Beiträge von LosPerros

    Wenn die Gegebenheiten stimmen, würde ich das machen - hab zwar keine Malis und Co, aber meine Rasse arbeitet z.B. in Spanien oft als Drogenspürhund bei Zoll und Polizei und als Katastrophenhund bei Feuerwehr und Co.


    Voraussetzung wäre für mich, dass der Hund nicht in einer Zwingeranlage lebt, sondern bei "seinem" Diensthundeführer.


    Hier in D wird meine Rasse gern als Diabetikerwarnhund genutzt und ich hatte schon häufiger Anfragen von Ausbildungszentren. Allerdings wohnt der Hund da bei einer Art Pflegestelle und kommt zur Ausbildung immer wochenweise in das Ausbildungszentrum. Nach der Ausbildung geht er dann erst zu seinem Besitzer.

    Das ist definitiv nicht das, was ich mir für meine Welpen vorstelle und so etwas sage ich ab.

    Was anderes ist es, wenn der Besitzer den Hund holt und mit ihm die Ausbildung zusammen macht.

    Sie findet zwar Sitz im Nassen doof, aber hat keine Probleme sich von selbst ins nasse Gras zu legen, sich im Herbst in Matschpfützen zu versenken oder in unserem Winterurlaub im Dez/Jan in die Ostsee zu springen.

    Meine Hunde würden die von dir genannten Dinge nie von sich aus tun. Ich halte es nicht für Tierquälerei, einen Hund mal kurz Sitz machen zu lassen auf nassen Boden, aber womit ich schon ein Problem habe, ist z.B. kälteempfindliche Hunde mit dünnem Fell bei der BH auf nassen Boden minutenlang Platz machen zu lassen. Wir hatten während des BH-Trainings zwei Hunde die wegen Erkältung und Blasenentzündung pausieren mussten.


    Mit meiner Hündin musste ich Jahre darauf hintrainieren, dass sie auf nassem Boden Platz macht. Sie hat im ersten Jahr nicht mal bei trockenem Wetter draußen Platz gemacht, drinnen auch nur auf weichem Teppich, aber nie auf harten Fliesen. Das hätte ich auch nicht durchsetzen können, wenn sie nicht wollte, dann wollte sie nicht, hat lieber alles gegeben um zu beschwichtigen, aber hätte sich im Leben nicht hingelegt (sie legt sich auch so von sich aus niemals auf Fliesen oder Laminat). Für den Alltag würde ich so einen Trainingsaufwand nicht betreiben, bei einem Hund, der das extrem unangenehm findet. Da ist ein einfaches Stopp-Kommando viel schneller beigebracht. Da ist ja nun kein Hundeplatz-taugliches "Steh" erforderlich, sondern einfach ein bleib wo du bist, egal in welcher Position.

    Natürlich braucht man das nicht trainieren, wenn es nicht nötig ist - das wäre ja Quatsch. Meine lasse ich ja auch dann lieber stehen.

    Aber wenn ich es richtig verstanden habe geht es hier ja nur um ein kurzes Sitz beim Hundesport.

    Und da kann man ja durchaus dran üben. Von 30 Sek. Sitz wird kein gesunder Hund krank werden.

    In jüngerem Alter hängt das oft mit der noch fehlenden Reifung des Innenohrs und damit zusammenhängendem Gleichgewichtssinns zusammen.

    Meist verwächst sich das, das kann aber schon mal dauern, bis der Hund ein gutes Jahr alt ist.


    Tatsächlich habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass Welpen, die schon von klein auf mit der spielerischen Reifung ihres Gleichgewichtssinns konfrontiert werden (Wackelbrett, Hängeschaukel.....) oft keine Probleme haben.

    Die für mich beste Antwort hier.

    Ich finde es schlimm, wie vermenschlicht und verweichlicht Hunde immer mehr werden - hiervon können sie pupsen, davon können sie niesen,......


    Meine Willow findet Sitz im nassen Gras auch doof - sie findet Sitz aber generell doof (im Nassen halt noch mehr), so dass ich dazu übergegangen bin, das Steh einzubauen.

    Steh kannte sie aber schon für die Ausstellung und das macht sie halt gern.


    Wenn man Sitz aber dringend braucht ist es keine Tierquälerei, wenn der Hund sich mal kurz auf den nassen Boden pflanzt.

    Natürlich kann ein Hund eine Blasenentzündung bekommen, aber doch nicht von kurz hinsetzen.

    In der Regel bekommen Welpen im Winter schneller eine Blasenentzündung, wenn sie auf dem Hundeplatz warten müssen, weil sie sehr bodennah sind und ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist.

    Aber ein erwachsener Hund mit einem ganz normalen und gesunde Immunsystem klappt beim Sitz nicht gleich zusammen.

    Sonst wäre meine Willow in ihren 8 Lebensjahren schon mind. 100x über den Jordan gehüpft.

    Sie findet zwar Sitz im Nassen doof, aber hat keine Probleme sich von selbst ins nasse Gras zu legen, sich im Herbst in Matschpfützen zu versenken oder in unserem Winterurlaub im Dez/Jan in die Ostsee zu springen.

    Und Madam war noch nie krank, bis auf eine herumgehende, ansteckemde Bindehautentzündung.

    Der Hund liegt auf dem Röntgenbild leider sehr schief - das lässt sich auf gar keinen Fall so auswerten.

    Ich habe mal ein Vergleichsbild desselben Hundes von 2 verschiedenen Röntgenbildern gesehen. Da kann eine Schiefhaltung schon viel ausmachen.


    Ich würde auf jeden Fall ein Bild in einer Klinik oder bei einem TA machen lassen, die/der sich auskennt. Meist findet man auf deren Homepage unter den Leistungen etwas zum Röntgen. Und wenn da steht, dass sie auch für Auswertungen für HD röntgen, dann wissen die, was sie tun.


    Auf dem ersten Blick sehe ich da nichts so problematisches, dass ein schlechtes Gangbild rechtfertigen würde.

    Die Oberschenkelköpfe liegen gut genug in den Pfannen, nur die Pfannen selbst könnten besser ausgebildert sein.


    Das kann jetzt sein, dass es eher irgendwelche Wachstumsprobleme sind (leider sieht man auf dem Bild auch die Oberschenkel nicht ganz samt Gelenk) oder dass das Bild mit einer vernünftigen Lagerung doch viel schlechter ausfällt - daher auf jeden Fall nochmal woanders richtig röntgen, bevor man hier gleich Panik schiebt.

    Bei meiner Rasse gibt es verschiedene Farben:

    Einfarbig schwarz, braun (in sämtlichen Abstufungen) bis hin zu sandfarben und weiß.

    Und dann zweifarbig schwarz, braun oder sandfarben immer mit weiß - entweder z.B. braun-weiß oder weiß-braun, wenn der Weißanteil überwiegt.

    Dreifarbige Hunde (in der Regel mit loh) sind zwar zuchtausschliessend, können aber vorkommen.


    Mit der Vererbung ist das so:

    Ein schwarzer Hund (die Farbe erkennt man an der Farbe der Nase) kann außer schwarz auch noch alle anderen Farben tragen.

    Ein brauner Hund trägt niemals schwarz, kann aber die anderen Farben tragen.

    Bei einem weißen oder sandfarbenem Hund kommt es auf seine Nasenfarbe an (schwarz oder braun), denn sie sind eigenlich schwarze oder braune Hunde mit Totalscheckung.


    Ist ein Schwarzer reinererbig schwarz wird er auch mit andersfarbigen Partnern nur schwarze Welpen bekommen, da schwarz dominant ist (einfach vorstellen, dass schwarze Farbe eben alles überdeckt).

    Trägt er auch braun, können mit einem braunen Partner schwarze und braune Welpen fallen.

    Tragen beide weiß oder sandfarben (dies müssen beide tragen), können auch Welpen mit weiß oder sandfarbene Welpen geboren werden.

    2 braune bringen niemals schwarze Welpen, können aber weiß und sandfarbene haben, wenn sie beide das Gen dafür tragen.

    2 sandfarbene Hunde bekommen auch nur sandfarbene Welpen - je nach Eltern eben mit schwarzer und/oder brauner Nase.


    Im Grunde also: Mit Schwarz kann alles möglich sein, ohne schwarz eben nur genetisch braune Welpen.


    Beispiele:

    mein B-Wurf mit braun-weißer Mutter und schwarzem Vater brachte folgende Welpen:

    1 schwarzer mit weißen Abzeichen, 1 brauner mit weißen Abzeichen, 1 braun-weißer, 1 weiß-brauner und 1 sandfarbener

    mein E-Wurf hat 2 schwarze Eltern mit weißem Abzeichen auf der Brust (sehen aus wie Zwillinge):

    1 schwarzer Welpe mit weißen Abzeichen, 1 brauner Welpe mit weißen Abzeichen und (zu meiner Überraschung) 2 weiß-schwarze Welpen

    gesunde Rassen gibt es nämlich nicht.



    Eine gesunde Rasse ist FÜR MICH zB diejenige, bei der es keine rassetypischen Krankheiten gibt.

    Das sehe ich etwas anders.

    Es gibt natürlich rassetypische Krankheiten.

    Das sind meist die, die sich verbreitet haben, weil sie erst ab einem späteren Alter auftreten und die Hunde sich da schon vermehrt haben und die die Forschung erst noch nicht identifizieren konnte, weil sie noch nicht so weit war.

    Auch waren Züchter früher einfach noch nicht so gut untereinander vernetzt.

    Und es gehören natürlich auch die dazu, die durch verkehrte Zucht (bei Qualzuchten hauptsächlich aufs Äußere geachtet) entstanden sind.


    Aber dann gibt es eben auch die genetischen Erkrankungen, die auch bei anderen Lebewesen vorkommen können, weil es einfach keine gesunden Lebewesen gibt, z.B. Schilddrüsenunterfunktion und Co.

    Oder Erbkrankheiten, die genetisch ausgeschlossen werden können und die es ebenso auch bei anderen Lebewesen gibt.

    NAD z.B., eine Erkrankung, die viele Säugetiere betreffen kann, auch den Menschen. Goniodysplasie, bisher noch nicht 100% als vererbt entschlüsselt und auch das gibt es beim Menschen. Selbst HD ist die am häufigst vererbte Skeletterkrankung beim Menschen.


    Mein Fazit ist, dass es durchaus gesunde Rassen gibt, auch wenn sie hier und da mal etwas haben können.

    Aber nicht jede Rasse, die auf bestimmte Krankheiten untersucht wird ist nicht gesund. Dann wären es alles Roboter, aber keine Lebewesen.


    Meine Rasse z.B. wird auch auf bestimmte Krankheiten untersucht oder kann untersucht werden, weil es Gentests dafür gibt.

    PRA - kann auftreten, wenn beide Eltern das Gen dafür tragen - seit 10 Jahren gab es in der deutschen Zucht keinen Fall mehr, es wird weiter getestet, damit das so bleibt

    NAD - selbe Vererbung wie bei PRA - es gab nur 3 bekannte Fälle in Schweden, trotzdem wird es hier genauso gehandhabt wie bei PRA

    HD - kann nie 100% ausgeschlossen werden - man versucht so zu züchten, dass es möglichst nicht auftritt und es klappt ganz gut (gibt hin und wieder mal einen Fall)

    ED - kann nie 100% ausgeschlossen werden - kommt recht selten vor und man versucht so zu züchten, dass es so bleibt

    Schilddrüse - die vererbbare Form - kommt fast nie vor, es gibt aber einen Gentest dafür

    Dilute - selbe Vererbung wie PRA - es gab nur 1 bekannten Fall in Schweden, trotzdem testen viele und es ist bisher kein Träger in Deutschland bekannt

    Goniodysplasie - Vererbung wird nur vermutet - etwa 3 Fälle von schwerer Gonio in D seit 5 Jahren, es wird untersucht, trotzdem können es welche von freien Eltern haben


    Das sind alles Erkrankungen die nicht rassetypisch sind, sondern auch bei anderen Lebewesen auftreten können.

    Es hört sich zwar nach viel an, aber vieles davon kommt eben so gut wie nie vor, wenn man die gesamte Population betrachtet. Besser noch, etliches davon kann von vornherein ausgeschlossen werden.

    In 2 Linien wurde jetzt Epilepsie nachgewiesen und es wird daran geforscht, um einen Gentest entwickelt zu können. Diese Linien werden hier stark gemieden.


    In Anbetracht der Gesamtheit der Population und Seltenheit irgendwelcher Erkrankungen kann man da durchaus sagen, dass die Rasse gesund ist und keine rassetypischen Krankheiten hat.

    Und das gibt es bei genug anderen Rassen auch.

    Man darf halt nicht nur danach gehen, was es für Untersuchungen bei einer Rasse gibt sondern muss auch schauen, ob viele der Vertreter krank sind und was das überhaupt für Krankheiten sind (kommen sie gehäuft nur bei dieser Rasse vor oder gibt es sie überall in Tier- und Menschenwelt).

    Spanischer Wasserhund

    Gehen die denn oft ins obere Maß oder aus dem Maß raus? Die Hündin, die bei uns zu Gast war, war nicht so viel größer als unsere Jungs, mir ginge es aber um einen großen Hund, bei einem kleineren Hund wäre es hier ganz klar wieder ein Kleinpudel, mal abgesehen davon, dass Hunde knapp über 43 cm fürs Agility im Moment noch leider sehr unvorteilhaft sind.

    Die meisten Perros bewegen sich so zwischen 44 und 50 cm.

    Das kommt auf verschiedene Faktoren an.

    Soll es ein Rüde oder eine Hündin sein?

    Und wie sehen die Elterntiere aus?

    Ich habe eine 43 cm Hündin, die mit großen Rüden immer recht verschiedene Welpen hatte, da war von klein bis "das hätte ich nicht erwartet" groß alles dabei.

    Die kleineren kommen halt nach ihren Vorfahren - alles recht kleine Perros aus Finnland, damit die da im Agility in der kleinsten Klasse laufen konnten.

    Der erste Wurf meiner anderen Hündin dagegen ist eher im oberen Drittel, aber ihre Eltern sind auch nicht klein und sie selbst hat knapp 46 cm.

    Einen direkten Vergleich zum Kleinpudel hae ich nur durch den in der Nachbarschaft und der war halt einfach deutlich kleiner als meine Hunde. Aber wahrscheinlich war er selbst ein kleiner Vertreter seiner Rasse.


    Ich kenne etliche Perros im Agility und es ist natürlich blöd, wenn die 46 cm Hunde in der Klasse mit den Border Collies laufen müssen. Aber unzufrieden war bisher keiner.


    Vielleicht wäre da was windhundmässiges was für dich? - Leicht, dünn, schnell, langbeinig.....