Beiträge von Pebbles

    Also auch Blindenführhunde vergessen ihre Ausbildung, wenn die Besitzer nicht weiter mit ihnen arbeiten. Das ist leider häufiger das Problem, als man denkt. Problem sind einfach Kontrollen. Schade ist dennoch, daß da viele Menschen auf einen Hund warten müssen, der an anderer Stelle "versaut" wird.


    Allerdings ganz ehrlich? Beim Lesen deiner Schilderung fiel mir auf, daß du schriebst, daß der Großpudel ernst gemacht habe, mehrfach usw. usw. Ganz ehrlich? Dann wäre dein Hund tot.

    Ich mein klar, Spätfolgen KANN es immer geben. Aber ganz ehrlich würde ich versuchen, da erstmal noch nicht sooo einen Kopf drum zu machen. Schauen, was genau da jetzt Montag rauskommt und dann direkt vorbeugend z.B. Muschelzeug füttern, damit man ARthrosen vielleicht noch ein wenig rauszögern kann.

    Bei diesen "Mix" Geschichten bin ich ja SEHR skeptisch immer, was da so alles drin ist.


    Kauf lieber wirklich reines gefrostetes Muskelfleisch. Das ist deutlich besser. Auch Herz solltest du dabei nicht vergessen (ob nu Rind oder Geflügel), denn das ist auch sehr hochwertig.


    Aber das hört sich doch alles schon echt prima an!

    Mein Futterplan sähe so aus für ihn, daß ich 90 % Fleisch / RFK geben würde und nur um die 10 % an Gemüse (grobe Richtwerte).


    Ich würde einen Teil des Calciumbedarfes über Eierschale oder Citrat decken und Knochen weg lassen. Knochen sind sehr Phosphathaltig, so kannst du auch damit den erhöhten Wert etwas niedriger schrauben.


    Von dem Fleicsh her sollte mindestens 50 % Muskelfleisch sein, die andere 50 % würde ich aufteilen in Innereien (Pansen, Leber, Blättermagen) und RFK.


    Auch würde ich keinen reinen Pansentag mehr machen. Pansen ist recht schwer verdaulich und den würde ich IMMER mit was anderem mischen.


    Dann würde ich weiterhin Quark, Hüttenkäse zugeben


    Und jetzt für den Anfang täglich einen probiotischen Joghurt, damit sich die Magen-Darm-Flora ein wenig regenerieren kann von den vielen Wurmkuren. Außerdem täglich etwas Honig.


    Dann zu dem Dünnsein: Es gab mal so einen blöden Spruch "einen großen Hund muß man hochhungern". Und irgendwie ist da was dran. Ich mag dürre Junghunde. Das hört sich doof an, aber viele sind einfach dürre, weil alle ihre Energie gebraucht wird und legen von allein aus. Wenn dir das aber wirklich zu extrem ist, dann würde ich zusätzlich ein wenig an Getreide geben. Ich koche für sowas immer einen Haferflockenbrei (1/2 Milch / 1/2 Wasser aufkochen, Haferflocken rein, Banane reinmatschen, Traubenzucker rein und wenn der Hund verträgt, mit Sahne "abschmecken"). Das Zeug immer 1-2 EL einige Male am Tag zusätzlich geben. Das füttert auf. Aber wie gesagt, ich finde einen dünnen jungen Hund deutlich gesunder als einen dicken!


    Sag doch Bescheid, was der andere Tierarzt gesagt hat.


    Und ganz ehrlich? Vielleicht ist es einfach für den Übergang gar nicht sooo verkehrt, erstmal auf Fertigfutter zurückzugreifen, bis die Werte wieder ok sind. Es steht ja nichts dagegen, dann später wieder auf BARF zurück umzusteigen.

    Für mich fütterst du zu viel Gemüse und viel zu wenig Muskelfleisch


    So - sorry, hatte vorhin wenig Zeit.


    Wie gesagt, für so einen groß wachsenden Hund gehört für mich einfach mehr Muskelfleisch in den Hund. Gemüse weniger und die Trauben SOFORT weglassen - auch nicht alle paar Wochen.


    Was ich dir aber gern noch mitgeben möchte: Mit der Diagnose wie sie ist würde ICH mich nicht zufrieden geben. Denn erhöhte Leukozyten können z.B. auch auf eine Entzündung im Körper hinweisen (vielleicht durch die vielen Wurmkuren im Magen-Darm-Trakt? - Irgendwo meine ich, hatte ich was von Durchfall gelesen?).


    Ansonsten denke ich bei so einem jungen Hund so eine gravierende Veränderung im Blutbild: Entweder hat die ZÜchterin schon Bockmist gebaut in der Fütterung oder der Hund hat schlichtweg organische Probleme. Ich würde das absolut abklären lassen.