Beiträge von LosPerros

    Aus dem Teufelskreis kommst du nicht raus, wenn du nicht bald konsequent bist. ;)
    Das heißt, sturer bleiben und ignorieren.


    Meine Hunde haben als Welpe alle in einer Stoffbox neben dem Bett geschlafen. Die Stoffboxen sind praktisch, weil man sie oben öffnen kann.
    Ich hab also bei Bedarf einfach den Arm oben reinbaumeln lassen.
    Und was noch sehr gut hilft, ist ein ungewaschenes, getragenes T-Schirt von dir auf dem Schlafplatz.


    Als meine Hunde stubenrein waren und den Schlafrhythmus raus hatten, wurde die Box gegen ein Körbchen getauscht und weil 3 Hunde im kleinen Schlafzimmer zu viel sind, wurden sie durch Verschieben der Schlafplätze langsam bis ins Wohnzimmer umquartiert - alles völlig problemlos.


    Wichtig ist einfach, dass du konsequenter bist, dann ist nach ein paar Tagen Ruhe und dein Zwerg erzieht nicht dich, sondern umgekehrt.

    Eine Wurmkur tötet nicht nur Würmer, sondern greift auch jedes mal die Darmbakterien mit an.
    Besonders junge Hunde oder empfindliche, können da bei regelmässiger Gabe durchaus Darmprobleme bekommen, daher halte ich diese 3 Monate-Prophylaxe auch nicht für sinnvoll.


    Welpen mit Mutterkontakt dagegen sollten durchaus entwurmt werden.
    Denn jeder Hund trägt Larven in sich und während Geburtsstress und Säugezeit werden die zum Schlüpfen angeregt und gelangen schnell durch die Muttermilch in die Welpen.
    Je nachdem wie lange meine Hündin säugt gebe ich noch eine Wurmtablette mit ins neue Zuhause (zum Geben ein paar Tage vor der Impfung) oder ich gebe sie hier.
    Dann rate ich mit 6 Monaten höchstens nochmal zu entwurmen, wenn sie viel Mist fressen, aber in der Regel rate ich eher ab.


    Meine eigenen Hunde entwurme ich 1x im Jahr, wenn ich Welpen habe und das mache ich eher wegen der Welpen. Ansonsten hatten sie noch nie Wurmkuren nötig. Ich denke, dass fitte Hunde mit starkem Immunsystem da kaum Probleme haben.

    Den Flatcoated hatte ich auch weiter vorn schon vorgeschlagen. Sie sind recht nervenstark, verspielt, gelehrig und in angenehmen Maße kontaktfreudig.

    Natürlich gibt es Krebs bei Flat, aber auch nicht häufiger als bei anderen Rassen.
    Es ist gerade eine der gesündesten Rassen...


    Das stimmt leider nicht.
    Ich kenne eine Flatzüchterin und sie sagt selbst, dass man da schon genau gucken muss.
    Wichtig ist einfach, dass man auch auf die Vorfahren achtet.

    Ich meinte Perro!

    Ich habe 3 Stück und die Rasse eignet sich nur bedingt für so eine Ausbildung.
    Es gibt natürlich Ausnahmen, 4 meiner Nachzuchten arbeiten auch in der Therapie (mit Behinderten, in der Logopädie, mit Kindern, zur Auflockerung der Kinder beim Familienrichter) ABER - und das ist ein großes aber - wenn so eine Ausbildung unbedingt ein Muss ist, dann würde ich zu einer anderen Rasse raten.
    Die meisten Perros sind rassetypisch Fremden gegenüber zurückhaltend bis desinteressiert. Das heisst, sie wollen nicht ständig von Fremden betatscht werden sondern selbst entscheiden, wann sie sich von wem anfassen lassen.
    Man darf nicht erwarten, dass ein Perro fröhlich und freundlich zu jedem Kind latscht und kuscheln will.
    Sie beschränken ihre enge Bindung auf ihre Familie.
    Es mag auch Züchter geben, die das absichtlich aus der Rase züchten wollen, für mich ist das aber ein Rassenmerkmal, das es auch zu erhalten gibt.
    Denn gerade die enge Bindung zu ihrer Familie kommt zustande, weil sie an Fremden nicht so interessiert sind.


    Die 4 von mir genannten Nachzuchten sind aber auch so tätig, dass sie durchaus selbst bestimmen können und dürfen. Das heißt die Behinderten gehen nur an den Hund, wenn er hin geht und sie trösten will (Perros sind sehr sensibel), der Logopädiehund bringt die Kinder allein durch seine Anwesenheit zur Mitarbeit, der Hund beim Familienrichter ist äußerst sensibel, aber freibestimmend. Er lockert gern mit vorgezeigten Tricks auf und gibt "High Fife", aber geht auch selbstständig zum Kuscheln zu traurigen Kindern, das macht er instinktiv.
    Trotzdem hätte es eben auch sein können, dass das alles nichts für die Hunde gewesen wäre.


    Gerade verhaltensoriginelle Kinder können ja durchaus mal schnell in der Stimmung umschlagen.
    Und für so eine Aufgabe würde ich definitiv nach Rassen gucken, die sehr zugänglich zu Menschen sind, nicht zu arg sensibel und vor allem wenig nachtragend.
    Und da fallen mir auf jeden Fall die Retriever ein.
    Vorneweg Goldie und Labrador, die schon lange auf Freundlichkeit und Zugänglichkeit gezüchtet wurden.
    Aber auch der Flat Coated Retriever könnte passen.

    Wie wäre es mit einem Barbet? Kenne mehrere, die als Schulbegleithund arbeiten.

    Würde ich eher weniger sehen.
    Die ganzen Wasserhunde sind sich da relativ ähnlich - Fremden gegenüber vorsichtiger und sensibel, wobei der Portugiese mit seiner Eigenwilligkeit nochmal etwas aus der Reihe tanzt.
    Da ist es einfach Glückssache bei den Wasserhunden.
    Der Barbet hat dazu in der Regel noch guten Jagdtrieb. Er ist der einzige Wasserhund, der noch eine Arbeitsprüfung ablegen muss.

    Ich hatte nicht alles bis zum Ende gelesen sondern nur bis dahin wo gemeint wurde, dass der Spaziergang wohl eher 1 Std. als 30 Min. in Anspruch nehmen würde und das bezeichne ich eben nicht als großen Spaziergang.
    Ich denke, dann sollte man auf mehr Infos warten, bevor hier nachher überhaupt nicht passende Rassen vorgeschlagen werden.
    Wie lang soll denn der Spatziergang sein?
    Was ist noch so geplant - Hundeschule, Hundesport oder Ballwerfen,...?

    Ehrlich gesagt würde ich da gar nichts vorschlagen, sofern sie nicht bereit sind, Abstriche einzugehen.
    Abstriche vor allem bei der Größe, denn dann könnten sie besser bei den Begleithunden schauen.
    Vielleicht sollten sie sich erst einmal überlegen, warum sie einen Hund möchten.
    Und dann, ob sie auch das leisten wollen, was ein Hund braucht.
    Ich finde 1x am Tag spazieren gehen auf Dauer für die mittelgroßen Rassen nicht so pralle, weil alle Rassen in der Größe, die ich kenne, irgendwann unzufrieden werden würden.
    Und ein Spaziergang bedeutet auch, dem Hund etwas zu bieten, selbst wenn es Entspannung und "Zeitung lesen" ist.
    Ich denke sie werden ihren Kindern auch mehr erlauben, als nur 1x täglich 1 Std. mit Freunden zu spielen.
    Und genauso muss auch ein Hund was erleben.
    Das muss keine Dauerbespaßung durch Hundekumpels sein (ich bin eh kein Freund von "die müssen doch spielen"), aber neue Wege, neue Gerüche, neue Erlebnisse,....
    Gerade im ersten Lebensjahr - Hundeschule, Stadttraining, kennenlernen verschiedener Dinge,.....


    Auf jeden Fall sind die mir bekannten mittelgroßen Rassen da meist etwas anspruchsvoller und wollen ein wenig mehr.
    Unter den Begleithunden sind aber durchaus Vertreter, die auch mit weniger dauerhaft zufrieden sind.
    Von daher würde ich dann eher da gucken.

    Fit bedeutet für mich, wenn ein Lebewesen seiner Größe, seiner Kondition und seines Alters entsprechend keine Einschränkungen hat.
    Ein Mops, der als reiner Familienhund mit 3 tägliches Spaziergängen gehalten wird, darf natürlich nach 20 Min aus der Puste sein, wenn er plötzlich über einen Agility Parcour gejagt wird oder beim 30km Schlittenrennen mitlaufen soll.
    Aber er wenn er auf seinen Spaziergängen nicht röchelt, nicht schnauft, er nicht nach 1 Std. im Buggy gefahren werden muss, dann ist er für mich fit.
    Meine Oma war mit 85 Jahren auch ihres Alters entsprechend recht fit, obwohl sie Arthrose hatte.

    Das finde ich auch schwer.
    Vor alle weil man doch herausgefunden hat, dass große Hunde schneller altern als kleine.
    Mein Neo ist jetzt 10 Jahre alt und ich würde ihn absolut nicht alt alt bezeichnen.
    Er ist halt ein klein wenig ruhiger geworden und hat bei sportlichen Aktivitäten evtl. ein kleines bisschen weniger Ausdauer, aber alt ist er (noch) nicht.
    Der Hund einer Freundin ist jetzt 13, er war mit 12 noch total gut drauf und halt alles mitgemacht. Jetzt gerade baut er allerdings sehr schnell ab und da würde ich sagen, er hat ein gewisses Alter einfach erreicht.
    Zumindest nach deiner Beschreibung hätte er in der Natur keine Chance mehr.

    Ein wirklich gutes Buch für "Anfänger" bei Barf ist : Natural Dog Food von Susanne Reinerth
    Da wird wirklich fast jedes Lebensmittel (Obst Gemüse, Kräuter, Fleischsorten...) einzeln aufgelistet und dazu geschrieben, ob es gut geeignet ist, nur wenig gefüttert werden sollte oder lieber gar nicht.
    Ebenso wird erklärt, wie man den Bedarf zusammenrechnet.
    Für mich war das immer meine Barf-Bibel.


    Ich muss allerdings sagen, dass ich mittlerweile nicht mehr (oder zur Zeit nicht) barfe, weil mich der ganze Barf-Dschungel und die Barf-Extremisten nerven.
    Und 2 meiner Hunde hatten wirklich nach etlichen Jahren Barf plötzlich Probleme, einer mit einer angeblichen Schilddrüsenüberfunktion, die jetzt weg ist (obwohl ich fast nie Schlund gefüttert habe), der andere mit dem Phosphorverhältnis, wenn ich mich recht erinnere.
    Egal was man füttert, alles ist falsch außer der eigenen Methode.
    Barfst man mit Gemüse bekommt man von den Prey Anhängern zu hören, dass es Quatsch ist und man lieber das ganze Huhn in den Garten schmeißen soll.
    Füttert man Prey bekommt man zu hören, dass man ohne Gemüse oder Vitaminzusätze seinen Hund mangelernährt.
    Trockenfutter ist eh Mist und Nassfutter immer die Alternative zu Barf, auch wenn der Hund davon Dünnpfiff bekommt oder da mehr Getreide drin steckt als im schlechtesten Trockenfutter.


    Ich würde nie im Internet nach der besten Methode fragen sondern höchstens nach passender Lektüre zu einer Methode oder ob jemand Erfahrung mit einem bestimmten TF hat, bzw. wie andere die Zusammensetzung finden (falls man sich unsicher ist).

    Ich habe zwar keine Hunde aus dem Tierschutz, aber Kinder.
    Und genau der Umgang mit Kindern war der Grund, warum wir uns erst darauf eingeschossen haben, keinen Hund ohne vorheriges Kennenlernen aufzunehmen und letztendlich dann beim Züchter gelandet sind - erst einmal wurden wir damals in Tierheimen und Co immer wegen der Kinder abgewiesen und letztendlich habe ich mir doch bestimmte Eigenschaften von meinem Familienmitglied gewünscht (Lust und Freude an Mitarbeit, verspielt, aktiv,..), die ich eben bei i einem Rassehund schneller und sicherer finde.
    Und was ein großer Pluspunkt für mich war: Die Welpen zogen unbelastet mit guter Vorprägung bei uns ein und wir konnten gemeinsam weiter aneinander und miteinander wachsen - Fehler konnte ich schneller erkennen, weil selbst gemacht und Welpen und Kinder gemeinsam aufwachsen zu haben war für mich perfekt.


    Also wenn Kinder im Spiel sind und der Hund da später regelmässig Kontakt haben soll, dann würde ich zumindest nach einem schauen, der schon hier in Deutschland ist und den man in Ruhe kennenlernen kann.

    Es kommt immer darauf an, wie "Outcross" durchgeführt wird.
    Es gibt einfach zu viele Menschen die sich in Grüppchen zusammentun, gemeinsam Rassen vermischen und das dann als Zuchtstrategie vermarkten.
    Aber so funktioniert das nicht unbedingt und entweder verläuft das irgendwann im Sande oder es wird eine neue Hybridrasse geboren.


    Ganz gut funktioniert hat das bei den Continental Bulldog.
    Sie wurden aus Englischer und Old Englisch Bulldog gemixt, um eine gesündere Bulldog zu kreieren.
    Das hat auch tatsächlich funktioniert, aber sie wurden dabei von schweizer Kynologen begleitet und beraten.
    Die Rasse bekam den Namen Continental Bulddog und wurde vor noch nicht so langer Zeit vom VDH national anerkannt, auf die internationale Anerkennung durch die FCI wird hingearbeitet.