Beiträge von LosPerros

    Vielleicht müsste ich das mal näher ausführen, was "Welpen von privat" für mich persönlich bedeutet:

    a. von Menschen die "1x Welpen haben wollen"

    b. von UPS Würfen

    c. von regelmässigen Bauernhofzuchten

    d. von Zuchten ausserhalb eines Vereins

    A und b sind für mich zu undurchsichtig. Ich kenne mehrere Fälle bei denen sich hinterher herausstellte, dass das gar nicht aus Versehen und auch keine einmalige Sache war. Und ich mag es nicht unterstützen wenn man seine Hündin mal eben decken lässt, weil sie ja Welpen haben möchte - egal ob Rasse oder Mix.

    C ist für mich halt Vermehrerei ohne Sinn und Verstand, auch wenn es liebevoll sein kann. Aber ich halte das einfach für unnütz, denn diese Form gehört mit a und b zu denen, die am häufigsten in D vorkommen und die den Tierschutzhunden wirklich einen Platz wegnehmen, weil es einfach keinem Zweck dient.

    D ist eigentlich auch reines vermehren und verkaufen, denn ausserhalb eines Vereins haben die Welpen absolut keinen Einfluss auf die Gesamtheit der Rasse, weder gesundheitlichen noch genetischen (Vielfalt, Vermeidung von Inzucht,...). Der Grund eine ordentliche Zucht ausserhalb eines Vereins zu haben erschliesst sich mir absolut nicht und ich habe hier auch noch nie eine sinnvolle Antwort bekommen.


    Wenn du sagst, du hast Welpen "aufgedrückt" bekommen dann gehe ich davon aus, du machst das aus irgendwelchen Tierschutzgründen und hast nicht wissentlich oder unwissentlich deine Hündin verpaart?

    Das wäre für mich etwas anderes.

    Für einen Rassehund

    Welpe: bis 2500

    erw. Hund (zurückgekommen): bis 1000

    ausgeb. Hund mit Gesundheitsuntersuchungen, ZZL, Arbeitsprüfung etc (kommt auf das Gesamte dann an): bis 3000


    Für einen Mix (Tierschutzhund):

    Egal welches Alter bis 500


    Von Privat

    Welpe: gar nichts - würde ich nicht holen

    erw. Hund (je nach Abgabegrund, Alter, Rasse, Besonderheiten und Co): bis 500

    Eigentlich wäre flüssiger, gelber Kot bei Welpen in dem Alter normal - das kommt durch die Muttermilch und ändert sich erst, wenn man anfängt zuzufüttern.

    Zudem können Welpen in dem Alter ihren Kot auch noch nicht richtig selbst absetzen, weshalb die Mama sie oft putzt und das dann zum Lösen animiert. Wäre der Kot fest, würden die Welpen womöglich an Verstopfung sterben.


    Um Unsicherheiten vorzubeugen könnte man etwas Kot zum Tierarzt bringen.

    Ich würde nicht gleich einen kompletten Wurf zu einem Tierarzt bringen, da ist die Chance viel grösser, dass sie sich was wegholen, wenn es da nicht so toll ist.


    Ich fand die Überschrift des Threads sehr interessant, aber einige Dinge der Auflistung, was alles wegfallen müsste, halte ich für überzogen.

    Ist ja natürlich schwierig, weil jeder unterschiedliche Ansichten hat.

    Dazu müsste man erst einmal gemeinsam festlegen:

    1. Was bedeutet gesund überhaupt?


    Darf die Rasse nur einem bestimmten Idealbild entsprechen (sowie hier eigentlich vorgegeben)?

    Darf die Rasse keinerlei Erbkrankheit haben (was schwierig wäre, da es selbst Wölfe mit HD gibt)?

    Ist die Zahl der Erbkrankheiten wichtig oder eher ob viele Vertreter davon betroffen sind?

    Muss noch unterteilt werden, ob die Hunde aus kontrollierter oder unkontrollierter Zucht stammen?

    2. Welche Krankheiten/Makel werden denn überhaupt als Problem angesehen?

    Muss man auch hier zwischen Rassen unterscheiden (Weimaraner bestehen aus Dilute ohne dass es gesundheitliche Folgen hat)?

    Warum ist nur wildfarben gesund (meine Rasse z.B. gibt es seit mind. 1110n.Chr. und es gab schon damals braun, schwarz...)?

    Ist eine Scheckung wirklich bei jeder Rasse ein Problem (bei meiner z.B. nicht, es gibt sie in weiß-schwarz genauso wie in schwarz-weiß oder sogar fast reinweiß ohne Beeinträchtigung - beim Dalmatiner dagegen kann es zu Problemen kommen)?

    Warum sollen Schlappohren ein Problem sein?

    .......


    Letztendlich kommt noch dazu, dass vor etlichen Jahren kränkliche Tiere entsorgt wurden statt aufgepäppelt. Dadurch kann es vielleicht auch den Anschein haben, dass die Zahl der Erkrankungen steigt.

    Ich denke, es gibt viel mehr gesunde Rassen als viele meinen. Klar, die Qualzuchtrassen und kranken Tiere fallen natürlich eher auf.

    Und wenn man liest, dass bei einer Rasse 5 oder 6 Erbkrankheiten vorkommen können denkt man gleich, wie krank sie ist.

    Aber dass viele dieser Erbkrankheiten vielleicht durch Gentests und gezielte Verpaarung gar nicht mehr auftreten, sieht man nicht - z.B. ist bei meiner Rasse in Deutschland seit ca. 13 Jahren kein einziger Fall einer PRA Erkrankung in kontrollierter Zucht bekannt, eben seit es für meine Rasse diesen Gentest gibt. Trotzdem wird die Erkrankung halt weiter erwähnt, weil sie auch weiter getestet und im Auge behalten wird.

    Ich finde es gut, dass ihr von einem Mops Abstand genommen habt.

    Was das Abholen betrifft:

    Theoretisch sollte das mit dem Zug kein Problem sein, auch für einen Züchter nicht. Ich selbst habe meine eine Hündin als Welpe mit dem Flieger aus Finnland geholt.

    Klar, mit einem Auto ist das natürlich praktischer, weil man da halt mal schnell von der Autobahn abfahren und an einem Feldweg halten kann.


    Ihr könntet euch eventuell 2 Möglichkeiten überlegen, falls ihr niemanden mit Auto kennt:

    1. Sofern ihr einen Führerschein habt könntet ihr euch einen Leihwagen nehmen

    2. Wenn ihr den Zug nehmt plant die Fahrt halt so, dass ihr beim Umsteigen Zeit habt und mit dem Zwerg eine Pause einlegen könnt - zum Pipi machen und Bewegung auf einer Grünfläche oder so

    Von Reico wurde ich 2 Jahre lang telefonisch drangsaliert, obwohl ich nie auch nur eine Futterpobe genommen habe sondern immer nein.


    Für mich steht seitdem fest, dass ich solche Machenschaften absolut nicht leiden kann.

    Im ersten Jahr fand man auch im Netz weder Infos zur Zusammensetzung noch zum Preis......

    Im zweiten Jahr dann schon, zumindest die Zusammensetzung fand man, wenn man deren HP intensiv durchforstete.

    Aber es war wirklich ein Akt die wieder los zu werden.


    Und jetzt belagern die auch die öffentlichen Netzwerke. Da muss man nur mal eine Futterfrage stellen und schon bekommt man zig Antworten mit "Ich füttere Reico, das ist toll. Ich schreib dir eine PN". Und dann wird man mit Nachrichten zugespammt, weil alle einen anwerben wollen.

    Lezttendlich ging es in der Futterfrage aber wahrscheinlich nur darum, ob man ab und zu Kohlenhydrate unter sein Barf mischen kann oder nicht.

    Hmmm, ich finde, die Beiden sind ja noch nicht sooo lange zusammen und es dauert halt seine Zeit, bis einige Regeln greifen.


    Ich habe hier 3 Hunde, die Mittlere ist auch so eine langsame Fresserin und die Jüngste schlingt zwar, bewacht aber ihren Napf, wenn sie keinen Hunger hat und würde dann auch zickig werden.

    Meine 3 fressen alle in der Küche, immer mit mind. 1m Platz zwischen den Näpfen.

    Meine sind alle jeweils als Welpe hier eingezogen und Welpen haben in der Regel den innigen Drang zu schlingen und danach beim nächsten Napf zu gucken (bei ihren Geschwistern gab es halt auch Drängelei). Sie wissen einfach noch nicht, dass man das bei anderen Hunden nicht macht und es da Ärger geben kann.

    Also habe ich immer dazwischen gestanden und den jeweiligen Welpen notfalls abgedrängt so dass er im Laufe der Zeit gelernt hat, sich beim eigenen Napf hinzusetzen und höflich zu warten oder eben ganz wegzugehen.

    Bewachen gibt es hier nicht. Sobald ein Hund nicht mehr richtig frisst sondern nur noch in seinem Futter herumstochert oder sich gar vor den Napf legt, kommt das Futter weg. Da gibts keine Diskussion.

    Das ist natürlich bei einem dünnen Hund etwas blöd, aber das würde ich notfalls mit dem Tierarzt absprechen, ob eine kleine Gewichtsabnahme unter Umständen noch in Ordnung wäre. Bisher haben meine immer gefressen, wenn sie Hunger hatten - evtl. mal mehr Fett ins Futter?


    Letztendlich hatten meine Hunde halt immer nach ca 2-3 Monaten gelernt, dass man eben zu warten hat und nicht klauen geht.

    Jetzt sind sie entspannt und wenn alle fertig sind, tauschen sie freiwillig zum Auslecken die Näpfe.


    Das bedeutet natürlich nicht, dass so etwas immer funktioniert. Es gibt eben auch Hunde, die fühlen sich besser, wenn sie allein fressen können und das sollte man dann auch akzeptieren.

    Ich hoffe, das hilft dir erst einmal weiter

    Ich versuche mal, in deinen Text rein zu schreiben.....

    Teil 2 kommt im nächsten Post...

    Ich hab jetzt nicht alle Seiten gelesen und weiss daher nicht, welche Tipps schon kamen.


    Aber ich fahre mit meinen Hunden selbst Kanu, Boot und hab aktiv Wasserarbeit gemacht und ich kenne einige Stand up Paddler.

    Der Hund sollte normalerweise nicht zu gross und schwer sein, so dass er an der Schwimmweste auch notfalls aus dem Wasser gezogen werden kann, wenn er mal rein hüpft.

    Ich würde daher keinen Hund über 20 kg nehmen, wenn die Aktivitäten am und im Wasser unbedingt zum gemeinsamen Leben dazugehören sollen.


    In der Regel sind die ganzen Retriever eigentlich toll für Wasseraktivitäten (mir fällt da besonders der Flat Coated Retriever ein), aber halt eine ganze Ecke schwerer.

    Leichtere Hunde findet man dann bei den Wasserhunden der FCI Gruppe 8 (ich selbst habe spanische Wasserhunde, die eine perfekt passende Größe und Gewicht haben, aber auch der Lagotto gehört dazu).

    Oder bei den Stöberhunden, auch FCI Gruppe 8, die häufig auch wasserliebend sind, wie die Spaniel oder das Kooikerhondje.

    Und auch gut gucken kann man in der FCI Gruppe 9 unter den Begleithunden.


    In den Gruppen besitzen die meisten Rassen auch den gewünschten will to please und freuen sich auf gemeinsame Zusammenarbeit.