Beiträge von Terry

    Qualzuchtrassen sind doch nicht erst seit Gestern ein Thema. Das geht über Jahrzehnte (Aufklärung z.B.). Da ist es natürlich wichtig, dass fast schon umgehend was passiert. Wird aber nicht sein , weil zu viele Menschen verschiedene Ansichten haben. Und, wenn die Politik dann "Nägel mit Köpfen" machen will, wird es wieder eher schräg als hilfreich.


    Kümmern wir uns immer erst um Tiere, wenn das Leid nicht mehr zu übersehen ist (mehr schlecht als recht leben), ist das für mich kein Tierschutz, sondern eher Notfallmaßnahmen.


    Nach diesen sehr vielen Seiten zu dem Thema, müsste es doch eigentlich eine Richtung geben, in die Mensch arbeiten könnte. Zumindest kommen ja immer so einige ums Eck um (oft mit Begründung) zu sagen, was nicht geht. Was würde also gehen (realisierbare Vorschläge) damit Hunde erst gar nicht in die Lage kommen, Leiden zu müssen, weil Mensch irgend etwas gefällt?

    Mir ist immer wichtig gewesen, und ist es noch, dass von Anfang ein roter Faden vorhanden ist. Dieser ist nicht immer fehlerfrei, aber ein genauer Blick was Hund, aber auch was Mensch braucht ist da sehr wichtig.


    Hier ist mein 4ter eigener Welpe eingezogen (Tibet Terrier).

    Die ersten Welpen (Bearded Collie und danach Bearded oder TibiMix) waren einfach. Mit

    Beißen hatten sie es nicht so. Hinterherlaufen um den Alltag kennen zu lernen hielt sich in Grenzen. Da wurde schnell gemerkt, dass in Ruhe geschlafen oder geruht werden kann, wenn Mensch in der Wohnung was zu erledigen hat. Alleinsein von Anfang an kein Problem (Boxen, Türgitter o.ä. gab es noch nicht).

    Der dritte Welpe (Bearded-/Tibet Terrier-Mix). Reizoffen, an allem interessiert, immer gern

    vor den Füßen herumwuselnd. Für Ashkii war die Box (auch bei Besuchen) ein Segen. Da konnte er dann entspannen und ruhig und tief schlafen. Ohne wäre er den ganzen Tag "unterwegs" gewesen. Bei ihm dauerte es fast 1,5 Jahre, um ohne Box zu entspannen. Er war ein Hund der Körper brauchte. Entweder die anderen Hunde (wenn sie ihn ließen) oder ich. Ihm reichte es neben einem zu liegen. Als er dann Einzelhunde wurde, ließ sogar das etwas nach.


    Und nun Tibi. Kein Hund, denn man in eine Box packen könnte. Die würde er auseinander nehmen. Begrenzen lässt er sich ungern. Hat ein wenig gedauert, bis er die doch noch angeschafften Türgitter akzeptieren konnte.

    Ich kann teilweise immer noch keine Bewegung machen, ohne dass er parat sitzt oder steht. Anfangs war es natürlich das Neue. Er durfte sich alles mit ansehen, mich in der Wohnung begleiten um unseren Alltag kennen zu lernen. Er darf auf Couch und ins Bett.


    Das Körperkontakt suchen veränderte sich immer mehr dahin, das ich mich nicht mehr bewegen kann. Immer versucht er sich so auf mir zu positionieren, dass ich eigentlich nur noch ruhig dasitzen kann. Dann "darf" er die Couch verlassen. Also setzt er sich so auf meine Füße, dass ich dann diese halt nicht bewegen kann. Auch das verbiete ich. Und dann legt er sich so, dass er mich immer im Blick hat. Auch da schiebe ich einen Riegel vor.

    Im Bett das selbe Spiel. Mich so belagern, dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Interessant auch, dass er, aufgrund einer Hundetreppe, dann anfängt zu warten bis ich liege, und sich dann nach ein paar Minuten irgendwo anders hinlegt. Muss ich Nachts nicht raus, hält das meist bis in die frühen Morgenstunden. Muss ich raus, wird nach dem Hinlegen wieder Posten bezogen, um es sich vor dem Bett oder auf der Couch gemütlich zu machen. Da er dann aber auch bei Einschränkungsversuchen aus dem Bett fliegt, fängt er immer mehr an sich auch da zurückzunehmen.


    Seit es ihm durch die doch angeschafften Türgitter nicht mehr möglich ist, mich zu verfolgen, bleibt er immer öfter liegen, wenn ich den Raum verlasse. Würde ich nicht so viel am PC erledigen, würde er durch Übermüdung schon lange am Rad drehen. Von Anfang an ist er in Habachtstellung, wenn ich mich auch nur bewege. Egal ob ich mich im Zimmer bewege oder Räumlichkeiten wechsle.


    Gestern interessante Beobachtung: Durch unruhig und aufdringlich werden, teilt Tibs mir mit, dass er mal raus muss. So auch gestern. Um 23.00 draußen, um 0.30 lässt er mir keine Ruhe. Also raus und es ist nichts. Zuhause fiel es mir auf: Es war Schlafenszeit. Zufrieden, als ich im Bett lag und er sich endlich zum Ruhen zurückziehen konnte.


    Ach ja: Alleinbleiben ist überhaupt kein Problem. Vom ersten Tag an. Am Abholtag Wohzimmertür zu und Mülltüte raus gebracht. Über die Tage immer mal wieder Tür zu. Eine Woche später war ich 1 Stunde weg. Kein Problem. In meiner Videoaufnahme war zu sehen, dass sein größtes Problem war, dass er nicht aufs Bett kam (darum zog die Hundetreppe ein). Ob ich nun da bin war und ist ihm wurscht.


    Werde also noch ein wenig beschäftigt sein, das "Überwachungssystem Hund" weiter in Bahnen zu lenken, die uns beiden gut tun.

    mh, Hauskatzen in der Form sind ja nicht einfach vom Himmel gefallen. Sie wurden, wie Hunde, vom Menschen zu dem gemacht was sie heute sind.

    Also letztendlich, wie so vieles, ein von Menschen gemachtes "Problem". Warum wird die Hauskatze nicht einfach weiter domestiziert, so dass sie ähnlich wie Hunde gehalten werden können? Bei vereinzelten Katzentypen scheint das ja möglich zu sein.

    Klar, ist nicht die Definition von Katze, die wir so haben. Aber letztendlich ist es doch, wie beim Hund, nur unserem "will haben" geschuldet, dass das Katzenproblem (das für die Katzen nicht unbedingt von Vorteil ist -verletzt, überfahren, angefahren, Erkrankungen, Verwilderung und dadurch noch mehr Nachteile für Katzen -) immer mehr wird.

    Durch uns Menschen ist der Raum sehr beengt, durch uns Menschen gibt es "Auswüchse" (freilaufende, nicht kontrollierbare "Jäger") und damit ist unsere Verantwortung allem Leben um uns herum immens hoch.

    Ich kenne es gar nicht anders als 2x zu Shampoonieren. Beim ersten mal ist kaum Schaum, aber das Haar wird gut durchgenässt und mit Shampoo "vorgearbeitet". Beim 2x schäumt es besser. Gewaschen werden meine Haare nur Kopfüber. Dadurch kann ich die Kopfhaut besser massieren und das Shampoo läuft dadurch auch restlos ab. Meine Versuche, beim Duschen direkt zu waschen, führte nur dazu, dass sich meine Haare fettig anfühlten. Scheine also das komplette Shampoo nicht restlos ausgespült zu bekommen. Seit vielen Monaten bin ich mit dem Shampoo von Blüten Zeit (Edeka/Netto usw.) zufrieden. Habe schon so einige (vegane) Shampoos versucht und bin nun bei dem hängen geblieben.

    Bis auf meinen ersten eigenen Hund, wurde die folgenden Hunde (und Katerchen) eingeäschert. Ich habe (bis auf Ashkii) immer einfache Holzurnen genommen, die ich dann angemalt habe. Die Urnen sind so lange bei mir, wie ich es brauche.

    Barry und Katerchen wurden nach ca. 2-3 Jahren in dem Garten meiner Cousine, den beide genossen haben, verstreut.

    Nias Asche ist an die vorherigen Besitzer gegangen und wurde dort im Garten vergraben.


    Die Holzurnen werden umdekoriert und als normale Aufbewahrung genutzt.


    Bei Ashkii habe ich auf eine Urne verzichtet. Er "wohnt" zur Zeit noch in einer der vorhandenen Urnen und wird mit nach Berlin ziehen. Dort wird er dann verstreut.


    In einer kleinen handgearbeiteten Box bewahre ich von allen eingeäscherten Tiere ein wenig Asche auf, die ich irgendwann mal in einem kleinen Kunstwerkt verarbeiten möchte.

    Da ich mich nun für einen Tibet Terrier entschieden habe, wie erkennt man anhand der Stammbäume den Grund-Charakter?


    Angedacht war ja erst ein Bearded Collie. Aufgrund dessen, dass ich von 1977-1991 einen hatte, der für mich der ideale Hund war, hatte ich durch seinen Stammbaumes einen Anhaltspunkt, nach dem ich mich richten konnte. Ausgehend von seinen Großeltern, habe ich die weiterführende Linie bis zu heutigen Welpen dokumentiert.

    Gesundheitlich, klar, da kann ich, wenn ich mich in 2 - 3 Jahren noch einmal (bei den 14 Züchtern, die ich beiseite gelegt habe) für diese Rasse interessiere, aufgrund des jeweiligen Stammbaumes aussortieren. Aber Grund-Charakter? Das könnte ich erst bei den Besuchen der erwachsenen Hund erkennen (erahnen), und dann auch sind das auch nur Momentaufnahmen.


    Nachdem mir das alles zu kompliziert war (mit dem Wissen, dass ich trotz Studium der Stammbäume immer noch nicht schlauer bin), habe ich mich letzten Sommer einfach mit einer Tibi-Züchterin in meiner Nähe in Verbindung gesetzt und sie besucht.

    Nach einem Austausch wie wir zu unseren Hunden gekommen sind, meine Erfahrung mit Hunden, war mir noch wichtig zu wissen, ob es besondere Vertragspflichten gibt (Ausstellung, Zucht z.B.) und ja, auch der Preis.


    Da zu dem Zeitpunkt noch ein Welpe vorhanden war, der auf seine Ausreise nach Finnland wartete, hatte ich einen guten Eindruck der vorhandenen Hunde. Aber für mich nicht so "tiefgreifend", dass ich hätte sagen können "das ist die ideale Zucht".


    Gutes Gefühl, nichts was mich gestört hätte, hat mir gereicht um bei dem Aprilwurf dieses Jahres mit aufgrund eines Videos einen Welpen zu favorisieren. Beim Besuch in der 4ten Woche immer noch "mein" Hund, der mich nur so nebenbei interessant fand, während eine Hündin es sich bei mir auf dem Schoß bequem machte. Ich finde dreifarbige Hunde schön und, wenn schon nicht dreifarbig, dann tendiere ich eher zu schwarz-weißen Hunden. Nun ist mein Favorit (bzw. zukünftiger Hund) allerdings Zobel(-barbener - was auch immer das heißt, konnte dazu nichts finden und habe vergessen beim Besuch zu fragen) und somit gehe ich davon aus, dass er wohl ziemlich hell wird. Nun gut, ich kann nicht alles haben.


    Eine kleine Überraschung gab es, als wir uns über den Abholtag unterhielten. Ich war von 8 Wochen ausgegangen, abgegeben werden sie aber erst in der 10ten Woche. Bis zu dem Zeitpunkt lernen sie Autofahren, Gassi gehen mit den Großen, Besuche anderer Hunde.

    Wusste erst nicht so genau, was ich davon halten soll. Aber da ich immer mal wieder Videos von den Aktionen und das auch auf ihrer Webseite über Fotos "beobachten" kann, finde ich das gar nicht so schlecht.


    Die für mich einsehbaren Stammbäume der Eltern zeigen mir nichts, woraus ich schließen könnte, welche Grundlagen die Ahnen ihm mitgegeben haben.


    Anders wäre es vielleicht, wenn ich zu der Rasse mehr Kontakte hätte und über einen langen Zeitraum verschiedene Linien im realen Leben beobachten könnte. Aber so ein Aufwand würde ich eher nur für einen Gebrauchshund absolvieren, da dieser in eine andere Richtungen Leistung erbringen soll, als ein reiner Begleithund.

    Mein erster Welpe zog 1977 ein. Kontakt zum Züchter nur auf der Ausstellung und kurz telefonisch. Ein Rüde war im Herbst noch nicht vergeben, wurde meiner -> für mich der perfekte Einsteigerhund, wir passten (wurde auch einmal zur Zucht eingesetzt).


    Zweiter Welpe von Privat : Kopfentscheidung. Toller Hund, aber wir passten nicht zusammen. Wurde nie "mein" Hund.


    Nächster Hund, Erwachsen: Nur über Foto aus dem Tierschutz. Wurde mein sog. Seelenhund.


    Dritter Welpe: Kopfentscheidung. Wir haben Jahre gebraucht um uns zu arrangieren. Als er Einzelhund wurde, näherten wir uns weiter, was leider durch seinen Tod mit 13 Jahren zu früh beendet wurde.


    Dazwischen noch zwei Hunde (4 Monate-3 Jahren, 4 Jahre - 10 Jahre) welche reine Kopfentscheidungen waren. Auch tolle Hunde, aber wurden auch nicht "meine" Hunde.


    Nachdem ich mich nun zu oft arrangieren musste (dabei aber viel durch und mit den Hunden gelernt habe), käme mir eine Zuteilung eines Welpen (oder erwachsenen Hundes) nicht in Frage. Man kann drüber reden, aber entweder ich bekomme meinen Favoriten, oder ich lasse es.

    Am 17.06. zieht hier also ein von mir ausgesuchter Welpe ein, den ich das erste Mal in einem Video mit 14 Tagen gesehen habe, ihn in weiteren Videos sehen konnte und mit 4 Wochen besuchte. Auch da war und ist es immer noch "mein" Hund. Lange Zündschnur, wo er stand oder lag ist er einfach eingeschlafen ohne sich stören zu lassen. Kein Hund der unbedingt andocken braucht. Eine seiner Schwestern machte es sich auf meinem Schoß bequem um ein Nickerchen zu halten, meiner legte sich nur locker neben mich um sich dann wieder anderen Dingen zu widmen.

    Von der Farbe her würde mir ein anderer Bruder besser gefallen, aber auch, wenn die alle Welpen niedlich sind, war meiner der Einzige, der mich vom ersten Video interessierte und anzog.


    Auch Welpen sind (für mich) schon so unterschiedlich, dass für mich eine Anziehung besteht oder aber "niedlich, aber nö".

    Meine Info an die Züchterin bei meinem Besuch vor einem Jahr: Ein "Denker" soll es werden. Einen "Hansdampfinallengassen" brauch ich nicht mehr.

    Wenn ich TibiTibs abhole, muss ich direkt mal fragen, ob sie evtl. einen anderen ausgesucht hätte.

    Nun ja, dass das an dem Weimi liegt, sein Verhalten, ist mir ja schon rausgerutscht. Bin dann aber weiter. Letztendlich ist es natürlich wurscht was für eine Rasse bzw. RasseMix. Möchte nur gewappnet sein, wenn das Gespräch darauf kommt, dass es ja ein Labbi ist und eigentlich ganz lieb. Kann natürlich auch ganz anders kommen, und sie wissen das. Ob ich überhaupt darauf eingehen (meist lasse ich es) ist eh nicht gewiss, aber, wenn ich was von mir gebe, möchte ich nicht ganz falsch liegen.

    Falls ich die erste Person bin, die von ihm gestellt wurde, hoffe ich ja, dass sie jetzt den Hund besser sichern.


    Das ist eh der einzige Einstieg, der erstmal sinnvoll ist und so ähnlich geplant. Ich selbst hatte jetzt noch nicht mal ein mulmiges Gefühl als er kam. Hatte eh damit gerechnet. Gutes Hintergrund Wissen hilft mir aber meist dabei, Situationen besser einordnen zu können.

    Blauer Labrador immer Weimi-Mix?

    An einer Strecke, die ich mit meinen Hunden immer gegangen bin, wohnt seit kurzem ein junges Paar mit großen Hund, den ich bei flüchtigerem Hinsehen als jungen Weimaraner(mix) verortet hatte.

    Heute bin ich direkt am den Grundstück (ohne Zaun) vorbei, der Hund ohne Leine und bei meiner Sichtung bellend auf mich zu und ganz leichtes touchieren meiner Hand. Auf meine Frage ob Weimi kam ein nein, auf meine Frage ob ein "sog. blauer Labrador" kam ein ja.


    Ok. Unbefriedigend für mich, da dies eine der Fuß nahen, wenn auch kurzen, Strecken ist, die ich jeden Tag nutzen will und muss.


    Die wenigen Labbis, denen ich hier begegne, haben alle "normale" Farben und sind auch Labbi typisch freundlich. Ich schätze ihn auf ca. 2 Jahre und gehe davon aus, dass (durch den Weimi-Einschlag?) da noch ein bisschen mehr an Ernsthaftigkeit kommen wird.


    Ich werde in nächster Zeit, bevor mein Welpe einzieht, noch einmal da vorbei gehen, und mit ihnen sprechen, wie das in Zukunft gelöst werden kann. Bin mir aber nicht sicher, ob mein minimales Wissen betr. "blauer Labrador immer Weimaraner-Labrador-Mix" richtig ist, und darum das von ihm gezeigte Verhalten oder ob es einfach an der hier von mir beobachteten Methode "Fuß/Sitz/Nein/lässt du das/Hier usw." liegt, die mit Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Hund nichts zu tun hat, und in meinen Augen also nicht wirklich Vertrauensfördernd für mich ist.


    Welche fachlich/neutralen Seiten gibt es da, um a) aufzuzeigen, dass der Hund ein Mischling ist, dessen Potential nicht in seiner Freundlichkeit liegt und b) damit auch der Umgang zum Wohle des Umfeldes evtl. angepasst werden sollte.


    Der einfachste Part für mich ist im Moment zu erfragen ob die Pfosten, die schon seit Jahren vorhanden sind, mit dem Rest eines Zaunes versehen werden, damit dieser unüberwindbar wird. Wäre blöd, wenn ich diesen Weg, der zwar sehr kurz ist, aber zu bestimmten Uhrzeiten leer nicht nutzen könnte, da Welpe da auch ohne Leine ein Stück laufen könnte und wir von da aus auch den Verkehr des Ortes in Ruhe beobachten könnten.