Beiträge von WINIundHERRMANN

    Zitat

    Ui ui ui! ;)
    Ja, es gibt hier nur Polizeihundevereine... und das ist für meine Aussiehündin, die eh schon recht sensibel ist, nicht wirklich das richtige denke ich.
    Ich würde auch am Unterricht teilnehmen, nur halt nicht um da zu lernen... du verstehst das sicher? :D


    Vielen Dank!



    Jedem das Seine! Ich denke, man muss sich eben wohlfühlen!


    Zitat

    Um die BH Pruefung Abzulegen muss man aber Mitglied in einem dem VDH angschlossenen Hundeverein sein.
    Ansonsten darf man eh nicht mitmachen und um auf Turnieren zu starten, muss man auch Mitglied in einem VDH Hundeverein sein.


    LG
    Gammur



    Das stimmt ;) :gut:

    Hallo Patrizia,


    die offizielle BH des dhv läuft folgendermaßen ab:


    A) Begleithundprüfung auf einem Übungsplatz Gesamtpunktzahl 60


    Jede Einzelübung beginnt und endet mit der Grundstellung. Der Hund sitzt auf der linken Seite
    gerade neben seinem HF mit dem rechten Schulterblatt in Kniehöhe. Das Einnehmen der
    Grundstellung ist zu Beginn jeder Übung nur einmal erlaubt. In der Grundstellung steht der HF in
    sportlicher Haltung. Eine Grätschstellung ist nicht erlaubt. Die Endgrundstellung der
    vorhergehenden Übung kann als Ausgangsgrundstellung der folgenden Übung verwendet werden.
    Körperhilfen des HF sind nicht gestattet, werden sie angewandt, erfolgt Punktabzug. Das Mitführen
    von Triebmitteln oder Spielgegenständen ist nicht gestattet. Kann ein HF aufgrund körperlicher
    Behinderung einen Übungsteil nicht korrekt ausführen, so hat er dieses vor Beginn der Prüfung dem
    LR mitzuteilen. Lässt eine Behinderung des HF das Führen des Hundes an der linken Seite des HF
    nicht zu, so darf der Hund analog an der rechten Seite geführt werden.
    Der LR gibt die Anweisung zu Beginn einer Übung. Alles weitere, wie Wendungen, Halt,
    Wechseln der Gangart usw. wird ohne Anweisung des LR ausgeführt. Es ist jedoch dem HF
    gestattet, diese Anweisungen vom LR zu erfragen.
    Das Loben des Hundes ist nach jeder beendeten Übung erlaubt. Danach kann der Hundeführer eine
    neue Grundstellung einnehmen. Zwischen Lob und Neubeginn ist ein deutlicher Zeitabstand (ca. 3
    Sekunden) einzuhalten. Zwischen den Übungen muss der Hund bei Fuß geführt werden.


    1. Leinenführigkeit (15 Punkte) Hörzeichen ,,Fuß"


    Von der Grundstellung aus hat der am tierschutzgerechten handelsüblichen Halsband oder
    Brustgeschirr angeleinte Hund seinem HF auf das Hörzeichen ,,Fuß" freudig zu folgen. Das
    Halsband darf nicht auf Zug gestellt sein.
    Zu Beginn der Übung hat der HF mit seinem Hund 40 bis 50 Schritt geradeaus zu gehen, ohne zu
    halten, eine Kehrtwendung zu machen und nach 10 bis 15 Schritt den Laufschritt und den
    langsamen Schritt zu zeigen, mindestens jeweils 10 Schritte. In der normalen Gangart sind dann
    mindestens eine Rechts-, Links- und Kehrtwendung auszuführen. Der Hund hat stets mit dem
    Schulterblatt in Kniehöhe an der linken Seite des HF zu bleiben; er darf nicht vor, nach oder seitlich
    laufen. Die Kehrtwendung ist vom HF als Linkskehrtwendung zu zeigen.
    Nur beim Angehen und beim Wechsel der Gangart ist dem HF das Hörzeichen ,,Fuß" gestattet.
    Bleibt der HF stehen, hat der Hund sich schnell ohne Einwirkung des HF zu setzen. Der HF darf
    hierbei seine Grundstellung nicht verändern und insbesondere nicht an den evtl. abseits sitzenden
    Hund herantreten. Die Führleine ist während des Führens in der linken Hand zu halten und muss
    durchhängen. Auf Anweisung des LR geht der HF mit seinem Hund durch eine Gruppe von
    mindestens vier Personen. Der HF hat in der Gruppe mindestens einmal zu halten. Die Gruppe hat
    sich durcheinander zu bewegen.
    Zurückbleiben, Vordrängen, seitliches Abweichen des Hundes sowie zögerndes Verharren des HF
    bei den Wendungen sind fehlerhaft.


    Gruppe


    Das Gehen durch die Gruppe, deren Personen sich bewegen, ist in der Leinenführigkeit und in der
    Freifolge zu zeigen. Dabei muss jeweils mindestens einmal links und einmal rechts (z.B. in Form
    einer 8) um Personen gegangen werden. Es ist mindestens einmal je Durchgang in der Nähe einer
    Person anzuhalten. Dem LR ist es freigestellt, eine Wiederholung zu verlangen. Das Loben des
    Hundes ist nach dem Verlassen der Gruppe nur in der abschließenden Grundstellung erlaubt.
    Kehrtwendung (180 °)
    Die Durchführung der Kehrtwendung ist auf zwei Arten gestattet, muss aber jeweils als
    Linkskehrtwendung gezeigt werden. Hierbei kann der Hund hinten um den HF herumgehen, oder
    die Kehrtwendung mit dem HF als Links-Wendung (Hund bleibt an der linken Seite des HF)
    zeigen.


    2. Freifolgen (15 Punkte)


    Hörzeichen ,,Fuß"
    Auf Anordnung des LR wird der Hund in der Grundstellung abgeleint. Der HF hängt sich die
    Führleine um die Schulter oder steckt sie in die Tasche (jeweils in die vom Hund abgewandte Seite)
    und begibt sich mit seinem freifolgenden Hund sofort wieder in die Personengruppe, um dort
    mindestens einmal anzuhalten. Nach Verlassen der Gruppe nimmt der HF kurz die Grundstellung
    ein und beginnt dann die Freifolge analog der Festlegungen zu Übung 1.


    3. Sitzübung (10 Punkte)


    Hörzeichen ,,Sitz"
    Von der Grundstellung aus geht der HF mit seinem frei bei Fuß folgenden Hund geradeaus. Nach
    mindestens 10 Schritt hat sich der Hund auf das Hörzeichen "Sitz" schnell zu setzen, ohne dass der
    HF seine Gangart unterbricht oder sich umsieht. Nach weiteren 30 Schritt bleibt der HF stehen und
    dreht sich sofort zu seinem Hund um. Auf Anweisung des Richters geht der HF zu seinem Hund
    zurück und nimmt an dessen rechter Seite Grundstellung ein. Wenn der Hund anstatt zu sitzen, sich
    legt oder stehen bleibt, werden hierfür 5 Punkte entwertet.


    4. Ablegen in Verbindung mit Herankommen (10 Punkte)


    Hörzeichen "Platz", "Hier", "Fuß"
    Von der Grundstellung aus geht der HF mit seinem Hund auf das Hörzeichen "Fuß" geradeaus.
    Nach mindestens 10 Schritt hat sich der Hund auf das Hörzeichen "Platz" schnell hinzulegen. Ohne
    andere Einwirkungen auf den Hund und ohne sich umzudrehen, geht der HF noch 30 Schritt in
    gerader Richtung weiter, dreht sich sofort zu seinem Hund um und bleibt still stehen. Auf
    Anweisung des LR ruft der HF seinen Hund heran. Freudig und in schneller Gangart hat sich der
    Hund seinem HF zu nähern und sich dicht vor ihn zu setzen. Auf das Hörzeichen "Fuß" hat sich der
    Hund neben seinen HF zu setzen.
    Bleibt der Hund stehen oder setzt er sich, kommt jedoch einwandfrei heran, so werden 5 Punkte
    entwertet.


    5. Ablegen des Hundes unter Ablenkung (10 Punkte)


    Hörzeichen ,,Platz", ,,Sitz"
    Zu Beginn der Unterordnung eines anderen Hundes legt der HF seinen Hund an einem vom LR
    angewiesenen Platz aus der Grundstellung ab und zwar ohne die Führleine oder sonst einen Gegenstand
    beim Hund zu belassen. Der HF entfernt sich 30 Schritte und stellt sich mit dem Rücken zum Hund in
    dieser Entfernung auf. Während der Ablage hat der Hund ruhig liegen zu bleiben. Auf
    Richteranweisung tritt der HF an die rechte Seite seines Hundes und auf weitere Richteranweisung
    nimmt er ihn mit dem Hörzeichen ,,Sitz" in die Grundstellung. Sitzt, steht oder liegt der Hund unruhig,
    so erfolgt eine Teilbewertung. Ein Hund, der sich erhebt, sich setzt oder über eine Strecke kriecht, die
    länger als sein eigener Körper ist, hat die Übung nicht bestanden.
    Unruhiges Verhalten des HF sowie andere versteckte Hilfen sind fehlerhaft.
    Hündinnen sind nach Möglichkeit getrennt abzulegen.
    Ein Hund, der bei den Übungen 1 bis 5 nicht mindestens 70 % (42 Punkte) erreicht, scheidet von
    der weiteren Prüfung aus.


    B) Prüfung im Verkehr


    Allgemeines


    Die nachfolgenden Übungen finden außerhalb des Übungsgeländes in einem geeigneten Umfeld
    innerhalb von geschlossenen Ortschaften statt. Der LR legt mit dem PL fest, wo und wie die
    Übungen im öffentlichen Verkehrsraum (Straßen, Wege oder Plätze) durchgeführt werden. Der
    öffentliche Verkehr darf nicht beeinträchtigt werden.
    Die Durchführung dieses Teils der Prüfung erfordert wegen ihrer Eigenart einen erheblichen
    Zeitaufwand. Die Leistungsanforderungen dürfen nicht durch oberflächliche Abnahme vieler
    Hunde beeinträchtigt werden.
    Punkte werden für die einzelnen Übungen des Teiles B nicht vergeben. Für das Bestehen dieser
    Prüfungsabteilung ist der gesamte Eindruck über den sich im Verkehr/Öffentlichkeit bewegenden
    Hund maßgeblich.
    Die nachfolgend beschriebenen Übungen sind Anregungen und können durch den LR individuell
    auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Der LR ist berechtigt bei Zweifeln in der
    Beurteilung der Hunde Übungen zu wiederholen bzw. zu variieren.
    Prüfungsablauf


    1. Begegnung mit Personengruppe


    Auf Anweisung des Leistungsrichters begeht der HF mit seinem angeleinten Hund einen
    angewiesenen Straßenabschnitt auf dem Gehweg. Der LR folgt dem Team in angemessener
    Entfernung.
    Der Hund soll an der linken Seite des HF an lose hängender Leine - mit der Schulter in Kniehöhe
    des HF - willig folgen.
    Dem Fußgänger- und Fahrverkehr gegenüber hat sich der Hund gleichgültig zu verhalten.
    Auf seinem Weg wird der HF von einem vorbeilaufenden Passanten (Auftragsperson) geschnitten.
    Der Hund hat sich neutral und unbeeindruckt zeigen.
    HF und Hund gehen weiter durch eine aufgelockerte Personengruppe von mindestens 6 Personen,
    in der eine Person den HF anspricht und mit Handschlag begrüßt. Der Hund hat auf Anweisung
    durch HF neben ihm zu sitzen oder zu liegen und hat sich während der kurzen Unterhaltung ruhig
    verhalten.


    2. Begegnung mit Radfahrern


    Der angeleinte Hund geht mit seinem HF einen Weg entlang und wird zunächst von hinten von
    einem Radfahrer überholt, der dabei Klingelzeichen gibt. In großem Abstand wendet der Radfahrer
    und kommt HF und Hund entgegen. Dabei werden nochmals Klingelzeichen gegeben. Das
    Vorbeifahren hat so zu erfolgen, dass sich der Hund zwischen HF und vorbeifahrendem Radfahrer
    befindet.
    Der angeleinte Hund hat sich den Radfahrern gegenüber unbefangen zu zeigen.


    3. Begegnung mit Autos


    Der HF geht mit seinem angeleinten Hund an mehreren Autos vorbei. Dabei wird eines der
    Fahrzeuge gestartet. Bei einem anderen Auto wird eine Tür zugeschlagen. Während HF und Hund
    weitergehen, hält ein Auto neben ihnen. Die Fensterscheibe wird herunter gedreht und der HF um
    eine Auskunft gebeten. Dabei hat der Hund auf Anweisung des HF zu sitzen oder zu liegen. Der
    Hund hat sich ruhig und unbeeindruckt gegenüber Autos und allen Verkehrsgeräuschen zu zeigen.


    4. Begegnung mit Joggern oder Inline Scatern


    Der HF geht mit seinem angeleinten Hund einen ruhigen Weg entlang. Mindestens zwei Jogger
    überholen ihn, ohne das Tempo zu vermindern. Haben sich die Jogger entfernt, kommen erneut
    Jogger dem Hund und HF entgegen und laufen an ihnen vorbei, ohne die Geschwindigkeit
    herabzusetzen. Der Hund muss nicht korrekt bei Fuß gehen, darf die überholenden bzw.
    entgegenkommenden Personen jedoch nicht belästigen. Es ist statthaft, dass der HF seinen Hund
    während der Begegnung in die Sitz- oder Platzposition bringt.
    Statt der Jogger können auch ein oder zwei Inline Scater Hund und HF überholen und ihnen wieder
    entgegen kommen.


    5. Begegnung mit anderen Hunden


    Beim Überholen und Entgegenkommen eines anderen Hundes mit HF hat sich der Hund neutral zu
    verhalten. Der HF kann das Hörzeichen ,,Fuß" wiederholen oder den Hund bei der Begegnung in
    die Sitz- oder Platzposition bringen.


    6. Verhalten des kurzfristig im Verkehr angeleint allein gelassenen Hundes, Verhalten gegen-
    über Tieren


    Auf Anweisung des LR begeht der HF mit angeleintem Hund den Gehweg einer mäßig belebten
    Straße. Nach kurzer Strecke hält der HF auf Anweisung des LR und befestigt die Führleine an
    einem Zaun, Mauerring oder dergleichen. Der HF begibt sich außer Sicht in ein Geschäft oder einen
    Hauseingang.
    Der Hund darf stehen, sitzen oder liegen.
    Während der Abwesenheit des HF geht ein Passant (Auftragsperson) mit einem angeleinten Hund
    in einer seitlichen Entfernung von etwa fünf Schritt am Prüfungshund vorbei.
    Der alleingelassene Hund hat sich während der Abwesenheit des Führers ruhig zu verhalten. Den
    vorbeigeführten Hund (keine Raufer verwenden) hat er ohne Angriffshandlung (starkes Zerren an
    der Leine, andauerndes Bellen) passieren zu lassen. Auf Richteranweisung wird der Hund wieder
    abgeholt.


    Anmerkung


    Es bleibt dem amtierenden LR überlassen, ob er die einzelnen Übungen mit jedem Hund an den
    jeweils vorgesehenen Orten durchführen oder ob er alle Prüflinge nur einige Übungen absolvieren
    lässt und dann den nächsten Prüfungsort aufsucht und dort ebenso verfährt



    Zulassungsalter Begleithundprüfung BH: 15 Monate



    Quelle: http://www.vpg123.de/Begleithundepruefung.htm


    Gibt es wirklich keinen Platz bei Euch, mit dessen Training Du Dich anfreunden kannst? Ich frage lediglich, da es bei uns z.B. Pflicht ist, als "Externer" zumindest 5 Trainingseinheiten vorher mitzumachen, damit die teilnehmenden Hunde sich nicht erst am Tag der Prüfung das erste Mal sehen. Da man ja immer als "Pärchen" läuft (einer liegt ab, während der andere läuft), ist es von Vorteil, wenn die zwei sich nicht zum Fressen gern haben ;)


    Viel Erfolg Euch beiden! LG

    Zitat

    Dankeschön für die antworten, jetzt hab ich's verstanden...
    da ich keine Lust nachzulesen habe, wie heißen die Ketten und
    woher bekommt man die??? (Die Ketten von der Kettenwand)


    LG Nono


    die farbigen Ketten gibt´s unter http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&field-ke ... ch-type=ss
    Die "normalen" Edelstahlketten gibt´s in jedem Zoogeschäft. Der bekannteste Hersteller ist wohl Sprenger. Man sollte auf "rostfrei" achten.


    Da ich sehe, dass Ihr Euren Hund erst erwartet und es wohl ein Welpe wird: Ich würde eine Kette erst ab einem Alter von +- 6 Monate verwenden. (Keine Faustregel! Hängt natürlich ab von Temperament, Wesen uvm. ...)


    Bei einem Welpen würde ich zunächst ein verstellbares Nylonhalsband verwenden, das mitwächst, aber das ist NOCH ein anderes Thema....


    So, nun aber OT aus :mute:

    Zitat

    Wenn man den einen Ring durch den andren stecken soll, wie geht das??
    Die sind beide gleich groß, deswegen erscheit es mir weitgehend unlogisch. :???:



    LGBNono


    Zitiere mich mal eben selbst :D


    Zitat



    und


    Zitat

    Frage: Sind Ketten überhaupt gut?? Habe schon gehört die
    wären unangehnem zu tragen und schädigen dem fell...


    Falls es nicht so wäre, muss ich mir überlegen, meiner
    Mutter den vorschlag zu machen, die für klein Kira zu kaufen. :???:


    LG Nono



    das ist glaube ich ein anderes Thema, oder? Aber kurz meine Meinung: Für´s Training, die Ausbildung ab einem gewissen Alter immer Kette. Für die Freizeit Geschmackssache. Was das Fell betrifft gibt es Ketten, die bei hellem Fell abfärben. Da kommt´s auf´s Material an.
    OT aus ;)