Beiträge von Lehony

    @Montagsmodell
    das kann natürlich auch sein. Auf jeden Fall machen wir uns wohl auf die Suche nach einem neuen Trainer.

    Ich muss zugeben, erst seit ein paar Wochen muss ich nicht mehr nach jedem Spaziergang vor Überforderung und aus dem Stress raus losheulen. Die Zweifel, ob wir uns mit so einem Hund als Ersthund nicht vollkommen übernommen haben, waren immer da und jeder seiner Austicker war für mich ein kleiner Weltuntergang und ich hatte auch teilweise Angst vor meinem Hund, wenn er im Aggressionstunnel ist, geht er auf alles los, was irgendwie erreichbar ist, also auch auf den, der die Leine hält.

    @ Pfeffernaserl, vielen vielen Dank für deine Erfahrung und deine Tips.
    Vor allem in deinem ersten Absatz sehe ich mich momentan 1:1 beschrieben. Obwohl er mir gegenüber nie Aggression gezeigt habe, habe ich Angst, dass wenn ich mich zwischen ihm und der „Gefahr“ stelle, er mal auch auf mich geht. Total bescheuert eigentlich sowas zu denken :doh: – man sollte seinen eigenen Hund ja schon irgendwie Vertrauen. Aber das kommt vielleicht auch erst mit der Zeit.
    Auch das mit dem losheulen ist mir ja schon öfter mal passiert :pfeif:. Z.B. hatten wir vor 2 Wochen ne Begegnung mit 2 freilaufenden großen Hunden, vom Besitzer war weit und breitkeine Spur. Am Anfang wurde kurz geknurrt, aber dann hat Murphy an sich schnüffeln lassen und die Hunde sind dann auch wieder weitergezogen. Also supergelaufen – und Murphy war toll. Aber ich war da sooo im Stress, dass ich mich danach erstmal setzen musste und losheulte:tropf:… und was macht Murphy: kommt zu mir und leckt mir übers Gesicht… oh man :lol:

    erst so nach etwa 4,5 Monaten hat er angefangen, sein Köfferchen langsam auszupacken.

    Davor hab ich ehrlich gesagt auch etwas bammel. Man hört ja oft, dass ein TSH erstnach einige Monate seine wirklichen Probleme zeigt – Was soll denn da noch kommen? :emoticons_look::lol:

    Aber das freut mich sehr, dass ihr so tolle Fortschritte macht – das macht Mut :nicken:
    Wie lange habt ihr euren Rumänen schon bei euch? Und hat er Probleme mit jeden Fremden, oder gibt es da ein bestimmtes Schema?

    @ Degurina

    genau vor der selben Entscheidung stehen wir auch, also das mit dem Trainer aussortieren. Das hab ich oben gar nicht erwähnt, weil der Text eh schon soooo lang war :tropf:

    Uns wurde die Trainerin von sehr vielen Leuten empfohlen, wir wurden auch von einem anderem Trainer zu ihr weitergeschickt, da sie sich wohl besser mit resozialisieren auskennt. Und die ersten Stunden waren echt gut, um den Hund besser kennen zu lernen und zu verstehen. Auch die Arbeit mit Fremden Menschen auf dem Gelände fand ich gut. Jetzt fängt es aber mit dem „korrigieren bzw. aufzeigen von Alternative“ (So nennt sie es). Also Hund nur am Halsband und mit Impuls (also Ruck) Aufmerksamkeit bekommen. Und das ist eine Trainingsmethode, die einfach nicht zu mir passt, hab mir dazu extra Studien durchgelesen , die meine schlechtes Gefühl mit der Methode bestätigt haben :/... Also das mit eine Alternative bieten find ich super, aber dieses Rucken am Halsband, das find ich einfach nicht gut, um empfinde das eher als "Strafe" als Aufmerksamkeit.

    Aber das ist halt das nächste, was mich so unsicher macht – wenn die super tolle Trainerin, die alle empfohlen haben, nicht mit den eigenen Vorstellungen zusammen passt. Vielleicht bin ich da aber auch zu sensibel…:verzweifelt:

    @AkkiLeela, das stimmt, das ist ein guter Tip. Ich sicher ihn gerade auch immer mit Geschirr+Halsband, dass da auf jeden Fall nix passieren kann. Er hat sich zum Glück noch nie versucht rauszuwinden. Außerdem arbeiten wir ja gerade auch viel mit Maulkorb, wobei ich da von dem Zoogeschäft hier falsch beraten wurde, und der Mauli nicht tief genung (also nicht ausreichend Platz für starkes Hecheln) ist. Ich hoffe dass ich dadurch etwas entspannter sein kann. Er ist mit seinen 25 kg auch ein echtes Muskelpaket (ich hab knappe 50kg), und ich brauch da beide Hände :tropf:... am besten bräuchte ich noch ne dritte Hand für Leckerli/Ablenkung :lol:

    Hallo ihr,

    ich lese hier im Thread schon länger mit, und bin so dankbar dass ihr eure Probleme teilt, und man durch eure Erfolge Mut bekommt. :gut:


    Kurz zu uns, Murphy (3 Jahre, Tierschutzhund aus Rumänien), ist jetzt seit knap 2 Moanten bei uns, das Grundvertrauen wird also immer noch aufgebaut. Begegnungen mit Hunden sind mal so, mal so. Er will zwar unbedingt hin (fängt dann auch zum jaulen an, und an der Leine rumspringen weil er nicht hingehen darf), ist aber eigentlich nicht wirklich aggressiv, aber schon der Typ „Platz da, hier komm ich“.:pfeif:


    Wieso ich aber hier bin, ist dass er unverträglich/aggressiv gegenüber Fremden ist (ich hoffe das passt trotzdem hier rein). Da wird er nämlich zum leinenpöpelnden Rambo. Knurren, Bellen, nach vorne in die Leine Springen, sich halb an der Leine überschlagen :verzweifelt:. Da bin ich mittlerweile echt am Ende meiner Kräfte (nicht nur körperlich).
    Das Problem daran, es sind nicht nur Fremde Menschen mit denen er Probleme hat, sondern auch unsere Mitbewohner. Wir wohnen in einer WG mit 2 anderen Personen, mit dem einen Mitbewohner kommt er mal gut klar, mal ist er da aber auch zickig, aber immer so, dass er abrufbar ist. Aber die andere Mitbewohnerin ist seine Erzfeindin:muede:. Obwohl nie etwas passiert ist. Er springt sogar gegen die Glastür, wenn er sie im Haus sieht, oder nur die Stimme durchs Fenster hört. Ohne Leine, Maulkorb und strikte Trennung ist das zusammenwohnen im Moment nicht möglich. Sie ist zum Glück eh kaum da, meistens nur Abends nach der Arbeit, isst was und verschwindet dann im Zimmer oder geht zu Freunden. (das liegt aber nicht an uns, das war davor schon so :rollsmile: ). Das ist vielleicht auch sein Problem, weil er nie die Chance hat sie mal wirklich kennen zu lernen. Sie zeigt da leider auch nicht wirklich Interesse daran, und ist eher genervt (kann ich auch verstehen, wenn du nach 8 Stunden Arbeit heimkommst und da will dich erstmal ein Hund fressen :ugly:).

    Ich bin also Miattags und ab 18 Uhr im Dauerstress, weil ich weiß, es könnte jederzeit sein, dass die Mitbewohner heimkommen. Und das merkt der Hund natürlich auch…:doh: mittlerweile schreibt uns die Mitbewohnerin zum Glück, dass sie die nächsten 5 Minuten heimkommt, und wir können uns vorbereiten. Ich versuch ihn mit besonders leckeren Sachen abzulenken. Das hat gestern zum Glück ganz gut geklappt, und die Mitbewohnerin konnte ins Haus gehen, und wurde nur einmal kurz angebellt, aber Murphy war dann sofort wieder auf mich bzw. die Würstel konzentriert. Das war echt ein Durchbruch für uns :mrgreen-dance:, normalerweise ist er da so in nem Tunnel das er auf nichts reagiert.


    Am Wochenende hatten wir zwei Freunde zu Besuch, die auch bei uns Übernachtet haben. Mit denen hatte er überhaupt kein Problem. Das ist natürlich super toll, aber man fragt sich schon womit er dann Probleme hat? Ich versuche also im Moment ihn zu verstehen, welche Situationen in triggern. Draußen flippt er vor allem aus, wenn Personen direkt auf uns zu gehen, oder wir irgendwo sitzen und dann Personen zu uns kommen. Alte Menschen gehen garnicht, genauso wenig wie große Männer mit Glatze (aber diese beiden Punkte können einfach an seiner Vorgeschichte liegen, vielleicht sah so sein früherer Besitzer aus:denker:), die müssen ihn nicht mal beachten und er flippt schon von weiten aus. Er ist wohl ein sehr unsicherer Hund, dem der Augenkontakt oder eine selbstbewusste Körperhaltung von Fremden ausreicht, um sich bedroht zu fühlen bzw. wenn er allgemein Stress hat (z.B. Besuch in der Kneipe, also viele Eindrücke) seinen Stress gern an andere Personen auslässt…das sind zumindest meine Vermutungen und hat auch die Trainerin so bestätigt.


    Hauptziel ist natürlich, dass wir seinen Stress umlenken, und dass er mir vertraut und lernt, dass ich schwierige Situationen für ihn Regel. Gerade kommt er ja mit „ich flippe aus, und die Leute gehen von mir weg“ sehr gut zurecht, das müssen wir unbedingt ändern! Die Leute die an uns vorbeilaufen, können aber schlecht so lange stehen bleiben bis er sich beruhigt und dann erst weggehen (so machen wir es gerade bei der Hundetrainerin), aber das ist im Alltag halt schwer zu managen.


    Ich muss auf jeden Fall auch viel selbstsicherer werden, aber ganz ehrlich, umso mehr er ausflippt, umso unsicherer werde ich – das ist wie ein Teufelskreis. Wie habt ihr das geschafft? Ich fühl mich da wie in einem Strudel in dem ich nicht rauskomme. :no:

    Wir sind natürlich bei einer Trainerin, und geben unser Bestes. Aber man fragt sich schon, ob man wirklich die richtige Person für den Hund ist, und ob er es wo anders nicht besser hätte. Weniger Stress, weniger Fremde, einen super selbstbewussten Anführer,… aber ja, es sind ja erst 2 Monate, und solche Gedanken will ich eigentlich gar nicht haben. Denn zu uns, ist er wirklich ein toller Hund, aber als Ersthundebesitzer auch eine sehr sehr große Herausforderung - ich hoffe keine zu Große.


    Und sorry für den langen Text, aber es tut gut, einfach mal seine Gedanken los zu werden.:tropf:

    @ Schwabbelbacke, Ist doch kein Problem, dafür musst du dich doch nicht entschuldigen :smile:... bei so viel Text kann schon mal was übersehen werden

    ich meinte deutlich geringere Prozentzahlen. da steht dann xx% Mischling. in diesen xx% Mischling könnten enthalten sein: .....

    ja, das waren die restlichen 12,5% in unserem Fall, die nicht genauer bestimmt werden konnten. Dabei werden dann aber 5 wahrscheinliche Rassen aufgelistet. Bei uns aber nur 3: kaukasischer Owtscharka, Komondor, südrussischer Owtscharka.

    Und ja, das kann ich dann auch gut nachvollziehen, dass das nur irgendwelche genetischen Reste sind, die da irgendwann mal früher reingemischt wurden.


    Was ich allgemein noch sagen wollte, nicht dass es falsch aufgefasst wird. Ich will hier nicht drauf bestehen „Ich hab hier keinen Kanaan-Mix“ vorallem wenn das theoretisch anscheinend eher unwahrscheinlich ist! Bis vor ein paar Tagen kannte ich diese Hunderasse ja auch noch gar nicht :ugly: :lol:. Ich wollte nur versuchen besser den DNA-Test zu verstehen (find ich einfach sehr interessant!) um daraus vielleicht auch nen kleinen Vorteil fürs Training zu bekommen. Da man durch die Zusammensetzung vielleicht besser abschätzen kann, wieso er z.B. so stark auf fremde Menschen reagiert. (würde ja zum Kanaan passen, oder liegt aber einfach nur an seiner Vorgeschichte :ka:).

    Aber das wird natürlich trainiert, egal ob da jetzt letztendlich Kanaan drinnen ist oder nicht ;) ... herausfinden werden wirs wohl nie

    Ich zitiere mal aus dem Zertifikat:

    "Das Labor hat über 1800 genetische Marker aus der DNA-Probe mit der Datenbank von derzeit bis zu 364 Rassen verglichen. Diese Datenbank wurde mit Proben von mehr als 12.000 reinrassigen Hunden erstellt. Die Auswertung beinhaltet 18 Millionen Berechnungen von möglichen Stammbäumen bzw. Kombinationen über die letzten 3 Generationen, von sehr einfach (= reinrassig) bis sehr komplex (= 8 verschiedene Urgroßeltern-Rassen). Dieses Zertifikat und der Stammbaum stellen das Ergebnis mit der höchsten statistischen Wahrscheinlichkeit dar. "


    ... ich hab mir die Liste der 364 Rassen inkl. Varietäten angeschaut, und da wird der Kanaan auf jeden Fall mit aufgelistet.

    Aber in wie fern jetzt das auf einen wirklichen Kanaan oder nur die genetischen Überreste, so wie Schwabbelbacke das meint, schließen lassen kann, keine Ahnung :ka:. Dachte nur, dass bei 25% das schon eher eindeutig ist, und für genetische Überreste des Kanaan in einer anderen Rasse zu hoch ist.

    Ich habe beruflich selber öfter mal mit genetischen Analysen zu tun (aber eher bei Pflanzen), das Interpretieren solcher Ergebnisse ist immer schwierig, wenn man nicht den genauen Einblick in die wirklichen Ausgangsdaten, die den Berechnungen zu Grunde liegen, hat. ;)

    Naja, die Optik könnte aber schon allein die Husky x Staff Kombi erzeugen.

    Ja eben.. oder wie ich geschrieben habe der hohe Anteil an DSH passt ja auch sehr gut zu seinem Phänotyp. Da ist die Mutter Natur ja zum Glück sehr vielseitig was die Optik bei Mixen angeht ;)
    Ich versuch später aber mal ein besseres Bild von der Seite zumachen, da schaut er nämlich bis auf den breiteren Kopf bzw. Maul, echt fast identisch aus, wie das Kanaan-Bild das ich oben verlinkt hab. Aber ja das wäre schon ein sehr seltener Zufall. :lol:

    @corrier
    Labor war anscheinend Canix.
    Und ja, hab mich bisschen eingelesen, der Kanaan ist ja wirklich nicht weit verbreitet. Aber bei 25%? Wobei man dann wieder bei der Diskussion der DNA-Test im allgemeinen wäre, welche Aussagekraft die überhaupt haben. :pfeif:
    Ich kann nur sagen, dass es rein optisch schon sein könnte. (Das Bild auf Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/…File:CanaanDogChakede.jpg - er hat genau die selben helleren Zeichnungen aufm Fell, also am Kragen und auf der Seite)
    Aber schaut man sich DSH-Husky Mixe an, kommt da auch so ein ähnlicher Hund raus.. also ja... :ka:;)


    @Vakuole
    puhh so gering? 10% sind ja echt nicht viel :/

    Hallo ihr,

    ich bin noch nicht so lange hier, aber habe gerade diesen interessanten Thread entdeckt. Da die Organisation, von der wir unseren Rumänen Murphy übernommen haben, einen DNA-Test gemacht hat, wollte ich hier mal unser Ergebnis teilen. Der Test wurde veranlasst, weil man in ihm ein bisschen Amstaff vermutet hatte, und er somit nicht nach Deutschland vermittelt werden darf. (Wir wohnen aber in Italien, von daher ist das zum Glück egal :p). Das Ergebnis hab ich übrigens auch schon im Rumänen-Thread gepostet, aber ich denke hier passt es ja auch nochmal gut rein


    hier erstmal die Bilder von Murphy:

    https://www.directupload.net/file/d/5465/4vfjzh27_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5465/nite5isb_png.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5468/7ogcxlot_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5468/7a8nrrm2_jpg.htm (Foto aus dem TH)


    meine Einschätzung (ohne DNA-Test) waren: auf jeden Fall Husky-Mix, beim Rest hatte ich echt keine Ahnung, und ist bei Rumänen ja eh oft schwierig zu sagen, so viel wie da mitmischt :roll:. Wobei Murphy kein Straßenhund war, sondern von einer Familie ins TH abgegeben wurde.


    Und hier das Ergebnis:

    • 25% Siberian Husky
    • 25% DSH
    • 25% Kanaan-Hund
    • 12,5% American Staff. Terrier

    die restlichen 12,5% konnten nicht genau bestimm werden, dabei werden dann aber 5 wahrscheinliche Rassen aufgelistet. In unserem Fall nur 3: kaukasischer Owtscharka, Komondor, südrussischer Owtscharka .. alle 3 ganz schön pelzig :???::lol:


    Was haltet ihr vom Ergebnis? Das mit dem Kanaan-Hund finde ich sehr interessant, kannte ich vorher auch ehrlich gesagt nicht. Seine Beschreibung (FCI: "misstrauisch gegenüber Fremden und voller Verteidigungsbereitschaft, aber nicht von Natur aus aggressiv") passt aber auf jeden Fall sehr gut :pfeif: (aber das kann auch einfach nur an seiner Vorgeschichte liegen), und auch optisch find ich das ziemlich stimmig, bis auf die Rute.

    Eine Frage hätte ich noch, kennt sich hier jemand mit der Anerkennung von DNA-Tests in Deutschland bei den Behörden aus? Und wenn ja, wo dann solche Schwellenwerte liegen? Also steckt in ihm noch so viel Amstaff, dass er als Amstaff-Mix geführt werden müsste? Hier in Italien wird er übrigens einfach nur als Mischling geführt, hab ihn aber extra zur Anmledung mitgenommen ;)

    Vieles wurde eh schon gesagt, und ich finde es sehr gut, dass ihr euch gegen einen Direktimport entschieden habt. Ich kann nämlich aus eigener, sehr frischer Erfahrung sagen, würde ich auch nicht mehr machen. Klar das kann auch klappen, aber vor allem als Anfänger (so wie ichs auch bin) würde ich davon abraten. Unser Rumäne wurde auch als sehr freundlich, aufgeschlossen und verträglich beschrieben – und ja, dass ist er auch, zu mir… zu Fremden leider nicht . Hätten wir ihn vorher auf einer Pflegestelle kennengelernt (und wir wären im diesem Fall ja „die Fremden“ gewesen), dann hätten wir wohl ziemlich schnell gemerkt, dass er so zu uns und unserer Lebenssituation nicht passt. (wohnen in einer WG, wir sind junge Leute die viel mit Freunden unterwegs sind usw…). Ja jetzt ist er aber hier, und wir arbeiten natürlich mit ihm an seinen Problemen und wir arbeiten auch an uns – ganz klar! ;)

    Und auch ein nicht einfacher Auslandshund/TSH kann mit Anfängern klappen, man muss sich aber im Klaren sein, viel zu investieren (nicht nur Zeit). Aber wenn man das wirklich will, dann schafft man das auch. Aber ich merke es gerade selber, einfach ist es nicht :pfeif:. Man redet sich selbst das Negative vorher manchmal einfacher, als es dann doch ist - oder habt ich zumindest so gemacht :doh:. Auch wenn es immer einer meiner Träume war, einen eignen Hund zu haben, es flossen trotzdem viele Tränen seit er hier ist ;)... der "Welpenblues" (auch wenns kein Welpe war) lässt grüßen :roll:


    Aber was ich euch damit auf dem Weg geben will: habt einen Plan B, C und D bereit! ;)… nimmt euch so viel Zeit wie es eben braucht. Lernt den Hund kennen, vertraut niemals Beschreibungen (die mögen vielleicht auch passen, aber der Hund kann wo anders wieder ganz andere Probleme zeigen). Und bringt viel Geduld und Zeit mit...:bindafür: