Beiträge von LosPerros

    Sie trat sehr vorsichtig ins Zimmer, leise, mit lautlosen Schritten, schwebte durchs Zimmer wie ein Gespenst, wie eine Erscheinung.

    Und den einzigen Laut, den ihre Bewegung begleitete, erzeugte der Umhang, der sich an der nackten Haut rieb.

    Doch gerade dieses winzige, kaum hörbare Rascheln war es, das den Hexer weckte oder vielleicht auch nur aus dem Halbschlaf riss, in dem er sich monoton wiegte wie in einer bodenlosen Tiefe, in der Schwebe zwischen dem Grunde und der Oberfläche einer ruhigen See, inmitten sacht wogender Stränge von Tang.

    Er bewegte sich nicht, zuckte nicht einmal.



    Andrzej Sapkowski - Der letzte Wunsch (Sage von Geralt von Riva)

    1. An den Fingern knabbern:

    Welpen spielen mit den Zähnen, weil sie keine Hände haben. Sie müssen nun erst lernen, dass Menschenhaut viel empfindlicher ist als die ihrer Geschwister.

    Du kannst hoch quietschen und das Streicheln ganz kurz abbrechen. Geschwister quietschen auch, wenn es zu doll wird.

    Hört Lilly auf, ruhig loben und weiter streicheln.


    2. Tapete:

    Laut musst du gar nicht sein, ein ruhiger, aber bestimmender Ton reicht, notfalls mit etwas tieferer Stimme.

    Der Welpe kennt natürlich das Wort "aus" nicht und weiss nicht, was es bedeutet. Das muss er erst lernen.

    Ich würde sie auch da weg nehmen und ihr eine Alternative anbieten.


    3. Die diebische Elster

    Da du ihr wahrscheinlich die Gegenstände immer abnimmst und dabei vielleicht auch eine genervte Ausstrahlung hast ist es klar, dass sie sich mit der Beute versteckt.

    Hier hilft es erst einmal tauschen zu üben - z.B. für jeden gefundenen Gegenstand gibt es eine Belohnung.

    D.h., erst einmal ist es wichtig, Lilly immer ganz überschwänglich zu loben, wenn sie etwas gefunden hat, damit sie es irgendwann halt stolz präsentiert statt damit abzuhauen.

    Wenn sie dann irgendwann kommt kannst du z.B. mit einem ihrer Spielzeuge tauschen oder mit einem Leckerli.


    4. Extrem kuschelig?

    Natürlich mögen es einige Hunde und besonders Welpen, Körperkontakt zu haben.

    Aber wenn ihr partout kein Schlafen im Bett möchtet - völlig egal ob wegen der Quetschungsgefahr oder weil ihr das einfach nicht wollt - hilft nur Konsequenz.

    Ist halt wie bei kleinen Kindern, die versuchen es immer wieder und man muss dann halt konsequent immer wieder reagieren.

    Gerade beim Welpen finde ich es wichtig dass er von Anfang an das nicht darf, was er auch später niemals darf.

    Ihr könnt ein getragenes T-schirt von euch mit auf den Welpenplatz legen. Das beruhigt häufig schon.

    Ansonsten halt einfach immer wieder runter setzen.

    Meine Welpen haben halt immer in großen Stoffboxen geschlafen, die oben zu öffnen waren. Das war halt wie ein großer Karton - sie konnten nicht aufs Bett, aber ich konnte die Hand reinhängen lassen.


    Dieser "Züchter" "züchtet" unter einem Dissidenzverein und er macht es mit vollem Herzen. Er kämpft gegen diese Modeerscheinung der Rasse an und züchtet nach dem alten ungarischen Standard. Ich denke man findet kaum bessere Dissidenzzüchter der Rasse hier in Deutschland.

    Also theoretisch dürfte der Züchter dann auch nicht an Nicht-Jäger abgeben, da die Rasse laut Standard ja ein Jagdhund ist und dafür auch das betrefende Wesen haben sollte, wenn man nach dem alten Standard züchtet.


    Aber gut, wenn dein Entschluss gefasst ist, würde ich folgendes tun:

    1. Nachforschen, welche Untersuchungen bei der Rasse wichtig sind

    2. Gucken, ob die Züchterin selbiges hat untersuchen lassen


    Was die Untersuchungen selbst betrifft:

    Auf HD (auf Röntgenuntersuchungen allgemein) kann man sich in vielen Dissidenzvereinen leider nicht so verlassen, es kommt hier auf den Verein an.

    Also ist es wichtig vorher zu schauen, ob der Verein Zuchtregeln hat und wer die Röntgenuntersuchungen auswertet - ist es ein unabhängiger Amtstierarzt (wie es beim VDH ist), ist das ok. Bestimmt der eigene Tierarzt den Grad der HD, ist das nicht ok., weil die meist nur nach Augenmass gucken.

    Ich kannte 2 Zuchthunde aus der Dissidenz, die beide mit HD-frei betitelt wurden. Sie wurden nach 1 Wurf verkauft und kamen später durch Phaenotypkontrole zum VDH. Hier wurde nochmal richtig geröngt und die Hunde wurden HD-B und HD-C ausgewertet. Das ist dann schon ein Unterschied.

    Sie kamen allerdings aus einem wirklich eigenartigen Verand - zig Rassen, aber von jeder nur 1-4 Züchter. Da wurde alles zusammengewürfelt.

    Dinge wie PRA und CO sollten per Blutprobe in einem Labor getestet worden sein (das kann der eigene Arzt gar nicht), z.B. bei Laboklin.

    Im Grunde können solche Klauseln nur vor Gericht bestehen, wenn sie mit einer Art "Strafzahlung" versehen werden.

    Im Groben etwas wie

    "Züchter hat das Erstrecht auf Rückkauf - wird das nicht beachtet, fällt eine Strafe von xy Euro an"


    Der Käufer bestätigt mit seiner Unterschrift dann nämlich, dass er die Strafzahlung akzeptiert und das hat dann vor Gericht mit Glück eher Bestand.

    Und diese fällt in der Regel halt viel teurer aus als der ursprüngliche Kaufpreis.

    War Valdemar denn jetzt ein Touristenhund oder nicht?

    Nein, er war ein Dänemark lebender Broholmer.

    Es gibt bisher keine bekannten Fälle von eingezogenen Touristenhunden.

    Für den Staat ist es auch viel teurer einen Touristenhund einzuziehen und ihn bis zu seinem "Urteil" zu versorgen, als die Besitzer samt Hund einfach des Landes zu verweisen.


    Mir tut es natürlich leid, was mit Valdemar passiert ist, aber wenn man alles ganz sachlich betrachtet....

    1. Die Besitzer hätten das verhindern können - ihnen war bekannt, dass Valdemar keine kleinen Hunde mochte (und Broholmer sind ja Riesenkälber) und haben seine Leine trotzdem nur am Flohhalsband befestigt, obwohl sie auch von dem Kleinhund wussten, der dort in der Straße wohnt.

    2. Dänemark nimmt seine Gesetze sehr ernst - das ist zwar in solchen Fällen sehr traurig, aber andererseits sind durchgeführte Gesetze eigentlich besser als Gesetze, die keiner ernst nimmt.


    Was Fairdog betrifft, so habe ich ihre Nachrichten lange verfolgt und muss sagen, dass ich kein Freund von ihnen bin.

    Sie hetzen mir zu viel und wenn es mal lange nichts gab, dann holen sie 3 Jahre alte Nachrichten wieder hoch und die Leute denken, dass sei aktuell - das erscheint mir zu sehr nach reiner Stimmungsmache und Hetzerei.


    Es gibt ja nun sehr viele Länder neben Dänemark, die entweder ähnliche Gesetze haben oder in denen sich Hunde vom Stellenwert ganz weit unten befinden - anders, als wir es nun einmal gewöhnt sind.

    In Frankreich sind bestimmte Listenhunde oder deren Mixe auch verboten und auch hier wird davor gewarnt, dass die Behörden auch Urlaubshunde einziehen - Frankreich schläfert da übrigens auch gnadenlos ein.

    Ungarn, Polen, Portugal..... - während sich die Urlauber mit ihren Hunden am Plattensee oder am Strand entspannen, werden Hunde auf offener Straße verbrannt oder gequält und zu Dutzenden in Sheltern eingeschläfert, während gleichzeitig für Nachwuchs zum Quälen und Einschläfern gesorgt wird.

    Es gibt also genügend Länder, in denen Hunde ebenso einer Gefahr ausgesetzt sind - ob mit oder ohne Gesetz.

    Der einzige Unterschied ist, dass diese Länder kein Fairdog haben, die alles publik machen und teilweise zur Hetze aufrufen.


    Und hier in D ist auch nicht alles so toll. Da soll jetzt auch ein Hund trotz bestandenem Wesenstest eingeschläfert werden. Und der hat nicht mal gebissen.

    War Valdemar denn jetzt ein Touristenhund oder nicht? Denn wenn er einer war, dann ist es unabhängig davon, wie dämlich ich es finde, einen unverträglichen Hund mit einem Flohhalsband zu führen, nicht mehr wahr, was die dänische Regierung und auch die Dänemarkurlaub-Befürworter immer behaupten, dass das Hundegesetz nämlich nicht für Touristenhunde gilt. Und das wäre eine wichtige Information, mal unabhängig davon, dass ich sowieso keinen Fuß nach Dänemark (oder Frankreich etc. - bevor da jetzt wieder jemand motzt) setzen würde.

    Die Beine sind im vernünftigen Winkel gestreckt, um die Kniescheibe geht es ja nicht.

    Beide beine müssen korrekt eingedreht werden und das kann man anhand der Abbildung der Kniescheiben erkennen.

    Es ist aber nun einmal so, dass man an diesem Bild durchaus festmachen kann, ob der Hund Hüftprobleme hat oder nicht und allein darum ging es doch.

    Es ging ja nicht um das 100% perfekte Röntgenbild.

    Natürlich kann man mit einem Röntgenbild auch viel falsch machen, so dass eine gutes Gelenk aussieht, als würde es gar nicht in der Pfanne liegen.

    Aber dazu müsste das viel schlechter gelagert werden.

    Und dieses Bild hier reicht eindeutig aus um einen Hüftschaden erkennen zu können oder nicht.


    Es geht hier doch nicht um irgendwelche Auswertungen.

    Gut gelagert und die Hüfte sieht auch gut aus.

    Gut gelagert ist das nicht, die Kniescheiben sind nicht mittig. Überdachung könnte besser sein, aber undramatisch (wie übrigens auch an den anderen Aufnahmen zu erkennen war).

    Für ein Bild zum Erkennen von (problematischer) HD ist das gut gelagert - das soll ja zu keiner Auswertung.

    Die Beine sind im vernünftigen Winkel gestreckt, um die Kniescheibe geht es ja nicht.

    Und die Überdachung ist definitiv nicht dramatisch, da stimme ich zu, daher sagte ich, dass es gut aussieht.

    Ich könnte meine Rasse unter FCI gar nicht züchten, ohne Ahnentafeln zu bekommen.

    Die gehören für jeden Welpen dazu und werden automatisch ausgestellt, sobald der Zuchtwart zur Wurfabnahme da war und die von ihm ausgefüllten Unterlagen zum VDH geschickt wurden.

    D.h. ich zahle sie und sende sie dann an die Welpenfamilien weiter - die Welpen sind halt schon ausgezogen, bevor die Ahnentafeln fertig sind, daher verschicke ich sie ohne irgendwelche Kosten für die Familien per Einschreiben.

    Und warum sollte man dann einen Hund billiger verkaufen, wenn die Leute auf die Ahnentafeln verzichten? Ich zahle sie doch eh.

    Und das ist auch Unterschlagung von Papieren.


    Das Problem ist, dass die meisten das halt nicht wissen und dann auf so unseriöse Vermehrer rein fallen.


    Der einzige Grund warum die Ahnentafel beim Züchter bleiben könnte ist doch eigentlich nur, wenn der Welpe in Co-Ownerschaft verkauft wurde.