Die Leber ist leider nicht mit der Milz vergleichbar, was die Schwere der OP betrifft. Zu den normalen Komplikationen einer solchen OP kommt hier einfach noch hinzu, dass der Tumor direkt unterm Rippenbogen sitzt, was bei so tiefbrüstigen Rassen echt Mist ist.
Herr Hund ist einfach ein kleiner Sonderfall.
Gabbi steckt Narkosen sehr sehr schlecht weg, selbst kurze leichte für CT oder Zähne waren mit tagelangen Infusionen und Stressgastritis verbunden. Die letzten Wochen ist er von 29kg auf 24kg abgesackt, hat kaum noch Muskulatur. Wir haben ihn jetzt so weit, dass er wieder frisst und sich etwas bewegt und die Osteo schlägt ebenfalls an.
Der Tumor macht ihm keine Probleme, die Leberwerte sind auch top (spezielle Leberdiät bringt also grad auch noch nicht viel).
Dazu kommt, dass die Zyto leider nichts ergeben hat und wir weiterhin nicht wissen, ob er gut oder böse ist.
Wäre Gabbi fit, wäre ich nicht so unsicher. Ich möchte mir einfach ungern ein paar Monate erkaufen, die er dann vor sich hinsiecht. Oder ihn vorzeitig durch die OP verlieren, obwohl wir noch ein paar schöne Monate mit guter Lebensqualität hätten haben können.
Eigentlich habe ich mich innerlich schon gegen die OP entschieden, denke ich. Morgen diskutiere ich das nochmal mit meinen TÄ.