Beiträge von LosPerros

    Der Pudel tatsächlich wegen den Vibrissen auf der Liste stehen.

    Warum die anderen Lockenhunde dann nicht, ist eigentlich recht einfach: Die werden nicht geschoren auf Ausstellungen vorgeführt, sondern immer mit einer gewissen Fellänge.

    Ich war z.B. noch nie mit einem meiner geschorenen Perros auf Ausstellung, sondern sie hatten immer längeres Fell und da eben auch ihre Vibrissen.


    Übrigens haben die Vibrissen bei keinem meiner Hunde eine Funktion, da sie im dichten Fell verschwinden und sich wirklich teilweise biegen (sie sind nicht richtig gelockt, haben aber durchaus eine Rundung, so dass sie erst recht im Fell verschwinden).

    Keiner meiner Hunde hatte jemals irgendwelche Probleme nach der Schur. Und würde ich sie nicht scheren, hätte ich wahrscheinlich irgendwann das Veterinäramt wegen Verwahrlosung auf dem Hals. Das Fell muss halt irgendwann mal ab, es fällt ja nicht aus, sondern wächst immer weiter. Und es ist unmöglich, da um die Vibrissen herum zu schneiden, weil man die zum Einen kaum im Fell findet und zum anderen nie dicht genug um die Vibrissen herum kommen würde, so dass das Fell direkt darum dann halt verfilzen würde.

    Hier wird niemals einziehen:

    - alles plattnasige oder sehr kurznasige (mochte ich schon vor der Qualzuchtdebatte nicht)

    - Herdenschutzhunde (kann ich nicht mit umgehen und sie würden sich bei mir auch nicht wohl fühlen)

    - Wolfshunde oder extreme Arbeitshunde, wie Mali und Co (ich weiß, wann ich überfordert wäre und das wäre für den Hund blöd)


    Ich stehe schon auf aktive Hunde, aber es muss händelbar sein. Ich mag auch längeres, wuscheliges Fell. Der nächste Hund wird vielleicht ein Barbet, weil der nächste Hund auch jagdlich ausgebildet werden soll.

    Früher hab ich gesagt, es würde keine Jagdhunderasse ins Haus kommen, aber nun ist die Jagd halt ein Bestandteil der Familie geworden und wäre für die passende Arbeit gesorgt.

    So unterschiedliche Augenreflexe können aber auch andere Ursachen haben, von Neuro-Borreliose (hatte mein Sohn und schlug auch auf seinen Sehnerv) über kleinen Schlaganfall bis eben hin zu kleineren Augenerkrankungen.

    D.h., eine Klinik könnte da genauso ein guter Ansprechpartner sein, je nachdem, woran es eben liegt.


    Augenärzte findest du z.B. beim DO (Dortmunder Kreis) oder eben googeln, ob es irgendwelche anderen Augenspezialisten in deiner Nähe gibt.

    DOK Augenärzte in der 20er PLZ findest du hier: https://www.dok-vet.de/Pub/Unt…/Postleitzahlenkarte.aspx


    Ich bin mit meinem Rüden auch beim DOK-Arzt, da er altersbedingt grauen Star bekommt und sein Innendruck nicht mehr in Ordnung ist.

    Der Bissel ist zur Zeit bei mir im Dauereinsatz, nachdem er wirklich lange nur so herumgestanden ist.

    Die Leistung ließ bei ihm so schnell nach und er schob den Dreck nur noch vor sich her, da war ich total genervt.

    Jetzt habe ich den Filter gewechselt und er läuft besser als bei der ersten Nutzung.

    Reiniger habe ich dafür noch etwas vom Original. Wenn der leer ist, werde ich es aber mit dem Orangenreiniger von Frosch versuchen.


    Ich hab auch den Roborock, aber da nutze ich definitiv nur Wasser und den so auch gar nicht, zum richtigen Wischen, sondern die Funktion nur als "Finish", wenn der Boden eh nicht richtig dreckig ist. D.h., bei dem jetzigen Wetter nutzt das natürlich nichts, weil hier Dauerdreck ist. Aber wenn schönere Monate kommen, dann klappt das ganz gut und ich brauche durch den Roborock höchstens 1x die Woche selbst wischen.

    Ich gehe nicht dort, wo ausgewiesene Freilaufflächen sind, bzw. dort wo sich Hundehalter zum Spielen treffen oder so.

    In der Regel gehen Hundehalter dort halt hin, um ihre Hunde entspannt laufen zu lassen, da möchte ich nicht zwischengrätschen. Und ich möchte mir auch nicht den Stress machen, dann zig Rüden abwehren zu müssen.

    Aber ich gehe natürlich dort, wo Leinenpflicht ist, allerdings eben auch nicht ständig. Gegen bewusste Treffen habe ich gar nichts.

    Ich gehe auch mit den Mädels während der Läufigkeit zur Hundeschule.

    Deshalb würde ich von Hypersexualität erst dann reden, wenn der auch vom Kopf her erwachsene Rüde trotz langem (nicht nur 2 Wochen während einer Läufigkeit) Training absolut kirre ist - n

    Was wäre denn langes Training in dem Zusammenhang? Also vorausgesetzt natürlich, das Training ist vernünftig gestaltet.

    Naja, das kommt ja immer auf den einzelnen Hund und die Lebensumstände an, wer wann wieviel Training braucht.

    Ich würde z.B. durchaus ausnutzen, wenn es läufige Nachbarshündinnen gibt, um kontrollierte Treffen stattfinden zu lassen. Denn wenn man einen Rüden immer fern hält lernt er ja nichts. Genau wie bei besonders duftenden Pipistellen. Mal durfte er kurz schnuppern, mal sind wir mit dem Kommando "weiter" dran vorbei.

    Ich finde es wichtig dem Hund gar nicht erst die Chance zu geben, sich da rein zu steigern sondern ihm immer zu signalisieren "hey, das Leben und der Alltag gehen weiter".

    Deshalb würde ich z.B. den Hund nicht allein im Garten lassen, wenn das Mädel um die Ecke läufig ist etc.

    Mein Rüde lebt hier z.B. mit 2 ebenfalls nicht kastrierten Damen zusammen. Die Erste zog ein, als er 3 Jahre alt war. Zu dieser Zeit hatte er läufige Damen schon kennengelernt, sowohl in der Hundeschule beim Training als auch draußen privat.

    Natürlich war er da nicht immer total relaxed, die Hunde wollen ihrem Instinkt folgen.

    Und auch ich selbst musste lernen, z.B. dass ich einen Rüden habe, den ich hier zu Hause nicht von den läufigen Damen räumlich trennen kann (zumindest nicht lang). Er heult dann nämlich wie ein Wolf. Also schlafen die Mädels dann nachts in einer Box und er darf davor liegen. Dann ist er entspannt.

    Mein Rüde ist natürlich besonders während der Stehtage etwas unruhiger, Instinkt lässt sich ja nicht wegerziehen. Aber er frisst normal, er jammert nicht den ganzen Tag, er hat gelernt damit klar zu kommen.

    Die Blutung der letzten Läufigkeit (ihre zweite) hat kurz vor Weihnachten begonnen, Stehtage konnte ich nicht genau erkennen. Bisher hatte sie weder während der Läufigkeit Probleme, noch danach mit Scheinschwangerschaft. Aber rechne ich richtig, dass jetzt bald die Schein-Welpen zur Welt kommen würden? Und zeigen eure Hündinnen da ähnliches Verhalten?

    Mit Welpen rechnet man etwa 60-67 Tage nach dem Decken. Es kann also gut sein, dass das damit zusammenhängt, weil der Nestbautrieb häufig früher einsetzt (kommt ja auch immer darauf an, wie schnell die Hormone arbeiten). Meine eine Hündin beginnt immer etwa 1 Woche vor dem erwarteten Termin ein Loch im Garten zu buddeln - ihre Wurfhöhle.

    Das Beste was man in der Zeit machen kann ist:

    - Spielzeug weg, bevor es angefangen wird zu betüddeln

    - Möglichst keine Decken zum Nestbau herumliegen lassen

    - nicht den Bauch/die Zitzen kraulen, weil das die Milchbildung anregt

    - möglichst viele tolle, ablenkende Dinge tun



    Meine Mädels sind jetzt seit 1 Woche läufig und langsam beginnen sie mit der "Stehparty"

    Für mich wäre erstmal wichtig, dass der Rüde mit der Pubertät und dem generellen "Erwachsensein" auch wirklich fertig ist, bevor man über Hypersexualität nachdenkt.

    Viele meinen halt, dass ein nicht hörender und sabbernder Jungspund gleich hypersexuell ist ohne dass er überhaupt eine Chance bekommen hat, auch im Kopf zu reifen.

    Das kann halt dann auch schon mal, je nach Rasse und/oder Größe des Hundes dauern.

    Und ich denke, dass oft auch gar nicht richtig mit dem Rüden daran gearbeitet wird.

    Z.B. wenn ein Jungspund den ganzen Tag allein vor der Gartenpforte sitzen und der läufigen Nachbarshündin nachjammern darf, lernt er ja nur, dass er jammern darf und es keine Alternativen gibt.

    Deshalb würde ich von Hypersexualität erst dann reden, wenn der auch vom Kopf her erwachsene Rüde trotz langem (nicht nur 2 Wochen während einer Läufigkeit) Training absolut kirre ist - nur jammert und unruhig hin und her tigert, Futter verweigert und stark an Gewicht verliert, dauerhaft nicht ansprechbar ist (auch dann nicht, wenn keine läufige Hündin zu sehen ist), sich auf nichts mehr konzentrieren kann.

    Deshalb erlauben die meisten Hundeschulen ja auch mittlerweile die Teilnahme läufiger Hündinnen am Training.

    Ich denke, dass das für die meisten Rüden durchaus zu lernen ist, sonst wären alle Straßenrüden nur nervliche Wracks.