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Ich habe einen kompetenten Hundetrainer vor ort! Einer vom ordnungsamt!
Also dass das Ordnungsamt kompetente Hundetrainer beschäftigt, muss in deinem Fall dann eher ein Zufall sein. Habe ich hier noch nicht feststellen können.
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Was auch bei ihm sehr arg ist, das er mich sehr schnell verteidigen will. Vor ein paar wochen haben hier jugendliche randaliert eine bekannte bedroht und mich auch-da war er auch am knurren. obwohl das für mich nur kindergarten war.
Wenn freunde kommen drängt er diese auch immer von mir weg!
Gerade bei Hunderassen die sehr selbstbewust sein können darf so etwas gar nicht vorkommen. Außer eine Gefahr zu melden steht ihm eine Verteidigung nicht zu. Darum musst du dich kümmern.
Da hat es in der Vergangenheit sicherlich so einige Anzeichen gegeben, die von dir hätten sofort korregiert werden müssen. Ich sehe eher das du die Zeichen nicht gesehen hast.
Wer Erziehung über UO praktiziert übersieht leider das Wesentliche: die Eigenarten des Hundes wahrzunehmen und angemessen, souverän und konsequent darauf zu reagierten (bzw. zu agieren).
Eine Veränderung erst zu sehen, wenn der Hund knurrt oder beißt ist viel zu spät. Da ist das Kind ja schon fast in den Brunnen gefallen.
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Ja er knurrt wenn ich ihn etwas böser anspreche ,also einen befehl erzwinge, aber auch erst seit diesen 3 wochen.
Das Erzwingen von Befehlen ist nicht wirklich mit guter Führungsqualität unter einem Hut zu bringen.
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Ich erziehe meine Hunde nur in manchen situationen mit dem Stachel. Was ich nicht schlimm finde und auch vom PHundeführer auf einem Schäferhundplatz angeschaut wurde.
Na ja, die Aussage eines solchen Hundeplatzes hat nicht wirklich Qualität.
Ist schon merkwürdig mit anzusehen, wenn zu uns (auf den HuPlatz) ein Mutter mit Sohn (ca. 19 Jahre) kommt und an der Leine ein 1 1/2 jähriger Riesenschnauzer mit Stachel hängt. Auf Nachfrage: sie sind mit dem Junghund, ca. 20 Monate alt, in eine HuSchu gegangen und dort wurde ihnen gleich empfohlen mit Stachler zu arbeiten, da sie ihn sonst nicht mehr halten könnten wenn er größer ist.
Nun ist er ja schon größer aber der Stachler ist ihm so was von wurscht gewesen. Hatte auch ein gut trainierten Nacken und eine enorme Kraft.
Und du kannst dir sicher sein: wenn dein Hund unbedingt wo hin will, dann kommt er auch da hin. Da ist ihm der Stachler wurscht.
Ein Halsband, eine Leine ist zwar zur Absicherung gedacht (auch für den Hund) aber erzogen bzw. eine gute Bindung wird nicht über Leine, Halsband oder sonstiges erarbeitet. Da gehört viel mehr dazu. Vielleicht solltest du dir gerade mit so einer schönen aber nicht einfachen Rasse besser einen geeigneteren Trainer suchen.
Frage mich auch ein wenig warum du diese Rasse züchten möchtest. Sie ist nicht einfach und wenn ich mich so umsehe wer sich so alles Hunde zulegt frage ich mich doch wer für diese Rasse geeignet ist (zähle dazu auch die Herdenschutzhunde, die langsam überall auftauchen, meist in den Vermittlungen).
Gerade weil ich mich in Herdenschutzhunde (vorwiegend Pyrinäenberghunde, Do Khys und Kangals) verliebt habe, käme es mir nicht in den Sinn zu züchten und wenn ich noch so tolle Hunde hätte.
Meinen Anforderungen würde kein Käufer gerecht werden.
Und zum Thema "ich brauche den Stachler zur Erziehung weil ich ihn sonst im Notfall nicht halten kann": sich Hunde anzuschaffen die einem körperlich und mental überlegen sind ist für mich unverständlich.
Hier läuft eine junge Frau mit einer Dogge und einem Bernhardiner, ab und an auch mal noch eine Dogge dazu (sie übernimmt als Pflegestelle ab und an Notfälle) und da gibt es weder einen Stachler, noch UO noch strenge Befehle. Da geht alles ruhig zu. Wie gesagt das sind meist Notfälle, also keinen davon hat sie von Welpe an.