Beiträge von Terry

    nö, beim Herdi ist es nicht wurscht. Ich glaube der Fehler liegt eher darin, daß hier "nur" ein Problem gemerkt (beachtet?) wird.
    Der komplette Umgang sollte vor Ort von einem erfahrenen Trainer angesehen werden (Erfahrung mit selbständig arbeitenden Hunden sollte vorliegen).


    Einen Herdi mit Unterdrückung klar machen zu wollen wer "das Sagen" hat kann gewaltig nach hinten los gehen (spätestens in einem Jahr kann es dann übel werden).


    Oft kann auch der Beteiligte die Situation nicht wirklich mehr beschreiben (hat der Hund geschlafen?). Hunde die sich erschrecken reagieren z.B. so. Glaube nicht das der Hund die Gabel als Ressource verteidigt hat (herunterfallende Dinge?).

    Impfen sollte kritisch gesehen werden. Eine Grundimmunisierung voraussgesetzt glaube ich schon das diese Nachimpfungen überflüssig sind. Tollwut ist zwar keine Pflicht aber die 3Jahresimpfung ist mir sicherer.


    Bei Beißunfällen wird meines Wissens nach der Tollwutimpfung geschaut und der Hund kann ohne Nachweis einfach mal so einkassiert werden.


    Da hätt ich doch Bedenken das ich meinen Hund nicht wieder bekomme und er eingeschläfert wird. Für den Gebissenen kann das auch nach sich ziehen, daß er vorsorglich gegen Tollwut geimpft wird.

    so pauschal > Spiel ist immer ein Machtkampf> sehe ich es nicht. Es kann aber ganz schnell Kippen. Je übermütiger das Spiel ist (vor allen Dingen bei fremden Hunden sehe ich das öfters) umso eher kann es Ernst werden (und in einem Machtkampf enden). Wenn z.B. der Mitspielende nicht abbricht wenn der andere es durch Körpersprache fordert oder wenn in Rangeleien sich reingesteigert wird.


    Aber das größte Problem ist, wie schon angesprochen, das der Mensch das Verhalten der Hunde nicht erkennt. Jagen eines anderen Hundes unterbinde ich aus Prinzip. Das gilt nicht, wenn die Hunde sich abwechselnd verfolgen bzw. immer wieder kurz abgebrochen wird um Kontakt aufzunehmen.


    Treffe ich auf 2 spielende Hunde, lasse ich Barry nicht dazu, außer die Beiden kommen auf Barry zu. Aber oft ist es dann kein Spielen mehr, sondern eher: einer gibt mehr an als der andere.


    Machtkämpfe dulde ich nicht. Was sollten Hunde, die sich fremd sind, untereinander regeln ? Sie bilden keine Gemeinschaft, treffen sich nur zufällig und trennen sich wieder. Ein bisschen aufbauen, Rumbrummeln und Angeben ist ja ok (ist gut für das Ego). Aber ist Barry nicht bereit mit den anderen Hunden einfach nur zu Toben und Spaß zu haben, muss er bei mir bleiben bzw. weiter gehen.

    da ich nun nicht so viel Ahnung habe, welche Nervenstränge, Sehnen genau wo beim Hund verlaufen, bin ich gegenüber Hilfsmitteln sehr misstrauisch.


    Barry kann z.B. kein Geschirr tragen. Am Anfang war es ok und plötzliche fing er an sich unwohl zu fühlen und meidete das Teil dann irgendwann (ließ es sich nicht mehr anlegen). Er hatte auch früher oft Schmerzen wenn man ihn an der Seite anfasste und leckt sich heute noch an den Schultern.


    TA konnte mir noch keine Auskunft geben, aber ich vermute eine chronische Entzündung (ob Sehnen, Nerven?) im Schulterbereich. Keine Ahnung.
    Glaube schon das wir mit den so schnell angewendeten Haltemöglichkeiten so manchem Hund nicht wirklich gut tun.


    Was ich recht interessant fand: in der Stadt einen Boxer mit Geschirr gesehen, an dem die Leine nicht an einem Ring auf dem Rücken befestigt war, sondern an einem Ring der auf dem Gurt der über der Brust verläuft vorhanden war. Der Hund lief sehr locker. Hab in dem Moment nicht daran gedacht mal zu fragen und mir das genauer anzusehen. Hat aber erstmal besser ausgesehen als diese dünnen Riemchen.


    Trotzdem glaube ich das so einige Hundebesitzer aufgrund des besseren Laufens des Hundes sich eine wirkliche Erziehung dann sparen.

    also mit der Alarmanlage ist mir jetzt auch nicht so klar. Geht die nicht nur an wenn man sich an Türen oder Fenster zu schaffen macht?
    Und nicht jeder Hund ist automatisch ein Wachhund nur weil er ein Hund ist.


    Entweder er muss dazu ausgebildet sein (wenn man das Grundstück von jetzt auf nahcher bewacht haben möchte) oder aber der Hund verteidigt sein Revier.


    Ersteres fällt ja schon mal weg und das zweite kommt auch nicht hin, denn sie ist ja noch fremd. Wenn es in der Umgebung nicht wirklich sicher ist, hätte ich doch ein unsicheres Gefühl und Bange um meinen Hund. Der ist eh noch nicht Zuhause und wenn er jetzt vielleicht noch von "Übeltätern" dumm angemacht wird, dann kann man das mit dem Wachhund wohl knicken.


    Lasst sie erstmal einen Weg in eure Gemeinschaft finden. Dazu gehört nunmal das "Zusammensein" und die Sicherheit die sie finden muss. Die Tips sind doch leicht umzusetzen und ein Hund der sich Sicher fühlt wird irgendwann ihre "Gemeinschaft" verteidigen (ungebetenen Besuch melden).


    Und wie oben schon gesagt: ein Hund ist nicht automatisch ein Wachhund. Vielleicht entpuppt sich eure Kleine noch als überaus freundlich und begrüsst alles was sich ihr nähert. Dann wäre es für sie ja noch gefährlicher draußen.

    also mein Eindruck ist: je mehr du um "deinen" Stachler kämpfst umso unglaubwürdiger wird das Ganze. Ich würde nie wagen zu behaupten mein Hund hat keine Schmerzen nur weil er sie nicht zeigt (er hat HD und Arthrose). Wenn er sie zeigt, sind sie so schlimm das wir Menschen schon längst in die Notaufnahme laufen würden.
    Also behaupte mal nicht so pauschal sie machen keine Schmerzen. Sicherlich kann man auch nicht das Gegenteil beweisen. Aber muss ein Hund wirklich es erst deutlich anzeigen damit der Mensch reagiert?


    Und Fahrrad und Stachler: au man, schaff dir nen Stoffhund an. Denn wenn es deinen Hunden nicht wehtut gehen sie ja trotz allem dort hin wo sie hinwollen, ob du nun dranhängst oder nicht. Und lassen sie sich vom Stachler beeindrucken tut es ihnen doch weh (bzw. ist so unangenehm das der andere Reiz damit uninteressant wird).


    Kopfschüttelnde Grüße

    meine Erfahrungen mit erzieherischen Methoden Hunde von irgendeinem Fressen abzuhalten (was auf der Straße, Feld etc. liegt) sind, daß diese Hunde trotzdem gefressen haben. Sie haben nur die Variante geändert: schnell bevor Besitzer es sieht; schlingen während Besitzer es sieht, egal welche Konsequenz es hat oder klammheimlich so das Besitzer es gar nicht mitbekommt.


    Der Trainingsaufbau muss sehr viel mit Fingerspitzengefühl betrieben werden. Und das klappt bei vielen nicht.


    Die Spaziergänge wurden reinen Streß, wenn man mit 3 Hunden geht die nicht immer zusammen laufen und alles 3 "Leckermäuler" sind. Also die ganze Geschichte nicht mehr in den Mittelpunkt geschoben. Haben sie Pferdemist erwischt ignoriert, Fressi auf der Straße muss von mir vorher gesehen werden und mit einem ruhigen "weiter" und evtl. wegdrängeln hat es dann endlich geklappt.


    Pferdemist wird heute überwiegend ignoriert und Fressi wird unbewust gemeldet, da Hundi überlegt ob er sich nun da hinbewegen soll oder nicht. Somit bekomme ich es mit. Hat Barry, wie vor kurzem, doch mal leckere Fischstücke gefunden, kann ich es ohne Hektik aus dem Maul rauskramen. Vorher hätte er sofort geschlungen und sich verzogen.


    Also kann Meideverhalten sogar gefährlich werden, wenn der Hund von seinem Plan nicht Abstand nimmt und nur hektisch schlingt und dabei wegläuft.

    Zitat

    Entweder als Belohnung für etwas gut gemachtes oder lieber garnicht...könnte mir vorstellen, dass er später anfängt zu betteln, wenn er "nur so" immer was zugesteckt bekommt.


    bei Barry hat so das Betteln aufgehört. Wenn ich was von Barry möchte (hierbleiben, herkommen etc.) gehört das für mich im Alltag dazu und es gibt keine "Bezahlung". Verbales Lob oder Knuddeleinheiten reichen (auch bei meinen Gasthunden).
    Wenn ich was esse gebe ich ihn zwischendurch auch einfach mal was ab oder er kann auch nachfragen ob er was abbekommt. Er verzieht sich sofort bzw. liegt weiter gelassen bei mir wenn er merkt er bekommt nichts ab. Früher hat er ständig darauf gespitzt das ich was abgebe und ich musste ihn wegschicken.


    Tricks/Kommandos würd ich allerdings auch bezahlen ;) .

    Erziehung braucht nicht unbedingt nur mit den "üblichen" Dingen zu erfolgen.
    Ich arbeite auch nicht mit den "klassischen" Kommandos, spreche eher mit dem Hund bzw. heißt es nicht Nein sonder es kommt ein scharfer Laut und ich arbeite auch nicht mit Leckerli.


    Wieweit dein Bekannter mit seinem Ansinnen vowärts kommt kann nicht so ohne weiteres beurteilt werden.


    Picknick hört sich erstmal sehr gemütlich an. Frikadellen würd ich zwar auch nicht unbedingt geben, aber er hält sich ja erstmal an die Aussage der Züchterin.


    Die Ansätze insgesamt find ich interessant.

    welches Leben, neben den "Kommandos", gibt es denn noch. Wird der ganze Alltag nur mit Kommandos gelebt? Wie kommuniziert ihr? Mich würden schon mal die einzelnen Schritte interessieren, wenn du mit ihm spazieren gehst. Wie sieht es aus vom Anleinen ab bis ihr wieder zurück seit. Überlege dir mal alle Schritte die ihr so macht.