Beiträge von Terry

    nur kurze Anmerkung: Tierarzt ist Tierarzt und kein Verhaltensberater. Kenne bis heute keinen Tierarzt der auch wirklich Ahnung von Erziehung hat (gibt es natürlich, wenn er es neben seinem TA-Beruf noch erlenrt hat).


    Also streiche die Worte des TA aus deinem Gedächtnis, mache es so wie du es vor hast, arbeite erstmal an dir, damit Hund sich bei dir Sicher fühlen kann (du übernimmst die Entscheidung für die wirklich wichtigen Dinge, kümmerst dich so darum, daß Frodo es gar nicht mehr nötig hat sich "wehren" zu müssen) und damit werdet ihr Erfolg haben.


    Das wird schon, da du dir deiner Verantwortung bewusst bist.

    hier verwechselst du etwas: es geht nicht darum das nur Hunde Rechte haben. Ist in keinem Posting zu lesen. Nein, sie haben auch Rechte.


    Hier geht es um die Verantwortung der Erwachsenen. Die darauf achten müssen, daß jeder in Ruhe und Sicherheit leben kann. Und selbstverständlich gehört auch dazu, daß Hunde nicht unkontrolliert auf Kinder zulaufen dürfen (wie halt umgekehrt auch nicht).
    Barry läuft nur neben mir an Kindern vorbei, darauf achte ich. Und Eltern, wenn dabei, achten auf ihre Kinder.


    Wobei: in unserem größten Hundeauslaufgebiet (Grunewald) sind herumtobende Hunde und dazwischen wuselnde Kinder normal. Wenn es mir dort zu Riskant wäre mit meinen Kindern, müsste ich mir andere Wege suchen.


    Und der Fall, um den es hier geht, ist anders gelagert.


    Zitat

    Wenn ein Hund meinen Sohn ernsthaft verletzt hätte, hätte ich diesem Hund persönlich die Gurgel umgedreht. Samt Besitzer.


    Dazu würde bei mir gar kein Hund kommen. Da ich mich im Vorfeld darum kümmere, daß meinem Kind kein Hund zu Nahe kommt, wenn ich es nicht will.

    Zitat

    Traurig, das in Deutschland mehr Menschen im Tierschutz tätig sind als im Kinderschutz..


    ich finde es eher schade das diese Organisationen gegeneinander arbeiten.


    Alle Gruppen, die von unserer "Gnade" abhängig sind (Kinder, Behinderte, alte Menschen und Tiere) haben ein Recht verteidigt zu werden. Von den Menschen, die sich ernsthaft einen Kopf machen und ALLES Leben respektieren.


    Nicht von "Menschenschützern" oder "Tierschützern" die weit über das Ziel hinaus schießen und eigentlich nur ihre eigene Meinung und ihre Rechte verteidigt sehen wollen.


    Werden Mensch und Tier gerecht behandelt, wird ihnen ein ihnen angepasstes Leben zugestanden, haben es beide nicht nötig in Konkurrenzkampf zu treten.


    Wenn man sich genau umsieht, arbeitet Jeder gegen Jeden. Eigentlich sollte doch wohl jedem Klar sein, das man Schlimmes nur verhindern kann, wenn man sein Leben im Ganzen wahr nimmt.


    Wenn man jedes Lebewesen respektiert. Wenn man nicht nach "Wert oder nicht Wert geht".


    Die Menschheit muss erst einmal lernen das sie eine Lebensform unter vielen ist und das sie genauso viel oder wenig Wert ist wie alles Andere.

    jepp, tamora


    könnte eine vorübergehende Lösung sein. Dies kann aber nur vor Ort wirklich gesehen werden. Es kommt auch auf den Hund drauf an.


    Barry gerät beim tragen des Maulkorbes (Draht) so unter Stress, daß er gar nicht wirklich weiß was er machen soll. Er speichelt übermässig und kann den gegebenen Anweisungen nicht mehr folgen. Darum hat er, wenn es mir in der Bahn zu eng ist und ich keinen sicheren Platz für ihn finde, vorsichtshalber ein Halti in Funktion um. Damit kann er kurzfristig umgehen.


    Also pauschal Maulkorb würde bei Barry zB nichts bringen, da ich gar nicht mit ihm trainieren könnte.


    Also muss auch erstmal das abgeklärt werden.


    Ein Hundehalter der behauptet das sein Hund nieee knurren oder beißen würde kann dies nur annehmen, wenn der Hund solch eine Angst vor ihm hat das er einfach alles über sich ergehen lässt oder sein Leben, sein eigenes Ich aufgegeben hat oder aber nur zwischen Zwinger und HuPlatz pendelt.


    Mein Bearded und mein BeardedMix waren absolut harmlos. Dies kann ich aber erst jetzt (rückblickend) behaupten.


    Kein Mensch kann eine Garantie geben, wie ein Lebewesen sich verhalten wird, für das man eine Verantwortung übernommen hat.

    für mich sind die gefährlichsten Hundehalter die, die meinen sie hätten ihre Hunde Jederzeit im Griff und sie würden dies erreichen, weil ihr Hund nicht "seine Meinung" sagen darf.


    LaGuapa, du hast Glück gehabt bzw. Hunde die keine Meinung haben dürfen (sonst werden sie verprügelt: deine Aussage weil ein Hund es sich erlaubt hat zu knurren).


    Barry wird von Allen und Jeden angefasst. Ich bin viel mit ihm unterwegs. Bus, Bahn usw. Und ich achte trotz allem mit Argusaugen was um mich rum passiert (ich kann mich ohne Probleme unterhalten und sehe trotzdem alles). Ich schütze meinen Hund. Damit schütze ich auch automatisch die Umwelt.


    Dadurch kann er mir 100 %ig vertrauen. Er hat es nicht nötig zu schnappen da ich dazu da bin, darauf zu achten, daß kein Kind auf ihn zustürmt, das niemand ihn in Bus oder Bahn treten kann.


    Und hat er es nötig zu knurren werd ich den Teufel tun und ihn bestrafen, ich werde mich drum kümmern das Andere ihm vom Pelz bleiben.


    Wenn du so auf die Sicherheit bestehst müsste Frodo ja einen Drahtmaulkorb tragen (beißsicher). Schon mal so ein Teil abbekommen. Ich würde sagen: das Gesicht hätte durch den Beißkorb auch ne Menge abbekommen.


    Ruhrnixe macht sich Sorgen um ALLE Beteiligten und wird jetzt einen Weg finden Frodo und der Umwelt Sicherheit zu geben.

    ja er ist jetzt hier "bei" Berlin.


    Letztes Jahr hatte ich an einem Wochenendsminar teilgenommen und dort hat er auch über einige ähnliche Fälle berichtet (seine Erfolgsquote bei "solchen" Hunden liegt wohl bei 85%, sagt er).
    Da er ja ab und an einen Hund auch schon mal behält der nicht vermittelbar mehr ist wäre es ein Versuch wert.
    Wird aber sicherlich auch davon abhängen ob er sich in Uncas "verliebt" da er ja schon so einige schwierige Hunde hat. http://www.dogworld.de/index.jsp

    Zitat

    Mensch bleibt Mensch und Tier bleibt Tier.


    und dies bedeutet automatisch das Menschen alle Fehler dieser Welt machen dürfen (und dabei noch ihr eigenes Kind umbringen) und es dann auf einen Hund abwälzen dürfen?


    Genau > Mensch bleibt Mensch: er ist sich seines Handelns bewusst, wir leben in dem Zeitalter der Medien, der Möglichkeiten sich über das Halten von Hunden zu informieren und sich danach zu richten.


    Und da mir das Leben meiner Kinder immer wichtig war und ist bin ich nie auf die Idee gekommen meine Hunde nicht vernünftig in unser Leben zu integrieren.


    Darüber sollte man sich mal den Kopf machen. Und leider haben Medien mit diesen Artikeln immer wieder den Erfolg, daß man Hunde noch besch**** behandelt. Denn Tier bleibt ja Tier.