Beiträge von verde

    Mein Nachbar hat vor einem Jahr einen kleinen Rottweiler - wohl etwas Mischling - angeschafft, ihm einen Zwinger gebaut auf dem Grundstück neben uns, welches der Nachbar nicht bewohnt. Der Hund ist also fast immer allein. Es ist den Nachbarn sein Bauplatz. Inzwischen hat er angefangen zu bauen. Es war Winter und das Hündchen hat tage- und nächtelang herzzerreißend gewimmert, gejault und geheult. Ich habe den nicht hier wohnenden Nachbarn angesprochen, doch er meinte, der Hund müsse sich halt daran gewöhnen allein im Zwinger zu sein.


    Es hat nicht aufgehört. Es war immer mal kurzfristig , nachdem ich meinen Nachbarn kontaktiert habe, besser, hat aber nie aufgehört und wurde nach meinen Kontaktaufnahmen jeweils nach einiger Zeit wieder schlimmer. Der Nachbar hat dann immer mal gesagt, er sei mit ihm Gassi gegangen.


    Inzwischen ist 1 Jahr ins Land gegangen und der Hund heult und jammert immer noch herzzerreißend.
    Heute meinte er, er müsse halt lernen, dass wenn er jammert,dass dann keiner kommt, wenn er brav und still ist würde er Gassi geführt und würde mit ihm gespielt.


    Ich habe verschiedene Bekannte und Freunde, welche ihre heulenden Hunde während der Arbeitszeit in Betreuung geben.


    Mein Nachbar will von Anfang an hart bleiben, bis jetzt.


    Ich bin dankbar für Eure Meinung, Erfahrung und Euren Rat, was ich noch machen kann oder soll oder ob ich es einfach lassen soll.


    Verde

    Letzen Winter hat mein Nachbar einen ganz jungen Hund in einen Zwinger gesperrt. Der Kleine hat sich wochen, monatelang die Seele aus dem Leib geweint. Ich habe mehrmals was gesagt, aber der Besitzer meinte, er müsste sich daran gewöhnen, so oder so. Ich habe empfunden, dass in dem Hund was gebrochen wird, dass er bricht.
    Jetzt weint er nicht mehr. Der Besitzer wohnt nicht bei der Halle, sondern anderswo und der junge Hund war mutterseelenallein. Es hat sehr weh getan ihn so leiden zu sehen. Was meint Ihr dazu?


    Ich kenne allerdings auch einen Nachbarn, der ein junges Schäfchen bei sich zu Hause mit der Flasche großgezogen hat, weil die Mutter es nicht angenommen hat - sie hat 3 auf einmal geboren und hat nur 2 Zitzen. Dieses Schaf ist nur über 1 Jahr alt und auf der Weide. Wenn es einen Menschen sieht rennt es hin und bläkt.
    Es ist nichts anderes gewohnt. Hätte man es bei der Herde gelassen, als es klein war, wäre es gestorben.


    Das Thema interessiert mich aufgrund solcher eigenen Erfahrungen, Beobachtungen schon.

    Es stellt sich die Frage wo man mit Regeln anfängt und aufhört. Bei sich oder anderen und uns, also allen.
    Wenn man für Schafhaltung solch ein Gesetz aufstellt, müsste man es dann nicht auch für Hunde?
    Ich erlebe ständig, dass Hunde eigentlich lieber bei Hunden sind. Das ist doch das Gleich wie beim Schaf.
    Warum dann für das eine Gesetz und für das andere nicht?