Beiträge von LosPerros

    Nein, du hast Recht.
    Mitlauf-Familienhunde sind es nicht (aber meiner Meinung nach ist das kein Hund oder sollte jedenfalls kleiner sein).
    Aber es sind tolle Familienhunde, für aktive Familien, die Lust an Unternehmungen haben.


    Ich finde nicht, dass ein Perro viel Ähnlichkeit mit Border Collies hat.
    Ich denke eher, dass das Problem bei den Menschen liegt.
    Perros sind "immer" arbeitsbereit und im Grunde muss man ihnen nur beibringen, dass es auch mal langweilig sein kann und es Ruhephasen gibt.
    Wenn die Besitzer sie hingegen ständig nur hochfahren, weil es eben Arbeitshunde sind,.....


    Perros sind super Spielpartner für Kinder, weil das Apportieren den meisten im Blut liegt.
    Man kann mit ihnen hervorragend Agility machen oder Obedience, Frisbee, Flyball,....
    Ich kenne Perros als Rettungshunde (Trümmersuche, Mantrailing), Leichenspürhund, Trüffelsucher in der Schweiz,....
    Ich kenne Perros, die Sport auf Turnieren machen und die Sport einfach "just for fun" betreiben.
    Aber das braucht er nicht jeden Tag. Er kommt, im Gegenzug zu vielen Borders, auch mal mit einigen Tagen nichtstun klar und ist auch mit "kleinen" Beschäftigungen zufrieden (etwas Wald-Agility, Leckersuche, Baumklettern, Nasensuche auf dem Spaziergang wirken Wunder).
    So lasse ich z.B. immer mal gern einen alten Handschuh unterwegs fallen, der auf das Kommando "verloren" dann gesucht wird. Das macht keine Arbeit und die Hunde haben Spaß.
    Nur wochenlanges, dröges Spazierengehen finden sie auf Dauer schon langweilig.

    Zitat


    Dafür leben die aber ständig am Rande des Wahnsinnes,
    und einige sind Menschen gegenüber nicht immer nett.


    Das ist mir aber sehr neu.
    "Am Rande des Wahnsinns?" - Es sind Arbeitshunde, die etwas tun möchten. Vielleicht sollten sie einfach mal ausgelastet werden.
    "Menschen gegenüber nicht nett?" - Ein Spanischer Wasserhund gehört in eine Welpenschule und in kontakt mit Menschen. Er ist Fremden gegenüber zurückhaltend, aber nicht aggressiv.

    Zitat

    Wieso einen Hund züchten, wenn es so viele gibt die wirklich eure Hilfe brauchen?!


    Perros sind nicht die Billigsten, sie kosten bei einem seriösen Züchter 1.500,-€.
    Dafür kümmern sich diese Züchter streng um Gesundheitsuntersuchungen und darum, dass die Rasse weiterhin so gesund bleibt, wie sie ist.


    Ein Perro de Agua Espanol (spanischer Wasserhund).....
    ... liebt es zu lernen, ist sehr intelligent und hat ein großes "will to please" und es gibt für ihn nichts schöneres, als mit seinen Menschen zusammen zu sein.
    Er ist sehr robust, ausdauernd und bewegungsfreudig. Man kann alles mit ihm machen: Agility, Tricks, Fährtenarbeit, Wasserarbeit, Rettungshundeausbildung,....Hauptsache, man tut etwas mit ihm.
    Er braucht nicht jeden Tag ein riesen Programm, ist aber ein Arbeitshund, der etwas geboten bekommen möchte.
    Also reicht "nur" jeden Tag spazieren gehen nicht aus. Dann sucht er sich irgendwann selbst eine Beschäftigung, die dem Menschen dann meist nicht so gefällt.
    Jagdtrieb "kann" vorkommen, ist aber nicht häufig und oft auch gut zu erziehen.
    Wachtrieb: Hat er schon, er "meldet" gern, wenn Besuch oder Fremde kommen.
    Fremden gegenüber ist er meist zurückhaltend, ohne aber aggressiv zu sein. Er möchte eben nicht gleich von jedem betatscht werden und weicht dann aus. Er entscheidet gern selbst, wann er sich von Fremden streicheln lassen will. Meist wird die Fremde Person dann aber nach kurzer Zeit freudig begrüsst.


    Hier kannst du mehr lesen:
    http://www.spanischer-wasserhund.org/
    http://www.perro-club.de/


    Ich hatte dir ja schon geschrieben und jetzt deinen Thread entdeckt.
    Eine Schnüffelnase ist der Perro wirklich, hat aber selten einen Jagdtrieb. Er wurde zum Apportieren von Wasservögeln eingesetzt und ist nicht einer, der den Rehen hinterher hetzt.
    Ausnahmen gibt es natürlich immer mal, wie bei jeder Rasse.
    Aber wenn du deinem Hund z.B. von Anfang an das Sitz beibringst, wenn wenn ein Reh oder Hase euren Weg kreuzt, dann dürfte das auch klappen.
    Meine 3 Perros haben alle keinen Jagdtrieb.
    Zum Verhalten Fremden gegenüber habe ich dir ja geschrieben und er rennt nur denen freudestrahlend entgegen, die er schon gut kennt.
    Bei Anderen bleibt er meist erstmal etwas auf Abstand.
    Meine Hunde gehen auch mit anderen Menschen spazieren. Aber er muss sie kennen, sonst hast du keine Chance.
    Meine Eltern holen z.B. regelmässig mal 1 oder 2 zum Spaziergang ab und mit Freunden würden sie auch mitgehen.

    Wenn die Tochter Probleme mit den Atemwegen hat sollten sie besonders nach Rassen gucken, die möglichst keinen Fellwechsel haben.
    Darunter fallen vor allem Hunde, die geschoren werden müssen, da sie keinen natürlichen Fellwechsel haben, sondern die Haare wie beim Menschen wachsen.
    Je weniger Fellwechsel, desto weniger herumfliegende Hautpartikel, die das Mädchen in ihrer Atmung behindern könnten.
    Vor allem würde ich da weniger im Tierheim schauen, sondern eher bei einem Züchter.
    Der kann auch Haare mitgeben, auf die dann bei einem Allergologen getestet werden kann.

    Zitat

    Na wir wollten ein Hund haben der Hypoallergen, Kinderfreundlich und Intelligent ist. Da kam eigentlich nur ein Doodle in Frage.


    Es gibt KEINE hypoallergenen Hunde.
    Es gibt nur Rassen, die wenig Hautpartikel verlieren, da sie keinen Fellwechsel haben.
    Und da soll ausgerechnet nur ein teurer Mischling aus Pudel (der reinrassig sehr viel besser geeignet wäre) und und evtl. teuflisch haarendem Labbi in Frage kommen???
    Leider werden diese ganzen ...doodle Mixe immer als einzig für Allergiker geeignete Rasse angeboten und erfahren dadurch einen gewaltigen Boom, der die Vermehrer arg auf den Plan ruft.
    Ich hoffe ihr habt weiterhin Glück und der Kleine bekommt nach seinem Welpenfell nicht doch noch "haarige" Eigenschaften dazu. Ist nämlich schon vorgekommen, je nachdem, welche Rasse mehr durchschlägt.
    Es gibt übrigends etliche Rassen, außer natürlich dem Pudel, bei denen Allergiker wenig oder gar keine Probleme haben.


    Und wenn der "Vermehrer" jetzt wieder Welpen hat, von angeblich denselben Eltern, kann es gut sein, dass das gar nicht die Mutter ist. War ihr Gesäuge denn gut ausgebildet?
    Ich hoffe auf jeden Fall, dass der Süße gesund ist und bleibt und wünsche dir viel Spaß mit ihm.

    Als ich auf der Suche nach einem passenden Hund war, machte ich mir vorher Gedanken, was ICH denn würde haben wollen.
    Mein Hund sollte sportlich sein (ich wollte keinen Langweiler), im Haus aber ruhig. Halt ein Arbeitshund mit dem man was unternehmen kann, aber nicht so arbeitswütig wie ein Border Collie.
    Und dann kam mir meine Allergie in die Quere.
    Durch Zufall stiess ich im Netz auf den Perro de agua Espanol und er war vom Charakter genauso, wie ich mir einen Hund wünschte.
    Da er, wie z.B. Pudel, zu den nichthaarenden Rassen gehört, testete ich aus ob ich damit Probleme hätte.
    Tja, alles ging gut und mittlerweile haben wir 3 dieser tollen Rasse zu Hause.


    Wenn jemand einen Hund möchte, mit dem er auch arbeiten will, der sich sehr eng an seine Menschen bindet und dank seiner Intelligenz toll zu erziehen ist, kann ich den Perro de agua nur empfehlen.
    Was man mit dem Perro macht, ist ihm egal. Ob im Verein oder privat, Agility oder Radfahren, Zugarbeit oder Mantrailing, er ist ein Allrounder und freut sich über alles. Natürlich am meisten übers schwimmen gehen.


    Und noch wichtig finde ich einen guten Züchter (VDH/FCI), wenn es ein Rassehund sein soll.

    Es gibt nur wenige zuchtausschliessende Fehler, die man im Welpenalter erkennen kann.
    Dazu gehören z.B. Fehlfarben.
    Zahnfehlstellungen verwachsen sich oft noch, da z.B. der Unterkiefer häufig langsamer wächst.
    Hoden können noch herunter wandern.
    Der Gebäudeaufbau eines Welpen verändert sich ja im Laufe des Wachstums, da müssen wirklich schon grobe Dinge, wie x-Beine oder so da sein.


    Der Zuchtwart notriert alle "Fehler", die er beim Welpen findet und normalerweise bekommt der Käufer vom Züchter eine Kopie mit nach Hause.
    Ich selbst kenne es so, dass z.B. bei einem Vorbiss oder noch nicht abgesenkten Hoden erst einmal der volle Preis gezahlt wird. Ist die Fehlstellung ab einem gewissen Alter nicht behoben, bekommt der Käufer einen gewissen Betrag rückerstattet.


    Man sollte dem Züchter gleich sagen, dass man zur Ausstellung gehen oder die Zuchtzulassung anstreben möchte. Dann sucht er schon einen vielversprechenden Welpen heraus.


    Ob man letztendlich Glück hat, kann nienmand sagen. Meine Hündin z.B. hatte ein perfektes Milchgebiss. Die zweiten Zähne zeigten dann plötzlich einen Vorbiss, der sich aber GsD wieder verwuchs.
    Natürlich kann es aber auch passieren, dass der Hund dann plötzlich dem Standart entsprechend zu groß/klein ist oder sein Gebäudeaufbau nicht mehr so gut.
    Auch Züchter gehen jedes Mal ein Risiko ein, wenn sie einen vielversprechenden Welpen für die Zucht kaufen.