Beiträge von candysammy

    viele Wege führen zum Ziel. Wenn ich zu Hause bin, haben die Hunde alles zur Verfügung, da kann ich dann auch eingreifen.


    Bei einem Einzelhund, der noch so aktiv ist wie ein Aussie würde ich keine Spielzeuge liegen lassen, da es vielleicht im ersten Moment ablenkt, aber nicht auf Dauer. Sie wird sich wieder dem Sofa zuwenden, da das Spielie langweilig wird. Das ist meiner Meinung nach keine Dauerlösung.


    Ablenkung mit Spielzeug, Leckerlies oder was auch immer sie toll findet, fördert die Bindung zum Besitzer und das kann man nach und nach auch wieder abbauen, also die Affinität zum jeweiligen "Objekt", egal was es ist. Außerdem ist es fürs Training gut anwendbar. Und sie wird wissen, dass es die Bestätigung nur bei Herrchen gibt. Alles was frei verfügbar ist, ist selbstverständlich. Es soll ja auch nicht so sein, dass sie direkt bestätigt wird, wenn sie gerade versucht die Couch anzuknabbern. Sondern davon weggeholt wird und mit einem alternativen Verhalten bestätigt wird. Sei es Sitz, Platz, Schau, was auch immer. Verknüpfungen finden immer in den ersten 2-3 Sekunden statt. Also dann weg von der Couch, dem Hund eine Aufgabe geben und dann bestätigen.


    Ich glaube die Bindung ist momentan das wichtigste und die kann man über Aufmerksamkeit gut aufbauen, dafür braucht man eben aber was sehr begehrtes für den Hund.


    Das ist aber nur meine Meinung und soll auch keinen angreifen ;)

    Es geht doch gerade um die Ablenkung, von dem Beißen an Mensch und Sofa. Wie soll der Hund mich denn in meiner Abwesenheit beißen? 😂 genauso mit dem Sofa: wie sprechen hier über Situationen, wo der Hund in Anwesenheit der Menschen ins Sofa beißt…

    ja, genau. wieso kann ein Hund in Füße beißen, wenn derjenige gar nicht da ist??? deswegen hab ich verschiedene Vorgehensweisen vorgeschlagen, sowohl für Sofa als auch für den Mensch, das ist meine Meinung. Sorry, wenn das falsch ankam. Aber auch ich ziehe mir die Informationen raus, die auf meine Hunde passen, wenn ich Fragen habe. Ich muss ja nicht alles befolgen, was mir jemand vorschlägt. Und ich erwarte nicht, dass jemand alle meine Vorschläge befürwortet

    Wie soll der Hund denn selbstständig Alternativen nutzen, wenn es keine zugänglichen gibt? Ein Welpe muss nunmal kauen. Und wo soll das Problem sein, wenn Spielis frei verfügbar sind? Hier liegt alles mögliche rum. Als Belohnung kann ich Spiel trotzdem super nutzen.

    Wenn ich zu Hause bin liegt bei mir auch alles mögliche rum. Ich wollte ja nur sagen, dass man das mal so versuchen kann. Meine Welpen haben auch schon früh Kauknochen bekommen, was aber auch der Auslastung dient zu kauen und den Zahnwechsel etwas unterstützt. Hier geht es doch aber darum, dass der kleine auch oft in die Füße beißt (Rasse bedingt: Heeler) und er nach Lösungen gefragt hat. Nebenbei kam das Thema mit der Couch auf.


    Das hat bei mir funktioniert und meine sind tatsächlich nicht immer einfach. Aber meine Couch lebt noch und auch der Rest der Möbel sind intakt.

    Naja, ich bin auch vorsichtig mit jetzt 3 Hunden da bleibt auch nix liegen, wenn ich weg gehe, das ist mir auch zu gefährlich. Und meine Spielies sind so groß (auch die Kongs) dass ich die (Bei einem Einzelhund, ich rede hier nicht von mehreren Hunden) bei meiner Hündin hab liegen lassen können und sie so auch mal für 1-2 Stunden beschäftigt habe. Ich denke auf die Größe sollte man schon achten, dass es nicht verschluckt werden kann, sonst würde ich das auch nicht geben. Aber das habe ich eigentlich vorausgesetzt.


    Spielies, Kauknochen usw. sind bei mir nur frei verfügbar, wenn ich zu Hause bin oder im Garten und das funktioniert mit 3 Hunden sehr gut.


    Mit einem Hund ist das einfacher zu handeln

    Das würde ich keineswegs tun. Das führt bei einem cleveren, spielzeugmotivierten Hund innerhalb von kürzester Zeit zu einer Verhaltenkette, um ans Spieli zu kommen. Du sollst den Hund ja nicht dafür belohnen, dass er die Couch frisst, sondern ihm erklären, was er stattdessen tun darf - langfristig auch ohne Hilfe und Hinweise auf Alternativen.

    so war das auch nicht gemeint, Verhaltensketten unterbinde ich bei meinen auch und auch das abspulen von Verhalten. Es geht ja darum ihr ein positives Verhalten beizubringen. Das meinte ich damit. Man muss ihr ja aber vermitteln, dass es Alternativen gibt. Aber uneingeschränkten Zugang zu Spielies ist mMn nicht die Lösung

    Das versuchen wir jetzt umzusetzen und die Alternativen auch überall griffbereit zu haben. Haben jetzt auch in jedem Zimmer mindestens ein Spielzeug, um vom Sofa etc. ablenken zu können. Also wir versuchen schon, sie mit einem klaren "nein" und einer leichten "Wegbewegung" zu kontrollieren, danach aber die Alternative einzubauen.

    Nur noch als Anmerkung, lasst nicht immer Spielzeug rumliegen, wenn ihr sie damit umlenken wollt. Nimm was total interessantes und steck es Dir in die Hosentasche, ein Ball, eine kleine Beißwurst, Dummy mit Leckerlies oder was auf das sie total abfährt. Damit kannst du sie gezielt ablenken, wenn sie wieder damit anfängt.


    Für Zeiten in denen ihr nicht da seid, kannst du auch einen Dummy befüllen. Ich hab damals einen großen Kong mit Joghurt und Leckerchen befüllt und eingefroren und wenn ich weg ging war meine damalige Hündin einige Stunden mit beschäftigt. Setzt aber voraus, dass sie das auch verträgt und keinen Durchfall bekommt.


    Auch intensives Kauen lastet aus, also evtl. mal einen Kauknochen oder etwas in der Art geben.


    Ist nur ein Vorschlag und meine Meinung. Drücke euch die Daumen und freu mich zu hören, was funktioniert.


    Bindung baut sie auf über gemeinsame Tätigkeiten und dass sie merkt, dass sie sich auf euch verlassen kann, aber das können auch nur bei den Gassi-Gängen sein oder auch bei kurzen Trainings-Sequenzen. Mach Dich einfach so interessant wie möglich und dann kommt das schon von ganz alleine. Ich hab z.B. mit rohem Rinderhack trainiert (ist im Sommer leider nicht immer so möglich). Kontaktliegen bringt auch viel und einfach auf dem Boden sitzen und mit ihr spielen.


    LG und viel Spaß mit der kleinen Maus

    Hunde können unterscheiden, wo sie gerade sind und was sie dürfen.


    Letztes Jahr war mein Jack aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes bei einer Freundin und da wurde er völlig falsch behandelt. Er hat dort Futter verteidigt, die Menschen dort haben sich huziduzi verhalten, man hat ja schon Erfahrung mit Hunden (DSH der auch schon die Mutter gebissen hat und abgegeben wurde) und der arme Kerl ist ja fremd. Ende vom Lied war, dass ihm keiner mehr was abnehmen durfte, ER hat die Kontrolle übernommen. Keiner hat auf das gehört, was ich gesagt habe. Er hat dann mit dem erwachsenen Sohn, schlechte Erfahrung gemacht (der hat ihn gewürgt bis er keine Luft mehr bekam und hat dann nachgebissen, anderer thread, da hab ich das schonmal geschrieben) Er kam dann zu einem Hundetrainer für Problemhunde in ne Pension, sie (meine Bekannte und die Tierärztin) haben ihn sediert und dann in ne Box geschafft. Der Hundetrainer hatte nie Probleme mit ihm, er hat ihn später auch nochmal aufgenommen für 3 Wochen wg. einer anschließenden Reha und auch da gab es nie Probleme.


    Zu Hause liegt er direkt neben mir und den beiden anderen Hunden, Jack ist ein sehr sozialer und souveräner Rüde, trotz Krankheit. Es gab seit dem keine weiteren Vorkommnisse, trotzdem ist er jetzt nicht mehr so einfach zu handeln wie früher. Aber ich bin auch sehr konsequent und trotzdem liebevoll mit meinen Hunden. Und manchmal muss man eben auch durchgreifen


    Ich will nur sagen, dass die Hunde sich nicht in jeder Umgebung gleich verhalten und sehr wohl unterscheiden können, wo sie was dürfen und wo nicht. Ich hab mir Dein Video ein paar mal angesehen und hätte beim Zähne zeigen Deiner Besuchshündin schon eingegriffen

    Ich muss gerade innerlich schmunzeln, da ich 3 völlig unterschiedliche Hunde habe. Einer der zu jedem Hund hin möchte und sich auch mal blöd anmachen lässt, eine die keine pöbelnden Hunde erträgt, da wird sie selbst zum tasmanischen Teufel an der Leine, und der Kleine, der seit kurzem wieder da ist, ignoriert einfach alles und für ihn sind fremde Hunde völlig ok, solange sie nicht zu aufdringlich sind.


    Seltsamerweise ist es bei uns umgekehrt als bei vielen anderen... Bei uns kann jeder Hund ins Haus oder aufs Grundstück kommen, nur draußen ist es mit 3 Hunden manchmal etwas komplizierter. Man geht vielen aus dem Weg oder wenn jemand 3 große Hunde sieht, geht er uns aus dem Weg. Bin ich auch nicht böse drum ;)