Beiträge von LosPerros

    Kann denn noch jemand bitte auf meine Frage eingehen , ob Spondylose und HD schon in so einem jungem alter auftreten kann ?Habe große Angst vor diesen beiden Krankheiten , da sie beim Boxer recht häufig vorkommen...Im Internet steht nur was von ausgewachsenen , oder junghunden...

    Das ist schwer festzustellen, denn Knochen und Gelenkpfannen sind da noch gar nicht fertig ausgebildet. Da müsste der Hund schon kaum Gelenkpfannen haben. Aber so was kommt kaum vor.

    Es kann ja ebenso gut sein, dass alles in 3 Wochen perfekt ist.

    Wenn du so eine Angst vor diesen Erkrankungen hast, warum holst du dir dann

    1. eine in deinen Augen stark belastete Rasse

    2. Einen Welpen von so einem komischen Verein?

    Ich würde den Zwerg auch beim Tierarzt anschauen lassen.

    Er könnte Bauchweh haben, weil die Aufregung des Umzug auf seinen Magen geschlagen ist.

    Er könnte Schmerzen in den Beinen haben.

    Er könnte schlapp sein, weil sein Immunsystem durch den Umzugsstress leicht angegriffen ist.


    Aber er könnte sich auch ganz normal verhalten und du interpretierst da etwas aus Angst hinein.

    Der Welpe ist gestern zu dir gekommen, das war alles für ihn sehr aufregend und wahrscheinlich anstrengender, als man sich das selbst vorstellt.

    Er ist vielleicht noch etwas unsicher in der neuen Umgebung mit dem fremden Menschen, müde durch die Reise und den Mama- und Geschwisterverlust und setzt sich viel hin, weil er so die Umgebung in Ruhe anschauen kann (die meisten Welpen setzen sich, anstatt herumzustehen).


    Du wirst den Welpen doch bei dem Züchter auch besucht und ihn dort mit den Geschwistern erlebt haben? Hatte er denn da irgendwelche Anzeichen von Problemen?

    Züchter ist übrigens leider nicht gleich Züchter und Verein schon mal gar nicht Verein.

    Der Verein von deinem Züchter ist eher so ein hingeklatschtes Ding. Die Papiere der Hunde haben keinen Wert und man kann nicht sicher sein, ob sie stimmen. Der Züchter kann natürlich trotzdem nett sein, aber ich glaube nicht dass da viel Ahnenforschung bekannt ist über die Gesundheit der Vorfahren. Da gibt es ja nur 3 Boxerzüchter, wie wollen die denn vernünftig züchten? Eine HP scheinen die Züchter da auch selten zu haben. Das ist alles total eigenartig und kein Stück transparent.


    Ich drücke dir die Daumen, dass dein Zwerg gesund ist.

    3 spanische Wasserhunde, alle intakt


    Neo (10 Jahre)

    Kommt eigentlich mit jedem relativ gut klar. Er mag keine aufdringlichen Hunde, die fröhlich angestürmt kommen und distanzlos sind.

    Wenn er seine Mädels bei sich hat, stalkt er evtl. aufdringliche Rüden, bzw. passt auf seine Mädels auf, wenn ein Rüde zu nervig wird - geprügelt hat er sich noch nie.

    Er spielt eh selten, wenn mal mit seiner Smilla oder einer für ihn wirklich tollen Hündin - bei uns in der Straße wohnte seine Münsterländerfreundin in die er immer vernarrt war.


    Willow (7,5 Jahre)

    Interessiert sich nicht für andere Hunde und spielt auch nur mit ihrem Rudel (vorzugsweise Smilla).


    Smilla (3 Jahre)

    Meint als Nesthäckchen große Klappe haben zu dürfen, weil ihr die anderen ja den Rücken stärken könnten. Sie spielt nicht mehr so häufig mit anderen, ist eben jetzt erwachsen geworden.


    Alle 3 haben kein Problem damit, in einer Gruppe spazieren zu gehen, wobei sie bei der ersten Begegnung leider immer erst einen Leinenaufstand veranstalten, dann aber abgeleint kein Problem mit den anderen haben.

    Aber theoretisch brauchen sie andere Hunde eigentlich nicht, interessieren sich nicht für sie, spielen auch so gut wie nie mit anderen, seit sie erwachsen sind. Sie reichen sich gegenseitig und stehen eng zusammen.

    Distanzlose Hunde mögen alle nicht, das ist tatsächlich ein Rasseding.

    Spanische Wasserhunde brauchen nicht unbedingt 1000 andere Hunde um sich und suchen sich wenn, dann gezielt wenige Kumpels aus.

    Sie möchten auch erst einmal in Ruhe kennenlernen und kommen deshalb meist nicht mit so Hunden klar, die auf jeden Hund zugestürmt kommen und immer mit Wucht "Hallo" sagen müssen.

    Sie differenzieren hier genau und sind keine Blümchenkinder, die jedem um den Hals fallen müssen.

    Bei FB wurde sich darüber geäußert und das ganze näher erklärt.

    Es scheint nicht darum zu gehen, dass Boxen generell verboten sind, sondern dass der Zweck entscheidend ist.

    Die Box soll nicht dazu genutzt werden, damit der Hundehalter sich den Tag einfach machen kann - stundenlanges Wegsperren in Boxen.

    Es kommt also wohl auf die Umstände an, so dass kurzfristiges "Zwischenparken", wenn man z.B. mit einem anderen Hund im Ring sein sollte, kein Problem ist.

    Da es schwer ist für so eine Unterbringung eine Zeit zu setzen, soll dann im Einzelfall entschieden werden.

    Na, der TS ist ja online und liest, wird sich schon melden. Kann mir vorstellen, dass man erstmal verdauen muss, wenn man sich für so einen niedlichen Hund entscheiden wollte und nun (berechtigerweise) lesen muss, dass der Hund nicht geeignet ist für sie.

    Nicht zuletzt, weil die Möglichkeiten in Deutschland, als Anfänger einen Hund generell zu übernehmen, generell eher mau sind. Sowohl im Tierschutz als auch bei Züchtern wird immer ein erfahrenerer Hundehalter bevorzugt werden (was auch nachvollziehbar ist, keine Frage).

    Also das kann ich so gar nicht bestätigen, zumindest bei Züchtern.

    Ich denke es kommt darauf an, bei was für Züchtern/welchen Rassen man sich so meldet.

    Aber ich sehe z.B. habe viele Anfragen von unerfahrenen Interessenten und auch immer welche zwischen meinen zukünftigen festen Welpenbesitzern.

    Es kommt halt auch darauf an, wie engagiert man ist und man zeigen kann, dass einem bewusst ist, welche Bedürfnisse die ausgesuchte Rasse hat.


    Ich finde es toll, dass ihr direkt vor Ort gucken wollt.

    Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Insbesondere Welpen beißen ja gern zu und müssen nach und nach ein Gefühl entwickeln, was noch in Ordnung ist und was nicht. Würdet ihr absolut keine Kinder an den Welpen lassen? Ich meine, der Welpe wird bei mir Haftpflicht versichert sein, aber dennoch habe ich keinen Bock auf so ein Scheiß.

    Das ist ja situationsabhängig.

    Ich finde es schon wichtig, dass Welpen die Möglichkeit haben Kinder kennenzulernen, denn Kinder sind manchmal für manche Hunde gruselig, weil sie sich ruckartiger bewegen, komischer laufen, anders riechen,.....

    Wenn ich einen Wurf habe lade ich immer die Nachbarskinder zu Besuch ein, damit meine Zwerge Kontakt aufnehmen können, denn meine Kinder sind schon erwachsen.

    Aber ich beaufsichtige das sehr gründlich und keiner meiner Welpen macht hier mit bei mir schlechte Erfahrungen mit Kindern.

    Das eine Nachbarsmädel und ihr Bruder sind super instinktsicher im Umgang mit Hunden, da stehe ich nicht direkt daneben.

    Der eine Nachbarssohn ist eher vorsichtig und etwas ängstlich. Bei ihm bin ich stets daneben, nehme einen Welpen auf den Arm und lasse ihn so streicheln.

    Ich würde also so eine Begegnung nie unbeaufsichtigt zulassen und mache das auch vom Kind abhängig.

    Auch bei meinen erwachsenen Hunden, denn ich habe ja schon immer mal Welpeninteressenten mit Kindern hier und ungefragt darf keiner die Großen anfassen.

    Irgendwo unbeaufsichtigt, wie vor einem Laden angebunden, lasse ich meine Hunde nicht.

    Ich persönlich würde gar keinen kastrierten Hund nehmen (ich kann halt besser mit inktakten) und einen frühkastrierten schon gar nicht, sofern es keine dringende Notwendigkeit gab.

    Was genau meinst du damit, besser mit intakten Hunden zu können? Ich finde, am Ende ist es doch nicht der Kastra-Status, der entscheidet, wie gut man mit dem individuellen Charakter eines Hundes kann?

    Ich habe die Erfahrung gemacht (und das ist wirklich nur meine), dass die intakten Hunde die ich kenne irgendwie mehr "Tiefe" haben.

    Ist blöd zu beschreiben.

    Die kastrierten Hunde die ich kenne sind in vielen Situationen einfach immer so gleich.

    Hier leben viele kastrierte, die sind immer total verspielt und immer fröhlich, egal welchen Hund sie treffen. Das ist gerade bei den recht früh kastrierten Hunden so. Oder eben immer zickig....

    Bei den mir bekannten unkastrierten kommen da viel mehr Facetten durch, ihre Laune ist je nach Gegebenheit irgendwie anders und das mag ich ganz gern und es gibt immer wieder neue Lernprozesse für mich.

    Mal ist Neo in ein Mädel sehr verliebt, mal interessiert er sich eher nicht für sie. Mal ist eine meiner Hündinnen während der Läufigkeit ruhiger oder nerviger.....

    Für mich wird da irgendwie mehr (natürliches) Repertoire abgespult.


    Wie geschrieben, dass ist das was ich hier in meinem Umfeld erlebe.

    Das heißt ja nicht, dass alle Kastraten so sind oder alle unkastrierten Hunde.

    Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich immer einen Intakten nehmen und ein Frühkastrat würde mir hier gar nicht einziehen, allein schon wegen der Risiken der Folgen so einer Kastration.

    Ich bin auch gegen Frühkastration im TS. Ich hatte hier eine Frau getroffen, die total entsetzt vom TA kam. Sie und ihre Tochter hatten sich einen 9 Monate alten kleinen Dackelmix aus dem TS geholt, schon kastriert. Beim TA haben sie erfahren, dass das Kerlchen höchstens 3-4 Monate alt wäre.

    Wenn ich Welpen an Familien mit Ersthund abgebe dann rate ich ihnen immer dringend dazu, besonders in der Anfangszeit viel mit dem Welpen allein zu machen.

    Hunde orientieren sich nun einmal schnell an anderen Hunden und vorrangig soll ja aber gelernt werden, dass du als Mensch viel interessanter bist.

    D.h. viel Spiel mit dem Welpen ohne Ersthund, kleine Übungen wie Straße angucken etc. allein und vor allem für jedes angucken und reagieren den Clown vor Freude mimen. Alles was Glückshormone ausschüttet und auch Adrenalin sollte möglichst mit dir stattfinden, zumindest hauptsächlich - alles geht natürlich nicht.

    Absolut!! Ich bin echt etwas vom weg abgekommen und weiss selber nicht wieso! Dabei ist es für beide selber auch viel schöner, wenn ich mit beiden so wertvolle Zeit verbringe

    Nicht vom Weg abgekommen, Quatsch.

    1. Ist es ja eigentlich toll, wenn Welpe und Ersthund sich so gut verstehen und man beobachtet dann beide gern zusammen.

    2. Bekommt man vielleicht ein schlechtes Gewissen, wenn man mit 1 Hund allein was macht.

    3. Spart es durchaus Zeit, wenn man mit allen zusammen geht.


    Damit deine Große nicht zu kurz kommt könntest du z.B. mit dem Auto zum Wald fahren. Dort dreht ihr dann eine welpengerechte Runde zum Erkunden und danach kommt die Kleine ins Auto (lernt so auch gleich Ruhe und warten) und du machst in Autonähe was mit der Großen, Apportieren, Tricksen,...was sie halt so mag.

    Aber mind. 1x täglich würde ich mit der Kleinen allein rausgehen und was machen und Dinge wie Stadttraining oder was in den nächsten Wochen anfällt auch ohne die Große.

    Damit die Kleine lernt sich an dir zu orientieren.

    Wenn ich Welpen an Familien mit Ersthund abgebe dann rate ich ihnen immer dringend dazu, besonders in der Anfangszeit viel mit dem Welpen allein zu machen.

    Hunde orientieren sich nun einmal schnell an anderen Hunden und vorrangig soll ja aber gelernt werden, dass du als Mensch viel interessanter bist.

    D.h. viel Spiel mit dem Welpen ohne Ersthund, kleine Übungen wie Straße angucken etc. allein und vor allem für jedes angucken und reagieren den Clown vor Freude mimen. Alles was Glückshormone ausschüttet und auch Adrenalin sollte möglichst mit dir stattfinden, zumindest hauptsächlich - alles geht natürlich nicht.