Beiträge von Terry

    Tierquäler, nö aber so mancher Mensch braucht doch wohl das Gefühl irgendwo Macht ausüben zu können. Dann seit ihr doch in der genau richtigen Hundeschule. Ihr habt eure gefunden.


    Hundbesitzer, die mit ihrem Hund zusammenarbeiten wollen, es nicht nötig haben Macht ausüben zu wollen, werden natürlich um eure Hundeschule einen Bogen machen. Die wollen nämlich noch ein bischen mehr lernen.

    ich sehe das Problem wo anders. Warum soll mein Hund so toll Fuß gehen? Weils toll aussieht? Muss wohl so sein.


    Es ist nun mal ein himmelweiter Unterschied ob ich auf dem HuPlatz übe und einstudiere (was anderes ist es nicht), als wenn ich es in einer Situation bewältigen muss die mich überrascht.. Da ist niemand dabei der mich korregieren kann (man selbst sieht sich dabei nämlich nicht) und ist dann auch schnell überfordert.


    Eine gute Hundeschule ist für mich eine, die es fertig bringt den Hundehalter Dinge zu vermitteln, die er im Alltag auch umsetzen kann. Was soll dieses Ganze im Kreis gerenne, Slalom laufen durch andere Hunde usw.? Hunde verhalten sich auch ihrer Umgebung entsprechend. Übungen mit kleinen Gruppen (am besten nur 3 oder 4 Teams) außerhalb des HuPlatzes sind viel sinnvoller.


    Und auch sich nach dem Hundehalter richten ist wichtig. Wenn es ihm reicht das sein Hund locker an der Leine läuft? Ist doch ok. Erziehung nur über Fuß, Sitz und Platz zu definieren kann viele Probleme bringen.


    Ist nämlich auch ein Lieblingsspruch von Hundetrainern > ja wenn der Hundebesitzer nicht fähig ist?


    Nö, nicht immer. Nur wird es ihm nicht richtig Nahe gebracht.


    Zitat

    Die tägliche Übung macht einen guterzogenen Hund und nicht 1 x wöchentlich die Stunde auf dem Platz.


    nicht das üben ist wichtig. Sondern das tägliche Leben mit dem Hund ist wichtig. Schon wenn man die Tür verlässt kann (und muss) man anfangen mit dem Hund zu arbeiten. Der Alltag beschert uns soviele Möglichkeiten.


    Auf das Wichtigste konzentrieren und nicht irgendwas üben.

    Es soll nicht darum gehen der betreffenden HuSchu das zu sagen. Denn die wird es natürlich nicht wegen "meckernder" Kunden ändern.


    Sondern das es eine Sammlung gibt. Dazu brauch es aber die Meinung der Teilnehmer in HuSchu oder auch das Arbeiten mit einem Trainer.


    Es muss ersichtlich sein: um welche HuSchu handelt es sich, warum hat man diese ausgesucht, wie sind die Trainer dem Neuling entgegengetreten, wurde auf den Einzelnen eingegangen, nach welcher "Methoden" wird gearbeitet, wird nur auf dem Platz gearbeitet usw., usw. .


    Dieses wird dann an eine Stelle geschickt (keine Ahnung welche sinnvoll wäre) und die Sammlung mit den Auswertungen kann dann von Hundebesitzern angefordert werden. Dies wäre dann ein "Hundeschulenführer".


    Er soll keine Wertung der Schulen darstellen sondern eine Sammlung von negativen und positiven Berichten. Und diese Berichte sollten Hundebesitzer geben, die schon in einer der HuSchu waren.

    tja Steffen davon träume ich noch. Die Hundebesitzer die das auch richtig umsetzen haben allerdings auch keine "Probleme". Aber es gibt noch genug die der Meinung sind, wenn sie bloss oft genug sitz oder platz sagen (als Übung), da funktioniert das schon.
    Aber in Situationen, wo ich dann erwarte das eine "Erziehung" sichtbar wird, sieht das dann ganz anders aus: es ist eine Sache etwas zu lernen und eine andere dies in der Praxis richtig umzusetzen.


    Musste heute auf der Feldrunde lachen: kommt mir ein Herr mit 3 Hovis entgegen (zwei Jungspunde, eine ältere Hündin). Die Jungspunde kamen im Affenzahn auf Barry zu (auch wenn geduldetes Auslaufgebiet gehört es für mich zu einer Erziehung dazu, dies nicht zuzulassen). Die Jüngeren brummelten Barry an und darauf gesellte sich in einem Affenzahn auch die ältere Hündin (hieß Mona) dazu und ging auf Barry los.
    Nun gut, es reichte ein lautes Wort und Barry konnte weiterlaufen. Aber: Herrchen rief Mona rann > "Mona hier" und als Mona dann bei ihm war (mit eingezogener Rute) kam ein scharfes "Nein".


    Öhm ja, wat denn nu, sollte Hundi kommen oder nicht. Erst Hunde machen lassen und dann mit denen auch noch rummaulen.


    OK, kann jetzt nicht sagen das er mit seinen Hunden in einer HuSchu oder auf HuPlatz war/ist. Aber als sie noch etwas weiter entfernt waren, konnte ich sehen, daß Fuß geübt wurde.
    Da ich Barry bei Hundebegegnungen erstmal bei mir laufen lasse, hätte der Herr ja gleich mal unter realistischen Bedingungen (Ablenkung) üben können.


    Hausaufgaben: klar werden Hausaufgaben gemacht, es wird ja fleisig sitz oder irgendwas anderes geübt. Aber wie das dann im konkreten Fall aussieht, daß können viele Hundebesitzer nicht umsetzen.
    Dazu gehört es nun einmal auch, daß ich keinen Hund an einen angeleinten Hund ranlasse, egal ob meiner nur mal freundlich schnuppern will. Es gibt so viele wichtige Dinge zu lernen. Aber der Hauptaugenmerk ist, daß Hunde sitz und platz auf Befehl können. Nun ja, wenn man meint.

    Zitat

    Sicherlich muss man keine BH laufen - wenn man es nicht will. Aber es schadet auch keinem wenn er einen halbwegs erzogenen Hund hat und auch ein bisschen was von der Haltung versteht.


    hier glaube ich liegt der grösste Irrtum. Jeder meint er kann nur einen erzogenen Hund haben wenn er auf einen Hundeplatz geht bzw. wenn sein Hund Kommandos kann.


    Die Realität sieht anders aus. Hund funktioniert auf dem Platz (kann alles Kommandos, hat BH und was weiß ich noch) aber im Alltag haperts.
    Die Hauptarbeit ist der Alltag. Aber leider wird das von einigen HuPlätzen nicht vermittelt.


    Sollen die Hunde gerade noch Fuß laufen, wird beim verlassen des Platzes (oder spätestens wenn außer Sichtweite) gezogen wie Ochse und Besitzer lässt es zu.


    Kann ich hier leider jede Woche beobachten, bei mir ist ein Platz um die Ecke. Also man kann nicht automatisch daraus schließen das der Hund erzogen ist, wenn eine HuSchu besucht wird.

    Also einen Tester loszuschicken wird nicht funktionieren. Der muss natürlich vom Fach sein, aber er wird die Dinge so sehen wie er sie für Richtig hält. Und das können Andere schon wieder ganz anders sehen (da es keine allgmeingültigen Kriterien gibt).
    Das kann nur in Streit, Prozesse oder sonstwas enden.


    Aber was mir in dem Thema "Schlechte Hundeschulen?" wieder aufgefallen ist:


    Viele Hundebesitzer, die mit einer Schule keine gute Erfahrungen haben bzw. schlechte Erfahrungen gemacht haben, bleiben dieser dann einfach fern.


    Ich hätte mir, als ich noch im Verein gearbeitet habe, gewünscht, die Hundebesitzer hätten sich mal geäußert was sie negativ oder positiv finden bzw. eine Mitteilung warum sie nicht mehr wiederkommen.
    Das hat aber kommischerweise weder meine Trainerkollegen interessiert noch konnte ich die Besitzer dazu animieren.


    Meine Idee wäre da dann eher das Hundebesitzer eine Art Fragebogen irgendwo einreichen können, in dem sie ihren Eindruck über die besuchte HuSchu mitteilen können. Aus dieser Auswertung könnte dann eine Art Leitfaden für suchende Hundebesitzer "gestrickt" werden.


    Keine Ahnung wer dieses Auswerten machen sollte/könnte oder wie das nun funktionieren könnte. Aber eine kleine Hilfe für Hundebesitzer wäre nicht schlecht.

    schlecht oder gut wird unterschiedlich Definiert (von zweifelhaften Praktiken mal abgesehen).


    Die "Kommandos" die dein Hund kann, kann meiner sicher nicht (hab aufgehört sie ihm beizubringen, denn Tricks braucht mein Hund keine können) und ne BH könnten wir nicht laufen, sehe darin auch keinen Sinn (Notwendigkeit).


    Wenn es einem "Kunden" reicht die gängigsten "Kommandos" zu lernen und anzuwenden und dann lieber Kaffee trinkt und die Hunde sich amüsieren? Auf Anhieb würd ich nicht sagen das sie schlecht ist.


    Das müsste man dann eher vor Ort sehen und vor allen Dingen wie können die Besitzer mit ihren Hunden im Alltag umgehen bzw. wie meistern die Teams diesen.

    nö bin aus Lichtenrade. Bei uns gibt es solche Flächen nicht (haben hier die Felder fast vor der Tür). In Neukölln hatte ich mal einen eingezäunten Platz gesehen, da stand "Hundesauslauf" drann.
    War aber ziemlich klein und könnte mir vorstellen das dann Streß vorprogrammiert ist, besonders wenn da ein neuer Hund zukommt.

    Soziale Sicherheit ist etwas anderes als mit am Tisch zu essen. Bei den Vergleichen hinkt schon eher etwas.


    Es soll ja auch nicht darum gehen, das alle Hunde dieser Welt im Schlafzimmer/Bett schlafe sollen. Aber als Welpe braucht er nun mal den Kontakt, denn keiner kann voraussagen, wenn er einen Hund erst kurz hat, wie er sich entwickeln wird.


    Es gibt Hunde die haben damit kein Problem, ist doch ok. Aber einen rufenden Welpen in dem Moment ignorieren kann, dem Hund entsprechend, nach hinten losgehen. Das würde ich nicht riskieren.


    Warum ist es so schwer Schrittweise einen Hund an das allein schlafen heranzuführen, wenn er sich in der Umgebung sicher fühlt (ne, eine Gebrauchsanweisung gibts nicht, da ist halt Phantasie gefragt)?