Beiträge von Tino2

    Ich würde die Vorfälle auch der Polizei und dem Ordnungsamt melden. Wobei ich nicht heraus lesen konnte, bei welchen der Vorfälle die Themenstarterin selbst dabei war und von welchen sie nur gehört hat. (Womit ich nicht unterstelle, daß sie nicht stimmen.) Aber es ist schon schwierig etwas zu melden oder zur Anzeige zu bringen bei dem man selbst nicht zugegen war.
    Auf jeden Fall sollten alle diejenigen deren Hund gebissen wurde, oder die eine dieser Situationen miterlebt haben und ganz besonders die Halter des getöteten Hundes und Zeugen dieser Tragödie das Ganze zur Anzeige bringen. Dafür wäre es vielleicht sinnvoll gemeinsam zum Ordnungsamt und zur Polizei zu gehen, damit sofort das gesamte Ausmaß und die Häufigkeit der Vorfälle klar wird und alles zusammengetragen wird. Dann heißt es am Ball bleiben und weiterhin Druck ausüben.
    Wenn dieser Hund auf der Wiese ist würde ich auf keinen Fall mehr dort hingehen. Sollte die Frau mit diesem Hund auf die Wiese kommen wollen während ihr dort seid, solltet ihr ihr ganz klar machen, daß ihr das nicht duldet und akzeptiert und sie mit diesem Hund, nichts auf der Wiese zu suchen hat wenn andere Hunde dort sind. Jedenfalls nicht, solange mit dem Hund nicht gearbeitet wurde und er keine Gefahr mehr für andere darstellt. Die Alternative wäre sofort zu gehen sobald sie kommt. Dann steht sie halt alleine dort. Ist doof aber eure Hunde sind sicher.


    Tino

    @ Beaglebine
    Ich stimme dir prinzipiell zu. Ich denke auch, daß man Vollzeitberufstätigkeit und das artgerechte Halten eines Hundes gut miteinander verbinden kann und das auch so, daß es dem Hund wirklich gut dabei geht. Wie man das erreichet, da gibt es sehr viele Möglichkeiten; und ich verstehe auch sehr gut was du mit "Tänzchen veranstalten" meinst.
    Ich denke auch, daß es einem Hund, der gut alleine bleiben kann, nichts aus macht immer mal wieder auch mal 8 Stunden alleine zu bleiben; und er deshalb er keines Falls verdummt. Ein gesunder Hund wird problemlos solange einhalten können, auch ohne körperliche Schäden.


    Ich finde es wird dort problematisch wo ein Hund täglich und 5 Mal die Woche tagsüber 8 Stunden und mehr am Stück alleine bleiben muß.
    Denn in der Natur wechseln sich Aktivität und Ruhephase in einem wesentlich kürzerem Rhythmus als 8 Stunden. Den Nachtschlaf einmal ausgenommen. Wenn ein Hund 8 Stunden alleine zu Hause bleibt und der Besitzer kommt dann nach Hause, dann gibt es im besten Falle 3 Stunden Qualitätszeit. Und dann? Dann ruht der Hund wieder, weil der Halter ist, Fernsehen guckt oder ähnliches. Danach ist Bettruhe. Das heißt der Hund ist vielleicht für 3-4 Stunden am Tag aktiv.
    Das finde ich zu wenig. Immer mal wieder so ein Tag, ist kein Problem. Aber die Regel und das 5 Mal die Woche, wäre mir zu viel.


    LG


    Franziska mit Till

    Unter diesen Umständen würde ich dir dazu raten keinen Spezialisten bei dir aufzunehmen, weil du es dann vermutlich schwer haben wirst beiden Hunden gerecht zu werden. Spontan fällt mir da der Labrador ein. Der ist zwar etwas größer als dein Oskar aber der unterschied wäre nicht all zu groß.


    Tino

    Was möchtest du denn gerne mit deinem neuen Hund machen und was machst du aktuell gerne mit Oskar? Was ist Oskar denn vom Wesen her für ein Typ? Wie sollte der Hund der gut zu Oskar passt denn vom Wesen her sein?
    Es wäre schön, wenn du ein wenig erzählen würdest; denn Rassehunde haben ja nicht nur ein bestimmtes Aussehen sondern auch rassespezifische Wesensmerkmale. Von daher entscheidet man sich bei einer Rasse nicht nur für eine bestimmte Optik sondern auch für einen bestimmten Typ Hund der ursprünglich für bestimmte Aufgaben gezüchtet wurde.


    Tino

    Zitat

    Das Ganze war nicht an dich gerichtet ;)


    Und wie du schon liest verstehe ich es auch nicht, dass die Frage so zerrissen wurde. Möchte aber dann schon auf manche Behauptungen bzgl. des Auslandstierschutzes reagieren.


    Von daher sind wir glaube ich eigentlich der gleichen Meinung ;)


    Einigkeit ist immer gut. :D


    Tino


    Ich persönlich habe nichts dagegen wenn Hunde aus dem Ausland nach Deutschland kommen und hier neue Familien finden. Aber genau so gut kann ich es akzeptieren wenn jemand sagt, er möchte sich erst einmal nach einem Hund aus Deutschland umschauen. Genau so verhält es sich, wenn sich jemand bei einem seriösen Züchter nach seinem Traumhund umschaut. Und um genau diese Akzeptanz geht es mir. Für mich ist alles das Tierschutz und hat für mich die gleiche Wertigkeit. Wer einen Hund aus dem Tierheim oder (Auslands)Tierschutz aufnimmt betreibt aktiven Tierschutz in dem er Hunden, die es bereits gibt, ein gutes zu Hause gibt. Seriöse Züchter tun alles dafür, daß die nächste Generation an Hunden gesund an Leib und Seele heranwachsen. Wer einen Hund vom seriösen Züchter kauft unterstützt das. Für mich ist auch das Tierschutz.
    Wo ich allerdings gegen bin sind Hunde vom Vermehrer oder unseriösen Tierschutzorganisationen.
    Hinter Hilfe für die Tiere vor Ort und Kastrationsprogrammen stehe ich komplett.


    Tino

    Ich finde es schon fragwürdig, daß jemand der fragt wo er eine seriöse Vermittlungsseite für Hunde aus Deutschland findet, sich schon fast dafür rechtfertigen muß warum er keinen aus dem Ausland möchte. Ich finde da läuft dann etwas komplett verkehrt. Letztendlich möchte da jemand einem Hund der ein zu Hause sucht eines geben. Wenn er möchte, daß er aus Deutschland kommt ist es doch in Ordnung. Was muß man da nachfragen? Hund der ein zu Hause braucht ist Hund der ein zu Hause braucht....
    Das klingt dann für mich klingt ehrlich gesagt so, als würden sich die Halter von Ausland für die besseren Menschen und Hundehalter der extra Güteklasse halten.


    Tino

    Zitat

    Noch etwas zum allgemein verbreiteten Gerücht, Auslandshunde würden den deutschen Hunden die Plätze wegnehmen.
    Auch das stimmt nicht. Die Orgas, die ich kenne, wurden gegründet, um Auslandshunde aufzunehmen. Inzwischen ist es aber so, dass dort auch immer mehr Hunde aus deutscher Abgabe landen, die vom TH abgewiesen werden. Da ist es also eher umgekehrt.


    Aber jeder Platz in einer Familie kann nur einmal besetzt werden. Wer sich für einen Auslandshund entscheidet nimmt eben keinen Hund aus Deutschland auf und ich finde es vollkommen legitim zu sagen, zunächst einmal das Elend vor der eigenen Tür (sprich in der Gesellschaft in der ich Leben) lindern zu wollen.


    Tino

    @ ElliUndEtti Nach dem, was ich deinem Post entnehmen kann, hast du gar nichts falsch gemacht. :D, sondern dein jetziger Hund ist, in diesem Punkt, einfach etwas anders als deine bisherigen. Was du beschreibst liegt für mich vollkommen im Rahmen des Normalen. Dein Hund kommt ja, wie du es beschreibst, im allgemeinen im Haus problemlos zur Ruhe. Es gibt halt einige, wenige, Situationen in dem ihm das noch schwer fällt. Für mich etwas vollkommen normales. Das hat für mich nichts mit Ruhe lernen zu tun, sondern mit dem Charakter des Hundes. Ich sehe auch kein Problem darin, den Hund zunächst beim Busfahren auf den Arm zu nehmen. Alles was ihm das Busfahren angenehm macht ist führt dazu, daß er ruhiger und entspannter werden kann. Außerdem würde er so die Erfahrung machen, daß du ihm in solchen Situationen den Schutz gibst den er braucht um sich wohl zu fühlen. Das schafft Vertrauen und stärkt die Bindung. Der Hund zeigt das Verhalten ja nicht um sich gegen dich aufzulehnen und seinen Willen durchzusetzen; sondern er drückt dadurch seien Emotionen aus. Deshalb muß man, meiner Meinung nach, auch dort ansetzen. Genau so verhält es sich, wenn ihr Besuch hat. Der Hund tut was du von ihm verlangst. Was bleibt sind die Emotionen. Also mußt du auch dort schauen was dem Hund hilft mit der Situation umzugehen. Vielleicht muß er wirklich die ersten 5-10 Minuten zwischen dem Besuch herumwuseln und die Situation "unter die Lupe nehmen" bevor er dann im Korb zur Ruhe kommen kann. (Vielleicht legt er sich dann schon von alleine in seinen Korb oder du schickst ihm mit etwas an dem er lange kauen kann in seinen Korb. Ich denke das wäre etwas was man gegenüber seinem Besuch kommunizieren kann. Wenn du dann dafür sorgst das die Pfötchen sauber sind, wäre auch ein anspringen nicht gleich ein Drama. Vielleicht aber geht es ihr besser wenn sie eine Zeitlang bei dir auf dem Schoß bei den Gästen sitzen darf.... Oder es ist noch etwas Anderes. Das kannst nur du einschätzen und gegebenenfalls ausprobieren, weil wir dich und deinen Hund nicht kennen.


    Tino

    Puh, ich finde das Thema sehr vielschichtig.
    Aber kommt es nicht auch beim Thema Ruhe halten, wie bei den meisten anderen Themen, nicht darauf an ein stimmiges Maß zu finden?
    Ich meine es gibt mit Sicherheit Hunde die Hilfe dabei brauchen das für sie notwendige Maß an Ruhe und Entspannung zu finden. (Das Wie ist ja nochmal eine andere Frage)
    Aber es gibt auch die von Bubuka beschriebenen Hundehalter die ihren Hund in einen absolut nicht hundegerechten Alltag pressen und Ruhe halten und es mit der Ruhe absolut übertreiben und jegliche Aufregung von ihrem Hund fern halten, damit er ja nur nicht hochfährt.
    Welpen und junge Hunde sind nun einmal sehr lebhaft und das sollten sie, meiner Meinung nach auch ausleben dürfen. Sie brauchen genügend Gelegenheiten sich austoben zu können damit sie sich körperlich gesund entwickeln können. Sowohl in Punkto Körperkoordination als auch Kondition/ Herzkreislaufsystem. Ebenso halte ich es für wichtig Hunde so früh wie möglich Schritt für Schritt an alle für sie relevanten Alltagsreize heran zu führen. Zum Leben gehört, meines Erachtens, Aufregung genau so wie Langeweile. Auch damit müssen Hunde lernen umzugehen. Das gehört zu jedem Lebewesen.
    Das Maß sollte jedoch vom jeweiligen Hund abhängig gemacht werden. Was für den einen zu viel ist, ist für den Anderen gerade Richtig und für den Dritten zu wenig.
    Der dritte Punkt ist die Erziehung. Natürlich ist es unabdingbar gemeinsame Spielregel festzulegen. Aber eben unter der Berücksichtigung der Grundbedürfnisse aller... Heißt für mich. Mein Hund lernt ein Kommando bei dem er auf seiner Decke zu bleiben hat und ich benutze es in den notwendigen Situationen und gewähre ihm ansonsten mehr Freiheit.


    Tino