Beiträge von Terry

    Zitat

    keine ahnung, aber irgendwie weiß ich gar nicht, wie und wen ich nun behandeln soll.


    du brauchst gar keinen zu "behandeln". Du als Leitung der Gemeinschaft gibst deinen Weg vor. Wie die beiden es sich untereinander auskeksen ist deren Sache. Dies ist, wie du ja merkst, so fliessend (ich sehe das auch nicht als Gleichberechtigung sondern die beiden sind sich einfach nur einig) das du nur unsichere Signale gibst.


    Also was du nicht wünscht gilt einfach. Soviel zum Thema "Rangordnung" die nicht so einfach in eine Schablone zu pressen ist, wie es einem so oft vorgemacht wird.

    das du sie beschützt kannst du ihr anders zeigen: wenn sie angeflitzt kommt und sich bei dir versteckt lasse es einfach zu und wehre Notfalls den anderen Hund freundlich ab. Dabei hat deine Kleine aber die Klappe zu halten.


    Sollte sie meinen sie könnte jetzt starkt sein weil sie bei dir ist, gehst du ein Stück weg. Irgendwann lernt sie, daß du dich kümmerst und sie sich zurücknehmen kann.


    Ist für später sehr wichtig.

    der Grundgedanke ist ja auch richtig: Hilfsmittel sollen eine kurzfristige Hilfe sein. Da aber niemand (auch ein Trainer) nachweisen muss, daß er den Umgang mit den Hilfsmitteln auch wirklich gelernt hat, werden diese Teile nunmal missbraucht und auch pauschal "verabreicht".


    Erst wenn alle sich Mühe gegeben haben und mit vernünftiger Kommunikation versucht haben ein Zusammenleben zu ermöglichen und dies dann wirklich nicht klappt, dann könnte man an Hilfsmittel denken. Und wird in den meisten Fällen zu dem Ergebnis kommen das es gar nicht gebraucht wird.


    Was ich auch als großes Problem sehe ist das immer unter zu großer Ablenkung gearbeitet wird. Hab ich einen pöbelnden Hund, gehe ich nicht sofort in Konfrontation um ihn dann mit Hilfsmitteln abzulenken, sondern ich lerne ohne Ablenkung erstmal einen Weg in der Kommunikation mit dem Hund zu finden.


    Ich weiche tatsache Anfangs diesen brisanten Situationen aus und sehe zu, daß Besitzer und Hund mit einfachen alltäglichen Situationen lernen miteinander umzugehen. Da können Besitzer und Hund entspannt lernen.


    Klappt die Zusammenarbeit wird sich solchen Situationen genähert. Der Besitzer hat jetzt aber schon ein Gefühl für den Umgang mit Hund und nimmt damit die Spannung. Je mehr der Hund bereit ist sich auf den Besitzer von sich aus zu konzentrieren, je mehr kann in Konfrontation gegangen werden.

    Thomas Baumann arbeitet mit so einigen Hilfsmitteln. Allerdings "wirft" er nicht einfach mal so damit um sich und arbeitet natürlich mit so einigen anderen Ideen. Seine Arbeit ist also sehr vielseitig.


    Die Krallenhalsbänder (die hier ja wohl angesprochen sind) kneifen. Wenn sie nicht weh tun würden, bräuchte man sie nicht zu nehmen. Eins wird allerdings übersehen: Hunde die sich davon beeindrucken lassen kann man auch anders beeindrucken und die Hunde, die nur ihr Ziel vor Augen haben zu dem sie wollen, die interessiert das Teil nicht.


    Interessanter sind ja noch die Halsbänder (aus Stoff) die innen angespitzte Stacheln haben. Vor Jahren einen Fall in unserer Gruppen auf den Feldern gehabt. Wir haben es nur durch Zufall mitbekommen. Und eine Vereinskollegin die Angst um ihren Beagle hatte, hatte nach ergreifen des Halsbandes eines aufdringlichen sehr jungen Dobis eine blutige Hand. Der hatte auch so ein Teil um.


    In dem hier vorliegenden Fall passiert etwas, was ich ja in fast allen meinen Antworten ankreide: hier wird rein über die klassische UO gearbeitet. Hier scheint man der Meinung zu sein, wenn der Hund sitz usw. kann ist alles im grünen Bereich. Es wird nicht individuell gearbeitet. Denn dann hätte man sich der Problematik schon längst angenommen und der Hund könnte locker an anderen Hunden vorbeigehen und würde nicht mehr mitpöbeln.


    Für einen nicht "gefährlichen" Hund kann im Alltag auf Hilfsmittel verzichtet werden. Für mich gefährliche Hunde: Beschädigungsbeißer und Beißer mit Tötungsabsicht. Und da würde für mich ein Maulkorb reichen.

    die Frage ist doch immer: möchte ich einen Hund als Begleiter oder als Sportgerät. Möchte ich letzteres, mögen die Bücher, die den Tele "erklären", ja ganz interessant sein.

    hatte ich befürchtet. BH wird gemacht, vielleicht sogar bestanden, aber die wirklichten Probleme werden nicht ordentlich angegangen und trainiert.


    Ich habe bis Ende 06 auch in einem Verein gearbeitet. Aber in deinem Fall hätten wir die BH nicht mal angedacht. Erstmal musste das Team stimmen. Dazu gehört eine umfangreiche Ausbildung des Hundehalters. In verschiedenen Umgebungen.


    Vielleicht kannst du dir erstmal einen Privattrainer leisten damit du den richtigen Umgang mit deinem Hund lernst. Wer nur auf dem Platz arbeitet und angeleitet wird lernt nicht wirklich den Umgang.

    jetzt frage ich mich allerdings bei was für einem Verein du bist. Was für eine Prüfung soll es denn sein.


    Bevor Hund und Halter nicht harmonieren, bevor sie kein Team sind (und das heißt auch das draußen alles klappt, es keine Aggressionen mehr gibt bzw. du es in den Griff hast) braucht man nun wirklich nicht für irgendeine Prüfung üben.


    Alls allererstens sollten deine Trainer sich mal bemühen außerhalb des Platzes mit dir zu arbeiten. Erst wenn ihr ein Team seit, dann könnt ihr überhaupt eine Prüfung ins Auge fassen.


    Und das Vorschlagen von Hilfsmitteln ist für mich immer reine Faulheit. Hilfsmittel helfen nicht den Hund zu Erziehen sondern sind eher immer nur für den Halter gedacht damit er zu einem schnelleren Ergebnis kommt.


    Nicht auf Körperkraft kommt es an sondern auf Geschick und Zusammenarbeit mit dem Hund. Und da sollten dir deine Trainer helfen.

    also Corey vorziehen würd ich auf keinen Fall. Du must als souveräne Leitfigur "über" den Dingen stehen. Also zeigst du gelassen deine Präsents. Nimmt das rumgemopper von dem Kleinen überhand splittest du einfach ohne Kommentar. Läufst durch beide durch ohne Kommentar. Damit zeigst du ganz ruhig das dir das zu blöd ist und dies auch für beide gilt. Kleine Auseinandersetzungen sind normal und müssen sein.


    Würdest du jetzt aber offentsichtlich dich einmischen (Corey verbal verweisen, auf den Platz schicken oder anmeckern) wird die Auseinandersetzung kommen wenn du nicht da bist (das meinte ich mit schlechte Karten für Corey).


    Also zeige jetzt das du die Resourcenverteilung (Couch, Bett, Besuch, Futter -Kong oder ähnliches darf natürlich gegenüber dem anderen verteidigt werden- usw.) inne hast aber nur durch ruhiges Handeln und das gilt für beide.


    Mit Fingerspitzengefühl einmischen, so das keiner sich bevor- bzw. benachteiligt fühlt sondern einfach versteht das DU das nicht wünscht. Und dabei soviel wie nötig und sowenig wie möglich.


    Barry habe ich mit 3 Jahren bekommen, wird jetzt 8 Jahre und hat angefangen sich nach ca. 3 Monaten bei mir langsam zu wandeln. Bis heute ca. 5 Phasen durchgemacht. Seit ca. Frühling/Sommer 06 hatten wir unseren Weg gefunden.

    da macht sich nun mal bemerkbar das wir keine Hunde sind. Es ist schwierig da den richtigen Mittelweg zu finden. Wo greife ich ein, wo lasse ich es bleiben (ich hätte mich da nicht eingemischt).


    So lieb dein Neuer ist: wenn er sich eingewöhnt hat wird er sich der neuen Umgebung anpassen und einen Platz in eurer Gemeinschaft klar machen. Dann hat dein Kleiner schlechte Karten. Irgendwann wird es krachen (außer Monty ist so abgeklärt das er darüber nur lachen kann). Und das dann wenn du nicht da bist.


    Also so aus der Ferne hab ich da jetzt auch erstmal Bedenken, denn das bedeutet eine Kontrolle auf Dauer.

    meine Freundin hat auch zwei Hündinen und die fetzen sich auch ab und an mal. Aber da muss man nicht dazwischen gehen. Weil sie eine Grenze nicht überschreiten.


    Müsste ich bei solch einer Konstellation öfter dazwischengehen, damit es zu keinen Verletzungen kommen kann, ist genau das der Moment in dem eine Trennung stattfinden müsste.