Ich habe den Thread hier gerade gelesen und hoffe sehr, dass deine OP gut verlaufen ist und du bald deinen neuen vierbeinigen Begleiter zu Hause haben kannst.
Ich finde das Thema sehr interessant, da meine Rasse zunehmend als Diabetikerwarnhund eingesetzt wird.
genau, kann man gut vergleichen.
Ich wollte mich mal mit den verschiedenen Therapiehundeausbildungen vertraut machen hatte aber immer nur gelesen, dass Epiwarnhunde das nicht riechen würden, sondern sie eine Art "innere Uhr" dafür hätten, das angeboren wäre und sich deshalb nur ganz wenige Hunde dafür eignen würden.
Aber deinen Erfahrungen nach ist das ja dann gar nicht so, sondern der Geruch des Menschen ändert sich vor einem Anfall, wie der Geruch eines Diabetikers bei Über- oder Unterzuckerung?
Das finde ich sehr interessant.
Gibt es eigentlich hier auch Züchter , die Erfahrung mit Begleit-bzw.Therapiehunde haben?
Bisher keine eigene.
Meine Rasse eignet sich nicht für alle Therapiehundeausbildungen, da sie bei Fremden oft eher etwas zurückhaltender sind.
Asistenzausbildungen sind also oft nichts für sie - wobei es da Ausnahmen gibt. 2 Welpen meines letzten Wurfes sind in Therapiehundeausbildung (Logopädie und Kindergarten).
Eliwarnhunde meiner Rasse kenne ich bisher nicht, aber einige Diabetikerwarnhunde. Für Therapiehundeausbildungen im Familienkreis eignen sie sich wohl tatsächlich sehr gut, da sie sich äußerst eng an ihren Menschen binden und einen sehr ausgeprägten Geruchssinn haben (in Spanien werden sie vermehrt als Drogenspürhunde eingesetzt und als Rettungshunde bei der Trümmersuche).
Ich hatte auch schon einmal Anfragen wegen einer Diabetikerwarnhund-Ausbildung.
Allerdings war das direkt die Ausbildungsstelle: Sie wollten einen geeigneten Welpen kaufen, ihn erst in Ruhe ausbilden und dann an die passende Familie geben.
Und das mache ich eben nicht. Ich möchte, dass meine Welpen gleich bei "ihrem" Menschen sind und nicht erst herumgereicht werden. Dazu sind Perros nicht geeignet. So eine Ausbildung kann man dann gemeinsam machen, finde ich.