Borreliose ist heilbar, wenn früh genug entdeckt bzw. wenn man nicht noch Pech hat und gegen Antibiotika (allergisch/resistent?) ist.
Die Impfungen schützen auch nicht vor Erkrankung bzw. könnten diese sogar auslösen wenn nicht vorher abgeklärt wurde, das der Erreger nicht vorhanden ist.
Ist sie, wie vielleicht in Eurem Fall, nicht mehr heilbar (warum auch immer) müssen die Krankheitssymptome berücksichtigt werden. Das heißt nun nicht ihn zu verhätscheln aber nicht irgendwelche Dinge reininterpretieren (tolpatschig) nur weil man doch lieber einen gesunden Hund für die eigenen Zwecke haben möchte (was nicht bedeutet das man ihn nicht auf vernünftigem Wege ausbilden könnte).
Auch wenn ein Hund ein Hund bleiben soll, ist er , in dem Moment wo er aufgnommen wird, ein Familienmitglied. Und mit soviel Respekt sollte er auch behandelt werden.
Eine ehem. Vereinskollegin (wie es ihr heute geht weiß ich nicht) ist auch vor Jahren an Borreliose erkrankt und kann nicht mit Antibiotika behandelt werden. Sie hat oft genug erzählt wie schlecht ihr es geht wenn die Gelenke schmerzen (so das sie nichts mehr festhalten kann) oder ihre Sehkraft darunter leidet.
Ein Hund kann es nicht erzählen, aber es kann durchaus möglich sein, daß sein Verhalten auf sein Befinden (was schubartig kommen kann) zurück zu führen ist.
Und ein kranker Hund hat in einem Zwinger nichts zu suchen.