Also, wenn dann bei Zwingerhaltung 100%-ig mindestens 2 Hunde, einen einzeln in einen Zwinger zu bringen, auch nur über Nacht würde ich dann doch nicht übers Herz bringen.
Hunde sind immer noch Rudeltiere, da fände ich sowas nicht in Ordnung.
Aber ich habe ganz stark bei unserem jetzigen Rüden bemerkt, wie viel glücklicher er wurde als wir wieder einen zweiten Hund dazugeholt haben. Ich würde eher behaupten das ein Mensch einen anderen Hund nicht ersetzen kann.
Unglücklich ist der Hund so vielleicht nicht, aber quietschfidel denke ich auch nicht.
Über das Problem mit der Sozialisierung habe ich auch gelesen. Da muss man natürlich dran bleiben und es ist nur klar, dass die Hunde unsicher sind wenn sie während der Prägephase nur ihren Zwinger und sonst, aus Faulheit des Besitzers, nichts sehen.
Kenne einen Hund der wirklich Probleme mit der Art der Haltung hat, ein Malinois-Rüde. Der ist hypernervös, echt nicht schön anzusehen. Sonst kenne ich recht nette Hunde.
Zu der Sache mit dem Tierheim.
Ich mache gerade ein FSJ und möchte zusätzlich in einem Tierheim als Gassigeherin/Bespaßerin unterwegs sein, habe da schon alles mögliche arrangiert, vielleicht hilft ihm das auch, dass er sieht, dass da keine große Arbeit auf ihn zu kommt.
Inwiefern sich da Möglichkeiten ergeben um einen eigenen Hund zu erwerben muss man sehen.
Familientiere vs Nutztiere?
Also ich hab auch zu jedem "Nutztier" bis jetzt ein sehr starkes Verhältnis gehabt. Und so lange diese eben artgerecht gehalten wurden hatten auch diese eine sehr enge Bindung zu "ihrem" Menschen.
Das gibt es bei diesen Tieren nämlich auch 
Aber natürlich sind zB. Pferde noch ein wenig ursprünglicher als ein Hund, weshalb man dies vielleicht nicht vergleichen kann.
Zitat
3. Ganz einfach: andere Temperaturen. Oder hast du einen beheizbaren Zwinger?
Was übrigens ein Pro-Punkt der Zwingerhaltung ist.
In den anderen Punkten stimme ich dir weites gehend zu, ich habe ja selber noch ein "kleines" Problem mit dem Gedanken, weshalb ich ja hier geschrieben habe 
Ich verstehe alle Argumente die hier eingeworfen werden und stimme denen zu. Nur dennoch weitere fragen.
Gibt es nicht Unterschiede?
Zb. von einem Grönlandhund und einem Labrador?
Es gibt ja Hunderassen, die ähnlich wie die gemeinen Nutztiere eher unabhängiger sind, was nicht heißt das sie nicht Menschenbezogen sind.
Ist es für diese Hunde tatsächlich derart schlimm ohne Menschen zu leben?
Was ist mit Straßenhunden?
Die sind ja auch nicht unendlich unglücklich(gibt natürlich dramatische Fälle, aber auch welche die relativ zufrieden leben, nur eben wild).
Unsere jetzigen Hunde könnte ich zB. nicht in einen Zwinger(damit meine ich übrigens auch das ein genügend großer Auslauf zur Verfügung stünde, sonst würde das für mich auch nicht zur Debatte stehen) stellen, einfach weil sie das Leben als Wohnungshund kennen.
Aber wie ist es wenn ein Tier dort hinein wächst?
Ist er dann automatisch unglücklich?
Und ist ein durchschnittlicher Zwingerhund tatsächlich unglücklicher als ein durchschnittlicher Wohnungshund(wir kennen sie alle, die Hunde die am Tag 15 Minuten um den Block dürfen...)?
LG