Beiträge von grPups

    Hallo,


    schön das du dich gemeldet hast. Freut uns. Wir dachten schon wir hätten alle abgeschreckt *g*
    Mit großen und größeren Hunden haben unsere zwei gar kein Problem. Die sind hart im nehmen und haben auch kein Problem sich nen Spielfreund zu teilen*s* Vielleicht kann man sich ja demnächst mal treffen? Am besten dort, wo die drei auch schön frei laufen können und auch Platz haben. Noch haben wir keinen präferierten Ort und Zeit, also falls du einen Vorschlag hast *s*
    Hier, also knapp um Ddorf rum, gibts natürlich den Jaberg in Hilden (allerdings immer recht voll), klar die Rheinwiesen und Wald in dem man allerdings theoretisch nicht ableinen darf. Gibts einen netten Ort bei dir? Mettmann/Wuppertal ist ja um die ecke *s* Mh, ansonsten war ich mal in Neandertal, da ists auch schön^^


    Ich hoff ich überfall dich nicht^^

    Mit der Fehlkonditionierung könntest du wohl recht haben. Deswegen kam ja der neue Trainingsansatz und das kein Futter bei Kindern.


    Was das langsame ranführen an die schwierige Situation angeht hast du natürlich auch recht. Ich bin mir durchaus bewusst das ich mit ihm nicht 'einfach' in die Situaion reingehen darf/kann, egal mit welcher Trainingsmethode. Ich habe zu den Kindern immer soviel Abstand wie es geht. Nur eben als ich in den Hauseingang bin nicht. Nur leider ist das nicht immer möglich, wie geschrieben ist mir gegenüber ne Grundschule an der ich vorbei muss. Und Kinder können ja immer mal kommen. Du würdest also ganz aus der Situation rausgehen, egal was er für ein Verhalten an den Tag legt? Also ihn einfach hinterherziehen? Und dann wirklich nur mit Kindern in ner Trainingsstunde arbeiten?


    also Konkret:
    Ich kann, und habe schon organisiert, einmal die Woche mit Hund zu ner Hundeerfahrenen Familie/Trainer zu gehen und mit ihnen im Wald und erstmal auf Abstand mit Kindern zu üben. Und je nachdem wies klappt immer näher ran, bis wir zusammen spazieren können. Natürlich in mehreren Stunden.
    Und du würdest jedem Kind außerhalb der Stunde aus dem Weg gehen? Ohne Korrektur?
    Du meinst nicht das er da auch was falsches in den Situationen versteht, weil die Situationen kommen sicher öfter vor als das eine Training (je nach dem wies läuft halt) in der Woche?
    Ich hätte jetzt das was ich im Training mache auch gleich auf der Straße bei zufälligen Begegnungen gemacht.

    Erstmal danke, danke für die schnellen antworten^^


    Vielleicht fang ich erstmal mit meiner Mensch-Hund-Beziehung an. Tatsächlich sucht Knightley nicht großartig Schutz bei mir, in dem Sinne das er bei 'Gefahr' zu mir rennt und sich versteckt. Ich denk aber, und das mit Bestätigung von drei Trainern, das er auch nicht unbedingt der Hundetyp dafür ist, also fürs Verstecken. Er macht sich lieber mal groß, bzw. pirscht sich vorsichtig an Unbekanntes ran. Das unsere Beziehung dennoch in Ordnung ist, schlussfolgere ich daraus, dass er immer erstmal einen prüfenden Blick auf Frauchen wirft und schaut was macht die den, okay mach ich auch. Bis auf die Sache mit Kindern funktioniert das prima. Er orientiert sich prima an mir. Ich kann ihn an allem, naja fast eben, ranführen und wenn ich ihm was zeige (z.B. ein 'zu' heller Stein im Dunklen, raschelnde Sachen, Pferde etc.) dann geht er schnuppern und dann ist auch schon sehr schnell wieder alles gut, und er beachtet die Scahen auch in Zukunft nicht mehr. Wenn ich ruhig bleibe, bleibt er in der Regel eben, auch ruhig. Auch wenn andere Hunde vorbei kommen und beschließen Knightley ist doof, dann schaut er zu mir auf und wenn ich nicht reagiere und ruhig weiter gehe, dann bleibt er auch ruhig. Danach gibts ab und zu, kommt auf die Heftigkeit des anderen Hundes an, Futter und ein Prima.
    Sollte dennoch was an unserer Beziehung nicht stimmen, bin ich für Rat und Tat natürlich offen^^


    Das Zeigen und Bennen werde ich mir auf jeden Fall einmal raussuchen und anlesen. Auch das Clickern. Das hatte ich mir für Tricks mal angelesen, aber da die auch prima ohne aufzutrainieren sind, hab ichs schnell wieder sein gelassen. Werde ich aber definitiv nochmal angehen, bzw erstmal anlesen und dann angehen.


    Was das Aussitzen seines Verhaltens und das Belohnen dafür angeht, so ist das meistens etwas schlecht umzusetzen. Tatsache ist, das er Kinder totstarrt (was allein schon ein Erfolg wäre, aber laut Trainern auch nicht akzeptabel ist), und solange aggressiv 'verfolgt' bis sie außer Sichtweite sind. Sollten sie noch in Riech- oder Hörweite sein, geht das fast immer solange weiter bis sie weg sind.

    Bei meiner Schönfütter-Aktion habe ich ihn mit einem Bei (fast Fuß) zu mir genommen und an den Kindern vorbei geführt, mit Futter in der Faust, und am Ende wenn er brav war gabs dann auch was, sonst wanderte das Futter wieder in die Tasche. Ist es aber nicht eher so, dass wenn ich ihn belohne wenn er vorher Krawall macht, dass er das zusehr damit in Verbindung bringt und sich für sein Fehlverhalten belohnt sieht?
    Sobald er mitbekommt das ich kein Futter mehr habe, dann läuft er auch nicht mehr ruhig an Kindern vorbei. Und genau das will ich ja grundlegend ändern. Andere Befehle, wie Sitz, Platz, Bleib macht er allerdings auch ohne Futter. Er wird ja auch in allen Fällen verbal belohnt, bzw. mit belohnt.

    Hey Ihr,


    nachdem ich schonmal auf einen Beitrag bzgl. meines 1 jährigen Boxer-Rüdens und sein aggressives Verhalten gegenüber Kindern geantwortet habe, muss ich jetzt doch nochmal was fragen.


    Nochmal kurz zum Problem:
    Knightley mag keine Kinder, ums kurz zu sagen. Er spring in die Leine, kläfft, knurrt, hat alles aufgestellt. Er findet sie wirklich doof. Was allerdings in diesem Ausmaß nicht geht. Nicht nur dass man immer wieder beim spazieren Kinder trifft, mir gegenüber wohnt eine Familie mit drei kleinen Kindern und der Wohnungsflur ist klein... zumal keine 50meter von der Wohnung eine Grundschule ist. Es muss sich also was ändern.


    Nachdem ich ihm auf den ersten Rat eines Fachmannes die Kinder quasi Schöngefüttert habe und Knightley zwar abgelenkt an Kindern die ruhig sind vorbei geht, aber ohne Futter immer mal wieder ausrastet, habe ich mich nach gut 3 Monaten Übungs- und Überzeugungszeit an einen anderen Trainer gewandt, zumal dieser selber Kinder hat und ein ähnliches Problem mit seinem damaligen Hund beseitigt hatte.


    Nach zwei langen Terminen beim neuen Trainer stand fest dass ich die Methode ändern sollte. Erstmal, kein Futter mehr in der Nähe von Kindern. Und wenn er Kinder angeht wird ihm mit einer kleinen Wasserpistole klar gemacht, so nicht. Grundlegend nicht schlecht - immerhin geht es hier um Kinder! Und er legt ein solch deutliches Verhalten an den Tag, dass er bereits zeitweise zum Maulkorbträger geworden ist - natürlich über einen Monat und mehr positiv angelernt.


    Natürlich trainiere ich anfangs mit viel Abstand zu den Kindern. Das klappt auch ganz gut. Eigentlich brauch ich die Pistole da garnicht, und setze sie dann natürlich nicht ein. Auch wenn sie immer in der Tasche dabei ist. Kommt aber ein Kind näher und vor allem schaut es oder rennt es, gibts Krawall an der Leine. Dann kommt eine kurze Korrektur mit der Wasserpistole und dann ist gut. Das Ganze ist auch erst exakt drei Mal notwendig gewesen! Geht er brav an Kindern vorbei, dann lob ich ihn ausgiebig mit der Stimme. Das war öfter der Fall.


    Alles gut soweit - dachte ich.


    Nur heute war die Reaktion des kleinen Mannes etwas zu heftig, genauer gesagt sein Meideverhalten.
    Wir sind ganz normal vom Spaziergang zurück gekommen und auf unserer Straße kommen uns zwei Kinder ruhig schwatzend entgegen. Ich hatte die kleine Pistole schon rausgenommen, weil ich sie immer mal wieder ohne dass was passiert in die Hand nehme. Wir sind uns entgegengekommen und als wir fast auf gleicher Höhe sind bieg ich ruhig ab in die Gasse zu unserem Haus. Ich habe nix getan, der Hund auch nicht, außer dass er sich extrem weggeduckt hat - also den Kopf quasi aufm Boden, zu mir schauend. Und das ist nicht das was ich wollte! Er soll keine Angst vor Kindern und schon garnicht vor mir haben, aber anmachen soll er sie natürlich auch nicht. Aber so geht das nicht.


    Jetzt meine Frage, hat jemand einen Zwischenweg? Nur Schönfüttern funktioniert nicht, aber Angst soll Knightley nicht vor Kindern bekommen.


    a) Schönfüttern geht nur mir viel Futter, niemals ohne.
    b) Wasserpistole produziert augenscheinlich heftiges Meideverhalten und Angst - noch schlechter!
    (Laut manchem Trainer sollte es einmal zu so einem heftigen Verhalten kommen, aber stimmt das wirklich?)


    Knithley kann einen Maulkorb tragen, aber er ist ein 60cm/30kg Boxerrüde, der sowieso schon leicht Angst bei Menschen hervorruft, mit einem Maulkorb bleiben uns Hundekontakte & Menschenkontakte schnell ganz verwehrt. Er hat ansonsten keine Probleme mit Menschen und Hunden, außer in der Dunkelheit (da aber unspezifisch bei allen hell hervorgehobenen ggf. bewegten Gegenständen, er ist vmtl. wie viele Boxer nachtblind und eben erst 1 Jahr alt). Alles aber sehr gut händelbar und in einer ganz anderen Intensität! Also nicht schlimm.


    Ich möchte, dass das Problem behoben wird und ich glaube auch, dass es behoben werden kann. Was ich nicht will, ist dass mein Hund Angst vor Kindern / einer Bestrafung hat. Das nimmt ja nicht die negative Spannung aus der Situation! (Oder sehe ich das einfach viel zu eng und wir müssen dadurch?) Er soll wissen, dass er Kinder nicht angehen darf und dass ein ruhiges vorbeigehen in jedem Falle förderlich und für ihn absolut positiv ist. Aber rein mit Futter geht es absolut und gar nicht.


    Knightley wird bisher nicht geclickert, er ist nie (und ich meine auch: nie) alleine mit Kindern, ich habe keine Kinder in der Verwandtschaft und auch nicht im Freundeskreis, er geht seit jeher in die Hundeschule und jetzt auch auf den Hundeplatz, wir wollen die Begleithundeprüfung machen. Er ist leinenführig, kennt alle Grundkommandos, die Scheppleine, apportiert und wir üben Impulskontrolle (Absitzen beim Suchen oder Apportieren) ... tja, ich bin ratlos.


    Natürlich werde ich mich auch weiterhin mit meinem Trainer auseinander setzen und darüberhinaus weitere Meinungen hinzuziehen, mein Trainer macht bisher auch einen sehr kompetenten Eindruck! Das hier dient meiner zusätzlichen Information und hoffentlich auch der Anregung neuer Trainingswege.


    Daher seid jetzt ihr gefragt:
    Kennt von euch jemand dieses Problem und wenn ja, wie habt ihr es behoben?
    Falls ihr es nicht selber kennt - hättet ihr einen Ratschlag für mich?

    Zitat

    Ferndiagnosen sind ja nie so einfach, aber ich hab ne Frage.
    Warum seht ihr das als Problem?


    Tja, was ist das Problem. Es ist ne große Baustelle von uns an der wir nicht wirklich weiter kommen. Sie lassen sich eben null abrufen, wenn sie beide spielen. Mr. Knightley, mein Dicker, lässt sich recht gut von anderen Hunden, und auch relativ gut im Spiel abrufen. Für Dakota ist das noch etwas schwerer, aber auch nicht unmöglich. Nur halt zusammen geht garnix mehr. Das Problem ist vor allem das beide nicht hören, bzw. hören würden wenn was ist bei dem wir sie zurück rufen müssten. Das gleiche gilt für ein Abbruchsignal. Wenn sie einzelnd sind lassen sie sich, für Junghunde, sehr gut abbrechen, seis beim spielen, beim Futter oder sonst welchen Aktivitäten. Auch zusammen wenn sie, sagen wir einen begrenzten Raum zur Verfügung haben, wie z.B. unser Garten oder ein sehr kleiner Hundeauslauf, klappt das noch ganz gut. Auch nicht immer direkt, aber hier können wir schnell und direkt auf beide einwirken. Auf ner 'normal' großen Hundewiese entfernen sie sich sehr schnell und sehr weit. Da ist es dann doch schwer den Hund irgendwie zu bekommen, wenn er eben auf ein 'hier' nicht kommt und sonst nicht wirklich reagiert.
    Wir haben auch schon mit zwei Schleppleinen spielen lassen, aber das haben wir sehr schnell abgebrochen denn ein bondage-Hund spielt nicht so gut, geschweige den zwei. Mit einer geht es schon besser, aber wirklich gut ist das auch nicht, die Leine bleibt halt zuschnell hängen oder sie verdrehen sich darin und dann wird einer nur grantig. Gekippt ist das Spiel allerdings bei den Zweien noch nie. Kurze Schleppleinen sind in dem Fall dann wie keine Leine.


    Im Prinzip können sie spielen wie sie wollen, solange es beiden noch gefällt, wir würden nur gerne die Heftigkeit des Spiels rausnehmen und hatten gehoft das jemand einen erleuchtenden Tipp dazu hat. ^^



    Zitat

    Von einem generellem Spielverbot würde ich absehen, stattdessen würde ich das Spiel einfach zwischendurch mal unterbrechen und wieder freigeben, dann ist die Gefahr des "sich-aufschaukelns" eigentlich unterbunden.


    Meinst du, dass es helfen könnte, wenn wir mit ihnen konsequent zuvor "etwas anderes" machen und sie erst danach spielen lassen? Also quasi, erstmal die erste Energie mit Apportierspielen raus holen?


    Wenn wir sie, wie heute z.B., nach den ersten geschätzten 15min eingesammelt bekommen haben, kann man gut Übungen mit Ihnen machen. Nebeneinander absitzen und bleiben lassen, ranrufen, abwechselnd oder zusammen, das geht echt gut. Aber sobald wir sie wieder losschicken geht es eben genauso weiter wie vorher. Oder erwarten wir einfach, vor allem für das Alter (wie geschrieben knapp ein Jahr), zuviel? Aber früh übt sich halt gut.


    Wie übt Ihr z.B. das sichere Rückrufen/Abbrechen im Geschwisterspiel wenn ihr nicht in zwei Schritten den Hund festhalten könntet (auf dem Abstand reicht auch oft ein, oder mal zwei 'Schluß'-Kommandos)? Und vor allem dann wie oft und in welchem Abstand?


    Auf jeden Fall schonmal Danke für Eure Antworten. ^^

    Hallo,


    ich habe deinen Beitrag und auch die Antworten durchgelesen und würde dir gerne erzählen wie ich das augenscheinlich gleiche Problem wie deines mit meinem Junghund angehe.
    Natürlich stimmt es das jeder Hund anders ist und das jede Methode nicht bei jedem Hund das gleiche erzielt, zumal verschiedene Rassen natürlich auch verschieden reagieren und sich z.T. auch unterschiedlich bewegen/ausdrücken. Aber vielleicht hilft es dir ja, und wenn nicht, dann weißt du ja zumindest, du bist nicht allein mit deinem Problem *s*


    Erstmal zu meinem Hund.
    Ich habe einen inzwischen 11 Monate alten Boxer-Mix Rüden, kastriert (und bevor die beliebte Diskussion anfängt von wegen kastrieren und zu früh kastrieren – mein Rüde ist kastriert und das ist gut so!).
    Ich habe Ihn mit 8 Wochen von einem jungen Pärchen aus einem 'Zufalls'-Wurf gekauft. Ein Schwesterchen ist bei meiner Schwester. Wir haben uns die Welpen zwei mal angesehen und waren auch mehrere Stunden da und haben uns mit den Besitzern unterhalten und auch beide Elterntiere gesehen. Auf mich machten sie einen sehr guten Eindruck. Über das Schwesterchen hatten Sie schon gesagt das sie wohl kl. Kinder nicht so doll fände, aber meiner habe wohl kein Problem mit ihnen gehabt. Jetzt hat sich aber leider recht schnell herausgestellt das er Kinder doch sehr schrecklich findet.


    Wir waren auch von Anfang an in einer Welpenspielgruppe, später in einer Junghundgruppe. Auch meiner hat sowohl vor lauten Geräuschen, als auch vor unbekannten Gegenständen, Fahrrädern oder Menschen keine große Angst. Nur Kinder waren von Anfang an schwierig. Er hat sie schon im Welpenalter angeknurrt, angebellt und ist nach vorne in die Leine gesprungen, dabei mussten die sich nicht mal bewegen, ihn beachten oder sonst etwas tun.
    Das erste was ich gemacht habe ist ihn immer auf die andere Seite zu nehmen wenn ein Mensch, Hund was auch immer vorbei gekommen ist. Da er immer freudig, wahlweise aggressiv zu allem und jeden hin wollte war das anfangs unheimlich schwer und ich dachte das würde nie gehen, aber inzwischen läuft er auf Kommando 'links' und 'rechts'. Die Leine hab ich immer locker in der entsprechenden Hand, so dass er irgendwann automatisch wechselt wenn ich die Leine in die andre Hand wechsle. In sehr schwierigen Situationen will er manchmal noch an mir vorbei (anfangs fast immer), aber wenn man sich sagt 'das ist mein Weg hier' und eine unsichtbare Linie zieht über die der Hund absolut nicht hinaus darf, dann klappt das sehr gut. Der Hund merkt anhand deiner Körpersprache bis hierhin und nicht weiter. Du musst nur wissen was du willst und das ruhig und konsequent durchsetzen. Und wenn mein Hund mir einmal gegen das Bein springt weil er vorne unbedingt vorbei wollte, dann geh ich einfach locker weiter ohne auszuweichen. Daran stirbt er nicht.
    Generell sage ich bei vielen Situationen die gemäßigt ablaufen nix und geh locker weiter als wäre nix. Sollte er jedoch anfangen in die Leine zu springen, Kinder anzubellen, all das zu machen was ich absolut nicht haben will, dann kommt ein scharfes 'nein', wenn dann ruhe ist geht’s einfach weiter ohne Belohnung. Die Belohnung gebe ich nur, wenn er brav an anderen Hunden vorbei ist, oder bei Kindern je nach Schwierigkeit schon vorher wenn er sich benimmt oder währenddessen bei gutem Verhalten. Generell bekommt mein Hund alles Futter nur aus der Hand und nur für Übungen. Wobei das auch mal ne ganze Hand ist für Sitz machen^^
    Mit dem Seitenwechsel, so das ich immer zwischen ihm und der 'gefährlichen' Situation bin und mit Ruhe und Bestimmtheit, hat sich schon viel geregelt. Natürlich bin ich nach dem das recht gut gelaufen ist an Plätzen vorbei gegangen an denen eingezäunt Kinder gespielt haben. Dort habe ich dann ein paar Übungen gemacht und mit ihm gespielt und bin nach und nach immer weiter ran gegangen. Ich finde das es sehr wichtig ist sich den Situationen in angemessenen Rahmen zu stellen. Und wenn du den Kindern in deiner Nachbarschaft nicht für immer aus dem weg gehen willst, dann weich nicht aus weil dein Hund evtl. was machen könnte, sonder atme tief durch, beruhige dich und geh locker, ohne Zug auf der Leine (egal wie kurz die ist), an den Kindern vorbei. Lass dich nicht davon unterkriegen das es sicher am Anfang nicht perfekt läuft, aber denk dir einfach um so öfter du das macht, umso besser wird es. Und wenn dein Hund sich daneben benimmt, sieh es als Chance ihn ruhig, aber bestimmt berichtigen zu können.


    Jetzt mit knapp 11 Monaten bin ich mit meinem soweit das er locker an ruhigeren Kindern direkt vorbei geht, mir seine Aufmerksamkeit schenkt, wenn ich sie haben möchte und auch bei schreienden und rennenden Kindern, auf mehr Abstand (so 3-5Meter), immer mal wieder locker mitläuft. Das heißt ich bin jetzt soweit, dass ich mir gezielt eine Trainerin gesucht habe, bei der ich die Möglichkeit habe direkt mit Kindern weiter zu trainieren. Ich möchte das er immer und überall locker mit mir langlaufen kann, und gerade bei Kindern. Dafür trainieren wir jetzt mit dem Maulkorb und nächste Woche etwa ist es soweit. Ich freu mich schon^^
    Natürlich ist mir klar das ich meinem Hund immer etwas mehr Aufmerksamkeit schenken muss als vielleicht einem anderen sicheren Hund, aber auch einem jungen unsicherer Hund kann ein guter Begleit-Hund werden. Er wird vielleicht nie in einer Großstadt wie z.B. Düsseldorf super locker mitlaufen ohne das man ihn viel beachten muss, aber zwischen angespannt und austicken, da kann man ihn erziehen. Daher, wenn du willst das dein Hund (immer davon ausgegangen das es kein absoluter extrem Fall ist, und so liest es sich erstmal nicht) ruhig und locker an der Leine läuft, dann bekommst du das auch mit viel Ruhe, Konsequenz und Übung hin^^


    Lass dich nicht unterkriegen!

    Hallo zusammen^^


    ich hätte mal eine Frage, den ich glaub ich habe ein Problem – was jedoch nur mich stören zu scheint, aber weder die anderen Junghunde noch deren Besitzer stört. Dennoch bin ich mir unschlüssig ob ich das Verhalten dulden soll oder lieber nicht.


    Aber erstmal zu meinem Hund. Mr. Knightley ist jetzt knapp 9 Monate, angehender Rüde und ein Boxer-Mix.
    Mein Problem, wenn es denn eines ist, wäre folgendes: Beim toben, eher balgen, beißt er sich gerne in das Halsfell des jeweiligen Spielgefährten fest und zehrt daran herum und lässt nur sehr widerwillig los.


    Geblutet hat bis jetzt noch keiner und wie geschrieben scheint es weder den anderen Hundebesitzen was auszumachen, noch den anderen Hunden (in den meisten Fällen andere Junghund-Rüden, Labradors). Wenn die anderen Hunde ihn leicht zurecht weisen, lässt er auch ab von denen. Dennoch habe ich meine bedenken, da der gute schon in den ersten Monaten damit angefangen hat, beim typischen Welpen-spiel-raufen, bei scheinbar unterlegenen Hunden etwas aufzudrehen und sich 'festzubeißen' und zu knurren, so das der andere Hund den Schwanz eingezogen hat und definitiv keine Lust mehr an dem 'Spiel' hatte. Generell schienen andere unsichere Welpen blöd zu sein.
    Meine Hundetrainerin hat mir dazu geraten ihn immer, wirklich immer, wenn ein Hund auf dem Rücken liegt, sofort runter zu nehmen damit er gar nicht erst auf dumme Gedanken kommt. Das habe ich auch brav gemacht. Sobald er trotzdem rumpöbeln wollte bin ich mit ihm gegangen. Das hat auch super funktioniert. Er hat sein Verhalten abgestellt, zumal er das bei älteren Hunden nie gemacht hat.
    Jetzt hat er damit zweimal wieder angefangen, als wir auf der Hundewiese eine kleine Boxer-Hündin getroffen haben. Nach 2 min rennen und Spiel hat Sie sich auf den Rücken fallen lassen, wie Hunde es halt so tun zum spielen, und er hat wieder angefangen. Nicht so doll und auch ohne viel knurren, ich hab ihn aber sofort wieder runter geholt und 'nein' gesagt. Als er es wieder machen wollte bin ich mit ihm, nach einem deftigen 'nein', gegangen.


    Wieder zurück zu meiner eigentlichen Frage. Bei 'älteren' Junghunden zieht er halt immer am Fell rum, und das nicht gerade wenig. Jetzt wäre meine Frage, soll ich Ihn da unterbrechen, raus nehmen, oder das Spiel laufen lassen? Es scheint die anderen Hunde wirklich nicht zu stören, die ziehen auch ganz gerne mal an seinen Lefzen rum, aber halt nicht so doll. Aber da er mit jüngeren Hunden gerne mal den mega-A***-Proll raus hängen lässt bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn auch das, als Anfangsstadium von allem quasi, nicht auch verbieten sollte.
    Was meint Ihr? Spielen eure Rüden auch so rüpelhaft?


    Danke schon mal^^