Beiträge von Terry

    hallo Finka,
    du bist dabei deinen (euren) Weg zu finden. Ein ganzes Hundeleben werden wir immer wieder dazulernen und bei dem nächsten Hund gibt es wieder Neues zu lernen.


    Das macht das ganze doch erst wirklich Interessant. Ich habe aufgehört mich zu ärgern, vor allen Dingen über andere Hundehalter. Jede Herausforderung schweißt uns doch noch mehr mit unseren Hunden zusammen. Mit ihnen den Weg zu finden (so wie ihr das jetzt macht), nicht gegen sie zu arbeiten (wie ich es alltäglich auch erlebe).


    Vor allen Dingen sollten wir uns auch wieder öfters auf unser Bauchgefühl verlassen (damit hast du ja auch schon gute Erfolge). Auch dadurch gewinnt man Sicherheit.


    Viel Erfolg auf deinem (euren) weiteren Weg.

    was ist daran so verwerflich bzw. schlimm wenn Hunde versuche das Beste für sich rauszuschlagen. Haben Hunde uns was getan, daß wir schlemmen was wir gerne essen, daß wir das verweigern was wir nicht mögen aber Hunde haben das zu fressen was wir wollen?


    Nein, es geht mir nicht um ungesundes Futter oder das Hunde uns zu Sklaven machen. Aber meine Hunde bekommen abwechslungreiches Futter, Gemüse, Obst. Vieles was wir essen können auch Hunde fressen. Was ist so schlimm dran?


    PS: ich selbst bin kein Gourmet und koche auch nicht bzw. nur wenig. Also auch nicht für die Hunde. Die bekommen alles frisch und roh und der Zeitaufwand ist dafür täglich 10 Minuten.

    hallo Silke, nicht ärgern nur wundern.
    Bei einer Magendrehung entsteht eine Bauchtrommel (soll nicht zu übersehen sein) durch die Aufgasung, da durch die Drehung die Gase nirgends mehr entweichen können. Der Hund kann sich nicht mehr hinlegen (zumindest ungern), versucht zu erbrechen aber kann nicht.


    Dann heißt es sofort in eine Tierklinik bzw. zu einem TA der gleich operieren muss (müsste?, in einer Berliner Tierklinik habe ich beobachtet, beim warten, daß bei einem Verdacht, gleiche Symptome, erstmal geröntgt wurde ob eine komplette Drehung stattgefunden hat).


    Ich vermeide alles was im Verdacht steht eine Magendrehung auszulösen (und da ist man sich noch nicht ganz einig).

    ja, am besten sofort alles streichen was der Hund bis jetzt durfte, damit er wenigstens einen Grund hat das Baby als Konkurent zu sehen. Ressourcen befolgen: was ist das?


    Nein, wenn ihr gegen einen Hund auf der Couch nichts habt und er auf Befehl runter geht, warum ändern? Vielleicht einschränken auf kuscheln mit Euch, wenn ihr denn wollt. Und ansonsten Couch "belegen" damit er ohne Aufsicht nicht mehr drauf kann und damit auch nicht die Möglichkeit zum pieseln hat. Könntet ihn ja vielleicht umgewöhnen, daß er nur noch auf eure "Einladung" auf die Couch kommt. Dann habt ihr beides: einen Hund der versteht das ihr eine Entscheidung trefft und eine saubere Couch.


    Ihr müsst nur wissen was IHR wollt, was Hundi darf was nicht, und das muss konsequent eingehalten werden.
    Reste würde ich, wenn überhaupt, nur in seinem Napf geben. Später könnte es sein das er sich sonst beim Kind selbst bedient. Das würde ich von vornherein unterbinden.


    Hab ich jetzt erst gelesen: genauso wie Hundi das Bett des Kindes als tabu zu respektieren hat, hat das Kind später seinen Platz zu respektieren an dem er sich zurückziehen darf und dort auch in Ruhe gelassen wird.

    hallo Tamora und Finka,
    das Problem: ihr könnt nie beides > euch auf euren Hund konzentrieren und gleichzeitig den anderen Hund abwehren.


    Die Aufmerksamkeit eurer Hunde muß separat geübt werden (am besten wie hier vorgeschlagen mit bekannten, sozialisierten Hunden).


    Und in den anderen Situationen gibt es nur den anderen Hund, der muß von euch abgewehrt werden. Eure Hunde müssen sehen, erkennen das ihr euch darum kümmert, daß ihr sie beschützt. Damit können sie dann auch ihr Verhalten ändern, da sie sich auf euch verlassen können.


    Nicht einfach, habe ich alles mit meinem 40 kg Hund hinter mir. Aber machbar. Halte mich aber nie streng an Anweisungen sondern passe alles der Situation an. Konzentrieren des eigenen Hundes ganz schön und gut aber diese Ausnahmesituationen verlangen anderes arbeiten.

    Finka und Tamora
    in einem Seminar hatte Günther Bloch etwas brauchbares betr. "ungezogener" Hunde vorgeschlagen: er hat immer einen kleinen Schirm (Knirps) bei sich den er dann kurz vor dem entgegenkommenden Hund aufspringen lässt. Beeindruckt die Hunde wahrscheinlich ungemein (noch nicht versucht, da ich bei meinem großen Hund diese Probleme nicht habe).


    Hunde die auf uns zustürmen bremsen vorher ab und verziehen sich, weil sie zwei Gegner vor sich haben: Barry und mich.


    Problem ist bei euren Hunden vielleicht einfach, daß sie sich nicht wirklich sicher fühlen können.
    Wenn sie zum "artig" sein überredet werden und dann werden sie von den anderen Hunden dabei attackiert, ist das in der Situation ein Vertrauensbruch. Da man die anderen Hundebesitzer leider nicht erziehen kann, würde im Notfall der mich attackierende Hund richtig Streß mit mir bekommen, da ich alles daran setze, daß mein Hund weder gezwickt/gebissen wird noch das er den anderen Hund erwischen kann. Würde diesem nicht wirklich gut tun.


    Bis jetzt nur einmal vorgekommen: Schäferhund (der an der Leine andere Hunde gern fressen würde, scheint jedenfalls so) ist hinter Karnickeln her in unserer Parkanlage. Beim zurücklaufen zu Parkbankfrauchen uns entdeckt und im Galopp auf uns zu. Barry direkt neben mich genommen, dem Schäferhund einen Schritt entgegen gegangen und ihn angebrüllt "verp.... dich" (mit tiefer Stimme).
    Schäfer Vollbremsung, abgedreht und zu Frauchen getürmt.
    Hat in dem Moment geklappt. Ob das bei Wiederholung auch so funktionieren würde, keine Ahnung. Hatte bis jetzt diese Situation nicht mehr, da die anderen ihre Hunde eh rannehmen wenn sie Barry sehen.

    ich frage mich gerade was der Hund bei Deinem Bruder hat was er vorher nicht hatte: er hat eigentlich nur ein Dach über dem Kopf und immer Futter parat. Aber ein wirkliches Zuhause hat er nicht. Er wird ja doch sich selbst überlassen, selbst wenn sie mal Ball mit ihm spielen.


    Diese Rassen können bis zu 15 Jahre alt werden. Also hat sie noch 10 Jahre vor sich. Und das ist zu Kurz um dem Hund den Gefallen zu tun sich wirklich mal mit ihm zu beschäftigen (gerade Agility ist für solche Flumis ideal).


    Außerdem, denkt Dein Bruder auch daran das er eine Verantwortung gegenüber seiner Umwelt hat? Jagen im Park lassen, daß heist ja das sie ohne Leine ist. Nicht abrufbar, hört ja eh nicht. Und damit die Gefahr das auch mal andere Menschen zu Schaden kommen können durch den unkontrollierbaren Hund, von den Enten und Hasen ganz zu schweigen.


    Schon allein der Borderteil braucht sinnvolle Beschäftigung und das noch gepaart mit Terrier. Au weia.


    Lass diesen Hund vor der Tür wenn Du wirklich einen Welpen willst. Ich würde sogar soweit gehen, den Kontakt zu diesem Hund ganz abzubrechen, da er eine nicht einkalkulierbare Gefahr ist (für Mensch und Tier).
    LG Angelika

    hallo miekiii,
    Du machst in dieser Beziehung zu viel: das müssen die Hunde selber klären. Und da scheint es so zu sein, daß Dein Rüde sich erstmal unterordnet.


    Davon ganz abgesehen: vergesse mal den ganzen Zauber - als erster durch die Tür usw. - . Das zeigt noch lange nicht wer der Boß ist. Ist bei Hunden manchmal schwer festzustellen, da das oft viel flexibler gehandhabt wird.


    Dir geht es eher so wie mir: wir menscheln zu sehr (habe gerade eine Pflegehündin und mein Rüde verhält sich auch sehr "zuvorkommend"). Mich stört das und darum regel ich das. Allerdings ist die Kleine nur vorübergehend da. Bei einem Daueraufenthalt müsste ich mich da auch zurücknehmen.
    Wichtig ist das Du die Führung hast und zwar für beide Hunde gleicher maßen.


    Wenn Du allerdings Probleme hast, weil Dir dein Rüde Leid tut, dann müsstest Du auf einen weiteren Hund verzichten. Durch Deine Einmischungen (und Bevorzugung) gibt es sonst nur Probleme die u.U. sehr heftig werden können


    LG Angelika.

    woran erkennt man einen seriösen Hundetrainer?
    Ich glaube nicht an den Papieren. Es ist kein anerkannter Beruf, meine damit, daß es kein wirklich allgemein gültiges Papier gibt, an dem man es erkennen kann (wie z.B. einen Gesellenbrief oder Meisterschein oder weiß ich wie das alles heißt).
    Man kann an einen Trainer geraten, der wer weiß wieviel Diplome, Trainerscheine vorlegen kann und lernen tut man da nichts.
    Man kann auch an einen Trainer geraten, der keine Papiere hat und von dem man alles lernt was man braucht.
    Ich konnte mich noch nicht entscheiden, ob und wo ich evtl. ein "Studium" mache.
    Bei allen steckt "eine Methode, eine Phylosophie" dahinter, die lernt man und an die muss man sich halten. Und genau dagegen sträube ich mich. Ich möchte alle Methoden, Phylosophien kennen lernen um für das Mensch-/Hundeteam das geeignetste anzuwenden (habe schon viele kennen gelernt und handhabe es auch so).
    Nun warte ich noch auf den Lottogewinn um dann sämtliche "Scheine" machen zu können :) .


    Für mich hat solch ein Papier so lange keinen Sinn, solange es nicht endliche eine einheitliche, anerkannte Ausbildung gibt. Glaube aber nicht das ich das noch erlebe.