also Gefahren aus dem Weg gehen, solange DU damit nicht umgehen kannst, finde ich schon notwendig. Denn wie soll dein Hund damit sonst umgehen lernen?
Kenne das Gefühl, durfte es auch gute 2 1/2 Jahre genießen und mein "Kleiner" ist mir kräftemässig überlegen.
Wenn ich an anderen Hunden vorbegehe, halte ich Barry immer am Halsband fest. So habe ich mehr Kontrolle und er hat nicht mehr die Möglichkeit sich vor mir aufzuspielen (was Heute sowieso nicht mehr der Fall ist).
Vor allen Dingen habe ich in diesen Situationen weder den anderen Hund beachtet noch den Besitzer. Nur mit sturem Blick weitergelaufen. Muss ja oft ziemlich dämlich ausgesehen haben. Aber Hunde beobachten uns nun mal (selbst wenn wir es nicht merken und meist nicht wenn wir es wünschen) und Barry weiß das uns das alles nicht zu interessieren hat.
Dies bei entgegenkommenden angeleinten Hunden.
Kommen unangeleinte Hunde entgegen, würde ich ruhig einen Weg suchen, indem deine Kleine die Hunde noch sieht aber ruhig toleriert. Dieser Abstand kann dann langsam verringert werden, immer dann wenn sie ruhig ist. Hast du keine Chance zum ausweichen, dich so stellen das dein Hund gesichert ist und den Besitzer zum anleinen auffordern.
In jeder Situation sollte man sich überlegen, wie kann ich meinem Hund Sicherheit vermitteln, wie kann ich der Situation evtl. ausweichen ohne das dies dem Hund Unsicherheit vermittelt.
Ist schwer da einen Weg zu finden, aber nach 2 1/2 Jahren hatte ich es dann auch endlich geschafft. Und zwar weil ich mir vorher keinen Kopf mehr mache, sondern bei jeder Situation mehr oder wenig aus dem Bauch heraus entscheide.
Und noch wichtig: nicht vergessen zu loben, wenn sie sich wunschgemäss verhält. Wird leider vor Aufregung oft vergessen.