Beiträge von Terry

    also ein Hund ist für mich über einen längeren Zeitraum in seiner gewohnten Umgebung (also zu Hause) besser aufgehoben, als an einem Ort wo er aus technischen Gründen auf seinem Platz verharren muss.
    Entweder ich nehme meinen Hund dahin mit, wo er sich auch frei bewegen kann oder ich lasse ihn zu Hause.
    D.h. jetzt nicht, daß Barry zwischendurch nicht auch mal auf einem Platz bleiben muss, aber halt nicht überwiegend. Und wenn so ein Trubel wie auf einer Hochzeit ist, ist das für alle Beteiligten anstrengend (auch für den Hund).
    Da wäre im Notfall ein Hundesitter oder den Hund irgendwo anders unterbringen besser.
    Mit einem jungen Hund sollte man auch immer nur kurze Sequenzen üben, das verlängert sich mit dem älter werden automatisch.
    Also Julia, alles im grünen Bereich.
    LG Angelika

    ja ein Katzenklo ist schon eine feine Sache für Hunde (nicht nur für Welpen!). Barry, mit 3 Jahren übernommen jetzt 7 1/2 Jahre alt findet es immer noch "lecker".
    In der alten Wohnung habe ich das Klo ins Bad gestellt und die Tür so gesichert, daß nur die Kazte durch konnte. Jetzt steht das Klo auf dem Balkon, wo Barry bei meiner Abwesenheit nicht ran kommt, oder später (wenn Balkontür nicht mehr aufbleiben kann) in unserem kleinen Flur. Dort steht es dann so Richtung Wand, das nur die Katze reinkommt.


    Also schau mal, ob du das Klo so sichern kannst, daß nur noch die Katze gerade so reinklettern kann.
    LG Angelika

    soll ein Hund dies alles von sich aus können? Dann verzichte ich gern auf einen Hund.
    Dies alles zu erarbeiten schweißt Hund und Mensch zusammen. Mit einem solchen Hund kann ich dienen, nachdem wir uns innerhalb von 4 Jahren dies erarbeitet haben. Natürlich mit allen Ecken und Kanten die Barry trotzdem noch besitzt. Bin stolz drauf.
    LG Angelika

    Definition Strafe (gegoogelt):
    Strafen (S) heißen absichtlich herbeigeführte Ereignisse, die zu unangenehmen inneren Zuständen (-Z) führen, die Betroffene im allgemeinen vermeiden möchten.


    Eine Strafe bezweckt ja immer, daß der Bestrafte letztendlich einsieht, daß sein Handeln falsch war und er daraufhin den Fehler nicht mehr wiederholt. Klappt aber, wenn man sich durch den Pressewald schlägt, schon beim Menschen nicht wirklich.
    Wie kann man das auf den Hund übertragen? Bin der Meinung gar nicht.
    Ein Hund wird nie begreifen, daß er etwas falsch gemacht hat, kann sich also in der gleichen Situation gedanklich gar nicht damit befassen um sich dann zu entschließen es doch zu lassen.


    Bei mir gibt es zur Verhaltensunterbrechung die Stimme, also ein kurzer knapper Brüller in Nofällen (welche es schon lange nicht mehr gab), Abdrängen, wegräumen von Dingen die mir heilig sind (wenn ich Gasthunde habe), Ignorieren und immer wieder zeigen was ich von ihm will.
    Alles Andere was ich auch schon gebracht habe (etwas werfen, rumbrüllen, an Leine rucken etc.) war nur, weil ich die Schn*** voll hatte und nicht mehr weiter wusste. Gebracht auf Dauer hat es nichts, außer das Barry mich gemieden hat, weil er nicht verinnerlichen konnte das er etwas falsch gemacht hat.


    Das heißt beim durchstarten hätte er abgestoppt werden müssen, was bei einem Junghund mehr als schwierig ist, alles Andere im Nachhinein bringt nichts, weil er sich schon selbst belohnt hat. Wir müssen dem Hund immer einen Schritt voraus sein um ihn vor seiner Handlung stoppen und einschränken zu können. Damit versteht er, das er das zu lassen hat. Und das ist das Ziel. Denn warum er gerade etwas nicht tun soll versteht er eh nicht.
    LG Angelika


    PS: mit der Leine spielen, solange du nichts dagegen hast und er sie nicht kaputt macht, ist doch ok.

    @Melli77


    Zitat: Terry
    Du findest es falsch, wenn er sagt:"Ich gebe das Kommando, dann wird gesprüht" Warum sagst du ihm nicht, wann er dann sprühen soll oder was er sonst tun kann?


    Übers Netz eine "Gebrauchsanleitung" geben? Tipps geben, wenn man den Hund, den Besitzer und die Situation nicht kennt? Wie soll das funktionieren. Ich habe ein paar Fragen gestellt, aber diese werden nicht beantwortet.


    Fakt ist, daß alle Methoden, die nur kurz im Fernsehen ohne das notwendige Hintergrundwissen gezeigt werden (ob diese auch wirklich helfen kann man da noch gar nicht erkennen, denn wichtig wäre es auch dies sich noch Monate später mal anzuehen) nur als eine Möglichkeit gesehen werden dürfen und dies immer unter Anleitung eines wirklich rfahrenen Trainers und wenn der ganze Aufbau vorher abeschlossen ist (Verhältnis Mensch/Hund muss stimmen, Ursachenforschung warum dieses Fehlverhalten besteht).


    Hilfsmittel, egal welche, sollten immer nur als letzte Möglichkeit angesehen werden und nicht weil man glaubt das dies einfach schneller geht.

    Tierpsychologie muss man zwar nicht unbedingt studieren aber mit dem Thema "Verhalten von Hunden" sollte man sich schon mehr beschäftigen.
    Von hier aus ist natürlich nicht ersichtlich warum dein Hund sich so verhält, aber das Fehlverhalten hat eine Ursache (Unsicherheit weil ihr deine souveräne Führung fehlt, vielleicht hat es schon eine negative Verknüpfung in der Vergangenheit gegeben, was dir gar nicht aufgefallen ist und vieles mehr). Du hast jetzt schon mehrere Kurse besucht, habe ich das richtig verstanden? Habt ihr da nicht versucht der Ursache auf den Grund zu gehen? Und wenn ja: warum wird dann nicht an dem gearbeitet?
    Allein schon deine Aussage "gebe ich das Kommando, dann wird gesprüht" zeigt mir eigentlich das du dich mit diesem Teil und dessen korrekte Anwendung noch gar nicht beschäftigt hast. Wie bereitest du das ganze denn vor? Ummachen und lossprühen?
    Was machst du wenn: Hund stürmt los, Kommando und Sprüher und just in dem Moment kommt ein Radfahrer den du vorher nicht gesehen hast. Dein Hund erschrickt sich vielleicht, ist aber in rage und das erste was sie bei dieser Aktion sieht ist der Radfahrer. Du weist nicht wie sie reagiert, sie ist vielleicht über diese Sprühaktion so sauer das sie sich den Radfahrer vorknöpft, denn der ist an dieser Aktion schließlich schuld (hat es in ähnlicher Form schon gegeben).
    Es lässt sich nicht alles einfach erklären und ist auch ziemlich umfangreich. Und da glaubt ihr wirklich, daß das im Fernsehen gezeigte so super ist. Da sollten sie mal "Big Brother" machen und das komplette Training von Anfang an bis zum Schluß und wenigstens noch einmal 2 Monate später zeigen, da wird das plötzlich ganz anders aussehen.
    Kein Hilfsmittel gehört in Laienhände wenn schon viele "Trainer" damit nicht umgehen können.
    LG Angelika
    (die sich unter Mitglieder schon vorgestellt hat)