herdenschutzhunde werden oft verschieden "genutzt". Auch der Kangal ist nicht nur in den Herden anzutreffen. Er bewacht halt doch die "Schutzbefohlenen" und da gehört sicherlich auch das Dorf des Hirten dazu; wenn er nicht gerade mit der Herde auf "Weidegang" ist.

    man merkt einem Hund nicht an ob er mit Tele gearbeitet wird. Kenn auch Fachmann der im Notfall damit arbeitet und die Teile nicht verkauft.


    Und das ist für mich der einzige Knackpunkt (egal um wen es sich handelt): diese Teile werden einfach mal verkauft. Ohne ein wirkliches Wissen wie sie dann angewendet werden. Da kann es noch soviel Einweisung oder Sonstwas geben, hinter die Stirn kann man niemanden schauen und damit auch nie Sicher sein das die Teile falsch angewendet werden.


    Und so habe ich Cörki verstanden: das Wissen das diese Teile verkauft werden und damit evtl. durch Falschanwendung Tierquälerei werden; sie sind nun mal verboten.


    Und mit dem Verkauf (egal durch wen) wird nun mal nicht den Hunden geholfen (was dann ja als Grund herhalten muss) sondern hilft nur dem eigenen Geldbeutel.