Beiträge von Terry

    Eine Rangordnung (die nie starr ist, die von Hunden nie so verbissen gesehen wird wie von Menschen - Ausnahmen bestätigen die Regel) kann nur in einer gewachsenen Gemeinschaft entstehen.


    Und da muss auch immer ein souveräner, ruhiger Part anwesend sein (diese Rolle muss der Mensch übernehmen) an denen sich die Hunde orientieren können. Umso weniger Reibereien gibt es.


    Hier geht es um Hund die nicht zusammenleben (werden ja getrennt gehalten), konnten also von Anfang an nicht kommunizieren (kann ja jetzt nur von dem wenig geschriebenen ausgehen) und vor allen Dingen ist ein Mensch anwesend, der mit der Situation nicht umgehen kann.


    Was hat hier ein dritter Hund zu suchen? Welchen Rang soll ein völlig fremder Hund hier bekleiden? In einer fremden Gemeinschaft (die keine ist)?


    Hier wird es keine Zusammenführung geben. Als erstes müssten professionelle Hilfe den Besitzern den Umang mit Hunden nahe bringen.
    Aber das Risiko, das wegen eines nichtigen Vorfalls, die Hunde irgendwann mal ernstlich aufeinander losgehen ist sehr groß.


    Warum soll man auf Teufel komm raus so ein Risiko eingehen?

    hier wurde von Anfang an versäumt das entstehen einer Gemeinschaft zuzulassen (aus welchen Gründen auch immer).
    Die Hunde jetzt einfach zusammen zu lassen ist in meinem Augen fahrlässig (das hat nichts mit Rangordnung zu tun). Selbst mit Maulkorb können sie sich verletzen wenn sie ernsthaftes Beschädigungsbeißen vorhaben.


    Wenn überhaupt ein Versuch gestartet wird, dann nur mit professioneller Hilfe und da reicht meines Erachtens nicht einfach ein Hundetrainer sondern da muss jemand einbezogen werden, der damit wirklich Erfahrung hat.


    Und eine Rangordnung gibt es nur in gewachsenen Gemeinschaften. Denn sie werden eben nicht durch Klopperei untereinander ausgemacht. Das entspringt doch mehr der Phantasie des Menschen. Also wird auf Spaziergängen mit Sicherheit keine Rangordnung ausgemacht.

    ein Buch mit "Erziehungstips" ist für mich eine Gebrauchsanweisung. Und mit Gebrauchsanweisung wird man kein Team.
    Nicht solche Bücher sind wichtig, sondern eher verschiedene Literatur um den Hund verstehen zu lernen. Dann klappt das auch mit der Erziehung, die am besten mit erfahrenen Hundehaltern vor Ort erarbeitet wird.

    na klar haben Tiere ein Bewustsein. Wie dieses allerdings aussieht, werden wir mit Sicherheit nie herausfinden.


    Gewissen? Dazu muss ein Wissen von Recht und Unrecht vorhanden sein. Es gibt so einige Menschen die kein Gewissen haben, weil sie die Handlung nicht als Unrecht ansehen oder vielleicht sogar gar kein Unrechtsbewustsein haben. Ist also auch bei Menschen oft eine Sache des Blickwinkels.


    Tiere unterscheiden nicht zwischen Recht und Unrecht, Falsch oder Richtig so wie wir es interpretieren (darum bin ich auch der Meinung das man sie nicht strafen kann). Sie werden wiederholen was Positiv ist und vermeiden was Negativ ist.


    Das Gefühl der Trauer (das Gefühl der Leere) haben Tiere sicherlich auch und wird vielleicht von Tierart zu Tierart unterschiedlich sein. Der Mensch wird es intensiver wahrnemen, da er die Möglichkeit hat sich mit der Vergangenheit und der Zukunft zu beschäftigen (und auch hier gehen Menschen unterschiedlich mit um).


    Betr. Treue, Trauer, Verantwortung, Zusammengehörigkeit und Freude hat Günther Bloch 3 Beispiele in seinem Buch "Timberwolf Yukon & Co" angeführt:


    1. Wölfin wird von einem Auto totgefahren. Sie hat drei ca. 2 Wochen alte Welpen. Wochen vorher hatte die Tochter (oder evtl. Schwester) das Rudel verlassen. 2 Tage nach dem Unfall ist diese Hündin zu den Welpen zurückgekehrt, hat Milch produziert und die Welpen großgezogen. Gleichzeitig hat sie auch die Verantwortung für die anderen Rudelmitglieder übernommen. Warum ist sie zurückgekommen? Die anderen Rudelmitglieder (3 ca. 1-2 Jahre junge Wölfe) waren wohl noch zu jung um Verantwortung zu übernehmen.


    2. Jungwolf Yukon (er hatte ein inniges Verhältnis zur Mutter) wurde auch bei einem Autounfall schwer verletzt. Bloch und Team hatten nicht mehr mit seinem Auftauchen gerechnet. Aber er tauchte wieder auf, nachdem ihm seine Familie mit Futter versorgt, Gesellschaft geleistet hat und er dadurch wieder gesund werden konnte. Also starke Familienbande? Liebe? Nur Instinkt sicherlich nicht.


    Und 3. Leitwölfin Betty, sehr enges soziales Verhalten zu Partner Stoney wurde tot aufgefunden (ob "Jagdunfall" konnte nicht geklärt werden, sie war aber sehr abgemagert). 14 Tage später fand man auch Stoney tot auf. Er lag leicht verletzt zusammengerollt in einer Mulde nur wenige Kilometer von Bettys Todesort entfernt. Eine Todesursache konnte nicht festgestellt werden. Er war gesund und kräftig. Vielleicht doch am "gebrochenen Herzen" gestorben?


    Gefühle und Emotionen haben wir Menschen sicherlich nicht erfunden , nur dessen Begriffe.

    ich meine ich bin ja sehr dafür das man sich vorher den Kopf macht bevor man sich einen Hund anschafft. Aber ich glaub man kann es auch übertreiben, denn dann müsste hier jeder zu dem Entschluß kommen, sich keinen Hund zuzulegen.


    Die Gassiwege sind hier nicht in freier "Natur" sondern hier ist alles irgendwie "Privat".


    Wir sind hier umgeben von: Grünflächen, Laternen, natürlich Hausmauern, Zäunen, die Sträucher gehören immer zu irgendeiner Wohngesellschaft.
    Kein Ordnungsamt oder keine Polizei hat sich hier je darüber aufgeregt, daß Hunde irgendwo hinpullern. Anderer Output muss halt entsorgt werden.


    Barry darf nicht an Autos, Fahrräder, Motorräder, Mopeds, andere rumstehende Gegenstände (Mülltonnen) puschern. Meist konzentriert sich Barry auf die Bäume, aber wenn ein Laternenpfahl im Wege steht, was solls.

    na logisch das da was nicht stimmt. Wird sich aber kein Veterinäramt dafür interessieren das ein Welpe ein Meideverhalten zeigt.
    Hundi ist gesund, keine sichtbare Vernachlässigung. Da hätte auch der Tierschutz ein Problem. Wobei eben nicht wirklich erkennbar ist woher sein Verhalten so plötzlich kommt.
    Ein Gespräch mit dem Besitzer und vielleicht doch besser vermitteln.

    nun, da dort viel Publikumsverkehr ist (gehe jetzt einfach mal davon aus, da Pferdehof, oder wirbel ich gerade was durcheinander?) kann alles Mögliche passiert sein. Ist aber auch wirklich schwer für den Kleinen wenn er so viele unterschiedliche Signale bekommt.
    Da braucht es nicht immer körperliche Gewalt um solche Reaktionen zu bekommen. Evtl. Überforderung (zuviel Fremde?). Das Beste wäre ein Zuhause mit klarer Richtungsweisung und Geduld bei der Erziehung.

    Zitat

    Aaaaber wehe, es ist eine andere Person dabei. Da achtet man nicht so auf den Hund, weil man mit Schnattern beschäftigt ist - und wupps läuft er wieder voran und in die Leine. Blöder Mensch... freude


    was zeichnet einen guten Hundehalter aus? Er kann sich unterhalten, seinen Hund beobachten, sieht ob oder was von vorn oder hinten kommt und kann in dem Moment die richtige Entscheidung treffen. Klappt tatsache und Hundi ist schwer beeindruckt. Also, fleissig üben :bindafür:.