Beiträge von Pebbles

    Natürlich sind Fragen erlaubt und Kritik ebenso. Denn ohne das lebt kein Training.


    Was ich damit meinte sind die Grundregeln und die sind bei mir fest verankert und wem die nicht passen, der kann gehen. Training lebt vom Miteinander, für alles andere gibt es eine Person, die die REgeln aufstellt - und das bin ich. Ich lege Zeiten fest, ich sage Leine oder nicht, ich sage Schluß und ich entscheide, ob ein Hund z. B. springen darf oder nicht. Punkt - denn ich bin verantwortlich und was ich nicht verantworten kann, wird nicht gemacht.


    Pausen an sich gibt es bei uns auch nur im Einzelunterricht und das habe ich schon beschrieben, wenn der Hund mit meinen klar kommt, dürfen sie toben, ansonsten geht Mensch der zum Hund gehört eben kurz Gassi zum Abspannen. Wo ist das Problem? In der Gruppenarbeit gibt es keine Pause - da arbeiten alle nacheinander weg, es wird die Sequenz besprochen - und dann gehts weiter. Wozu Pause? Damit sich die Muskulatur von Mensch und Hund abkühlt??


    Agility ist im übrigen keine Arbeit an sich. Es ist ein auf Teamwork basierendes Spiel für den Hund.

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    wenn das bei dir so ist - tuts mir leid für dich.


    Holla - ich habe einen Jägerhund, und das seit fast 4 Jahren und seit genau der Zeit renne ich mit Schleppleine durch den Wald, weil die Dame vorher 3 1/2 Jahre jagen DURFTE. Mir ist es auch nicht zu eklig, die Schleppleine zu waschen - muß eben sein - oder sie bleibt an kurzer Leine, was für mich keine Alternative darstellt.


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    aber ich sperre mich auch nicht gegen den technischen fortschritt wenn er gute alternativen bildet.


    Bildet er aber nicht!


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    mal ganz davon abgesehn hatt das thema jagen nichts direkt mit jagdhunden zu tun, egal welche rasse - ein hund ist nun mal ein hund und ein jäger von natur aus.


    Du willst hier nicht ernsthaft bestreiten, daß, wenn man sich einen Jagdhund holt, Jagdprobleme her vorprogrammiert sind??

    Hallo!


    Ich finde das auch sehr schön - eine Möglichkeit sich zu verabschieden.


    Wobei wir ein Krematorium in der Nähe haben wo meine beiden sicher irgendwann mal....

    Nein - ein Clicker ist kein Wundermittel - ein Clicker ist ein Hilfsmittel, das richtig angewendet Hund und Mensch einen tierischen Spaß bereiten kann.


    Grundprinzip geht aus alten psychologischen Untersuchen hervor, bei der man fest stellte, daß Tiere mit bestimmten Geräuschen, die jeweils vor der Fütterung erfolgten, das Futter verbanden (sie begannen schon vermehrt Speichel auszuschütten, wenn nur der Ton erklang).


    Darauf basiert das Ganze.


    Clicker ist so ein Knackfrosch. Er gibt im Prinzip nur denen "Click-Clack"-Ton von sich. Am Anfang geht man so vor, Click - Leckerlie, Click-Leckerlie. Ohne vom Hund weitere Handlungen einzufordern. Einfach so lange, bis der Hund restlos kapiert hat "wenn es clickt, bekomme ich ein Leckerlie". Daher nimmt man auch den Clicker, weil er generell keinem Alltagsgeräusch ähnlich ist.


    Wenn der Hund das verstanden hat, kannst du mit kleinen Übungen anfangen.


    Für mich persönlich der Vorteil am Clickern: Man sabbelt dem Hund nicht zu viel rein, man fasst den Hund nicht an und lockt oder drückt ihn in gewünschte Positionen, sondern man wartet einfach, bis der Hund gewünschtes Verhalten anbietet. Weiterer Vorteil: Völlig emotionslose Bestätigung des Verhaltens - egal wie mies man drauf ist, das Click klingt immer gleich - und Leckerlies gibt es auch immer.


    Die meisten Hunde verstehen sehr schnell, daß Clickern bedeutet "Ich darf ausprobieren".


    Eine gute Anfangsübung ist z. B. stell mal einfach einen Karton in die Mitte des Raumes, setze dich etwas unbeteiligt hin und warte mal, was dein Hund mit dem Karton unternimmt. Dabei wird jede noch so kleine Aktion in Richtung Karton geclickert. Am Anfang schon das bloße Hinsehen. Bei meinen beiden kamen ganz unterschiedliche Sachen zustande: Pebbles beschloss, ihr Spielzeug in den Karton zu legen, Face hingegen setzte sich selbst in den Karton.


    Wichtig ist eben: Click ist das definitive Versprechen für den Hund auf ein Leckerlie (oder für wenig verfressene Hunde das Lieblingsspieli usw.). Wobei meist kleine Leckerlies verwendet werden.


    Wenn dich das Ganz interessiert, finde ich als Einstieg das Buch von Birgit Laser "Clickertraining" total empfehlenswert als Einstieg.

    Hallo!


    Ich bin absolut dagegen, daß man das so verallgemeinert. Ja - auch meine Mädels sind kastriert. Eine aus TS-Gründen (die habe ich schon kastriert übernommen) und die andere, weil ich es so wollte. Damals schon und heute erstrecht, da sie einige gesundheitliche Probleme hat.


    Aber: Man darf das NIE so verallgemeinert. Ich bin generell auch pro Kastration, aber ich kenne auch viele Leute, die es nie wieder tun würden. Besonders übrigens bei Rüden. Unzufriedene Hündinnen-Besitzer kenne ich eher weniger, aber auch hier finde ich immer: Es ist ein großer Schritt und es gilt immer alles zu bedenken!


    Eines zumindest ist sicher: Meine nächste Hündin wird erstmal grundsätzlich nicht kastriert, erst, sollte sie mit der Läufigkeit nicht klar kommen.


    Aus verhütungstechnischen Gründen kann man auch andere Sachen unternehmen: Nämlich aufpassen. Es sind wenige Tage im Jahr - das sollte man schon hinbekommen als verantwortungsvoller Hundebesitzer.


    Wie gesagt - grundsätzlich bin ich auch pro-Kastra - aber das als Bagatelle und Allheillösung darzustellen halte ich schlichtweg für flasch und gefährlich! Es kommt IMMER auf die Mensch-Hund-Umwelt-Kombination an!

    Praktisch ist eine Schleppleine nie - da ist es natürlich sehr viel einfach ein sauberes Knöpfchen zu drücken :runterdrueck:


    Und dann überleg dir schonmal, was du machst, wenn dein Hund im Trieb auf den Sprühstoß gar nicht reagiert? Auf Tele umsteigen - weil das tut ja auch nur ein bisschen weh.


    Sorry, aber wer jemals gedacht hat, Hundeerziehung sei bequem und praktisch - der sollte sich lieber keinen Hund anschaffen.


    Wenn du dir einen Jagdhund holst, solltest du generell damit rechnen, daß dieser auch seiner Passion nachgeht und es sollte dir klar sein, daß damit viel Arbeit verbunden sein dürfte.

    Hallo Pina!


    Ab sofort würde ich sagen: Leinenpflicht! Denn jeder noch so kleine Erfolg, den sie jetzt noch mit Jagen hat, wird euer Problem zu einem richtig großen werden lassen.


    Ich würde dir empfehlen: Geschirr, Schleppleine (10 m), Leckerlies und dann ab in den Wald zum üben. Über die Leine sicherst du ab, daß sie nicht weglaufen KANN. Ruf sie, übe das zu dir kommen oder das auf Entfernung abliegen, das kannst du dir eingentlich aussuchen, ich persönlich habe bei miener JÄgerin damals das Herankommen bevorzugt.


    Sie hat ihre ganze Futterration nur noch im Wald bekommen. Allerdings war es bei ihr auch so, daß wir sie 2 1/2jährig bekamen und Jagen ein Passion war. Von daher hatten wir es mehrfach schwer.


    Verhindere also JEDEN noch so kleinen Jagdausflug. Und übe übe übe übe.

    Lüllen - anderes Wort für Sabbern *gg*


    MCP sind Tropfen, gegen Übelkeit und Erbrechen. Allerdings auf chemischer Grundlage. Sie werden auch beim Menschen eingesetzt und helfen immer prima (mir wird z. B. im Bus auch immer SEHR übel). Das Ganze darf keinesfalls zur Dauerbehandlung werden, aber die Hunde steigern sich nichtmehr so in ihre angst rein, wenn sie merken "ups mir wird ja gar nicht schlecht". Wir haben 3 oder 4 mal die Tropfen geben müssen, dann war es besser.

    Ohja - da fühle ich mich an Pebbles erinnert. Das kleine Tier hat mich schlichtweg zur Verzweiflung getrieben - da war auch nix mit "in 2 Wochen ist das vorbei". Madame wollte nicht, auf keinen Fall, nie und nimmer von daheim weg gehen. Die dachte wohl, ich setze sie im Wald aus *gg*. Die ersten Gassigänge sahen dann so aus, daß ich sie hin getragen habe und zurück konnte Putzelchen dann laufen. Bis mir dann nach 2-3 Tagen die Idee kam, sie ins Auto zu packen, um den See rum zu fahren und dort vom Auto aus Gassi zu gehen. Das hat funktioniert. Wir haben hier sehr viele Parkflächen, so daß ich einfach eine zeitlang eben ein Stück von zuhause weg gefahren bin und nach Hause gegangen bin. Welpi weg gebracht, losgedackelt und Auto wiedergholt. Was tut man nicht alles für die Tiere. Ich habe dann immer dichter zuhause geparkt und irgendwann konnten wir auch tatsächlich von zuhause losgehen ohne daß sie ständig stehen blieb.