Beiträge von Tino2

    Allerdings kann man die Ergebnisse des Chips nicht 1 : 1 auf die der evt. Kastration übertragen.
    Sicher, zum Abschätzen, ob ein Verhalten rein sexuell bedingt sein könnte, ist der Chip (bei WIRKLICH problematischen Hunden) eine sehr gute Alternative zur sofortigen Kastra, aber es wird auch immer wieder von Hunden berichtet, wo Chip und Kastration NICHT den gleichen Erfolg brachten.

    Das ist mir durchaus bewußt. Aber mehr kann man ja nicht tun um die richtige Entscheidung zu treffen. Zumindest wüßte ich nicht was. 100%ige Sicherheit gibt es ja leider nicht.


    Tino

    Diese Erfahrungen habe ich auch sowohl beim eigenen DSH-Rüden (der wurde mit 5 Jahren wegen Prostataproblemen kastriert) als auch durch Erzählungen von anderen Rüdenbesitzern gemacht.Ein Rüde, der über mehrere Jahre "gelernt" hat, wie läufige Hündinnen riechen und was das beim ihm verhaltenstechnisch auslöste, "vergisst" das m.E. nicht einfach durch eine Kastration.

    Das habe ich auch bereits häufiger gehört. Von daher finde ich es in diesem Fall besonders wichtig den Kastrationschip vorzuschalten. Wenn man da merken sollten, daß es dem Hund keine Erleichterung bringt kann man sich die anschließende Operation sparen. Merkt man allerdings, daß es diesem konkreten Hund unter dem Chip wesentlich besser geht macht eine anschließende Kastration Sinn.


    Tino

    Ich habe noch einmal eine Frage. Habe ich deinen Post richtig verstanden, daß ihr vom Land in die Stadt umgezogen seid? Wenn ja, wie lange wohnt ihr denn schon in der Stadt?
    ( meine Frage ist, ob er sich, nach einem Umzug gegebenen Falls erst an die neue Situation gewöhnen muß. )
    Ansonsten spricht, meiner Meinung nach nichts dagegen den Kastrationschip auszuprobieren. Dann kannst du sehen ob es ihm mit Chip besser geht und den Nutzen abwägen. Dein Hund ist erwachsen und so wie du ihn beschreibst souverän. Da halte ich das durchaus für verantwortbar den Chip zu testen wenn man sich davon eine Steigerung der Lebensqualität für den Hund erhofft.


    Tino

    Stimmt unser Rechtssystem und Logik bzw. "gesunder Menschenverstand" haben nicht immer zwangsläufig etwas miteinander zu tun. :D


    Tino

    Mein Gedanke war, daß ein Hund, dessen Besitzer ermittelt und benachrichtig werden konnte von dem Moment an im Grunde ja kein Fundtier mehr ist und es für den Fall eventuell andere ( kürzere ) Fristen gibt.
    Der finanzielle Aspekt ist natürlich ein triftiges Argument.


    Tino

    Mach dir keine Gedanken,der Vorbesitzer wird nicht sonderlich an seinem Tier hängen,sonst hätte er es längst wieder geholt ;)


    Wenn er urplötzlich seine Liebe für seinen Hund entdecken sollte,wenn er euch sieht,dann gibt es immernoch die Polizei,der wird sich hüten:-)

    Das würde ich nicht so einfach sagen wollen. Wer weiß in was für einer Lage der Halter momentan gerade steckt und wie "seine Welt" in ein paar Wochen aussieht. Wenn ihn der Hund gar nicht mehr interessieren würde, hätte er, dem Tierheim gegenüber, doch gleich sagen können: "Den könnt ihr behalten"-
    Sollte der Halter noch einen Rechtsanspruch auf den Hund haben, würde dann auch die Polizei nicht viel nützen. Die würde in dem Fall dafür sorgen müssen, daß der Halter sein "Eigentum" zurück erhält.


    Tino

    Das ein Halter, nach Auffinden seines Hundes, 6 Monate Zeit hat seinen Hund zurück zu holen habe ich auch bereits gehört. Gilt das eigentlich auch wenn der Halter bereits über das Auffindens seines Tieres informiert wurde, wie in diesem Fall? Ich hatte, daß irgendwie immer auf Fälle bezogen in denen der Halter nicht ermittelt werden konnte. Sieht die rechtliche Lage genau so aus, wenn der Hund einfach nicht abgeholt wird, trotz mehrfacher anders lautender Zusagen? Stichwort stillschweigende Überlassung.


    Tino

    Mal eine Frage an die Dalmatiner-Halter: Wie lange Auslauf braucht ein Dalmatiner pro Tag damit er ausgelastet ist? Wie groß müßte die Fahrradtour Beispielsweise sein und was machen sie zur Auslastung ansonsten gerne? (Apportieren, Fährte? )
    Vielen Dank


    Tino

    Für mich sieht der Hund wie ein typischer, schlaksiger Junghund aus. :D Ich finde ihn nicht zu dünn; wobei man das nach Fotos nur sehr schwer beurteilen kann.
    Ist er, typisch für einen Junghund, aktiv, energiegeladen, und bewegungsfreudig? Hast du das Gefühl, daß er zwar gerne frisst, aber nicht wirklich extremen Hunger hat?
    Wenn du auf diese Fragen mit "Ja" antworten kannst, brauchst du dir keine Gedanken zu machen.
    Im Zweifelsfall würde ich bei eurem Tierarzt noch einmal nachfragen.


    Tino