tja Steffen davon träume ich noch. Die Hundebesitzer die das auch richtig umsetzen haben allerdings auch keine "Probleme". Aber es gibt noch genug die der Meinung sind, wenn sie bloss oft genug sitz oder platz sagen (als Übung), da funktioniert das schon.
Aber in Situationen, wo ich dann erwarte das eine "Erziehung" sichtbar wird, sieht das dann ganz anders aus: es ist eine Sache etwas zu lernen und eine andere dies in der Praxis richtig umzusetzen.
Musste heute auf der Feldrunde lachen: kommt mir ein Herr mit 3 Hovis entgegen (zwei Jungspunde, eine ältere Hündin). Die Jungspunde kamen im Affenzahn auf Barry zu (auch wenn geduldetes Auslaufgebiet gehört es für mich zu einer Erziehung dazu, dies nicht zuzulassen). Die Jüngeren brummelten Barry an und darauf gesellte sich in einem Affenzahn auch die ältere Hündin (hieß Mona) dazu und ging auf Barry los.
Nun gut, es reichte ein lautes Wort und Barry konnte weiterlaufen. Aber: Herrchen rief Mona rann > "Mona hier" und als Mona dann bei ihm war (mit eingezogener Rute) kam ein scharfes "Nein".
Öhm ja, wat denn nu, sollte Hundi kommen oder nicht. Erst Hunde machen lassen und dann mit denen auch noch rummaulen.
OK, kann jetzt nicht sagen das er mit seinen Hunden in einer HuSchu oder auf HuPlatz war/ist. Aber als sie noch etwas weiter entfernt waren, konnte ich sehen, daß Fuß geübt wurde.
Da ich Barry bei Hundebegegnungen erstmal bei mir laufen lasse, hätte der Herr ja gleich mal unter realistischen Bedingungen (Ablenkung) üben können.
Hausaufgaben: klar werden Hausaufgaben gemacht, es wird ja fleisig sitz oder irgendwas anderes geübt. Aber wie das dann im konkreten Fall aussieht, daß können viele Hundebesitzer nicht umsetzen.
Dazu gehört es nun einmal auch, daß ich keinen Hund an einen angeleinten Hund ranlasse, egal ob meiner nur mal freundlich schnuppern will. Es gibt so viele wichtige Dinge zu lernen. Aber der Hauptaugenmerk ist, daß Hunde sitz und platz auf Befehl können. Nun ja, wenn man meint.