Beiträge von LosPerros

    Zuchtziele müssten sein:

    Gesundheit, Wesen, Aussehen (in ebendieser Reihefolge)


    Gesundheit beinhaltete für mich:

    - HD/ ED Röntgen bei allen Rassen Pflicht

    - Gonioskopie bei allen Rassen Pflicht

    - genetisch Testbare Erkrankungen je nach Rasse und Vorkommen Pflicht (d.h. es wäre Quatsch eine Rasse auf PRA zu testen, wenn das bei der Rasse nicht vorkommt - zumal auch nicht jeder Test bei jeder Rasse funktioniert)

    - Inzestzucht- und Inzuchtverbot (es würde einen Mindestwert bei IK und AK festgelegt)

    - Bei eng gezüchteten Rassen würde es Partnerprogramme geben, z.B. mit dem Austausch von Sperma aus anderen Ländern oder Einkreuzungsprogramme

    - Es würde eine Samenbank für Notfälle angelegt, z.B. um einer Rasse zu mehr Vitalität zu verhelfen, z.B. wenn ein Rüde nachweislich sehr alt geworden ist und von guter Gesundheit war.

    - Rassestandards werden mehr auf Gesundheit als auf das Aussehen ausgearbeitet, d.h. Standards werden breiter gefächert und lassen mehr zu, es gibt Verbote darin (z.B. die Nasenänge des Mopses darf xy nicht unterschreiten)

    - Ringrichter werden darauf geschult, die Vitalität im Ring höher zu setzen als extrem auffälliges Aussehen (z.B. der schlanke Mops steht höher als der Fette ohne Nase oder der Lhasa Apso mit etwas kürzerem Fell gewinnt gegen den, dem das Fell hinterher schleift und der deshalb Probleme beim Laufen hat)


    Wesen:

    - rassetypisches Wesen steht vor dem Aussehen und würde im Ring und Standard mehr Beachtung finden.


    Aussehen:

    - Der Standard wird etwas breiter gefächert, zugunsten der Gesundheit, so dass rassetypisches Aussehen erhalten bleibt, aber mehr Spielraum lässt.

    Man kann als Züchter Tipps geben, aber sowas geht gar nicht.

    Es geht aber auch nicht, dass man selbst so übergriffig wird und in einem Forum persönliche Gespräche bekannt macht. Das ist mindestens genau so daneben!

    Ich habe mich nur auf den Ausgangspost bezogen.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir nicht alle Seiten durchgelesen habe.

    Das Veröffentlichen persönlicher Gespräche geht natürlich nicht.

    Ich bin Züchterin und bin entsetzt, dass die Dame kein polizeiliches Führungszeugnis verlangt hat.....


    Nein, Spaß beiseite - das finde ich doch arg übergriffig und im Leben würde ich nicht auf die Idee kommen, so komische Forderungen zu stellen.

    Die Mama kennenlernen finde ich noch ok, das hab ich auch schon gemacht, weil der Hund dort vormittags betreut werden sollte (letztendlich war das super, denn es hatte sich herausgestellt, dass die Mama eigentlich keinen Bock darauf hatte und es Ärger gegeben hätte, wenn der Welpe auf ihren Perserteppich gepinkelt hätte.

    Das mit dem Futter nehme ich als Hinweis, aber auch nur für die ersten 2 Wochen der Eingewöhnung. Falls sie danach umstellen wollen, berate ich gern noch.

    Bilder der Wohnung würde ich nie verlangen und auch keine Forderungen stellen, welcher Fußbodenbelag benutzt werden darf etc.

    Man kann als Züchter Tipps geben, aber sowas geht gar nicht.

    Ja, weil er weniger Substanz hat - da hab ich mich nicht so richtig deutlich ausgedrückt.

    Lagottos sind "spilleriger", haben einen viel leichteren, zarteren Knochenbau, eher ähnlich dem Pudel.

    Perros haben meist kräftige Knochen und eine breite, tiefe Brust (viel breitere Rippenbögen).

    Die Gewichte variieren aber bei Perros auch sehr stark, weil sie bei der Zucht nicht so große Bedeutung haben.

    So kenne ich auch leichtere Perro-Rüden mit 16kg oder schwerere Hündinnen mit 20kg.

    Das liegt beim Perro daran, dass seine erlaubte Größe recht viel Spielraum erlaubt. Bei der Zucht sind 2cm größer oder kleiner noch erlaubt, wenn die Gesamtproportionen stimmen.

    Den spanischen Wasserhund kannte ich auch noch nicht. Wirklich ein sehr süßer Wuschelkopf, habe ihn gerade mal gegoogelt. Aber ich denke er wird vielleicht doch ein bisschen zu groß und zu schwer. Aber optisch wirklich toll!

    Ach, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass du eine bestimmte Maximalgröße/Gewicht im Kopf hast.


    Die kleinere Version ist der Italiener, Lagotto Romagnolo

    Viel nimmt sich das aber nicht. In der Durchschnittsgröße sind sie eigentlich gleich.

    Das sieht oft nur anders aus, weil ein Lagotto weniger Substanz hat - er gleicht von der Figur her eher dem schlanken Pudel während der Perro eine breitere, tiefere Brust hat und oft kräftigere Knochen.

    Das kann einen kleinen Gewichtsunterschied ausmachen, muss aber auch nicht.

    Hallo,


    ich habe eigentlich schon fast mein ganzes Leben lang Hunde, meistens größere wie Schäferhund, Aussie und Collie. Früher als Kind hatte ich nacheinander 2 kleinere Mischlinge. Nun gehe ich so laaangsam auf die 60 zu und überlege welcher Hund zu mir so passen könnte. Bei mir eilt es nicht, aber es macht schonmal Spass sich ein bisschen zu informieren. Da ich früher eigentlich nie nach etwas kleineren Hunden geschaut hatte kenne ich mich da auch nicht so wirklich aus. Deshalb wäre ich Euch dankbar wenn Ihr mir schonmal ein paar Vorschläge machen könntet wonach ich mal schauen könnte. Mein letzter Hund sollte nun wie gesagt etwas kleiner und leichter werden. Ich dachte so ca. 40 bis 45 cm groß und etwa 12 bis 18 Kg schwer. Er darf lauffreudig sein, sollte aber auch bei Schmuddelwetter mal mit einer kleinen Runde zufrieden sein. Er sollte wenn möglich keinen oder wenig Jagdtrieb haben und sensibel sein. Unsere Hütehunde waren ja selbst nach einem 4 Stunden Ritt immer noch voller Elan und fragten mich dann "und was machen wir jetzt?" Nun muss ich gestehen, dass ich zwar immer noch gerne unterwegs bin sowohl mit dem Pferd wie auch zu Fuß, aber diese Energie wie als 20 oder 30 jährige habe ich jetzt nicht mehr so. Auch die Pferde sind in die Jahre gekommen und wir reiten nur noch spazieren! Was ich nicht so mag sind Hunde mit ganz kurzem Fell und Hunde mit platten Nasen. Ansonsten bin ich für alle Rassen offen und freue mich über Tipps welche Rasse so für mich in etwa hinkommen könnte. Es gibt natürlich nicht den perfekten Hund, so viel ist klar und bei einigen Charakterzügen muss man sicherlich Kompromisse eingehen, aber vielleicht kommt ja die ein oder andere Rasse so in die Richtung was ich gerne hätte!


    LG

    Wenn du ein Faible für Hütehunde hast, wäre vielleicht ein spanischer Wasserhund was für dich.

    Er hat sehr viele Eigenschaften eines Hütehundes (hat ja unter anderem auch Schafe/Rinder/Schweine gehütet) und er kann natürlich auch sehr ausdauernd und sportlich sein, aber da er wirklich unheimlich gern lernt, kann man ihn auch wunderbar mit ruhigerer Kopfarbeit auslasten. Ob man da Tricks üben möchte oder Mantrailing macht, ist dem Spanier eigentlich egal, Hauptsache, er darf was mit seinem Menschen machen.....

    Sensibel ist er auch, Jagdtrieb hat er in der Regel eher nicht (gibt natürlich wie überall Ausnahmen),......nur so ca. 2x im Jahr hat man einen kurzhaarigen Hund, weil er keinen Fellwechsel hat und geschoren werden muss. Aber man kann das Fell auch wachsen lasen und wenn man anfangs etwas Pflege rein steckt und Verfilzungen nicht zulässt, kann man dann auch einfach Spitzen schneiden und eine Grundlänge erhalten.

    Dafür wird er halt nicht gebürstet.

    Ich sage meinen Welpenfamilien eigentlich immer dasselbe, wie deine Trainerin:

    Reinpacken, losfahren, an einem besonders tollen Ort halten und was richtig schönes machen (z.B. beim Hundekumpel, an einer tollen Wiese und da mit dem Lieblingsspielzeug spielen,...), heim fahren - Feierabend.

    Bloß kein Gewese machen, solange das Ganze keine Gesundheitlichen Gründe hat, wie übergeben etc.


    Nur eine Sache würde ich bei einem 17 Wochen alten Hund anders machen:

    Ich würde einen Welpen immer erst in einer Box auf dem Rücksitz transportieren, so dass er seinen Menschen sehen kann. Das hilft nämlich ungemein, das Autoschaukeln weniger gruselig zu gestalten und meiner Erfahrung nach akzeptieren die Zwerge das Autofahren dann schneller und hören auch schneller auf zu jammern, wenn sie sehen, dass sie nicht allein sind.

    Ich hab dazu immer eine Faltbox hinter den Beifahrersitz auf de Rückbank gestelt und die mit der Beifahrerrückenlehne fixiert.

    Das ist zwar nicht die sicherste Methode, aber für kleine Runden für die Gewöhnung ausreichend.

    Den Leuten auf Entfernung sagen, dass dein Hund krank ist und Kontakt zur Zeit schlecht.

    Du kannst auch versuchen, zusätzlich ein gelbes Tuch an die Leine zu binden. Das kennen zwar nicht alle Hundehalter, aber einige schon. Es ist ein Zeichen dafür, dass bitte Abstand zu halten ist.

    Na wenn ein so kleiner Hund wie die deiner Rasse mit 9 Jahren nicht mehr topfit wäre, gäbe es noch andere Probleme.

    Es ging mir darum, dass ein ein hängendes Gesäuge nichts über die Fitness des einzelnen Hundes aussagt.

    Natürlich sollte meine Hündin mit 9 Jahren generell noch fit sein (meine Rasse gehört übrigens zu den mittelgroßen Rassen, nicht zu den Kleinen).

    Aber es ging mir darum, dass sie mit ihren 9 Jahren den Tierarzt nur 1x wegen einer Erkrankung aufgesucht hat.

    Und auch so eine Robustheit kann sich eben gut weiter vererben.

    Es ist halt einfach falsch, ein schlafferes Bindegewebe sofort mit Problemen gleichzusetzen.

    Ich hab hier 2 Zuchthündinnen - beide bisher mit normal großen bis eher kleinen Würfen.

    Eine der Hündinnen (ist mittlerweile in Rente) hat auch ein hängendes Gesäuge, einfach weil ihr Bindegewebe dort etwas schwächer ist.

    Das hat aber absolut gar nichts mit ihrer Fitness zu tun.

    Sie ist jetzt gute 9 Jahre alt und war tatsächlich noch nie krank, außer 1x einer Bindehautentzündung, an der sie sich bei meinem Rüden ansteckte, der sich die draußen eingefangen hatte.

    Madam ist einfach unkaputtbar und diese Fitness kann durchaus auch genetisch weiter gegeben werden. Das Gesäuge sagt also nichts über ihren Allgemeinzustand aus.

    Auch bei uns Menschen haben manche ein stärkeres oder schwächeres Bindegewebe als andere.

    Wenn ein Hund eine richtige Bindegewebsschwäche besitzt, gehört er natürlich nicht in die Zucht. Aber das erkennt man meist daran, dass das dann auch die Bänder betrifft und häufig im Wachstum schon erkennbar sein kann - Überdehnung der Gelenke und Co.