Beiträge von LosPerros

    Dank Französisch LK geht's mir genau umgekehrt. Eine Qual für Sonderleiter ist wahrscheinlich beides.

    Offtopic, weil es ja um Züchternamen gehen soll, aber..


    Ich hatte mal ein Duo namens Fiasko und Inferno. Das waren aber keine Malis, sondern Zwerghamster ^^^

    Ich biete Rosenköpfchen, die Milli und Vanilli hießen ( konnten auch nicht singen :D ).

    Ich hatte 2 Hamster die hießen Tequila und Sunrise :D


    Meine Smilla rufe ich Spitznamen gern Smilli Vanilli.


    Meine Hunde hießen ursprünglich:

    Willow - Cocurrido Piedra Preciosa (Concurrido ist der Kennelname und Piedra Preciosa bedeutet Edelstein)

    Neo - Fuego Aguas Arriba (hier ist Aguas Arriba der Kennelname und Fuego heißt Feuer)

    Smilla - Buena Onda Donde Vas (Kennelname ist Buena Onda und Donde Vas bedeutet soviel wie "wohin führt dich dein Weg")


    Willow hätte ich ja auch Piedra gerufen, aber mein Sohn war mit Namen aussuchen dran.

    Neo heißt so, weil er der Neue war und meine Kinder Fuego damals nicht aussprechen konnten (lässt sich aber auch blöd rufen).

    Smilla pflügte beim Welpenbesuch wie eine Irre durch den Schnee, sonst wäre sie eine Ilvy geworden. Donde Vas ist einfach total gruselig.

    Das klingt definitiv nach Perro.

    Also meine Willow hatte in den ersten 2 Jahren echt schlimmes Fell - viel Unterwolle und das Weiß war wie Watteplüsch und ist schnell verfilzt. Aber ich habe sie damals regelmässig alle paar Monate runter geschoren und jetzt hat sie ein total tolles Fell.

    LosPerros

    Der Perro klingt ja echt toll =) Ich kann mich nur überhaupt echt gar nicht mit Locken anfreunden :ops:

    Wie kurz kann man sie denn scheren, ohne das es zu ihrem Nachteil wird? Und hast du davon Bilder? Und wie wäre der "Reinigungsaufwand" bei schlecht Wetter?

    Es gibt keine Nachteile bei der Kürze der Felllänge. Ich schere meist auf 5mm, gestern hab ich Smilla auf 3mm geschoren.

    Der Reinigungsaufwand...du bist witzig. :D

    Wenn sie nur etwas schmuddelig sind, drücke ich die Feuchtigkeit einfach ein wenig mit einem Handtuch raus und wenn sie trocken sind, fällt der Dreck ab und ich sauge die Ecke dann halt kurz über.

    Wenn sie richtig matschig sind, müssen sie halt abgeduscht werden, wie fast jeder Hund. Komme ich vorher an einem Gewässer vorbei, lasse ich da halt so sauber schwimmen wie möglich.


    Ein paar Bilder....


    Lang vs kürzer


    Smilla recht frisch geschoren - das müssten 5 oder 9 mm gewesen sein


    Mutter mit frisch geschorener Tochter - ich lade zur ersten Schur immer gern zur mir ein, dann kann ich gleich zeigen wie es geht, wenn man es selbst machen möchte und ich freue mich natürlich, die Entwicklung der Zwerge zu sehen.


    Mutter mit Sohn kurz vor seiner ersten Schur


    Neo steht halb/halb Model


    Wenn sie so aussehen, bekommen sie von mir Unterbodenwäsche

    Also Pudel und Perros sind sich nicht unbedingt so ähnlich - Pudel haben eher mehr mit dem Lagotto gemein (wobei es auch hier Unterschiede gibt).

    Perros haben mehr Arbeitswillen, mehr Will-To-Please, eine engere Bindung zu ihren Menschen - können aber in der Erziehung dann auch etwas mehr Konsequenz vertragen, weil ihre Charaktereigenschaften Zurückhaltung bei Fremden und Wachsamkeit berücksichtigt werden sollten.

    Im Gegensatz zu Pudel oder den anderen Wasserhunderassen sind Perros reine Allrounder. Sie wurden für so viele verschiedene Arbeite eingesetzt, dass sämtliche Sinne stark ausgeprägt sind bei ihnen - Sie waren Helfer der Fischer, Hütehund, Wachhund, Arbeiter im Bergwerk, Apportierhund bei der Jagd.

    Heute werden sie gern von Feuerwehr und Rettungsdienst bei der Trümmersuche eingesetzt oder beim Zoll als Drogenspürhund.

    Sie sind für jeden Sport geeignet, man guckt einfach was gemeinsam am meisten Spaß macht.

    Es gibt über den Perro den Spruch. "Wir können alles, nur fliegen noch nicht. Aber wir arbeiten daran."


    Und in der Regel sind sie durchaus pflegeleichter, wenn sich das richtige Erwachsenenfell gebildet hat.

    Dann verfilzt es nämlich meist nicht mehr so.

    Es gibt natürlich Ausnahmen, wenn extrem viel Unterwolle da ist. Aber ich habe bisher 4 Perros gehabt und davon war nur eine in den ersten 2 Jahren schnell verfilzt.

    Ich kontrolliere bei langem Fell 1x in der Woche auf Verfilzungen und finde meist erst dann was, wenn eh Zeit zum Scheren ist.

    Ansonsten schaue ich das Fell täglich durch, ob da ws drin hängt. Aber das mache ich nebenbei bei den normalen Kuschel- und Streicheleinheiten.

    Letztes Jahr ist einer meiner Welpen zu einem 14jährigen Golden Retriever gezogen.

    Das klappt dort sehr gut.

    Sie haben für den Alten einen Fahrradanhänger (zur Zeit sitzt der Junge da noch mit drin) kleine Runden drehen sie zusammen, Übungen machen sie getrennt.

    Der Alte ist nach Einzug nochmal ein Stück weit aufgeblüht.


    Es ist halt etwas mehr Arbeit, aber bei mir machen beide Besitzer mit, wobei der Mann hauptsächlich die Erziehung des Kleinen übernimmt, weil er auch in der Dummyarbeit aktiv ist.

    Die Züchter gehen unterschiedlich vor bei der Suche:


    1. Ursprung im Herkunftsland :

    Ich nehme für meine spanische Rasse hauptsächlich spanische Namen und die sollten wenn möglich auch irgendwie zum Welpen passen.

    So hat die C-Maus mit der Maske im Gesicht den Namen Careta bekommen und ihre Schwester, die immer nur leise maunzte statt sich laut zu beschweren den Namen Cascabel (Glöckchen).

    Nur bei meinem einen F-chen bin ich aus der Reihe getanzt. Der hatte so einen schweren Weg mit Rückenlage und nachlassenden Wehen, dass er den Namen Fargo bekommen hat (nach dem Wrestlerduo "the Fabulous Fargos), weil er echt gekämpft hat wie ein Bär.

    Wichtig ist mir auch, dass das vernünftig zu meinem Kennelnamen klingt.


    2. Orientierung nach Film, Musik, Weinsorten,.....irgendwelche Themen. Ich kenne z.B. einen Harry Potter-Wurf.


    Ob der Name dann letztendlich was bedeuten soll oder man den einfach nimmt, weil er so schön pompös klingt, ist des Züchters Sache.

    Mir ist Bedeutung recht wichtig und zu pompös mag ich nicht.

    Aber viele Namen sind oft schon häufig gebraucht und da suchen manche dann eben das Extem - oder sie finden es einfach toll.


    Das Schlimmste was ich je gehört habe war Coco-Dolores und ein fetter Bully ohne Nase mit dem Namen Tinkerbell.

    kann mir mal einer sagen wieso diese ganzen Züchtertiere alle so komische namen haben ("oh la la" in der ahnentafel meines hundes stehen auch so komische namen ("tiny little dancer" z.B.")

    Ein Züchter hat für jeden Wurf einen bestimmten Buchstaben zur Verfügung und die Namen aller Welpen müssen mit diesem beginnen (ich bin froh, nie bis zum y zu kommen.:D

    Ich habe eine spanische Rasse und einen spanischen Kennelnamen. Daher gebe meinen Welpen auch (wenn möglich) spanische Namen - es muss ja passen. Daher hieß z.B. mein E-Wurf "Siempre Alegre (Kennelname) Eneas, Enara, Elin und Esperanza".

    Ich hatte aber auch mal eine pompöse Entgleisung bei "Siempre Alegre Bano de Azucar" - Bano de Azucar heißt halt Zuckerguss und der Rüde ist shwarz mit weißer Brust, wie vollgekleckert. Ehrlich gesagt war mir da egal, was andere denken, der Name passte einfach perfekt. Er heißt jetzt übrigens Paco.

    Es ist also lobenswert, einen Hersteller zu meiden, weil er unter anderem mit Qualzucht wirbt (natürlich nicht ausschließlich), aber beim VdH ist das was anderes?

    Der wirbt auch u.a. mit Qualzucht wie Pekinese, Mops und Co.

    Den müsste man auch boykottieren, wenn man es wirklich ernst meint.

    Es ist lobenswert, die Hersteller der Qualzuchten zu meiden. Ich meide ja auch nur die Bäcker mit den blöden Brötchen und nicht gleich die ganze Bäckerinnung.

    Deshalb rate ich, als VDH Züchterin, immer dazu komplett auf so eine Qualzucht zu verzichten, egal ob vom VDH oder der Dissidenz.

    Trotzdem wäre es in meinen Augen der größte Quatsch, jemanden zu meiden, der mit dem ganzen eigentlich kaum etwas zu tun hat.

    Der VDH wirbt doch nicht mit Qualzuchten und er ist auch nicht für deren Produktion verantwortlich. Der VDH ist nur ein Dachverband - zuständig für die Rassen sind die Vereine und in einigen Fällen direkt der VDH, wenn es für die Rasse keinen Verein gibt (wie bei mir). Und diese direkt betreuten sind die einzigen, wo der VDH wirklich bestimmen kann.


    Und ich habe hier nirgendwo herausgelesen, dass jemand Qualzuchten nur im VDH gut findet. Eher im Gegenteil, das ist überhaupt nicht gut.

    Nur dafür alle Züchter leiden zu lassen ist ein Ding der Unmöglichkeit.

    Wo soll ich denn meine Rasse züchten? Der VDH ist für meine Rasse der einzige Verband, der annehmbare und ausreichende Gesundheitsvorgaben hat. Es gibt 1 Züchrer in der Dissidenz, dessen Grundlage auf Tierschutzhunden basiert und der zum Decken immer nach Belgien in eine Massenzuchtanlage fährt.

    Ansonsten gibt es noch Privatvermehrer und als neueste Kreation den Perrodoodle.
    Und du möchtest jetzt, dass ich leide, nur weil so ein paar uneinsichtige Züchter, die ich noch nie gesehen habe und mit deren Verein und Idealen mich absolut nichts verbindet, weiter ihren Mist machen, obwohl der VDH (zur Zeit) die einzig seriöse Anlaufstelle für meine Rasse ist?



    Die röcheln in Dissidenzvereinen doch genauso durch die Gegend.

    Für mich trägt Bonadea nicht dazu bei eine Instanz zu fördern, sondern ihre Rasse zu unterstützen und zu fördern. Und das macht man da, wo es am besten geht.

    Gar keine Zucht mehr zu unterstützen bedeutet, die Machenschaften der Vermehrer zu unterstützen.



    Sehe ich genauso. Zumindest bei meiner Rasse bin ich auch stolz darauf, denn alles außerhalb geht halt nun einmal zur Zeit gar nicht.



    ua das war ein Grund, wieso mein erster, und meine letzten beiden Hunde aus der Dissidenz kamen (bzw Marie natürlich ganz ohne Label) und eine aus einem FCI-angeschlossenen Verband aus dem Ausland.


    Diese Geldmaschinerie, die lächerliche, sinnbefreite Ausstellerei, diese Überheblichkeit, die vielen schwarzen Schafe "mit Gütesiegel", die vielen seltsamen Aktionen, Eigenartigkeiten, Unstimmigkeiten, ....

    Lieber gar nix als sowas drauf stehen zu haben.

    Also diese sinnbefreite Ausstellerei ist aber auch in der Dissidenz normal, ebenso wie Überheblichkeit usw.

    Eigenartig ist es doch z.B. dass einer meiner Nachzuchten auf so einer Ausstellung (war gerade in der Nähe und der Besitzer wollte gucken, ob das was für ihn ist) in einem kleinen Kuhkaff gleich mal den Titel "Weltsieger" bekommen hat.

    Es ist also nicht nur eine Instanz gut oder schlecht, sondern es kommt immer auf den einzelnen Züchter an.

    Ich habe 3 Hunde einer ähnlich aktiven Rasse wie Border Collie und es zog immer ein Welpe zum oder zu den erwachsenen Hunden.


    Mach dich nicht verrückt, dass sie dir über Tisch und Bänke gehen könnten.

    Wenn dein Ersthund Regeln anerkennt dann ist das überhaupt kein Problem, man muss dann meist nur den Welpen erst einmal dahingehend aufklären und anfangs etwa mehr hinterher sein. Aber die Erziehung und das Zusammenleben mit 2 aktiven Hunden ist kein Hexenwerk.


    Wilde Tobespiele gibt es z.B. bei mir im Haus nicht und das hat eben etwas gedauert, bis der Welpe das verstanden hatte.

    Toben durften sie im Garten und wenn es rein ging, gab es hier ruhigere Beschäftigung oder ausruhen (aufeinander herumkauen und ganz seichtes rangeln ist hier auf dem Platz immer erlaubt gewesen).

    So hast du dann eigentlich schon gut in der Hand, dass es nicht zu viel Toberei wird - reicht es, geht es rein.

    Das finde ich wahnsinnig wichtig!

    Ich habe hier auch einen, mittlerweile älteren und ruhigeren, Arbeitsjunkee.


    Als Junghund fuhr er extrem schnell hoch (er war als Welpe schon so ein Zappelfillip, dass die Züchterin ihn absolut nicht in rasseunerfahrene Hände geben wollte) und ich habe das folgendermaßen in den Griff bekommen:

    - weniger Protein gefüttert (zuviele Proteine haben ihn aufgepuscht)

    - konsequent Ruhe eingefordert

    - Fremdhundekontakt auf wenige ausgesuchte minimiert (keine extremen Spielteufel) und auf 1-2x die Woche beschränkt (das wilde Toben hat ihn aufgepuscht)

    - viel Bindungsarbeit ausgesuchte Beschäftigung, die zur Konzentration anregt und dadurch auslastet und mehr Ruhe reinbringt - Dummyarbeit hat extrem geholfen (Konzentration und Zusammenarbeit und gleichzeitig etwas auspowern), Longiertraining mochte er leider nicht, wäre aber auch gut, Mantrailing

    - auf alles verzichtet, was ihn hochpuscht, wie Ballspiele, Agility, selbst Trickdogging


    Schilddrüse kann man untersuchen lassen, aber bei so jungen Hunden sind die Werte oft nicht aussagekräftig und stagnieren (das ist ein Grund, warum die Schweden bei meiner Rasse die Untersuchung damals vor der Zucht aufgegeben haben).

    In der regel gibt es 2 Arten der Unterfunktion - erblich und nichterblich. Die Erbliche erkennt man normalerweise schon nach der Geburt, die Welpen sind mickriger, teilweise schlechtes Haarkleid,..... Die Nichterbliche kommt in der Regel erst ab einem Alter von 4 Jahren, aber es sind natürlich auch (selten) Ausnahmen bekannt.


    Ich würde das mit dem Tierarzt abklären.

    Ich würde mir da gar keinen riesigen Kopf machen.


    Zum Abholen habe ich meine Großen, sofern möglich, immer mitgenommen.

    Kennenlernen war dann in völlig fremder Umgebung, beide ins Auto (selbst wenn der Welpe vorn ist und der Ersthund im Kofferraum, riecht er das ja) und es war für meine dann nie ein Problem.

    Futter hat der Welpe halt öfter bekommen (3-4x, die Erwachsenen 2x) - da hat sich keiner zurückgesetzt gefühlt (ist auch eher menschliches Denken).

    Ansonsten kam es, wie es kam.