Beiträge von Terry

    das Wort "BARF" ist eine Modeerscheinung, das ist das einzig richtige an der Geschichte.


    Eigentlich müssten die Hunde doch bis ca. vor 70 Jahren alle ausgestorben sein bzw. sowas von Krank, das wir heute doch gar nicht so viel Hunde haben dürften.
    Denn vorher gab es kein Fertigfutter. Es wurde mit allem was es gab gefüttert.


    Und wenn man vielleicht nicht nur unsere Hunde anschaut, sondern auch mal in anderen Ländern sich umsieht (Polarregionen, abgelegene Orte in Russland oder in Wüstengebieten) wo es sicherlich kein Fertigfutter gibt (in vielen Ländern wird man einen Teufel tun und auch noch Geld für Fertigfutter ausgeben) so muss man doch sehen, daß es auch da Hunde gibt, die nicht schwerkrank sind, die sehr alt werden.


    Und das Wölfe keine 15 Jahre werden (wir kennen ja nun nicht alle und wissen dies auch nicht unbedingt) liegt wohl eher daran, daß sie gejagt werden, daß Krankheiten nun mal zum Leben dazu gehören, daß Unfälle zum Leben dazugehören.


    Ist zwar kein wissenschaftlicher Nachweis: aber Günther Bloch konnte von keinem tot gefundenen Wolf berichten, der an einer Magendrehung eingegangen war. Natürlich kann man daraus noch nichts ableiten. Wenn man sich aber überlegt, daß Wölfe große Mengen an Futter schlingen, um diese dann im Magen zu den Jungen zu befördern, über Kilometer hinweg und auch noch im Trab. Also schon schwierig Rückschlüsse in allen Futterfragen auf unsere Hunde umzulegen.

    nun, wenn ich so den Film vom Blochseminar vor mir habe:


    das gezeigte Rudel hatte einen Spielplatz, zu dem sie ca. 3 oder 4 Kilometer laufen mussten. Da trödelten die Alttiere so vor sich hin, während die "Schnösel" sich nebenbei einen abkasperten und die Jungwölfe mal immer wieder kurz verschwanden und vor den Alten wieder auftauchten.
    Am Spielplatz wurde dann zusammen getrobt (das komplette Rudel).
    Dann ging es wieder gemächlich zum Schlafplatz zurück.


    Aber auch so konnte Bloch die Wölfe dabei beobachten, wenn die Wölfe von a nach b wollte, ohne ihrendwelche Jagdgedanken. Sie jagen schließlich nur wenn sie Hunger haben (ist schließlich sehr anstrengend).


    Sie gehen nicht jeden Tag auf Jagd, sie halten sich die Zeit dazwischen auch nicht nur auf ihrem Schlafplatz auf. Sie vertreten sich auch die Pfoten. Und da wird geschnuppert, gerangelt, markiert usw..


    Also ist J.N. sehr interessant und man kann so Einiges verwerten. Es gibt so einige Hunde die Spaziergänge für Sozialkontakte und Neuigkeiten nutzen und denen es reicht wenn ab und an mal Fun eingebaut wird.

    hallo Maria Morrow,


    wie gut kennst du denn die Pflegefamilie? Welche Erfahrungen hat sie mit Hunden (also nicht nur oberflächlich)?


    Die meiste Gefahr besteht für mich immer wenn eine Situation unterschätzt wird. Sicherlich braucht die Reaktion der Hündin nichts zu bedeuten. Aber schlauer ist man immer erst hinterher.


    Diese Hündin hat schlechte Erfahrungen gemacht, sie ist jetzt auf dem Weg in ihrer neuen Situation einen Platz zu finden.


    Also übertreibe ruhig. Geh zu der Familie, spreche Gefahren an und schaue wie die Familie reagiert. Bei Herunterspielung von Gefahren wäre ich vorsichtig (ich bin auch lieber einmal zu viel Vorsichtig). Jeder Hinweis deinerseits sollte Ernst genommen werden.


    Passiert etwas gibt es schließlich 2 Opfer: das Kind und den Hund. Die müssen das dann ausbaden.

    unforgettable
    :) die Freundin hat früher Barry ab und an mal zum Gassi mitgenommen oder den Heizungsableser (in der alten Wohnung) reingelassen.
    Vor 2 Jahren bin ich umgezogen, Gassi hat sich wohl erledigt, und ich organisiere das jetzt anders.
    Allerdings hatte sie vor einigen Wochen einen ausrangierten Teppich vorbeigebracht. Den durfte sie dann allein in die Wohnung schleppen, weil Barry ihren Vater nicht reingelassen hat. Daher weiß ich das erst.


    Sie ist halt auch weniger Präsent als früher (sehr selten) und die Gemeinschaft Barry/Ich hat sich die letzten 1 1/2 Jahre verändert.


    Mein Sohn darf ohne weiteres Freunde mitbringen. Ist aber auch ein Familienmitglied (obwohl er zu Barry null Bindung hat).

    hat ein Hund seinen Weg in die Mensch-/Hundgemeinschaft gefunden passiert das meist automatisch (natürlich nicht alle Hunde/Rassen).


    Bin ich Zuhause, meldet Barry wenn jemand an der Tür ist bzw. wenn es klingelt und dann übernehme ich und treffe die Entscheidungen. Barry ist freundlich zu Allen die kommen, ist aber auch immer präsent.


    Bin ich nicht da, lässt er auch keinen rein (nur meinen Sohn und meine Feundin). Ich muss schon präsent sein wenn zB der Heizungsableser kommt. Dem Concierge (keine Ahnung wie das geschrieben wird) und auch meiner Freundin kann ich nicht den Auftrag geben, da Barry ohne mich selbst Entscheidungen trifft (Wohnung betreffend).


    War vor ca. 1 1/2 Jahren noch anders, da konnte meine Freundin Fremde in die Wohnung lassen.

    ist ja interessant der Link.
    Für meinen Kater hole ich ab und an die Abgepacktes. Habe in letzter Zeit immer die Bioprodukte (Plus oder Rewe) genommen aber nicht darauf geachtet ob da evtl auch Zusatzstoffe drinn sind (dürfte ja eigentlich nicht).
    Bei Aldi und Lidle habe ich da auch nicht drauf geachtet :shock:.
    Muß ich denn mal machen.

    warum brauchen wir Menschen eigentlich immer etwas vorüber wir uns aufregen können? Die falsche Frage, die falsche Handlung (natürlich ist immer der Andere schuld/unmöglich/wie kann man nur), die falsche Reaktion.


    Warum glaubt man andere Menschen erziehen zu können? Sich selbst kann man erziehen.


    Ist keine "Erziehung" meinerseits, nur eine Feststellung :wink: .

    mh, einen Tipp kann ich Dir leider nicht geben, da meine Hunde nicht Fuß laufen müssen, sondern nur locker neben mir und (dauert länger) lernen warum:
    weil ich nicht will das sie zu dem anderen Hund ohne meine Erlaubnis gehen.
    Wird schon immer öfters das Barry auf mich wartet bzw. von allein neben mir läuft wenn er einen Hund sieht (auf der Straße eher als auf den Feldern, klappt aber immer besser).
    Heutige Situation auf den Feldern (dort sind freilaufende Hunde geduldet): Barry läuft vor mir, hinter mir höre ich ein komisches Geräusch und sehe hinter mir einen Hukyzweispänner kommen. Keine Chance Barry da noch ranzurufen.
    Also Barry zugerufen und gezeigt das er auf Seite geht und er ist mit kleinem Schlenker (mit 1 Meter Abstand zu den Huskys, diese auch angeschaut) zu mir gekommen (vor einem halben Jahr hätte er sich die Beiden vorgeknöpft).


    In Notsitutionen klappt das jetzt seit knapp 4 Monaten hervorragend.

    Zitat

    Mir viel daraum hin nix mehr ein. Wie kann man bloß so bescheurt sein und das denken, vor allem wo sie doch den "kampfhund" hat. help


    dieser Satz macht deutlich, daß angenommen wird, das der sog. Kampfhund (für mich sind es Hunde max. Listenhunde) doch stärker ist als der Eigene. Also ein deutliches Klischee. Das muss nun nicht sein.


    Es ist nun mal so das man sich immer nur um den eigenen Hund kümmern kann, um das eigene Verhalten das wir unserer Umwelt entgegen bringen. Zu behaupten der Andere hat Unrecht oder keine Ahnung denke ich mir auch manchmal, aber ich kann es nicht ändern außer ich rede mit meinem Gegenüber vernünftig.


    Absetzen lasse ich keinen Hund in solchen Situation. Besitzer sind abgelenkt (Konzentration auf eigenen Hund, Konzentration des Hundes auf Besitzer) und können die Situation nicht so klären wie es für den eigenen Hund wichtig wäre.


    Ein Vertrauensbruch wenn jetzt der Hund unter Ablenkung angegriffen wird. Mit Hund zügig weitergehen, toben wird bei mir ignoriert (bzw. biege ich ab wenn Möglich um im sicheren Abstand zu verbleiben bis anderer Hund vorbei ist) und ich schirme meinen Hund gegen aufdringliche/angreifende Hunde ab.
    Bei angleinten Hunden kann ich das mit Absitzen üben muss aber auch den "Feind" im Auge behalten.

    Shelly-Maus
    hört sich ja schon richtig gut an (ach ja, wir menscheln halt sehr). Ich fordere Barry ab und an auch zum Spielen auf, manchmal gehe ich auch auf seine Aufforderungen ein. Aber wir sind halt schon ein Team und er nervt auch nicht.


    Spielen, Toben würd ich in der Wohnung nur sehr eingeschränkt (Suchspiele, Tricks u.ä. ausgenommen). Das sollte man auf draußen verschieben. Damit wird es für den Hund normal und somit kann er dann zuhause auch besser abschalten.


    So schwer es auch fällt, gerade jetzt ist es wichtig mit Ignorieren unerwünschtes Verhalten (jeder hat da andere Prioritäten) erst gar nicht aufkommen bzw. verfestigen zu lassen. Wenn es einem dann irgendwann mal auf den Kecks geht verwirrt man Hundchen nur wenn man ihne dann plötzlich "massregelt".


    Ein Hund nimmt es als "Normal" an wenn man ab sofort Regeln durchsetzt: nicht ohne Ende rumtoben, Ruhezeiten einhalten, nicht auf andere Hunde zustürmen usw..


    Verlange ich dieses jeden Tag in meinem normalen Tagesablauf kann ein Hund besser damit umgehen (ich übe/provoziere mit Hunden solche Situationen nicht, sondern nehme einfach das tägliche Umfeld zum lernen). Dauert länger aber der Hund gewöhnt sich daran nicht nur Befehle auszuführen, sondern sich mir und Situationen anzupassen.