Beiträge von Terry

    wäre günstig, wenn das kurzweilige Aussperren so möglich ist, daß sie ihren Platz aufsuchen kann.


    Shila (Hund meiner Freundin und ist glaube ich auch nicht viel größer) treibt seid 3 Jahren Frauchen in den Wahnsinn (na ja etwas übertrieben) mit ihrem "Verfolgungswahn". In die Küche, ins Bad, ins Schlafzimmer usw.. Wird sie dann nicht beachtet, setzt sie sich genau vor meine Freundin und fixiert sie, hält sie locker 1/2 Stunde aus (der Hund, nicht das Frauchen).


    Hatte sie vor kurzem 5 Wochen zur Pflege und sie versuchte es hier auch. War zwar schwierig das anstarren zu ignorieren und auch das "rempeln" war ein bischen schwieriger als bei meinem Barry (der hat 72 cm), aber auch Shila hat es dann aufgegeben.


    Shila ist jetzt wieder zu hause und meine Freundin hat sich über das Nachlaufen des Hundes noch nicht beklagt. Könnte aber auch sein, daß sie sich einfach daran gewöhnt hat :lol: .

    ich persönlich halte von dieser Handhabung gar nichts. Denn hier stellt sich ja wirklich die Frage: Verbannung für immer? Wird dann auch noch vergessen die Hunde wieder aufzulösen, hat man ein Problem, da sie so lange noch nicht auf Befehl bleiben und von allein kommen. Macht sich beim Hundesport (falls man diesen mal anstrebt) nicht so gut.


    Mein Vorschlag bzw. ich mache es so mit hartnäckigen "Verfolgern": sie werden gnadenlos über den Haufen gelaufen (passe natürlich auf, daß ich ihnen nicht weh tue, unangenehmes Rempeln reicht) bzw. mache ich ihnen vor der Nase die Tür zu. Gehe wieder zurück, mache Tür auf, mache es ihnen wieder unangenehm und das alles ohne Blickkontakt.


    Bei meinen Gasthunden dauert es 1 bis 2 Tage. Dann haben sie die "Schnauze" voll und verziehen sich auf ihren (oder irgendeinen) Platz, wo sie mir nicht im Wege liegen.


    Ist der Hund hartnäckiger kann es länger dauern, aber mit Geduld und Ignoranz hat es bis jetzt auch bei Dickköpfen geklappt.


    Sind sie ruhig und entspannt, gibts von mir entweder kurze Beachtung bzw. sage ich dann nichts dazu, wenn sie sich dann vor die Couch legen und Nähe suchen. Oder eine Knuddelrunde am Liegeplatz wird auch als Belohnung gern gesehen und sie laufen nicht mehr hinterher.


    Jetzt reicht meist schon ein kurzes "Ab" und sie verziehen sich auf ihren Platz.

    Zitat


    Gerade um diesen, für alle Beteiligten unschönen, Vorfall nicht zu wiederholen, können wir Ihnen vergewissern und haben wir uns auch bewusst für entschieden, dass der Hund bereits voll ausgebildet (kein Welpe!) ist und die Belästigung der Nachbarn durch Bellen etc. ausgeschlossen werden kann.


    Hallo Melli,
    zum bellen haben die Vorschreiben ja schon etwas gesagt. Aber der Hinweis auf einen voll ausgebildeten Hund muss auch dringend raus.


    1. ist ein 5Monate alter Hund sicherlich noch nicht voll ausgebildet und 2. kannst du in keiner Weise auch nur im Ansatz sagen, wie der Hund sich verhalten bzw. entwickeln wird.


    Unter diesen Umständen würde ich von einer Hundhaltung abraten. Außer ihr seid euch bewußt, daß ihr im Notfall eine neue Wohnung suchen müsst, wenn es nicht so klappt, wie ihr euch das vorstellt.
    Ihr werdet unter einem enormen Druck stehen bei der Erziehung des Hundes, da ihr krampfhaft alles vermeiden wollt, was den Vermieter auf den Plan rufen könnte.


    Wenn ihr den Hund unbedingt haben möchtet:
    Ich finde den Vorschlag von Angela66 am sinnvollsten: erst ein persönliches Gespräch suchen und eher zusammen schriftlich etwas aufsetzen. Dabei keine Garantien zu dem Verhalten des zukünftigen Hundes geben. Ihr könnt nur betonen, daß ihr euch der Verantwortung gegenüber euren Nachbarn bewußt seid und dementsprechend den Hund erzieht.


    Das ihr für evtl. entstehende Verschmutzungen bzw. Schäden aufkommen müsst, ist immer Voraussetzung in der Haltung von Haustieren (ist fester Bestandteil in Mietverträgen mit Erlaubnis der Haustierhaltung).


    Von unserem HuPlatz (wir haben zZt. 7 Aussies da) weiß ich nur, daß sie bei Vorfreude sehr laut werden können.


    Ich wünsche euch die nötige innere Ruhe bei der Hundeerziehung.

    mh, kann so einigen hier nicht folgen: Barry muß nicht im Regen Platz machen (das entscheide immer noch ich und kein Richter), meinen Hund brauche ich nicht runterzudrücken, es reicht Kommunikation ohne Körperkontakt usw.. Aber oh Wunder: er belästigt und gefährdet keine anderen Mitmenschen, ich kann ihn überall mit hinnehmen (er lässt sich zuverlässig ablegen, aber warum soll ich ihn irgendwo hinlegen wo es naß ist?), ist gut führbar.


    Übrigens auch meine Gasthunde, unterschiedlicher Charakter, unterschiedliche Familien. Auch sie verstehen und akzeptieren mich. Und ich ziehe Hundeerziehung vor, die für das alltägliche Leben gemacht wird und nicht weil irgend eine Organisation Prüfungsordnungen vorschreibt.


    Ich habe jedenfalls in meiner bisherigen "Lehrzeit" viel kennen gelernt (Leinenruck, Tele usw.) und musste bis jetzt feststellen, daß diese "Hilfsmittel" immer angewendet wurden, wenn man nicht mehr weiter wusste bzw. keine Zeit hatte weil man unbedingt Prüfungen usw. machen wollte.


    Über Problemhunde brauchen wir hier sicherlich nicht zu diskutieren. Da kann ein Trainingskonzept nur nach vorheriger Analyse und Hintgergrundwissen erstellt werden.


    Aber es ist doch schade das viele Hundebsitzer pauschal der Überzeugung sind, nur durch solche Mittel könnte dem Hund vermittelt werden, wie er sich korrekt in unserer Welt zu verhalten hat. Und doch glatt behaupten, weil Andere sich mehr Zeit mit der Ausbildung lassen und diese Dinge nicht anwenden, werden diese Hunde in Watte gepackt.


    Es wird ja nun schon oft genug hier erwähnt: Konsequent sein ist das Zauberwort, aber auch Achtung vor dem Wesen, was wir uns angeschafft haben, weil wir es so wollten.


    Nein, ich habe keine Samthandschuhe an, ich setze mich bei meinen Hunden auch durch, aber nicht willkürlich und sicherlich nicht deswegen, weil es mir irgend jemand vorschreibt (z.B. Prüfungen).

    na, da hattest du Pech das vorher schon mit der Tollwutimpfung geschlampt wurde. Und wiederum Glück, daß die Familie dir geholfen hat (vielleicht sogar noch deswegen, weil die Polizei da vielleicht auch nicht so wirklich Ahnung hat?).


    Nach deiner Beschreibung kann ich an einen richtigen Biß gar nicht glauben, das hättest du sicher gemerkt. Eher vielleicht hat es Kratzer gegeben (Barry hat auch ganz schön scharfe Krallen).


    Wenn er sich bis jetzt euch gegenüber normal verhalten hat (kein Knurren z.B.) brauchts du nicht wirklich Angst zu haben. Rumtoben zusammen jetzt eher auf etwas ruhigere gemeinsame Spiele umlenken (was suchen lassen z.B.).


    Und dann dringenst Hilfe suchen.
    Lenke ihn auf dich, wenn sich Personen nähern. Aber nicht streng und warnend, sonst glaubt er vielleicht es nähert sich Gefahr. Am besten immer zwischen dem Hund und entgegenkommenden Person laufen. Damit zeigts du auch deinem Hund, daß du dich kümmerst, ihn also auch schützt. Wenn er dich anschaut gleich loben (er muss nicht gestreichelt werden, hohe freundliche Stimme reicht).


    Es ist immer besser ein Hund lernt was Positiv ist, also das es sich Lohnt sich an dich zu halten.


    Falls du ihn schwer halten kannst, kann man auch mit Halsband und Geschirr laufen. Ein Ende der Leine ans Halsband, das andere ans Geschirr.


    Na ja, jedenfalls viel Erfolg das sich alles noch zum Guten wendet und ihr zu einem guten Team werdet.

    also so ganz blicke ich jetzt noch nicht durch:


    Wurde der Impfpass von einem Arzt eingesehen? Sind die Impfungen vorher auch schon unregelmässig?

    Wenn ein Hund lückenlos geimpft wurde, jetzt gerade mal 5 Monate drüber ist gilt dieser dann schon als tollwutverdächtig? Wohnt ihr in einem Tollwutgebiet?


    Gegoogelt:
    > Außerdem ist die Impfung nach jeder Verletzung durch ein tollwutverdächtiges Tier Pflicht. Als Verletzung gelten nicht nur Bissverletzungen, sondern auch leichte, nicht blutende Kratzer. Suchen Sie deshalb sofort einen Arzt auf, wenn Sie durch ein tollwutverdächtiges Tier verletzt wurden. Rechtzeitig begonnen liegt die Schutzrate bei 100 Prozent. <


    Wobei ich bis jetzt immer gehört habe, daß tollwutverdächtige Tiere sofort eingezogen werden. Also nichts nur mit Maulkorb.
    Irgendwie gibt es hier zu viele Ungereimtheiten.


    Und zu denken gibt mir auch folgender Satz von dir:

    Zitat

    gleich wieder runter und hat auf seine strafe gewartet.


    Auf welche Strafe. Wenn du denn alles andere abgeklärt hast, musst du mit professioneller Hilfe an eurem Zusammenleben arbeiten. Ich würde mal sagen, da muss noch sehr viel getan werden und überarbeitet werden.

    äh yane, N.A.T. hats schon beschrieben (angefragt) und Hund wirds nicht anders gemeint haben:


    zum allein rumdümpeln auf dem Platz braucht es keine HuSchu.


    Bei uns auf dem Platz haben die Hunde erstmal die Möglichkeit sich kennen zu lernen. Sollte es dann solch einen extremen Hibbel geben, geht ein Trainer mit diesem Gespann abseits und arbeitet sich langsam an die Gruppe ran.


    Das ist sinnvoll.


    Wie sieht das aus: jeder in seiner Ecke? Wie groß ist denn der Platz? Kann ich mir gerade nicht so vorstellen.

    wenn ihr sowieso vor habt in eine HuSchu zu gehen, bzw. Hundesport zu machen, habt ihr euch da schon was ausgesucht? Und ist es jetzt sehr eilig den Hund zu übernehmen?


    Aussie ist nicht gleich Aussie (wir haben z.Zt. 7 Aussies auf dem Platz und die haben nicht das gleiche Verhalten). Umfeld usw. spielen eine große Rolle.


    Ist also von hier aus überhaupt nicht zu sagen auf was zu achten ist.
    Der Hauptpunkt ist für mich: anschauen und sehen ob es "funkt". Anders nehme ich keinen Hund mehr.


    Alles andere kann man dann meistern. Wenn ihr schon eine HuSchu euch ausgesucht habt: mit den Trainern sprechen (dann seht ihr gleich ob es eine gute HuSchu ist). Sie sollten euch auf Alles was zu beachten ist hinweisen können. Optimal natürlich, wenn der Trainer bereit wäre euch zu begleiten.


    Also hingehen ansehen und schauen ob der Funke überspringt.

    Zitat


    1. Stell dir vor, ich habe Freunde zu Besuch. Wir sitzen um einen Tisch herum, unter dem Tisch liegt der Hund und schläft. Nun weiß ich, der Hund mag es nicht, wenn jemand unter dem Tisch an ihn stößt oder ihn von oben streichelt. Soll ich dann zulassen, dass er knurrt oder bei Nichtbeachtung seiner Knurr-Warnung zubeißt, sobald einer meiner Freunde das tut, was mein Hund nicht mag? Nämlcih seinen Schuh zubindet und den Hund damit reizt?
    Würde ich so handeln, hätte ich bald nur noch sehr selten Besuch. Und der Hund müsste derweil draußen bleiben.


    2. Er darf nicht bei jedem lauten Kind, bei jedem knatternden Trecker so erschrecken, dass er sein antrainiertes Verhalten vergisst. Er darf nicht bei harmlosen Lebensäußerungen von Menschen agressiv reagieren, weder mit Knurren noch mit Anbellen noch mit Beißen. Ein schreiendes und auf ihn zulaufendes Kind muss er genauso stoisch ertragen wie einen schreienden Mann, der vor ihm mit den Armen fuchtelt. Man kann diese Stressresistenz leicht trainieren. Was ja auch in der Hundeschule getan wird.
    Das macht den Hund vorausschaubar und damit leicht zu halten.


    Zu 1. Hier hast eindeutig du versagt. Du untersagst deinem Hund Gefühle. Du nimmst ihn nicht als Lebewesen war. Denn sonst würdest du ihn solch einer Situation nicht aussetzen. Er hätte unter dem Tisch nichts zu suchen, sondern müsste jetzt auf seinem Platz bleiben. Du nimmst dich aus der Verantwortung weil du deinem Hund dieser Situation aussetzt und ihn unter Zwang setzt.


    2. Hier genau das Gleiche: deine Verantwortung umgehst du, weil du meinst durch dein Verbot etwas auf Dauer zu erwirken.
    Der größte Fehler hier: kein Hund wird je vorausschaubar 100%ig handeln! Ein Restrisiko wird immer bestehen. Und beist oder knurrt dein Hund dann doch mal, ist dein Ego angeknackt, weil er sich dir, oh großer Mensch, widersetzt hat (so langsam wird man hier albern).


    Warum glaubst du eigentlich, daß es nur deswegen richtig ist, weil es Prüfungsordnungen so vorgeben? Diese sind nun mal von verquer denkenden Menschen gemacht worden. Werden sie dadurch wirklich automatisch richtig?


    Und zu Krusti: weiß nicht wirklich was dein Beispiel mit dem Knurren als Kommunikation zu tun hat. Dein Spezialfreund hat eben irgendwann gelernt, Angriff hat bis jetzt gewirkt, also versuche ich es. Na und. Du hast in dem Moment reagiert, wobei es geklappt hat. Keinem wird hier empfohlen sich beißen zu lassen.


    Würde mich trotzdem mal interessieren, wie ein neuer Besitzer von euch angewiesen wird, mit solch einem Hund umzugehen. Solche Beispiele sprechen nicht wirklich für einen TH-Hund, wenn es ihm so abgewöhnt wird (ist nämlich nicht 1:1 übertraggbar auf den anderen Menschen).
    Ich ziehe defenitiv Hunde aus Pflegefamilien vor, da sehe ich wenigstens wie mit diesen umgegangen wird.