Beiträge von candysammy

    Heilpilze und Globuli nützten nichts, wenn der Hund über den Darm nicht resorbieren kann!


    Zusätzlich sollte man wissen, dass Heilpilze eingeschlichen werden müssen und in der ersten Phase durchaus zu stärkerem Durchfall führen können bis der Darm sich daran gewöhnt hat.


    Also nichts, was dieser Hund gerade brauchen kann. Auf keinen Fall darf hier etwas gegeben werden was noch mehr abführt.

    Hmm, nur mal wegen dem Verständnis und weil es mich interessiert. Sollten Globuli nicht eigentlich schon über die Mundschleimhaut aufgenommen werden, spätestens im Magen dann? Und wie verabreicht, gelöst oder direkt gegeben?


    Schon mal danke für die Aufklärung :smile:

    Das tut mir sehr leid für euch :( :


    Ich habe mit meinem Rüden als er ein Jahr alt war auch ein Problem gehabt, bei dem viele Tierärzte überfragt waren. Er hatte trotz ausreichend Futter bei einer Größe von 69 cm ein Gewicht von nur 23,8 kg und ich musste ihn oft tragen bzw. er kam noch nicht mal die Stufe vom Garten ins Haus rein. Ich dachte er stirbt mir weg. GSD gab es im Notdienst, den wir leider nur allzu oft gesehen haben, eine junge Tierärztin, die sehr engagiert war und mir einen Verdacht geschildert hat und mich an einen Neurologen in einer Tierklinik überwiesen hat. Der Verdacht hat sich dann bestätigt. Myasthenia Gravis nachgewiesen über einen Antigentest in den USA.


    Damit einher geht ein Megaoesophagus, also vergrößerte Speiseröhre mit Einsackungen in der sich das Futter sammelt und wieder ausgespuckt wird. Unterschied zum Ausspucken wegen Übelkeit ist, dass es keine Kontraktionen vom Magen her gibt, sondern das ploppt einfach raus, also Maul auf und futter, wasser wird einfach ausgespuckt.


    Wir haben das jetzt im Griff, da muss der Hund dann von einer höheren Position aus gefüttert werden, da das schlucken/rutschen des Futters nicht einwandfrei funktioniert und man die Schwerkraft nutzen muss. Ist nur ein Denkanstoß, kommen natürlich auch verschiedene andere Dinge in Frage. Mein Rüde hat mittlerweile fast 35 kg, ihm geht es gut und falls er gerade keinen Krankheitsschub hat, kann er normal belastet werden.


    Ich drück dir die Daumen und hoffe, dass ihr auch bald eine Lösung habt.

    Also mein Rüde ist nicht sehr dominant und lässt sich sehr viel gefallen, aber wenn meine Kleine pieselt, dann markiert er drüber. Und das auch schon immer.


    Mal sehen wie das später mal wird, wenn sie erwachsen wird und das erste mal läufig wird.

    Wie diese Abgabe erst ab 12 Wochen, klasse Sozialisierungsphase verschwendet

    Ja, merke das gerade bei meiner kleinen Hündin.


    Sie ist sehr unsicher bei fremden Hunden, was wir gerade ganz gut wieder in den Griff bekommen. Aber bei all meinen Hunden, die ich mit 8 Wochen bekommen habe, war das sehr viel einfacher.


    Kann ja auch ein Charakterzug sein, aber ich denke, sie hatte in der jungen Phase nicht allzu viel Kontakte zu anderen, fremden Hunden gehabt.


    Naja, ich kam ja auch wie die Jungfrau zum Kind bei ihr.


    Also erst mal alles wieder aufbauen. Mit der Kleinen und dem Großen ja auch. Kann mich nicht über fehlende Beschäftigung beschweren. Wir haben genug zu tun :roll:

    Steige gerade wieder neu ein in die Thematik und beschreibe das mal kurz.


    Jack (3,5 Jahre alt, Mali) und Sunny (6 Monate, Mali). Wie seht ihr das mit Ressourcenverteidigung und eingreifen?


    Ich lasse meinen Hunden bewusst Spielzeug um zu sehen wie sie sich arrangieren, gibt es Streit, hab ich das letzte Wort und das akzeptieren beide sofort, aber ich lasse sie trotzdem mal kurz in nen Konflikt rein um zu sehen, wer wie reagiert. Natürlich gibt es da keinen ernsthaften Konflikt, aber das Verhalten ist schon sehr aufschlussreich. Bin ich außer Haus nehme ich alles an Spielzeug und übrig gebliebenem Futter weg, damit es keinen Stress gibt.


    Ich denke, dass Sunny sich später mal durchsetzen wird und Jack das so akzeptiert. Hatte ja schon mal ne Pflegehündin (damals auch ungefähr 3 Jahre alt), mit der es leider nicht funktioniert hat, weil sie massiv auf Jack los ist und auch die Kinder verteidigt hat gegenüber ihm. Das hat er alles akzeptiert bzw. über sich ergehen lassen.


    Knochen kauen beide jeweils auf ihren Hundekissen und keiner von beiden erhebt den Anspruch auf den jeweils anderen Knochen, heißt aber nicht, wenn der Knochen liegen bleibt, dass der nicht geklaut wird, aber es gibt keinen Streit. Ich nehme dann den Knochen weg und schicke beide auf Ihre Plätze. Ich kann beiden auch den Knochen wegnehmen ohne Probleme.


    Wie macht ihr das im Zusammenleben mit den Wuffs?

    Ohne dass ich jetzt jeden einzelnen Beitrag gelesen habe, finde ich auch, dass das sehr individuell ist. Jemand der keine Ahnung hat, aber sich den Anforderungen eines neuen Familienmitglieds stellt, kann genauso gut geeignet sein, einen jungen Hund zu erziehen wie jemand der schon 10 Hunde hatte. Jeder Hund ist anders. Man muss sich aber drauf einlassen. Und Erfahrung hilft natürlich ;)


    Ich kann mir auch kein Leben ohne Hunde vorstellen, weswegen ich Hunde nicht als Belastung sondern als Bereicherung sehe. Beim Gassi gehen kann ich abschalten.


    Nachteile gibt es für mich keine, denn ich habe mich bewusst dafür entschieden. Allerdings muss man sich natürlich im Klaren sein, dass es zu Hause (je nach Rasse) mehr Staub, Dreck und Haare gibt. Urlaub ohne Hund ist für mich nicht vorstellbar, trotzdem musste ich die Notfallbetreuung neu regeln. Alles Dinge, die man berücksichtigen sollte. Nicht alles geht mit Hunden im Haus. Schnell mal ein Wellness-Wochenende oder in den Urlaub fliegen, sollte schon lange vorgeplant sein. Dafür bekommt man sehr viel Liebe zurück :smile:

    Bei uns mit 2 Hunden (Malis) sind es umgerechnet folgende Kosten monatlich:


    70 Euro Krankenversicherung (wobei Jack ja schon krank ist und nur die OP-Versicherung hat, Sunny hat gleich den Vollschutz bekommen)

    120 Euro Futterkosten (inkl. Kauartikel)

    15 Euro Steuer

    10 Euro Versicherung

    5 Euro Hundeplatz


    Futterkosten variieren natürlich, können auch mal nur 100 Euro sein, wenn was im Angebot ist ;)

    Viele Wege führen zum Ziel...


    Beim einen Hund funktioniert es und beim anderen eben nicht, ich finde das sehr individuell.


    Da ich auch gerade neu aufbauen muss mit meinem Rüden und auch vor dem ein oder andern Problem stehe oder stand, möchte ich auch was dazu sagen. Mein Rüde hat extreme Probleme mit Fremden, vor allem Männern, da er da schlechte Erfahrung gemacht hat.


    Daher hab ich mir auch einen Hundetrainer gesucht, obwohl ich nicht unerfahren bin, aber die Rasse meines Hundes bringt einfach ein gewisses Gefahrenpotential mit, wenn man nicht richtig damit umgeht. Bsp. ein Betrunkener kam vor kurzem abends auf mich zu und hat die Hand nach mir ausgestreckt und laut gegrölt, ich musste die Straßenseite wechseln, weil mein Hund mich in jedem Fall verteidigt hätte und auch die Zähne gezeigt hat, obwohl er auf alles reagiert, was ich ihm ansage. Trotzdem war er immer unter Kontrolle, aber die Gefahr, dass er in dieser Situation nach vorne geht ist sehr groß. Da arbeite ich auch dran.


    Bei Fremden hab ich angefangen, alles positiv zu belegen und hab Besuchstraining gemacht, d.h. der Besuch klingelt, kommt rein, hat besondere Leckerlies in der Hand und nachdem er sich beruhigt hat, bekommt er davon. Idealer Weise auf seiner Decke/Kissen. Das machen wir dann mehrfach, bis er nicht mehr so extrem aufgeregt ist. Auch draußen mache ich das gezielt mit Bekannten, die wissen wie sie damit umgehen müssen und sich an das halten, was ich ihnen sage.


    Geholfen haben mir vor kurzem einige Hundetricks, die einfach fest sitzen beim Hund. "Schau", z.B. weil der Hund dann den Blick abwendet und dich anschaut, ansonsten alles, was der Hund gut kann und ihn aus der Situation raus holt.


    Bindungsaufbau ist das A und O, finde ich. Zur Sicherung ist der MK tatsächlich sehr wichtig, damit da nichts passiert. Ich würde darauf achten, dass es ein MK ist, mit dem er auch Leckerlies und Wasser aufnehmen kann. So kannst du das mit Nachbarn im Treppenhaus trainieren und ihn trotzdem bestätigen, wenn er oder sie sich beruhigt. Vielleicht hast du auch da jemand, der sich zu Übungszwecken zur Verfügung stellt.