Da wird aber nichts getan.
Aber (so blöd die das da auch im Verein beschreiben), sie tun doch was: Sie nehmen langnasige Vertreter in die Zucht.
Zudem wurde vor einigen Jahren der Belastungstest eingeführt, der jetzt wohl irgendwann verschärft werden soll - vorher war das wohl wegen der zu kranken Tiere nicht möglich.
Und es wurde vor Jahren der Standard auf Drängen der FCI und Einschalten diverser Anwälte zum ersten Mal überarbeitet und Änderungen eingeführt.
Aber man kann nicht erwarten, dass nach 5 Jahren plötzlich allen kurzschnäuzigen Rassen lange Nasen gewachsen sind. Das hat ja bald 20 Jahre gedauert um die so kaputt zu machen, es wird auch mind. so lange dauern um sie wieder richtig gesund zu machen.
Ob der VDH Schuld ist oder nicht, ist für mich völlig irrelevant.Interressant finde ich, dass ein Zuchtverein INNERHALB des VDHs ganz klar die Einschätzung vertritt, dass es INNERHALB des VDH keine Hunde mehr gibt, mit denen man den Mops wieder gesund züchten könnte.
Da solltest du dich nicht persönlich angesprochen fühlen.
Mir geht es darum, dass generell immer dem VDH die Schuld gegeben wird und das ist einfach nicht richtig - egal ob Mops, Schäferhund oder welche der 10 ständig genannten Rassen auch immer.
Schuld sind in erster Linie die Zuchtvereine, Züchter und deren Richter - auf der anderen Seite dann die Vermehrer, Käufer und Privatzüchter.
Den VDH ständig zu beschimpfen ist einfach ähnlich als würde man den Archivator der Bibliothek dafür verantwortlich machen, dass die Schulkinder vom Lehrer ein ungeeignetes Buch zum Lesen aufgebrummt bekommen haben.
Der VDH kann sich durchaus mal einschalten, aber wenn es hart auf hart kommt, dann kann er nur noch über Anwälte gehen. Irgendeine der Bulldoggenrassen und deren Verein hatte der VDH damals mit Mühe und Not rausgeworfen, weil die gar keine Einsicht zeigten.
Meine Rasse wird direkt vom VDH betreut, weil es für sie keinen anerkannten Verein gibt.
Hier sieht die Sache schon ganz anders aus.
Eine Kleinigkeit an der Gesundheit und zack hat der Hund eine Zuchteinschränkung oder ein Zuchtverbot.
Das Problem in Deutschland und manch anderen Ländern ist diese Aufspaltung in die Vereine und deren Selbstbestimmung und sowas geht oft mit Vereinsmeierei einher.
In manchen Ländern gibt es eine Instanz - ähnlich dem VDH nur ohne die selbstbestimmenden Vereine - und die legt die Regeln fest, Feierabend.
Da wird für Rasse x folgende Zuchtregel eingesetzt und für Rasse y eine andere passende. Aber innerhalb der Rasse gibt es keine Abweichungen und Ausnahmen....
Das ist also die Einschätzung von VDH-Mops-Züchtern. Nicht meine.
wichtig ist, was jeder einzelne tut. Und hier ging es nun mal um das Beispiel des "Mops 2.0", das außer steiler Behauptungen nichts vorweisen kann - ein einziger Wurf, noch nicht ausgewachsen, eine einzige Hündin eingekreuzt, deren Herkunft ein Geheimnis bleibt. Das bezeichne ich nicht als "Was Tun".
Aber irgendwo muss es ja einen Anfang geben, oder nicht? Ich bin absolut kein Freund von solchen Qualzuchten, aber ich kann mich auch nicht einfach hinstellen und behaupten, dass nichts getan wird, wenn ich nicht wirklich dabei war.
Ich weiß zumindest, dass vorher der Standard überarbeitet wurde und dass der Belastungstest eingeführt wurde. Ich habe auf Ausstellungen gesehen, dass es zwar immer noch fette Möpse gibt, aber es immer mehr schlanke, weniger überbaute gibt.
Dass mit den Nasen ist natürlich ein Problem - aber ist es nicht wenigstens ehrlich wenn sie jetzt sagen, wir brauchen Hilfe von Registerhunden?
Wäre es nicht schlimmer wenn sie weiter untereinander herumwuseln würden?
Ich persönlich empfinde den Satz mit dem Fang jetzt gar nicht als einen fürchterlichen Aufreger.
Es gibt anscheinend keine mit deutlich mehr Fang, aber es gibt wohl welche mit Fang. Zudem sagt der Fang allein noch gar nichts über den Gesamt-Gesundheitszustand aus.
Nicht jeder Mops mit kürzerem Fang hat zu kleine Nasenlöcher oder ein zu großes Gaumensegel, dass sich beim Atmen über die Luftröhre legt.
Es gibt also durchaus auch freiatmende Möpse mit kürzerem Fang.
Und wenn diese den Belastungstest bestanden haben und dann mit Hunden verpaart werden, die noch mehr Fang haben, damit die Nachkommen möglichst keine Rückschläge erfahren oder es weiter bergauf geht, dann ist das doch was.
Zumindest 1000x besser als absolut nie irgendwas zu machen.