Schön zu hören, daß es Djego wieder gut geht und ihr die erste Nacht gut überstanden habt.
Das mit dir und der Eisdiele ist ja irre.
Auch weiterhin gute Besserung an den Patienten.
Tino
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Neues Benutzerkonto erstellenSchön zu hören, daß es Djego wieder gut geht und ihr die erste Nacht gut überstanden habt.
Das mit dir und der Eisdiele ist ja irre.
Auch weiterhin gute Besserung an den Patienten.
Tino
ZitatHier sind auch alle Pfötchen und Daumen gedrückt - das ist auch wirklich mein persönlicher Alptraum, was du da gerade erlebst und erlebt hast. Mach dir keine Vorwürfe, man kann nicht immer alles verhindern...
Mit Hirnblutungen muss man ja bei so einem schweren Unfall immer rechnen, aber ich würde mich da nicht verrückt machen, ich glaube, so wahrscheinlich ist es dann auch nicht...
... denke ich auch. Und vor Allem wissen die Ärzte das in der Tierklinik halt auch und werden entsprechend handeln sobald es nur den leisesten Verdacht in diese Richtung gibt.
Tino
ZitatDanke für den Beistand. Hat ja das Letzte mal auch geholfen hoffentlich diesmal auch.
Hab grad mit der TK telefoniert. Djego bekommt gerade noch seine Infusion, wenn die fertig durchgelaufen ist wird er in Narkose gelegt, die Pfote genäht und Ultraschall vom Bauch gemacht. Aber die Chancen stehen wohl gar nicht so schlecht, dass er heute wieder heim darf.
Wie erkennt man Hirnblutungen? Er hat keine Verletzungen am Kopf und war auch die ganze Zeit über hellwach und aufmerksam. Aber innere Verletzungen sind meine größte Angst.
Wozu ein Blutbild? Was kann man damit feststellen?
Würdet ihr den Hund heimholen, wenn auch beim US nichts festgestellt werden kann?
Mein Kleiner war so unglaublich tapfer. Ich kann es immer noch nicht fassen. Das wird mich an mein Lebensende verfolgen.
Wenn die Tierklinik ihr O.K gibt und ihn "entlässt", dann ja. Die Ärzte in einer Tierklinik kennen solche Notfälle und wenn ein Hund eingeliefert wird der von einem Auto angefahren wurde haben die viel Erfahrung darin einzuschätzen was alles abgeklärt werden muß. Von daher kannst du dir relativ sicher sein, daß es in Ordnung ist ihn heim zu holen wenn die Tierklinik ihn nach Hause lässt. (Bei einem solchen Unfall ist ja klar, daß innere Verletzungen sein können; was bei anderen Unfallhergängen unter Umständen nicht so offensichtlich auf der Hand liegt. Da sollte man dann selbst mehr darauf achten.)
Symptome für Hirnblutungen sind unter anderem: Benommenheit, Übelkeit, Desorientiertheit, gestörter Gleichgewichtssinn, Nahrungsverweigerung und Krampfanfälle.
Alles gute für deinen Kleinen und mache dich nicht verrückt. Man kann nicht alles vermeiden. Ein Restrisiko bleibt immer und niemand ist perfekt.
Tino
ZitatAlles anzeigenMoin,
ich hab mir heute eine zweite HuSchu angesehen und bekam direkt einen spontanen Termin, so derart "komm doch einfach mal vorbei, mit Hund, und wir reden miteinander...." was ich dann auch einfach mal gemacht hab.
Diesmal war alles anders, wir haben uns unterhalten, mein Hund durfte tun was er wollte - erst im Büro und dann auf dem Platz. Und dann sollten ich einfach mal eben so, ein paar Dinge tun. Herum laufen, den Hund ansprechen, weiter laufen, der Trainer kam uns zu nahe, seine Assitentin joggte von hinten hinter uns her, an der Leine gehen.... mal schauen was so passiert.
Als er uns aber zu nahe kam, da ging Lucas nach vorn, ohne Bellen oder Knurren, für mich sah es aus, als wolle er spielen (mein Mann und meine Tochter spielen so mit ihm) aber der Trainer meinte, er habe sich steiff gemacht und fixiert (das hab ich nicht wahr genommen) und deshalb sei es wichtig, das im Auge zu haben und ihm viel Sicherheit zu vermitteln. Okay, klingt logisch.
Und dann noch ein langes Gespräch im Büro, zwar bin ich mir nicht ganz sicher ob er nicht unrecht hat, mit "er hat kein Interesse am Apportieren" weil wir das noch nie gemacht haben und er auch nicht, aber möglich ist es durchaus. Da wäre ich aber hartnäckig und würde das hier von vorn herein langsam aufbauen wollen. Ich bekam ganz viele Tipps, war beinahe 2 Stunden dort - und werde nächste Woche bei ihm einen Grundkurs machen.
Bei ihm dürfen die Hunde in den Pausen miteinander spielen - was ich immer sehr gern mag und wichtig finde. Und es geht um Alltagsdinge, etwa auch, das richtige Aussteigen aus dem Auto - klingt erst einmal alles gut, finde ich. Er meinte Mantrailing könnte etwas für uns sein, na mal abwarten, so etwas hab ich noch nie gemacht, aber ich stell es mir im Grunde ähnlich einer Nachsuche vor.
Er meinte Lucas sei unsicher und folge mir aus diesem Grund - das kann ich nicht wirklich einschätzen, aber das er nach 3 Wochen mit bedingungsloser Liebe an mir kleben würde - das glaub ich auch nicht. Also, üben wir jetzt erst einmal, das eine und das andere.... und ab nächster Woche (vielleicht auch schon morgen zur Toberunde für größere Hunde) geh ich dann mal..... HuSchu und auch erst mal Theoriestunde. Das find ich jedenfalls gut.
Erst einmal üben wir jetzt Rückpfiff mit Pfeiffe.
Euch liebe Grüße
Sundri
Das hört sich für mich alles sehr gut an. Schön, daß man sich für euch viel Zeit genommen hat um sich erst einmal ein Bild von der "Ist-Situation" zu machen. So etwas zeichnet, für mich, eine gute Hundeschule oder einen guten Trainer aus.
Gut finde ich auch den Ansatz dich darin zu unterstützen Lucas Sicherheit zu vermitteln.
Tino
Hallo liebe Sundri!
In meinen Augen, hat der Besuch einer Hundeschule zwei große Vorteile:
1. Man hat einen Trainer zur Seite der noch einmal von außen auf euch als Mensch-Hundteam schaut. (Stichwort "Betriebsblindheit".
2. Man trainiert gemeinsam mit anderen Hunden. Was ich nicht nur in Hinblick auf die soziale Entwicklung wichtig finde; sondern auch unter dem Aspekt, dass Artgenossen für sehr viele Hunde eine sehr große Ablenkung darstellen. Auch dann zu gehorchen wenn andere Hunde anwesend sind lässt sich in einer Hundeschule ideal trainieren. Das privat in einer solchen Regelmäßigkeit zu organisieren dürfte häufig sehr schwierig sein.
Deshalb denke ich, es würde sich lohnen noch einmal die Zeit zu investieren um sich nach einer anderen Hundeschule umschauen. Es gibt mittlerweile viele gute Hundeschulen die nicht mehr die Begleithundeprüfung in den Mittelpunkt ihrer Ausbildung stellen sondern die sogenannte "Alltagstauglichkeit" der Hunde in ihren Fokus rücken und zudem sehr individuell arbeiten. (Fuß gehen kann Beispielsweise auch heißen, dass der Hund zuverlässig, egal was passiert neben dem Halter herläuft; ohne dabei am Knie zu kleben und den Halter ständig anzuschauen.)
Meiner Meinung nach muss Hundeerziehung stets sehr individuell sein, weil Hund und Mensch es eben nun einmal sind.
Wenn Lucas ruhig neben dir stehen bleibt, während du dich mit jemandem unterhältst würde ich keinen Sinn darin sehen ihn nun ins Kommando "Sitz" zu "bugsieren"
Allerdings würde ich trotzdem ein Kommando aufbauen mit dem ich meinem Hund sagen kann, dass er dort wo er ist bleiben und sich nicht von der Stelle rühren soll. Es kann später immer Situationen geben in denen er eben nicht, von sich aus, ruhig neben dir stehen bleiben möchte, du aber darauf angewiesen bist, dass er für eine gewisse Zeit an seinem Platz verharrt. Du kannst es sorgfältig trainieren und aufbauen, brauchst es ja aber nicht dort anzuwenden wo dein Hund dir eine andere Alternativen anbietet.
So wäre in etwa meine Herangehensweise.
Tino
Hallo Hogiworld!
Für mich hört sich das gut an. Viele Hunde lieben kleine Nischen und Höhlen.
Wird euer Hund denn später regelmäßig, damit meine ich mehrere Tage die Wochen über mehrere Stunden hinweg, alleine bleiben müssen, oder nur ab und einmal für kurze Zeit? Ich frage das nur, weil im ersten Falle für mich die Größe des Flures entscheidend wäre.
Tino
Ich würde folgendes Probieren:
- Als Erstes würde ich hinterfragen ob sie, wenn sie dich das erste Mal weckt, wirklich dringend muß; oder ob sie
einfach aufstehen und Aktion möchte.
- Wenn sie wirklich muß mit ihr, so wie du es ja auch bereits machst, sofort nach draußen gehen.
- Zwar liebevoll; aber draußen gibt es wirklich nur ein reines kurzes Pipimachen ohne große Schnüffelei, ohne
Spielen, Toben und großartiger Ansprache . (Das Loben nach dem Pipimachen natürlich ausgenommen. )
- Danach geht es sofort, und ohne Umschweife wieder direkt in den Korb im Schlafzimmer. (Notfalls an der Leine, oder auf deinem Arm um ihr nicht die Gelegenheit zu geben nach dem Lösen erst einmal irgendwelche Aktion zu veranstalten.)
- Wenn der Hund dann wieder aufsteht und dich versucht zu wecken bringst du ihn sofort wieder in seinen Korb
zurück. Nach dem Zweiten, spätestens nach dem dritten Mal verbannst du ihn kurz aus dem Zimmer. Nach
kurzer Zeit lässt du ihn wieder hinein und schickst ihn sofort wieder in den Korb.
Ziel wäre für mich hierbei, daß deine Hündin lernt: Es vollkommen in Ordnung ist dich zu wecken wenn sie muß. (Du bringst sie liebevoll nach draußen) Dadurch, daß es danach sofort wieder in den Korb geht, lernt sie: Ihr gebt den "Startschuß" in den Tag . Durch das hinausschicken aus dem Schlafzimmer lernt sie, daß sie nur solange im Schlafzimmer bleiben kann, wie sie sich ruhig verhält und ihr so lange ruht wie ihr es möchtet.
(Wobei du dich bei der Zeit, zu der du dann aufstehst danach richtest was dein Hund leisten kann. (Von einem 8 Monaten altem Junghund würde ich nun nicht verlangen Morgens bis 10:30 Uhr zu schlafen. )
Tino
Zitat@ Quebec
Ich kann dir da zum großen Teil zustimmen. Die Vielzahl der Kommandos die viele Hunde heutzutage beherrschen sind, für einen problemlosen Alltag, sicherlich notwendig.
Welche Kommandos die absolut Unverzichtbaren sind häng, in meinen Augen, auch von den ganz individuellen Lebensbedingungen ab. Bei uns sind es der Rückruf, ein Abbruchkommando und ein "Aus" im Sinne von "gib sofort frei was du im Maul hast, eine gute Leinenführigkeit und ein "Fuß gehen" (wobei mein Hund mich dabei nicht ständig anschauen und mir am Knie kleben muß, wie bei der Begleithundeprüfung. Vielmehr heißt Fuß bei uns: "Gehe zuverlässig neben mir, egal was um dich herum passiert bis ich dich wieder frei gebe")
Alles was mein Hund sonst noch kann und was wir gemeinsamen arbeiten, machen wir weil es uns beiden Spaß macht und in einem Maße in dem es uns beiden gut tut.
Tino
Ups!! Da habe ich mich aber total vertan. Sorry. Ich meinte natürlich die Vielzahl der Kommandos die viele Hunde heutzutage beherrschen sind n i c h t notwendig! Sorry dafür.
Tino
@ Quebec
Ich kann dir da zum großen Teil zustimmen. Die Vielzahl der Kommandos die viele Hunde heutzutage beherrschen sind, für einen problemlosen Alltag, sicherlich notwendig.
Welche Kommandos die absolut Unverzichtbaren sind häng, in meinen Augen, auch von den ganz individuellen Lebensbedingungen ab. Bei uns sind es der Rückruf, ein Abbruchkommando und ein "Aus" im Sinne von "gib sofort frei was du im Maul hast, eine gute Leinenführigkeit und ein "Fuß gehen" (wobei mein Hund mich dabei nicht ständig anschauen und mir am Knie kleben muß, wie bei der Begleithundeprüfung. Vielmehr heißt Fuß bei uns: "Gehe zuverlässig neben mir, egal was um dich herum passiert bis ich dich wieder frei gebe")
Alles was mein Hund sonst noch kann und was wir gemeinsamen arbeiten, machen wir weil es uns beiden Spaß macht und in einem Maße in dem es uns beiden gut tut.
Tino
@ kiki1
Das die Sache mit dem Bauchgefühl, besonders Hundeanfänger, schnell verunsichern kann, sehe ich auch so.
Aber trotzdem finde ich es unwahrscheinlich wichtig darauf zu vertrauen. Ich habe, bei meinem 1. Hund 3 Mal Dinge anders gemacht als mir alle geraten haben. Ich hatte da einfach das Gefühl, daß das was mir die Anderen geraten haben gut und gerne auf die allermeisten Hunde zutreffen mag, aber auf meinen eben nicht. Im Nachhinein waren dieses die besten Entscheidungen die ich treffen konnte... Es passte halt auf uns.
Was ich damit sagen möchte: Ich finde es sehr wichtig sich zu informieren, das Gefühl aber, sollte als Kontrollinstanz, immer mit an Bord sein.
Tino