Ich bin etwas verzweifelt was den Giardienbefall bei meinem Rüden angeht.
Vielleicht hat hier noch jemand Erfahrungen und einen guten Tipp parat!
Kurz zur Vorgeschichte:
Mein Hund (Kleinspitz, jetzt knapp 2 Jahre alt) hatte eigentlich von Welpenalter an immer mal wieder Verdauungsprobleme und Unverträglichkeiten und nahm sehr schlecht zu.
Entliche Tierarztuntersuchungen führten zu keinem nennenswerten Ergebnis, per Ausschlussverfahren fanden wir aber irgendwann Futter das er vertrug und die Probleme wurden deutlich weniger.
Seit Februar barfe ich. Getreidefrei wurd er schon vorher ernährt.
Mit Pferdefleisch haben wir eigentlich die besten Erfahrungen gemacht und er nahm endlich mal zu.
Im Mai hatte er dann immer mal wieder Durchfall, aufgrund der vorhergegangenen Problematik haben wir dann erstmal mit Rücksprache des TA abgewartet und getestet, ob er nicht doch wieder irgendwas nicht verträgt.
Da es nicht besser wurde haben wir eine Kotprobe über 3 Tage genommen mit der Diagnose Giardien und sehr vielen schlechten Bakterien bzw einer sehr schlechten Darmflora.
Die Darmflora wurde mit einer Paste behandelt (müsste ich nochmal nachschauen was das genau war), gegen die Giardien gab es Metronidazool.
5 Tage lang, dann 2 Wochen Pause und wieder 5 Tage Metronidazol.
Einen Monat nach der letzten Metronidazol-Behandlung sollte eine erneute Kotprobe folgen.
Da er aber sichtlich einen Rückfall hatte oder die Giardien gar nicht erst richtig weg waren haben wir die Behandlung wiederholt. Die letzte Metronidazolgabe ist jetzt ca. 2 Wochen her,
eine wirkliche Besserung kann ich nicht feststellen. In 2 Wochen würde die nächste Kotprobe anstehen.
Zudem hat mein Hund jetzt scheinbar leichte Ekzeme bekommen und juckt sich viel..
Meine Internetrecherche ergab, dass es eigentlich keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt bzw wenn ehr alternative Ansätze (das Kräuter helfen sollen, kann ich mir bei den hartnäckigen Giardien nicht vorstellen..).
Ich bin etwas ratlos und möchte mich gerne vor dem nächsten Tierarztbesuch nochmal umhören und weiter informieren.
Nächste Woche möchte ich definitiv nochmal zum TA wg. der Ekzeme und um zu besprechen, was wir sonst noch tun können.
Neben der Medikation wurde auf eine komplett Kohlenhydratfreie Ernährung (Fleisch, Knochen, Innerein (außer Leber), Pansen/Blättermagen und etwas Gemüse; als Leckerlie gibt es ab und an ungekochte Karotten) umgestellt und es werden die Hundeplätze im Haus regelmäßig gereinigt und desinfiziert, Kot wird natürlich so oder so immer aufgesammelt, einen eigenen Garten haben wir nicht.
Ich hatte ihm zur Unterstützung Kokosfett gefüttert, bin mir aber nicht so sicher ob das wirksam war und hab es jetzt erstmal wieder weg gelassen.